4Players: Spiele des Jahres 2011 - Enttäuschung

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Brakiri
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Re: Kommentar

Beitrag von Brakiri »

Ash2X hat geschrieben:Ich sags gerne nochmal: Mit Obsidian wären sie besser dran gewesen - die wissen wie man Fortsetzungen zwar nicht revolutioniert,aber clever und konequentweiterführt...und so will man es ja auch haben.
Wer weiss..von New Vegas war ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Das Fraktionssystem funktioniert eigendlich überhaupt nicht, und die Story war jetzt auch nicht soooo prall.

NWN2 hat mir von denen besser gefallen.
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Ash2X
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Re: Kommentar

Beitrag von Ash2X »

Brakiri hat geschrieben:
Ash2X hat geschrieben:Ich sags gerne nochmal: Mit Obsidian wären sie besser dran gewesen - die wissen wie man Fortsetzungen zwar nicht revolutioniert,aber clever und konequentweiterführt...und so will man es ja auch haben.
Wer weiss..von New Vegas war ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Das Fraktionssystem funktioniert eigendlich überhaupt nicht, und die Story war jetzt auch nicht soooo prall.

NWN2 hat mir von denen besser gefallen.
Fallout:NV kann ich nicht beurteilen,ich konnte schon Fallout 3 nicht viel abgewinnen (man muss einfach zuviel Zeit investieren bis es interessant wird...wie Oblivion halt).
Aber ich finde damals bei KotOR 2 waren sie nicht brilliant,aber dem Original sehr treu geblieben - und die KotOR-Spiele sind ja imgrundegenommen Dragon Age im SW-Universum (BioWare ist aber auch ziemlich ideenlos).Auch was sie aus Dungeon Siege 3 gemacht haben,bis auf den verpatzten Online-Modus,war hervorragend.
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Knarfe1000
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Re: Kommentar

Beitrag von Knarfe1000 »

Brakiri hat geschrieben:
Ash2X hat geschrieben:Ich sags gerne nochmal: Mit Obsidian wären sie besser dran gewesen - die wissen wie man Fortsetzungen zwar nicht revolutioniert,aber clever und konequentweiterführt...und so will man es ja auch haben.
Wer weiss..von New Vegas war ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Das Fraktionssystem funktioniert eigendlich überhaupt nicht, und die Story war jetzt auch nicht soooo prall.

NWN2 hat mir von denen besser gefallen.

Sehe ich anders. Das Moral- und Fraktionssystems gefiel mir bei NV richtig gut. Die eigenen Handlungen hatten mehr Auswirkungen als bei Fallout 3 oder Skyrim. Auch die Gestaltung der Quests war besser, es gab viel mehr Möglichkeiten der Lösung. Was auch am deutlich verbesserten Dialogsystem lag.

Von der technischen Seite abgesehen war NV fast perfekt.
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

Knarfe1000 hat geschrieben: Sehe ich anders. Das Moral- und Fraktionssystems gefiel mir bei NV richtig gut. Die eigenen Handlungen hatten mehr Auswirkungen als bei Fallout 3 oder Skyrim. Auch die Gestaltung der Quests war besser, es gab viel mehr Möglichkeiten der Lösung. Was auch am deutlich verbesserten Dialogsystem lag.
Das Problem ist, dass das Fraktionssystem so gut wie keine Auswirkungen hatte. Einige bei der NCR waren ein wenig freundlicher ja, aber du hattest nie das Gefühl, dass sich die viele Mühe lohnt, die du da reinsteckst.
Verschiedene Lösungsmöglichkeiten waren ab und zu da, aber da war eine hand voll Quests, die an sich auch nicht so pralle waren.

Also das Fraktionssystem ist nicht annähernd das was ich mir da erhofft habe.
vielleicht bin ich da auch zu anspruchsvoll, aber was da an Fraktionssystem geboten wurde war ein Witz im Vergleich zu dem was man daraus hätte machen können. Das Zugehörigkeitsgefühl usw. hat fast komplett gefehlt. Da wäre mehr drin gewesen.
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Knarfe1000
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Enttäuschung des Jahres

Beitrag von Knarfe1000 »

Optimal war es sicher nicht, aber das wird es wohl nie geben. F 3 hatte gar kein Fraktionssystem, also hatte NV schon mal einen deutlichen Mehrwert. Ich konnte mich recht gut mit meiner Fraktion identifizieren. Und wie man wo angesehen war konnte sich mit jeder Quest ändern.
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Andarus
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Beitrag von Andarus »

