BioShock 2

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USERNAME_1588196
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Beitrag von USERNAME_1588196 »

Bioshock war ein runtergedummter Railshooter für Doofe.
Für den zweiten Teil hätte ich mir in Anbetracht der Tatsache, dass sie dieselbe Engine verwendet haben und daher sehr viel weniger Arbeit hatten, doch ein wenig mehr gewünscht als das Übliche: Mehr Monster, mehr Waffen & mehr DASSELBE.

Wie wär's z.B. mal mit Dialogen gewesen?
Es kann doch nicht angehen, dass in einer kompletten Stadt durch die Bank weg alle gleichzeitig zu Psychopathen werden...

Ein Dialogsystem - meinetwegen nur eine Handvoll Leute, mit denen ich SPRECHEN kann...
All dies bot bereits Deux Ex, das im Vergleich zu diesem dämlichen Retrowassershooter viel zu schlecht bewertet wurde.
johndoe713589
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Beitrag von johndoe713589 »

"runtergedummter Railshooter für Doofe"

das trifft vielleicht auf CS zu
aber bioshock is sicher weit davon entfernt ;)
denn besonders auf Schwer musste man mehr denken und weniger ballern
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Immaculate_Misconception
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Beitrag von Immaculate_Misconception »

Nu(ZD)er hat geschrieben:Die Kunst an Bioshock ist wie die Kunst eines Malers jeden Betrachter seines Werkes ein anderes Bild von diesem zu vermitteln. Und am Ende ist es trotzdem Kunst.
So einfach kann man es sich natürlich auch machen.
Nur hat ein Gemälde kein Gameplay, außer man betrachtet es nach dem Konsum bewusstseinsverändernder Substanzen.
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

Das Problem ist eher, dass viele solche Perlen wie System Shock, und Planescape:Torment garnicht kennen. Da kann natürlich ein viel seichteres Spiel, in deren Augen als "beste Videospielstory" durchgehen. Man misst ja an dem was man kennt.

Das ist vielleicht das Problem für die alten Hasen, die diese alten Granaten Fallout, PS:T und System Shock kennen, an dem neuen, meist doch sehr viel seichterem und uninspiriertem "Kram" gefallen zu finden.

Im Vergleich zu solchen Riesen der Spielgeschichte verblasst das meiste was heutzutage als "neu, innovativ, storytief" usw. beworben wird.

Das ist vielleicht auch der Grund, warum die Meinungen der Jungspieler und alten Zocker oft so weit auseinandergehen.

Die alten Hasen erkennen eine Kopie, weil ihr Erfahrungsschatz viel grösser ist. Dem jungen Spieler kann man eine Storykopie verkaufen, wenn das Original weit genug zurückliegt.

Ist doch ähnlich mit Musik. In vielen Charts geistern Coverversionen von asbach uralten Liedern rum, die sich blendend verkaufen. Ich behaupte, das die Leute, die diese Lieder bereits im Original kennen, oder sogar besitzen, nur in Ausnahmefällen erneut Geld dafür bezahlen.

Hätte jeder Spieler von heute, einen 20 Jahre zurückreichenden Zocker-Erfahrungsschatz, wäre die Spieleindustrie bereits vor 5 Jahren pleite gegangen.
bob9876bob
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Beitrag von bob9876bob »

Ich habe mehr von dem zweiten Teil erwartet, der erste Teil hat mich damals schon fasziniert und macht es immer noch. Hab nach dem Kauf das Spiel angespielt und erstmal für einen geschlagenen Monat wenn nicht mehr in Schrank gestellt, irgendwann an Spielemangel wurde Bioshok zum playen in die PS3 geschoben und siehe da erst wenn man die Thematik verstanden hat fesselt es einen bis zu Schluß.
Da wird der zweite mit Sicherheit auch gekauft....
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Sid6581
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Beitrag von Sid6581 »

hero1991 hat geschrieben:also ich fand schon den ersten nicht so toll ... langweilig, hat nichts neues geboten ... nicht wirklich revolutionär also nochmal tuh ich mir das nicht an ich musste mich damals zum durchspielen zwingen :D:D
Muss auch sagen, dass es mich die erste Stunde gefesselt hat, bis ich dann merkte, dass Bioshock halt doch nur ein Shooter ist. Als inoffizieller Nachfolger von System Shock atmosphärisch und vom Gameplay her ein Rückschritt, mir ein Rätsel, warum das so gefeiert wird.
Anima79
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Beitrag von Anima79 »

Der Vorschaubericht hat mich gestern Abend auch einigermaßen enttäuscht. Mir ist absolut unbegreiflich (soweit man das dem jetzigen Entwicklungsstand nach sagen kann), warum die geniale Vorlage, die Möglichkeiten für einige interessante Spielkonzepte geboten hätte, zugunsten simplifizierter Spielmodelle verwässert wird.

