
The Witcher 3: Wild Hunt - Vorschau
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Vorschau
CD Project Red hat mich bisher mit beiden Teilen nicht enttäuscht und wird auch den dritten Teil sicher nicht verkacken. Habt mal alle hier nicht so eine Angst - denen sitzt weder EA noch Ubischrott im Nacken und selbst wenn sich das Game verschieben sollte, who cares? Am Ende wird es wieder so gut, wenn nicht sogar noch besser, als alle erwarten und alle sind zufrieden. Ein paar Nörgler wird es sicher wieder geben, aber man kann halt nicht jeden zufriedenstellen. Have faith in CDP Red! 

- Nahkriin
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Vorschau
Ich muss zugeben, dass das was man vom Spiel bisher gelesen und gesehen hat schon recht beeindruckend ist. Da ich als Elder Scrolls Fan allerdings First-Person verwöhnt bin, weiß ich nicht ob ich mich ohne eine solche mit The Witcher 3 werde anfreunden können. Es ist wohl davon auszugehen, dass es keine First-Person Perspektive geben wird, was ich wirklich für bedauernswert halte. 

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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Vorschau
Die Kommentare scheinen alle relativ positiv zu sein. Da muss ich mich wohl oder übel mit etwas Negativem äussern:
The Witcher 3 = Gothic 3?
Gothic 3 war auch gross. Dort war man auch "frei". Und auch wenn man die Bugs ignorierte, war es ziemlich langweilig.
Soferm The Witcher 3 ein Skyrim mit mehr Leben, einem besseren Kampfsystem und !Story! wird, soll es mir recht sein. Ich werde aber kritisch abwarten und Tee trinken. Die Welt wäre mir aber zu gross. Ich hab selbst Skyrim nach 150 Stunden oder so noch nicht durch und spiele es nur sehr sehr selten. Und das ohne DLCs.
The Witcher 3 = Gothic 3?
Gothic 3 war auch gross. Dort war man auch "frei". Und auch wenn man die Bugs ignorierte, war es ziemlich langweilig.
Soferm The Witcher 3 ein Skyrim mit mehr Leben, einem besseren Kampfsystem und !Story! wird, soll es mir recht sein. Ich werde aber kritisch abwarten und Tee trinken. Die Welt wäre mir aber zu gross. Ich hab selbst Skyrim nach 150 Stunden oder so noch nicht durch und spiele es nur sehr sehr selten. Und das ohne DLCs.
- SpookyNooky
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Vorschau
The Witcher <> Gothic.Isterio hat geschrieben:The Witcher 3 = Gothic 3?
The Witcher 2 <> Gothic 2.
=> P(The Witcher 3 = Gothic 3) = 0 (gerundet).
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Vorschau
HahaSpookyNooky hat geschrieben:The Witcher <> Gothic.Isterio hat geschrieben:The Witcher 3 = Gothic 3?
The Witcher 2 <> Gothic 2.
=> P(The Witcher 3 = Gothic 3) = 0 (gerundet).

Nunja, die Jungs von CD Projekt haben bisher gute Sachen fabriziert. Aber ich rechne lieber mit dem Schlimmsten und hoffe aus das Beste.
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Vorschau
Bin gespannt wie es am Ende tatsächlich aussieht , für meine Begriffe durfte sich der 2. Teil 2011 die Grafikkrone für die beste RPG-Engine aufsetzen- ich bin zuversichtlich daß sie es erneut schaffen.
Das Gameplay wird sicher auch überzeugen können, grundlegend bis auf das Prinzip Open World kann
ja nicht soviel schief gehen gegenüber dem 2. Teil.
freu mich jedenfalls riesig auf das Spiel...
Das Gameplay wird sicher auch überzeugen können, grundlegend bis auf das Prinzip Open World kann
ja nicht soviel schief gehen gegenüber dem 2. Teil.
freu mich jedenfalls riesig auf das Spiel...
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Vorschau
Die Witcher-Reihe mag ich vor allem wegen ihres erwachsenen Settings, aber es gibt auch viele Details die mich stören, vor allem die unzähligen Modernismen. Mutation, Gen-Manipulation ... solche Wörter haben in einem mittelalterlichen Rollenspiel nichts verloren. Ebenso die Rassissmus-Thematik des letzten Teils, das wirkte nicht wirklich stimmig. Man hat generell oft den Eindruck, daß der Autor lediglich die heutige Zeit in eine mittelalterliche Umgebung transferiert hat. Natürlich hat Fantasie keine Grenzen, aber meins war das nicht so wirklich. Dann die Vulgärsprache, das wirkt teils richtig pubertär. Hätte man auch gern weglassen können.
