4Players: Spiele des Jahres 2009 (Beste Story)

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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Dunkeliz hat geschrieben:blabla
Faszinierend. So viel Text und so wenig Aussage. Nächstesmal schreibst einfach "JRPG stories sind scheiße!" und dann haste gleich viel in der selben Qualität gesagt :)
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OriginalSchlagen
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Beitrag von OriginalSchlagen »

Pyoro-2 hat geschrieben:
Dunkeliz hat geschrieben:blabla
Faszinierend. So viel Text und so wenig Aussage. Nächstesmal schreibst einfach "JRPG stories sind scheiße!" und dann haste gleich viel in der selben Qualität gesagt :)

Eben das habe ich nicht geschrieben. Das es sich mit Auffassungsgabe, Beurteilungsvermögen, Differenzierung in anderen Angelegenheiten ähnlich verhält, ist daher wenig verwunderlich.
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Wenn dann jetzt fertig bist, Phrasen rumzuwerfen und besonders nett zu mir zu sein, kannst ja dann auch mal anfangen, deine gewiefte Argumentation für den niederen Pöbel verständlich darzulegen.

Ich freu mich schon auf eine ordentliche Aufzählung aller Unstimmigkeiten in Persona 4 und überraschenden Aufdeckungen bezüglicher dieser so tiefgründigen DAO Geschichte. ;)
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

Die Handlung von Dragon Age ist wirklich nicht sonderlich originell, aber dafür bietet DA wenigstens gescheite Charaktere, die Handlung ist ins sich schlüssig und vor allen Dingen sind die ganzen Dialoge gescheit geschrieben, das können nur ganz wenige Spiele von sich behaupten und so gut wie keines von denen kommt aus Japan.
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

So gut wie keins ist aber =/= keins und da du kein Persona 4 gespielt hast, muss ich dir hier einfach mal Unwissenheit ankreiden :P

Aber selbst wer die DAO Charaktere als "besser" erachtet (was ich ganz offensichtlich nicht mache) muss sich nach wie vor eingestehen, dass das Ding hier BEST STORY heißt ;)
Sicherlich spielt die Inszenierung selbiger eine Rolle, aber da muss ja auch erstmal etwas da sein, was man auf welche Art auch immer ins Spiel einbringen kann. In DA war ganz offensichtlich zu wenig vorhanden, um damit 50h sinnvoll zu füllen; da war nach 2h eigentlich alles gesagt, zu Ende inszeniert quasi. Die restliche Zeit war man damit beschäftigt, dass eintreten zu lassen, was in diesen 2h angekündigt wurde ;)
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

Pyoro-2 hat geschrieben:So gut wie keins ist aber =/= keins und da du kein Persona 4 gespielt hast, muss ich dir hier einfach mal Unwissenheit ankreiden :P

Aber selbst wer die DAO Charaktere als "besser" erachtet (was ich ganz offensichtlich nicht mache) muss sich nach wie vor eingestehen, dass das Ding hier BEST STORY heißt ;)
Sicherlich spielt die Inszenierung selbiger eine Rolle, aber da muss ja auch erstmal etwas da sein, was man auf welche Art auch immer ins Spiel einbringen kann. In DA war ganz offensichtlich zu wenig vorhanden, um damit 50h sinnvoll zu füllen; da war nach 2h eigentlich alles gesagt, zu Ende inszeniert quasi. Die restliche Zeit war man damit beschäftigt, dass eintreten zu lassen, was in diesen 2h angekündigt wurde ;)
Und wieso ist das schlecht? Storys müssen nicht komplex und wendungsreich sein um gut zu sein. Meistens sind es sogar die einfachen Geschichten, die als groß in Erinnerung bleiben und nicht die pseudokomplexen, mit tausend Wendungen versehenen, vollkommen aufgeblasenen Handlungen ala MGS. Ich könnte jetzt einen Verweis auf die Literatur machen, wo man das sehe deutlich sehen kann, aber das würde zu weit führen und ich habe keine Lust, diese Diskussion schon wieder zu führen.

