IEP hat geschrieben:Boah Leute, die WERTUNG ist doch so egal... ach, wieso versuche ich es immer wieder?
Weil die geistige Begrenztheit solcher unsicherer Fanboys mit mangelndem Selbstwertgefühl, die ums Verrecken eine äussere Bestätigung für ihre Meinung benötigen, in jedem Normalsterblichen den Hilfereflex auslöst
Andreebremen_RENN-Clan hat geschrieben:Ein guter Test. Als Negativ-Punkt würde ich noch die fehlende Übersetzung nennen. Leider ist alles in englisch und das ist sehr schade.
Das wäre ja noch nicht mal das Problem, wenn die endlich mal größere und am besten scrollende Texte zu stande bringen könnten.
Boesor hat geschrieben:Natürlich werden sie keinen objektiven test machen, das ist sinnvollerweise auch gar nicht der Anspruch. Einen objektiven Spielspaß? Wie soll das gehen?
Geht, man muss nur den Maßstab, an dem man misst, klarmachen. Natürlich kann man objektiv testen. Selbst in der Schule lernt man, Literatur und bildende Kunst objektiv kritisch zu bewerten. Da ist das bei einem Spiel auch machbar.
Es gibt natürlich Kriterien, die man recht objektiv messen kann. Da aber nunmal der Spielspaß ein sehr gewichtiger Punkt ist kann man Objektivität vergessen. Ebenso wie eine völlig objektive Bewertung von Kunst oder Literatur unmöglich ist. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass du in der Schule sowas gelernt hast.
Genau. Im Journalismus wird halt unterteilt in informierende und kommentierende Textformen. Eine Rezension gehört nun mal zu den kommentierenden Textformen. Und ein Kommentar ist nun mal eine Meinungsäußerung eines Autors - also subjektiv. Und verschiedene Köpfe = verschiedene Meinungen.
Außerdem gilt laut Kommunikationswissenschaft à la Paul Watzlawick, dass selbst abseits von Rezensionen und Meinungen die Wahrnehmung der Wirklichkeit eine höchst subjektive und selektive ist. Weswegen der Glaube, es gäbe nur eine Wirklichkeit, eine höchst gefährliche Selbsttäuschung ist. Aber ich glaub, das führt hier zu weit.
)FireEmblem(Awakening hat geschrieben:
KleinerMrDerb hat geschrieben:
Seelenflug1279 hat geschrieben:Warum gibts in dem Test keine klare Haltung zu der menschenverachtenden und völlig indiskutablen Folterszene? Hat der Tester das Spiel wirklich beendet?
Warum sollte man?
In jedem der 38 SAWs oder den Hostels hat man schon deutlich schlimmeres gesehen.....
Das heißt nicht das es richtig wahr. Saw ist im Gesamten einfach nur verwerflich.
Das habe ich auch ehrlich gesagt noch nie verstanden, warum man Filmen weit schlimmeres durchgehen lässt als Computerspielen. Und erklären konnte mir das auch noch keiner.
ColdFever hat geschrieben:Ich empfinde vor allem die brutale Folter, die an einem Punkt zum Fortsetzen der Geschichte aktiv eingesetzt werden muss, als schlechtes Gamedesign. In "richtigen" Open World-Spielen, wie z.B. dem genialen Skyrim, entscheidet der Spieler über seine Geschichte. So erzählt in "richtigen" Open World-Spielen jeder Spieler am Ende eine eigene Geschichte, die sich oft grundlegend von den Erlebnissen anderer Spieler unterscheidet.
KleinerMrDerb hat geschrieben:wo du Skyrim erwähnst... wo kann man da was entscheiden? ... naja ausser das man eine Mission annimmt oder nicht? Skyrim ist das PARADEBEISPIEL für eine Riesige Welt in der man als Spieler absolut garnichts entscheiden kann.
IEP hat geschrieben:Ich finde Skyrim zwar gut, aber mal ehrlich, die Missionen abseits der Daedra-Quests sind langweilig inszeniert und deine Entscheidungen ändern gar nichts. Tolles Beispiel.