Fantasy ist auch nicht gleich Fantasy. Jeder hat da so seine Vorlieben. Intrigen- und Ränkespiele sind leider so gar nicht mein Fall. Manch einer liest ja gerne solche Bücher von z.B. R.A.Salvatore, für mich ist das aber nur GZSZ im Mittelalter.
Als ich mich dann in The Witcher 2, nach dem grandiosen Auftakt, auf die Suche nach dem Königsmörder machen möchte und dann erstmal in ein Verwirrspiel aus Bürgerkrieg und Völkerepos gestoßen werde, mit unzähligen Fraktionen und Protagonisten, da hat sich doch erstmal Ernüchterung breitgemacht.
Is aber wie gesagt, wohl leider auch Geschmackssache.
Klassisches Sword & Sorcery ist mein Steckenpferd und da kenne ich eigentlich nur 2 Fantasy-Autoren, die Ihren Namen gerecht werden: Robert Ervin Howard und Karl Edward Wagner.
Viele Autoren versuchen heutzutage leider die mangelnde epische Tiefe ihrer Werke durch epische Namenslisten und Glossare zu übertünchen, denk ich manchmal.
(Wenn ich schon dabei bin, Game-Of-Thrones is ein sehr gutes Beispiel. Unzählige Handlungsstränge aber tatsächlich passieren tut eigentlich nie was. Wenn es tatsächlich mal zur Schlacht kommt, wird nach 5 Sekunden ausgeblendet. Aber trotzdem ja unheimlich erfolgreich, obwohl da die ganze Zeit nur palavert wird.)
Das war jetzt erstmal mächtig viel Kritik, trotzdem ist TheWitcher ganz klar eines der besten Rollenspiele (Teufel, Not, Fliegen). Es könnte aber soviel besser sein.
Absolut gelungen fand ich die Quests beim 2. Teil. Das war nach Jaaahren wirklich mal angenehm, keine 0815-Quests machen zu müssen, hoffentlich wird das im nächsten Teil beibehalten.
Soo und pessimistisch wie ich jetz mal bin, glaube ich auch an ein Gothic-3-artikes Debakel.
Eine Riesen-Spielwelt will halt erstmal mit Leben gefüllt werden. Bis jetzt hat das noch keiner geschafft. Ich bin aber gern bereit mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen.
Fantasy ist auch nicht gleich Fantasy. Jeder hat da so seine Vorlieben. Intrigen- und Ränkespiele sind leider so gar nicht mein Fall. Manch einer liest ja gerne solche Bücher von z.B. R.A.Salvatore, für mich ist das aber nur GZSZ im Mittelalter.
Als ich mich dann in The Witcher 2, nach dem grandiosen Auftakt, auf die Suche nach dem Königsmörder machen möchte und dann erstmal in ein Verwirrspiel aus Bürgerkrieg und Völkerepos gestoßen werde, mit unzähligen Fraktionen und Protagonisten, da hat sich doch erstmal Ernüchterung breitgemacht.
Is aber wie gesagt, wohl leider auch Geschmackssache.
Klassisches Sword & Sorcery ist mein Steckenpferd und da kenne ich eigentlich nur 2 Fantasy-Autoren, die Ihren Namen gerecht werden: Robert Ervin Howard und Karl Edward Wagner.
Viele Autoren versuchen heutzutage leider die mangelnde epische Tiefe ihrer Werke durch epische Namenslisten und Glossare zu übertünchen, denk ich manchmal.
(Wenn ich schon dabei bin, Game-Of-Thrones is ein sehr gutes Beispiel. Unzählige Handlungsstränge aber tatsächlich passieren tut eigentlich nie was. Wenn es tatsächlich mal zur Schlacht kommt, wird nach 5 Sekunden ausgeblendet. Aber trotzdem ja unheimlich erfolgreich, obwohl da die ganze Zeit nur palavert wird.)
Das war jetzt erstmal mächtig viel Kritik, trotzdem ist TheWitcher ganz klar eines der besten Rollenspiele (Teufel, Not, Fliegen). Es könnte aber soviel besser sein.