Ich persönlich empfinde die Handlung von DA übrigens auch nicht als so gelungen, aber dennoch ist sie klar besser als das, was man sonst so zu sehen bekommt und zur Handlung gehören Charaktere und Dialoge übrigens dazu.
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Erynhir
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Beitrag von Erynhir »

4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:[...] und zur Handlung gehören Charaktere und Dialoge übrigens dazu.
Absolute Zustimmung!
Die meisten Geschichten sind ja letzten Endes ein Gut-und-Böse-Szenario. Nur interessante Charaktere (und Dialoge) machen aus einer Standard-Geschichte eine gute Geschichte.
Der Grundriss einer Geschichte kann noch so gut sein, wenn die Charaktere blass und farblos bleiben, keine Konflikte zeigen, keine glaubwürdigen Emotionen haben...dann wird die Geschichte und Handlung auch nicht gefallen.
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

²TRichter
Das ist schlecht, weil es langweilig ist. Weil ich mich frag, warum ich das Ding zu ende spielen soll, wenn ich eh schon weiß, was alles passiert. Eine Story im Spiel hat, anders als im Buch, den klaren Zweck, den Spieler dazu zu animieren, es durchzuzocken - aber das tut DAO kein Stück. Es bemüht sich ja nichtmal sonderlich drum (ich hab's natürlich trotzdem getan, man weiß ja nie und das gameplay macht auch ohne story Spaß...)

Inszenierung gehört dazu, aber das hört sich hier ja immer so an, als hätten das die anderen games garnicht. Ich weiß doch selbst, dass du die mangelnde Inszenierung DAOs so wie die endlos dungeons, in denen die story keinen Meter voranschreitet, dröflzig Mal kritisiert hast.

Warum kann sich denn da bitte nicht irgendwann mal irgendwas neues ergeben? Musste man unbedingt schon in Ostagar wissen, dass es wirklich eine blight war und, dass Loghain der böse Verschwörer, dessen nationalistisches Denken seine Sicht auf die wahre Gefahr vernebelt, ist? Hätte doch auch gereicht, wenn man das unterwegs erfährt. Mal bisschen neuen Antrieb für den Spieler, anstatt ihm generic mob #55756 vor die Füße zu werfen (das nämlich auch Teil der Story Inszenierung...) und zu hoffen, dass er alleine dadurch motiviert ist, irgendwann den Erzdämon zu killen...

²Erynhir
Das mir schon bewusst. Ich denke bspw. an Dark Cloud 2, eigentlich interessante story und recht einzigartiges Szenario, aber das Spiel legt schlichtweg keinen Wert daraf, dass irgendwie in den Vordergrund zu stellen. Rein vom Spiel betrachtet würde als kein Schwein auf die Idee kommen, dem Ding 'nen Award für die Story zu verpassen und das ja auch richtig so.

Aber ich kann auch nicht aus 'ner 0815, linearen, x-beliebigen Story unendlich viel rausholen. Das hat halt seine Grenzen. Irgendwas muss da sein, womit die "Charaktere" arbeiten können. Wenn die story spannungslos vorsich hin sickert, haben Charaktere nunmal kaum Gelegenheit, ihre Tiefe überhaupt zu zeigen. Und bei DA ist das nunmal über Weite strecken so - bei Sten, Alistair, Zevran, Wynne und Co muss man die "Tiefe" schon suchen, wenn man sie finden möchte.
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Erynhir
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Beitrag von Erynhir »

Mein Post sollte sich jetzt auch nicht speziell auf Dragon Age oder ein anderes Spiel beziehen. War eher allgemein gemeint.

Dragon Age hab ich auch gar nicht gespielt (na ja, ein paar Minuten angespielt). Die Art Rollenspiel liegt mir gar nicht.

