Oldholo hat geschrieben:Ihr redet über ein Bethesda-Spiel, Leute. Morrowind hatte keine komplexe Story, Oblivion nicht, Fallout 3 nicht und Skyrim ist auch nicht wirklich für Story-Puristen gemacht.
Die Freiheit, die FNV einem bot, war das, was mich an dem Spiel gereizt hat, da war mir die Geschichte um House, RNK und Caesar's Legion recht egal.
Die Konsequenzen blieben auf einem recht unwichtigen Niveau, das stimmt, aber auch das habe ich dem Spiel nicht wirklich übel genommen. In einem Game von Bioware nehme ich den Machern so etwas übel, aber in einem unglaublich modbaren Open World-Spiel gibt es für mich andere Prioritäten, die das Spiel auch völlig erfüllt hat. Dazu blieb es im Vergleich zu Fallout 3 auch weitestgehend bugfrei, eine echte Enttäuschung war es für mich darum nicht.
Naja, dass Problem dabei ist, dass FNV auch vom Gameplayfaktor nicht so der Bringer war. Die Alchemie war völlig unnütz, die herstellbaren Waffen waren unsinnig usw. Es gab keinen funktionierenden und motivierenden Kram wie schmieden oder Spellmaker.
Darüber hinaus war bei Oblivion z.B. das Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gilde garnicht so schlecht gemacht.
Das war in FNV ebenfalls net so der Bringer, da hätte man zwischen NCR/Legion besser hinkriegen können. Hinzu kommt dass ich auch fand, dass es in FNV weniger zu entdecken gab, im Vergleich zu Oblivion oder Skyrim.
Das war für mich der Grund mich bei FNV mehr auf Story, Quests und Fraktionssystem zu achten, weil der Rest, der mir in Openworldern den Fun bringt, entweder nicht existent war, oder in wenig motivierende Qualität.
Toll wäre es wenn Obsidian und Bethesda zusammenarbeiten würden. Beth kümmert sich um die Welt, die Dungeons, die Musik, Crafting usw., wärend Obsidian sich um Dialoge, Quests usw. kümmert.
Da könnte was draus werden.