Absolut gelungen fand ich die Quests beim 2. Teil. Das war nach Jaaahren wirklich mal angenehm, keine 0815-Quests machen zu müssen, hoffentlich wird das im nächsten Teil beibehalten.
Soo und pessimistisch wie ich jetz mal bin, glaube ich auch an ein Gothic-3-artikes Debakel.
Eine Riesen-Spielwelt will halt erstmal mit Leben gefüllt werden. Bis jetzt hat das noch keiner geschafft. Ich bin aber gern bereit mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen.
- mr archer
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Vorschau
Offen gesagt - dann ist die Hexer-Reihe nix für Dich. Alles was Du hier als für Dich unpassend schilderst, macht genau den Kern der Geschichte aus, wie Sapkowski sie in den fünf Romanen entwickelt hat. Gerade Rassismus und politisches Intrigenspiel sind Kernthemen der Saga. Mit dem zweiten Teil sind CDP damit sogar um einiges Näher an der literarischen Vorlage - die ihnen erklärtermaßen sehr wichtig ist - als noch beim Erstling.Hahle hat geschrieben:Die Witcher-Reihe mag ich vor allem wegen ihres erwachsenen Settings, aber es gibt auch viele Details die mich stören, vor allem die unzähligen Modernismen. Mutation, Gen-Manipulation ... solche Wörter haben in einem mittelalterlichen Rollenspiel nichts verloren. Ebenso die Rassissmus-Thematik des letzten Teils, das wirkte nicht wirklich stimmig. Man hat generell oft den Eindruck, daß der Autor lediglich die heutige Zeit in eine mittelalterliche Umgebung transferiert hat. Natürlich hat Fantasie keine Grenzen, aber meins war das nicht so wirklich. Dann die Vulgärsprache, das wirkt teils richtig pubertär. Hätte man auch gern weglassen können.
Fantasy ist auch nicht gleich Fantasy. Jeder hat da so seine Vorlieben. Intrigen- und Ränkespiele sind leider so gar nicht mein Fall.
Die Hexer-Bücher sind keine Tolkien-High-Fantasy. Sie nehmen diese nur als lose Vorlage. Um sie garniert mit ganz viel slawischer Sagen- und Mythenwelt völlig auf den Kopf zu stellen.
- Obstdieb
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Vorschau
Nunja, gerade der Hobbit ist ja eher ein Kinderbuch. Ich kenne die Witcherbücher zwar nicht, aber es ist ja ganz offensichtlich, dass das ein ganz anderer Ton ist.mr archer hat geschrieben: Die Hexer-Bücher sind keine Tolkien-High-Fantasy. Sie nehmen diese nur als lose Vorlage. Um sie garniert mit ganz viel slawischer Sagen- und Mythenwelt völlig auf den Kopf zu stellen.
- mr archer
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Vorschau
Es ist schon interessant, wie Sapkowski in der Geralt-Saga immer wieder um zentrale Motive und Figurenkonstellationen des "Herrn der Ringe" kreist, um sie anschließend ziemlich gnadenlos zu dekonstruieren.Obstdieb hat geschrieben:Nunja, gerade der Hobbit ist ja eher ein Kinderbuch. Ich kenne die Witcherbücher zwar nicht, aber es ist ja ganz offensichtlich, dass das ein ganz anderer Ton ist.mr archer hat geschrieben: Die Hexer-Bücher sind keine Tolkien-High-Fantasy. Sie nehmen diese nur als lose Vorlage. Um sie garniert mit ganz viel slawischer Sagen- und Mythenwelt völlig auf den Kopf zu stellen.
- Obstdieb
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Vorschau
Hm ja. Bin mir auch ohne es gelesen zu haben, anhand der Story und Charaktäre der Spiele sicher, dass der Witcher weitaus interessanter für mich ist. Und da haben wir noch garnicht von genereller Qualität, des Tolkienuniversums angefangen zu reden.mr archer hat geschrieben:
Es ist schon interessant, wie Sapkowski in der Geralt-Saga immer wieder um zentrale Motive und Figurenkonstellationen des "Herrn der Ringe" kreist, um sie anschließend ziemlich gnadenlos zu dekonstruieren.