So phantastisch (im Sinne von: unglaubwürdig) die Stadt auf dem Meeresgrund von ihren technischen Anlagen her auch war, schloss sie einfach wunderbar an den langen Kanon utopischer Literatur an. Dazu wunderbar bildungsbürgerliches Artdesign & Musik, nebst glaubwürdigen Charakteren mit eigenen, wiederum nachollziehbaren Motiven. Ehrlich gesagt waren es mir zwar der Shooter-Elemente ein wenig zu viel, dennoch herrschte eine Atmosphäre, die schlicht atemberaubend war. Gut, das wurde ja bereits alles geschrieben, aber ich frage mich, warum man von diesen hervorragenden Grundlagen aus nicht weiterdenkt, vielleicht auch aus einem völlig anderen Blickwinkel?
Wären USA und UDSSR mit einem derartig libertären Stadtstaat einverstanden gewesen, noch dazu, wenn er die besten Wissenschaftler anlockt? Was trieb überhaupt "normale" Menschen, in dieser Stadt leben zu wollen? Allein mit diesen beiden Fragen käme man doch auf die Spur stärkerer Rollenspielelemente, vielleicht sogar strategischer Inhalte. Aber ein Multiplayer-Shooter? Bah!
Jedenfalls scheint sich hier wieder ein Muster fortzuschreiben: ein großer alter Heros der Computerspieleentwicklung setzt seine Vision um und zieht sich danach zurück. Die Epigonen streichen dann den Ertrag ein.

Was bleibt ist die Hoffnung, dass es noch zu meinen Lebzeiten eine Computerspieleindustrie gibt, die tatsächlich und längerfristig Spiele für Erwachsene macht. Nicht in dem Sinne von Gewalt und USK-Einschränkungen, sondern mit "erwachsenen" Themen und Geschichten. Ein anderer Beitrag meinte, dass Spiele v.a. dem Spaße nach bewertet werden sollten. Da bin ich anderer Meinung. Wie Bioshock bei mir Mitleid mit den Splicern auslöste und Trauer über eine Welt, die aus sich selbst heraus dem Untergang geweiht ist, wünsche ich mir auch andere Spiele (oder Sequels), bei denen das Scheitern an der Realität der Umstände dazugehört.

:?
copyrightkiller
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Beitrag von copyrightkiller »

Brakiri hat geschrieben: Das ist vielleicht auch der Grund, warum die Meinungen der Jungspieler und alten Zocker oft so weit auseinandergehen.
Die alten Hasen erkennen eine Kopie, weil ihr Erfahrungsschatz viel grösser ist. Dem jungen Spieler kann man eine Storykopie verkaufen, wenn das Original weit genug zurückliegt.
...
Hätte jeder Spieler von heute, einen 20 Jahre zurückreichenden Zocker-Erfahrungsschatz, wäre die Spieleindustrie bereits vor 5 Jahren pleite gegangen.
:danke: :Applaus:
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gilorillos
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Beitrag von gilorillos »

ich riskiere jetzt wahrscheinlich virtuelle ohrfeigen... aber empfand schon das normale bioshock als 0-8-15 shooter... story war anders, aber entgegen vieler, fand ich sie teilweise überschaubar, sehr in die länge gezogen bzw. sehr klischeehaft und langweilig... tonbandsymsten war echt mühsam... grafik war zu dieser zeit gut, aber nicht außergewöhnlich, spielerisch 0-8-15 egoshooter, waffe - schießen, diese "hand" war auch nicht außergewöhnlich... was mir sogar negativ aufgefallen ist, ist das unsinnige "durchs level laufen und nach reagenzien suchen" ... was etliche zeit in anspruch genommen hat.. nur um das alte lvl wieder verwerten zu können und das spiel in die länge zu ziehen... uvw. wenn ich bei 4players tester wäre.. hätte bioshock nicht mehr als 80-85 % bekommen...
... aber es liegt wohl an mir, weil jedes magazin meinte, es sei ein hit ... naja geschmäcker sind wohl verschieden...

zum 2. teil..
wenn die fortsetzung gleich dem 1. teil ist, vestehe ich die bewertung "gut" nicht.. es gibt sicher 10000 spiele, wo sich teil 2 bzw. allgemeine fortsetzung wie vorige teil spielt und auch so aussieht... ich als alter resi fanatiker behaupte mal das resident evil 1-3 bzw 4-5 die selben spiele spielerisch waren mit minimalen veränderungen... gran turismo ein anderer vergleich, metal gear solid, gears of war, final fantasy,... und trotzdem haben alle top bewertungen bekommen... wenns so ist, wie 1. teil müsste es zumindest "sehr gut" bekommen... oder???
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ButterKnecht
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Beitrag von ButterKnecht »

Brakiri hat geschrieben:Das Problem ist eher, dass viele solche Perlen wie System Shock, und Planescape:Torment garnicht kennen. Da kann natürlich ein viel seichteres Spiel, in deren Augen als "beste Videospielstory" durchgehen. Man misst ja an dem was man kennt.