Dragon Age 2 war wirklich eine Katastrophe. Sie hätten im Prinzip nur Dragon Age: Origins 1:1 kopieren und dem Spiel eine neue Technik und Story verpassen müssen.
Anstatt dessen wurde ein God of War für Arme drauß, wo man von Gegnerwelle zu Gegnerwelle hetzt und einfach alles wegbombt.
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Oldholo
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Enttäuschung des Jahres

Beitrag von Oldholo »

Ihr redet über ein Bethesda-Spiel, Leute. Morrowind hatte keine komplexe Story, Oblivion nicht, Fallout 3 nicht und Skyrim ist auch nicht wirklich für Story-Puristen gemacht.
Die Freiheit, die FNV einem bot, war das, was mich an dem Spiel gereizt hat, da war mir die Geschichte um House, RNK und Caesar's Legion recht egal.
Die Konsequenzen blieben auf einem recht unwichtigen Niveau, das stimmt, aber auch das habe ich dem Spiel nicht wirklich übel genommen. In einem Game von Bioware nehme ich den Machern so etwas übel, aber in einem unglaublich modbaren Open World-Spiel gibt es für mich andere Prioritäten, die das Spiel auch völlig erfüllt hat. Dazu blieb es im Vergleich zu Fallout 3 auch weitestgehend bugfrei, eine echte Enttäuschung war es für mich darum nicht.

Dragon Age 2 schon. Das war im Grunde sogar eine Frechheit für jeden Käufer.
Der einzige positive Nebeneffekt der Sache ist, dass ich um die Tatsache, dass Teil 3 wohl nur für Origin kommt, nicht allzu traurig bin.
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Brakiri
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Enttäuschung des Jahres

Beitrag von Brakiri »

Oldholo hat geschrieben:Ihr redet über ein Bethesda-Spiel, Leute. Morrowind hatte keine komplexe Story, Oblivion nicht, Fallout 3 nicht und Skyrim ist auch nicht wirklich für Story-Puristen gemacht.
Die Freiheit, die FNV einem bot, war das, was mich an dem Spiel gereizt hat, da war mir die Geschichte um House, RNK und Caesar's Legion recht egal.
Die Konsequenzen blieben auf einem recht unwichtigen Niveau, das stimmt, aber auch das habe ich dem Spiel nicht wirklich übel genommen. In einem Game von Bioware nehme ich den Machern so etwas übel, aber in einem unglaublich modbaren Open World-Spiel gibt es für mich andere Prioritäten, die das Spiel auch völlig erfüllt hat. Dazu blieb es im Vergleich zu Fallout 3 auch weitestgehend bugfrei, eine echte Enttäuschung war es für mich darum nicht.
Naja, dass Problem dabei ist, dass FNV auch vom Gameplayfaktor nicht so der Bringer war. Die Alchemie war völlig unnütz, die herstellbaren Waffen waren unsinnig usw. Es gab keinen funktionierenden und motivierenden Kram wie schmieden oder Spellmaker.
Darüber hinaus war bei Oblivion z.B. das Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gilde garnicht so schlecht gemacht.
Das war in FNV ebenfalls net so der Bringer, da hätte man zwischen NCR/Legion besser hinkriegen können. Hinzu kommt dass ich auch fand, dass es in FNV weniger zu entdecken gab, im Vergleich zu Oblivion oder Skyrim.

Das war für mich der Grund mich bei FNV mehr auf Story, Quests und Fraktionssystem zu achten, weil der Rest, der mir in Openworldern den Fun bringt, entweder nicht existent war, oder in wenig motivierende Qualität.

Toll wäre es wenn Obsidian und Bethesda zusammenarbeiten würden. Beth kümmert sich um die Welt, die Dungeons, die Musik, Crafting usw., wärend Obsidian sich um Dialoge, Quests usw. kümmert.
Da könnte was draus werden.
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oppenheimer
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Enttäuschung des Jahres

Beitrag von oppenheimer »

Brakiri hat geschrieben:Naja, dass Problem dabei ist, dass FNV auch vom Gameplayfaktor nicht so der Bringer war. Die Alchemie war völlig unnütz, die herstellbaren Waffen waren unsinnig usw. Es gab keinen funktionierenden und motivierenden Kram wie schmieden oder Spellmaker.
Darüber hinaus war bei Oblivion z.B. das Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gilde garnicht so schlecht gemacht.
Das war in FNV ebenfalls net so der Bringer, da hätte man zwischen NCR/Legion besser hinkriegen können. Hinzu kommt dass ich auch fand, dass es in FNV weniger zu entdecken gab, im Vergleich zu Oblivion oder Skyrim.