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Re: Kommentar
Witcher 2 war in der v1.0 unfertig und voller technischer Unzulänglichkeiten. Erst mit der Enhanced Version "v3.0" wurde das Spiel zu dem was der Hexer auch verdient, zu einem tollen RPG-Hit. Und mit dem Patch 3.4, der auf der Enhanced Version aufbaut, ist das Game ohne ein Wenn und Aber für jeden Zocker empfehlenswertmistermeister hat geschrieben:Eine Schande das TW2 bei 4p nedmal Gold bekommen hat, für mich einer der besten Titel der letzten 10 Jahre, wenn nicht der beste. Man muss das Game mehrmals durchspielen um seine Genialität puncto Story und Auswirkungen zu begreifen, ich habs 4 x durchgezoggt, das habe ich eigentlich mit keinem anderen Spiel gemacht, immer höchstens 2x ^^
zu TW 3 sag ich jetzt nix, außer das man mich jetzt einfrieren soll und bei Relase 2014 aufftauen möge ^^
Laut CDP soll es ja das erste RPG sein das Openworld UND Handlungsfreiheit kombiniert... Das ganze ist schon extrem ambitioniert, und wenn es ihnen gelingt, und da kann man zuversichtlich sein, erwartet uns wohl nich tnu das beste Rpg 2014, sondern eines der besten Games aller Zeiten...

PS: Es gab bei Jörg auch einen deutlichen Punktabzug dafür, dass Geralt KLAUEN kann ohne dafür zur Verantwortung gezogen zu werden.
Zuletzt geändert von Interrex am 01.07.2013 20:54, insgesamt 1-mal geändert.
- SpookyNooky
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Re: Kommentar
Und genau das finde ich eine unsachgemäße Kritik.Interrex hat geschrieben:PS: Es gab bei Jörg auch einen deutlichen Punktabzug dafür, dass Geralt KLAUEN kann ohne dafür zur Verantwortung gezogen zu werden.
Ich habe das auch beim Spielen nie als "klauen" empfunden. Man konnte aus Schränken oder Ähnlichem brauchbare Gegenstände nehmen. Welche Oma hat schon Schwefel, das ich für den Bombenbau verwenden kann, in der Nachttischschublade?
Für mich war das ein Arcade-Einsprengsel. Goodies aufsammeln und so. Früher ist man einfach "drübergelaufen" so wie Mario. Heute muss man stimmungsvoll auf Schränke klicken.
- ItsPayne
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Re: The Witcher 3: Wild Hunt - Vorschau
Imo wiesersprichst du dir da ein bischen selbst, in dem du Salvatore als GZSZ abtust (außer kampfszenen kann der nicht wirklich viel, geschweige denn tiefe) und gleichzeitig bemängelst, dass beim Lied von Eis und Feuer zu wenig gekämpft wird. Das ist nunmal ein vergleichsweise komplexes charakterepos und wenig bling bling drum herum. Aber da du es Game of Thrones genannt hast und nicht Eis und Feuer, vermute ich, dass du die Bücher garnicht gelesen hast. Allerdings bietet die serie zwar wie die vorlage wenige kampfszenen, dafür beeindruckend authentischere (Rüstungen haben endlich mal effekte !!! Das hat noch nichtmal Ridley Scott in seinen schweine teuren mittelalterepen hinbekommen!!).Hahle hat geschrieben: Fantasy ist auch nicht gleich Fantasy. Jeder hat da so seine Vorlieben. Intrigen- und Ränkespiele sind leider so gar nicht mein Fall. Manch einer liest ja gerne solche Bücher von z.B. R.A.Salvatore, für mich ist das aber nur GZSZ im Mittelalter.
Als ich mich dann in The Witcher 2, nach dem grandiosen Auftakt, auf die Suche nach dem Königsmörder machen möchte und dann erstmal in ein Verwirrspiel aus Bürgerkrieg und Völkerepos gestoßen werde, mit unzähligen Fraktionen und Protagonisten, da hat sich doch erstmal Ernüchterung breitgemacht.
Is aber wie gesagt, wohl leider auch Geschmackssache.
Klassisches Sword & Sorcery ist mein Steckenpferd und da kenne ich eigentlich nur 2 Fantasy-Autoren, die Ihren Namen gerecht werden: Robert Ervin Howard und Karl Edward Wagner.
Viele Autoren versuchen heutzutage leider die mangelnde epische Tiefe ihrer Werke durch epische Namenslisten und Glossare zu übertünchen, denk ich manchmal.