Ihr scheint Skyrim nicht ganz verstanden zu haben. Es ist z.B. eine Riesenentscheidung, ob Ihr Teil der Diebesgilde und damit eher zum Verbrecher werden wollt oder ob Ihr als gute Tat die Anführerin der Diebesgilde tötet. Je nachdem, welche Entscheidung ihr trefft, verändert sich Eure nachfolgende Geschichte. Alternativen mit unterschiedlichen Konsequenzen machen für mich ein "richtiges" Open World-Game aus. Ist dagegen die ganze "Open World" nur Theaterfassade für ein vorab festgelegtes Gameplay, mag der "Zirkus" wirklich beeindruckend sein, aber der Wiederspielwert ist leider gering.
Zuletzt geändert von ColdFever am 24.09.2013 16:26, insgesamt 1-mal geändert.
Ich verstehe nicht was sich hier wieder so viele aufregen. Vor allem solche Aussagen wie "wann werden sie im Stande sein einen objektiven Test abzuliefern". Wenn man sowas will ist man auf der Seite fehl am Platz. Ich weiß gar nicht wie oft die Redaktion darauf aufmerksam gemacht hat, dass sie nicht objektvi sondern schlicht subjektiv bewerten. Jeder Test ist subjektiv hier. Das ist auch bei GTA nicht anders.
Und Aussagen wie "hier wird nur nach kleinen Fehlern gesucht, wie mangelnde Innovation. Innovation in so einem grandiosen Game braucht man nicht, man muss das Rad nicht neu erfinden". Naja. Ich denke dem Tester geht es ähnlich wie mir. Es schleichen sich Ermüdungserscheinungen ein. Man hat alles schon irgendwie bei GTA gesehen, man hat die Vorgänger bis zur Ermüdung gespielt und langsam macht es nicht mehr so viel Spaß wie früher. Man hat andere Spiele gespielt, man reift als Spieler und man hat irgendwann höhere Ansprüche. Vielen wird es irgendwann so ergehen, wenn man jeden GTA Teil spielt und sich in Zukunft auch nur Verbesserungen im Detail zeigen. Bei einigen früher, bei anderen später. Bei mir war es bei GTA 4.
Natürlich gilt es auch bei anderen Spielen. Aber bei gerade bei GTA ist es mir aufgefallen, weil man eben so viel Zeit dort verbringt und es ein riesiger riesiger riesiger Spielplatz ist, aber die Gameplayelemente höchstens Durschnitt sind, ebenso wie die Story. Irgendwann reicht ein großer Spielplatz nicht mehr aus. Das wird wie gesagt vielen von euch auch irgendwann so ergehen.
Und btw. das Fazit liest sich wie eine Wertung von 86-91%. Puhh was für ein Verriss. Solche Spiele sind ja unspielbar....
Jetzt mal ehrlich. Furchtbar
ElWebs hat geschrieben:
Auch Hater brauchen Wertungen.
Stimmt. Das habe ich gar nicht bedacht
Ja, und das ist neuerdings Dein Problem. Du suchst den Schulterschluss mit Hatetrollen, weil ihre Agenda zufällig mit Deiner konvergiert. Und das lässt Dich selten in einem gutem Licht dastehen.
ColdFever hat geschrieben:
Ihr scheint Skyrim nicht ganz verstanden zu haben. Es ist z.B. eine Riesenentscheidung, ob Ihr Teil der Diebesgilde und damit eher zum Verbrecher werden wollt oder ob Ihr als gute Tat die Anführerin der Diebesgilde tötet. Je nachdem, welche Entscheidung ihr trefft, verändert sich Eure nachfolgende Geschichte. Alternativen mit unterschiedlichen Konsequenzen machen für mich ein "richtiges" Open World-Game aus. Ist dagegen die ganze "Open World" nur Theaterfassade für ein vorab festgelegtes Gameplay, ist der Wiederspielwert leider gering.
Aber es macht nunmal keinen Unterschied, wie ich mich entscheide. Ich kann der Anführer aller Gilden in dem Spiel werden, indem ich ein paar Missiönchen machen. Glaubwürdigkeit Adé. Es ist einfach auch ein schlechter Vergleich.
Und dass ich Skyrim nicht verstanden habe, glaube ich kaum. Ich hab ca. 100 Stunden gespielt und meinen Spaß gehabt und trotzdem teile ich deine Meinung dieses Thema betreffend überhaupt nicht.