Das war für mich der Grund mich bei FNV mehr auf Story, Quests und Fraktionssystem zu achten, weil der Rest, der mir in Openworldern den Fun bringt, entweder nicht existent war, oder in wenig motivierende Qualität.
Mag ja alles sein, doch dafür hat FNV etwas, das heutzutage eher selten geliefert wird, nämlich die Möglichkeit, in zahlreiche Rollen zu schlüpfen: Egal,ob pazifistischer Diplomat, zerbrechlicher Computer-Nerd, manipulativer Drecksack mit Silberzunge oder psychotischer Axtmörder, der gleich die ganze Spielwelt entvölkert. Alles möglich. Viel mehr RPG geht eigentlich kaum.

'Ne Zusammenarbeit zwischen Bethesda und Obsidian wäre natürlich der Wahnsinn. Von mir aus könnten die ihre Welten dann auch nur halb so groß wie Skyrim gestalten, solange man oben genannte Möglichkeiten hat.
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Nekator
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Beitrag von Nekator »

Wie wahr wie wahr, kann diese Nominierung - ebenso wie die Begründung- nur vollkommen unterstützen!
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JunkieXXL
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Enttäuschung des Jahres

Beitrag von JunkieXXL »

Also da gibts deutlich grössere Enttäuschungen dieses Jahr. Call of Juarez: The Cartel, Brink, Homefront, Rage, Bulletstorm, Fear 3 z.B.

Crysis 2 ist für mich als PC'ler technisch ne grosse Enttäuschung gewesen. Ich dachte Crytek beeindruckt wieder mit State of the Art-Grafik, stattdessen gabs Konsolengrafik (die natürlich nichtmal dem 4 Jahre alten Vorgänger das Wasser reichen konnte) mit "Drücke Start" :D. Mit Patches und Grafikupdates hat Crytek dann aber nach 2 , 3 Monaten doch noch einiges gerettet. Enttäuschung über Crytek ist aber nach wie vor da und wird wenn dann erst mit einem Crysis 3 mit ganz doll Mühe für PC verschwinden.
Snaypster
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Enttäuschung des Jahres

Beitrag von Snaypster »

Also ich kann diesen Titel auch nur als meine persönliche Enttäuschung des Jahres angeben und bin deshalb mit der Ernennung konform.

Dazu muss man sagen, dass man, um etwas eine Enttäuschung nennen zu können, vorher eine Erwartung oder Hoffnung vorhanden gewesen sein muss. Aus diesem Grund fallen für mich Titel wie: Brink, Homefront und vorallem NFS: THE RUN (!!!) heraus, da man von vorneherein davon ausgehen konnte, nur das zu bekommen, was letztlich dabei heraus kam.

Einige wenige Mitstreiter hatte DA:2 jedoch schon, aber diese haben nicht die Bürde eines besonders hochwertigen Vorgängers auf ihren Schultern, und somit ein sehr hohes Podest von dem sie stürzen konnten, und im Falle (im wahrsten Sinne des Wortes) von DA:2 auch getan haben.
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DonDonat
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Beitrag von DonDonat »

Ganz meiner Meinung :-) ich fand Dragons Age II auch echt enttäuschen und habs desshalb auch an nen Kumpel weiter verschenkt xD
AlastorD
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Enttäuschung des Jahres

Beitrag von AlastorD »

New Vegas gefiel mir vor allem wegen des HC Modus besser als F3.
Allein das man nicht mehr sofort geheilt wurde wenn man Stimpacks genommen hat war besser.
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Aurellian
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Enttäuschung des Jahres

Beitrag von Aurellian »

Snaypster hat geschrieben:Einige wenige Mitstreiter hatte DA:2 jedoch schon, aber diese haben nicht die Bürde eines besonders hochwertigen Vorgängers auf ihren Schultern, und somit ein sehr hohes Podest von dem sie stürzen konnten, und im Falle (im wahrsten Sinne des Wortes) von DA:2 auch getan haben.
Volle Zustimmung. Ich bin ihnen echt dankbar, dass sie damals ne Demo gebracht haben, die mich mit maximaler Effektivität vor dem Kauf bewahrt hat.