Ich denke, dass Spiele sich eh nur bedingt eignen, eine gute Geschichte glaubhaft zu erzählen. Dafür sind Bücher da.
Ich will damit nicht ausdrücken, dass Spiele grundsätzlich keine interessanten Handlungen bieten, oh nein. Nur diesen Spagat zwischen guter (Hintergrund-)Geschichte und glaubhaften Charakteren...den haben meiner Ansicht nach bisher die wenigstens Spiele geschafft.
kein nerd
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Beitrag von kein nerd »

Platz 3 find cih gut! :-D
Eddie Riggs forever!!! :-D
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

²Erynhir
Seh ich im Prinzip auch so. Wenn ich das etwas übertrieben ausdrücken würde, würd ich sagen "Spiele zum Spielen, für Geschichten les ich Bücher". Und meistens trifft es auch zu; umso größer dann aber der Effekt, wenn mich ein Spiel tatsächlich nur wegen Story und Charakteren (und wie diese dann umgesetzt werden) fesselt.

Trotzdem haben ja auch drei mittelmäßige oder sagen wir "zweckmäßige" stories meistens noch eine "beste" und eine "schlechteste" und genau das versuchen ja, diese Awards widerzugeben. Ich mecker ja auch nur die ganze Zeit über DA, weil ich die anderen beiden garnicht erst durchgespielt hab (aber laut DER Reihenfolge ist das ja unerheblich, weil die ja nur "noch schlechter" sein können ;) ). Es ist natürlich irgendwie ein wenig Tradition, (W)RPGs die besten stories zu attestieren (besonders wenn von BioWare), aber manchmal sollte man halt auch ein bisschen vorher drüber nachdenken, ob's da nicht noch andere Kandidaten gab...
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Dave1978
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Beitrag von Dave1978 »

Sorry... aber mit so einem Dragon Age Stoff würde jeder Verlagsmitarbeiter, jeder Autor, jeder Regisseur und Filmemacher den Kopf in den Händen vergraben. Das geht gar nicht. Ich habe dieses Jahr wenig story-basierte Spiele gespielt, aber wenn sowas wie Dragon Age die Fahne des Storytellings hochhalten soll, dann macht sich die Branche lächerlich.
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

Dave1978 hat geschrieben:Sorry... aber mit so einem Dragon Age Stoff würde jeder Verlagsmitarbeiter, jeder Autor, jeder Regisseur und Filmemacher den Kopf in den Händen vergraben. Das geht gar nicht. Ich habe dieses Jahr wenig story-basierte Spiele gespielt, aber wenn sowas wie Dragon Age die Fahne des Storytellings hochhalten soll, dann macht sich die Branche lächerlich.
Das gilt für so ziemlich jede Spielstory und für Dragon Age sogar noch weniger als für andere Kandidaten, die für ihre Story gelobt werden. Nur zur Erinnerung: Ein Resident Evil 4 wurde damals auch für seine Handlung gelobt.

DA ist in diesem Punkt einfach nur solide, was in Anbetracht einer Konkurrenz, die grottenschlecht als normalen Standard betrachtet, schon sehr viel ist.
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PallaZ
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Beitrag von PallaZ »

so gut fand ich die story von dragon age auch nicht. wenn man sich nochmal über die zunge gehen lässt was da so passiert..
naja ich will nicht spoilern, aber so viel ist das nicht und besonders genial ist es auch nicht. ich denke da gäbe es weitaus potentere kandidaten
armitage81
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Beitrag von armitage81 »

Ich glaube, dass alle, die die Story von DAO als schlecht, seicht und vorhersehbar schimpfen, das Spiel durchspielten, ohne die Codex-Texte zu lesen oder sich in das Szenario einzudenken.

Die billige "Wer ist der Bösewicht?"-Frage ist hier gar nicht wichtig, viel wichtiger und spannender ist die Frage "Warum hat er das getan?"

Ich habe das Spiel noch nicht durchgespielt und bin echt gespannt, wie es ausgehen wird, denn es gibt hier keine Guten und keine Bösen, sondern jeder tut das, was er für richtig hält. Daraus resultieren Konflikte, deren Auflösungen das eigentlich Spannende an der Geschichte ist.