Shevy-C hat geschrieben:
Besonders massiv trifft man auf diese Gruppe bei Spielen, die besonders bei Jugendlichen populär sind. Und Jugendliche haben nunmal nicht das Selbstwertgefühl eines Erwachsenen, gerade in der Pubertät. Das ist normal und es geht auch eines Tages vorbei
geh bitte. wann ist das denn hier vorbei gegangen. du rantest genauso die leute voll wie 16 jährige fanboy-trolle. nur setzt du dich (da bist du natütlich nicht allein und ich sitz eher daneben als gegenüber) auf die andere seite und verpackst deine beleidigungen in umschreibungen anstatt in schimpfwörtern, läufst aber genauso dogmen nach, die sich bei gelegenheiten auch mal den wind anpassen. ob du nun absichtlich anluvst oder raumschott runter knallst ist dabei komplett wurscht.
weil wir alle so sind. und immer sein werden.
klar können alter und reife da ein gewisses maß an selbstreflexion und damit einhergehende -ironie begünstigen, aber am ende des tages steht da nur ein rantkommentar. nicht mehr und nicht weniger.
Baralin hat geschrieben:Genau. Im Journalismus wird halt unterteilt in informierende und kommentierende Textformen. Eine Rezension gehört nun mal zu den kommentierenden Textformen. Und ein Kommentar ist nun mal eine Meinungsäußerung eines Autors - also subjektiv. Und verschiedene Köpfe = verschiedene Meinungen.
Die objektive Kritik hat ja aber gerade den Anspruch, unabhängig vom Subjekt zu sein. Subjektive Kritik heißt für mich: "Ich hab gestern einen Strafzettel beim Falschparken bekommen. Jetzt bin ich stinkig. Die gesamte Welt regt mich auf. Und dieses Testmuster hier, das kann mich auch mal. Ich schreib mal einen Verriss!"
So etwas will ich nicht haben.
EDIT: Das geht auch in die andere Richtung. "Hach, ich bin verliebt, ich könnte die ganze Welt küssen.", und schon wird ob der Euphorie alles etwas schöner gesehen. Auch das Spiel. So etwas geschieht auch unbewusst, ich unterstelle da niemandem etwas.
Zuletzt geändert von SpookyNooky am 24.09.2013 16:30, insgesamt 2-mal geändert.
Während ich bei euch wirklich schätze, dass ihr subjektiv testet, empfinde ich eure verschiedenen herangehensweisen manchmal etwas unverständlich. Ihr sagt jedes Mal, dass ihr das Spiel in dem Zustand testet, in dem es auf den Markt kommt. Wenn GTA5 jetzt aber auf den Markt kommt und der Online-Modus nicht verfügbar ist, bedeutet das für mich, dass dieser auch nicht in den Test einfließen darf. Stattdessen wartet ihr mit eurer Wertung für GTA bis zum 1. Oktober. Andere Spiele werden wegen soetwas dann aber abgestraft. Selbst ohne Online-Modus verdient GTA bereits jetzt eine Wertung.
Raskir hat geschrieben:
Und btw. das Fazit liest sich wie eine Wertung von 86-91%. Puhh was für ein Verriss. Solche Spiele sind ja unspielbar....
Jetzt mal ehrlich. Furchtbar
Ja, lol.
Um nochmal auf die "Innovation" einzugehen: Das ist eine der wenigen Sachen, die ich bei 4P-Redakteuren nicht verstehe. Fast alle CoDs haben Ewigkeiten lang Hammerwertungen eingefahren und waren allesamt nichts weiter als der selbe Schlauchshooter mit neuen Dialogen. Bei Spielen wie GTA, die nicht jedes Jahr erscheinen ist dann mangelnde Innovation ein Problem? Finde ich komisch.
darthslug hat geschrieben:Während ich bei euch wirklich schätze, dass ihr subjektiv testet, empfinde ich eure verschiedenen herangehensweisen manchmal etwas unverständlich.
Du schätzt das gleiche, das du auch unverständlich findest. Mensch, in diesem Dilemma wollte ich nicht stecken.
Andreebremen_RENN-Clan hat geschrieben:Ein guter Test. Als Negativ-Punkt würde ich noch die fehlende Übersetzung nennen. Leider ist alles in englisch und das ist sehr schade.
Ist das dein erstes GTA? O.o Rockstar Games sind immer nur englisch vertont und bekommen den entsprechenden Untertitel spendiert. Seit jeher...