(Wenn ich schon dabei bin, Game-Of-Thrones is ein sehr gutes Beispiel. Unzählige Handlungsstränge aber tatsächlich passieren tut eigentlich nie was. Wenn es tatsächlich mal zur Schlacht kommt, wird nach 5 Sekunden ausgeblendet. Aber trotzdem ja unheimlich erfolgreich, obwohl da die ganze Zeit nur palavert wird.)
Werd ich nicht ganz schlau draus.
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TW2 war ein Blender
Kann ich nur unterstreichen! TW2 war schön anzusehen und hat ein tolle Atmosphäre aufgebaut, aber die vielen technischen Unzulänglichkeiten haben viel davon zerstört. Dazu kamen die für mich noch nervigeren Logikfehler: Viele Gegenstände z.B. Waffen konnte man nicht aufsammeln, weil sie schlicht nur Deko waren. Am Anfang unbewaffnet im Kerker habe ich mich mehr als ein mal geärgert, die umherliegenden Waffen nicht nehmen zu können. Ist ja auch völlig "logisch", denn als unbewaffneter Flüchtling kann man ja auf so was unnützes wie eine Waffe verzichten.EvilReaper hat geschrieben:Witcher 2 fand ich nicht soo toll, Story, Atmosphäre alles wunderbar, aber technisch ein Desaster. Das Kampsystem unpräzise und hölzern, und man muss ständig rollen, was an sich nicht mal so schlimm wäre, wenn Geralt dabei nicht für nen kurzen Moment fast komplett vom Bildschirm verschwinden würde, die Kamera war schrecklich. Hinzu kommt die "Schlauchwelt", nirgends kann man runterfallen, um einen 20cm Vorsprung runter zu springen muss ein Interaktionsknopf gedrückt werden. Ständig spricht man die falschen Leute an, wenn mehrere nebeneinander stehen, weil es keine Möglichkeit gibt seinen Gesprächspartner gezielt selber auszuwählen, dasselber gilt für herumliegende Gegenstände, entweder man hat Glück und sie werden automatisch erfasst oder man übersieht sie, und ich weiß echt nicht mehr wie oft ich vor einer Tür stand, sie aber nicht öffnen konnte weil sie noch nicht erfasst wurde, also vor und zurück laufen bis dad Knöpchen irgdenwann mal aufblinkt, einfach nur nervig... Das sind nur die Fehler, die mir spontan so einfallen, ich wette, wenn das Spiel wieder einlegen würde, würden mir noch Dutzende andere Unzulänglichkeiten wieder ins Gesicht springen...
Man kann nur hoffen, dass sie es bei Teil 3 wirklich besser machen, und hier nicht ein falsches Bild vermittelt wird und am Ende gar ein technisch noch schlechteres Spiel rauskommt, das Risiko isz angesichts der Größe des Spiels ja durchaus gegeben.

Auch ansonsten war die Spielmechanik in sich nicht stimmig. Ein weiteres Beispiel: Nirgends konnte man Kisten oder Fässer bewegen. Die haben nicht auf den Spieler reagiert. Das ist völlig OK! Aber bei einer Schleichaktion ums Haus stand ein Fass direkt hinter einer Ecke. Ich wollte dahinter in Deckung gehen und was passiert? Das sch... Ding fällt um und ich werde entdeckt. Da hat sich bei endgültig der Eindruck gefestigt, dass in dem Entwicklerteam offensichtlich jeder mal an der Speilmechanik rumbasteln durfte. Da fehlte die Führung mit logischem Denkvermögen und dem Blick aufs Ganze.
Von den Dialogen will ich gar nicht erst anfangen. Die hätte man auch direkt als Zwischensequenz ohne Interaktion des Spielers ablaufen lassen können, denn die Möglichkeit Gespräche zu beeinflussen war extrem gering. Dialoge führten am Ende i.d.R. zum dem einen, vordefinierten Endergebnis, egal welche Antworten/Fragen man geklickt hat. Pech für CDP, dass ich bereits vom grandiosen Dialogsystem von Dragon Age Origins verwöhnt war. Die Dialoge konnte man fast immer nach seiner eigenen Meinung führen und entsprechende Konsequenzen erzielen.

Nach diesen Erfahrungen mit TW2 denke ich, dass sich CDP mit TW3 gewaltig überheben wird. Aber mal abwarten... ich lasse mich natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen.