Das ist vielleicht das Problem für die alten Hasen, die diese alten Granaten Fallout, PS:T und System Shock kennen, an dem neuen, meist doch sehr viel seichterem und uninspiriertem "Kram" gefallen zu finden.

Im Vergleich zu solchen Riesen der Spielgeschichte verblasst das meiste was heutzutage als "neu, innovativ, storytief" usw. beworben wird.

Das ist vielleicht auch der Grund, warum die Meinungen der Jungspieler und alten Zocker oft so weit auseinandergehen.

Die alten Hasen erkennen eine Kopie, weil ihr Erfahrungsschatz viel grösser ist. Dem jungen Spieler kann man eine Storykopie verkaufen, wenn das Original weit genug zurückliegt.

Ist doch ähnlich mit Musik. In vielen Charts geistern Coverversionen von asbach uralten Liedern rum, die sich blendend verkaufen. Ich behaupte, das die Leute, die diese Lieder bereits im Original kennen, oder sogar besitzen, nur in Ausnahmefällen erneut Geld dafür bezahlen.

Hätte jeder Spieler von heute, einen 20 Jahre zurückreichenden Zocker-Erfahrungsschatz, wäre die Spieleindustrie bereits vor 5 Jahren pleite gegangen.
Schmarn! Vor allem behauptet hier niemand das Bioshock die Beste Story überhaupt hat! Unter den Ego-Shooter gehört die Story zum besten.
Ich habe die ganzen oben genannten Spiele oben gespielt und ich finde Bioshock kann sich durchaus mit denen messen(ok an PS:T kommts nicht ganz heran, aber ich finde besser als in System Shock 2).

Weiß jetzt nicht ob du des mit der "Kopie" auf Bioshock bezogen hast oder allgemein, aber die Story von BS ist sehr orginell. Ich hoffe du hast das Spiel auch wirklich gespielt!
Anfangs hört sich alles durchaus nach einer 08\15 Utopie Geschichte an, mausert sich aber langsam zu einem gesellschaftskritischen und spannenden Erzählung, was vor allem in dem Genre extrem selten aufzufinden ist!
Allein schon das verdient rießigen Lob.

Ok am Gameplay gibts jetzt nichts sonderlich neues, aber das was da ist, wird 1A umgesetzt!...

Und bei der Sache mit der Musik muss ich dir recht geben;)
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C.M. Punk
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Beitrag von C.M. Punk »

Sicher wirkt die Engine veraltet. Die HD-Zwillinge waren ja schon vor 2 Jahren technisch von dem Spiel überfordert, sodass die Entwickler eine Framedrop-Funktion einbauen mussten (in den Optionen anwählbar). Wenigstens kann man Bioshock am PC in Full HD zocken, mit DX10-Effekten und besseren Texturen. Wer einen Shooter mit Pad zockt gehört sowieso ausgepeitscht. :)
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furley.
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Beitrag von furley. »

ist so oder so gekauft
das setting ist einfach der Hammer
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Onekles
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Beitrag von Onekles »

Ich hatte immer das Gefühl, dass die System Shock 2 Veteranen stark enttäuscht waren von Bioshock. Es wurde halt als inoffizieller Nachfolger gehypet, also erwartete man auch sowas. Und am Ende war's halt nur ein viel zu einfacher Shooter. Egal, welcher Schwierigkeitsgrad, man hat ja eh standardmäßig nen Godmode drinnen, heißt halt nur Vita-Chamber. Irgendwann soll wohl n Patch gekommen sein, mit dem man die Dinger abschalten aknn, nützt mir aber nix, kam zu spät.
Außerdem waren Schusswaffen de facto nutzlos. Die mit Abstand stärkste Waffe war die Rohrzange. Völlig und ganz und gar übertrieben. Warum sich noch mit Schusswaffen rumplagen, wo man doch die Rohrzange hat! Ich bin quasi durch das komplette Spiel nur mit Rohrzange und electro bolt gerannt. Wirklich klasse.
Und dann diese ach so tolle moralische Entschiedung. Das ist einfach nur scheiße. Bei dem Spiel gibt es nur schwarz oder weiß, nichts dazwischen. Ein mal, ein einziges Mal hab ich ne Little Sister gekillt, aus Interesse, was da wohl passiert. Und am Ende vom Spiel bin cih gleich der Satan höchstselbst, ich hätte genausogut alle killen können. Und Splicer killen ist ja eh nciht soo schlimm, das sind ja bloß Junkies, die sind zum Abschuß freigegeben... Oder wie?

Ich weiß nicht, mir waren da einfach viel zu viele Ungereimtheiten um Atmosphäre aufkommen zu lassen. Da stehen ja auch vollautomatische Selbstschußanlagen inklusive Freund/Feinderkennung rum, welche mit.... Dampf... betrieben werden... Jo... Is klar...
Das Hacker-Minispiel ging mir auch nach kurzer Zeit hart auf die Nerven. Wie man sowas richtig macht zeigt Fallout 3.
Viel schlimmer aber war die Story an sich. Viel zu vorhersehbar, das ganze Ding hatte eine einzige interessante Wendung. Entschuldigung, das ist zu wenig für abendfülledne Unterhaltung. Und dass der Kerl, der mich anfangs zulabert am Ende der Böse ist war eh klar wie Kloßbrühe.

Ich mag's einfach nicht, Teil 2 werde ich vielleicht als Demo mal anspielen, aber auf gar keinen Fall wieder blind kaufen.
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RoKKei
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Beitrag von RoKKei »

Brakiri hat geschrieben:Das Problem ist eher, dass viele solche Perlen wie System Shock, und Planescape:Torment garnicht kennen. Da kann natürlich ein viel seichteres Spiel, in deren Augen als "beste Videospielstory" durchgehen. Man misst ja an dem was man kennt.

Das ist vielleicht das Problem für die alten Hasen, die diese alten Granaten Fallout, PS:T und System Shock kennen, an dem neuen, meist doch sehr viel seichterem und uninspiriertem "Kram" gefallen zu finden.

Im Vergleich zu solchen Riesen der Spielgeschichte verblasst das meiste was heutzutage als "neu, innovativ, storytief" usw. beworben wird.

Das ist vielleicht auch der Grund, warum die Meinungen der Jungspieler und alten Zocker oft so weit auseinandergehen.

Die alten Hasen erkennen eine Kopie, weil ihr Erfahrungsschatz viel grösser ist. Dem jungen Spieler kann man eine Storykopie verkaufen, wenn das Original weit genug zurückliegt.

Ist doch ähnlich mit Musik. In vielen Charts geistern Coverversionen von asbach uralten Liedern rum, die sich blendend verkaufen. Ich behaupte, das die Leute, die diese Lieder bereits im Original kennen, oder sogar besitzen, nur in Ausnahmefällen erneut Geld dafür bezahlen.

Hätte jeder Spieler von heute, einen 20 Jahre zurückreichenden Zocker-Erfahrungsschatz, wäre die Spieleindustrie bereits vor 5 Jahren pleite gegangen.
Ich habe die von die genannten Games gezockt und bin trotzdem der Meinung dass Bioshock aufgrund des Settings ein Meisterwerk ist...

Der Art Deco Stil ist konsequent bis in jede Ecke durchgezogen, designtechnisch wohl das beste was man in einem Videospiel finden kann...
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L'amore finisce mai
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Beitrag von L'amore finisce mai »

Wer mit der Atmosphäre in Bioshock nichts anfangen kann, hält natürlich nicht viel vom Spiel. Es war diese bizarre Welt in der gezeigt wird, wozu grenzenloser Liberalismus führen kann. Allein der Beginn des Spiels, also die Einleitung hat mich derart angesprochen, dass ich total begeistert war, ohne auch nur einen Gegner weggemetzelt zu haben. Es war einfach eine greifbare virtual Reality. Sehr faszinierend aber auch verstörend zugleich.

Die RPG-Elemente sorgten zudem, dass auch Leute Spaß am Spiel haben, die eventuell nicht ganz so viel mit der Story anfangen konnten.

Insgesammt kann ich nur sagen, dass Bioshock für mich eines der interessantesten Spieleerlebnisse überhaupt war, ohne, dass sich das Gameplay wirklich hervorheben konnte.

Bioshock 2 kann an dieser hohen Messlatte nur scheitern. Was will man denn neues zeigen? Wenn das Gameplay nicht überragend ist, dann müssen halt Atmosphäre und Story stimmen. Atmosphäre ist bereits bekannt, wenn nicht sogar altbacken, die Story ausgelutscht. Da könnten selbst die kreativsten Künstler dran arbeiten und würden es nicht schaffen, einen noch einmal auf die selbe Art und Weise für Rapture zu begeistern. Was dennoch nicht heißen muss, das Bioshock 2 kein gutes Spiel werden kann. Allerdings nicht ausgezeichnet!