Resident Evil - Test

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

billy coen 80
Beiträge: 1929
Registriert: 02.10.2012 03:39
Persönliche Nachricht:

Re: Resident Evil - Test

Beitrag von billy coen 80 »

casanoffi hat geschrieben:Wie es heyerfe schon erwähnte - es gibt (meiner Meinung nach, habe es getestet), keinen neuen Medium-Grad, sondern einen zusätzlichen Leicht-Grad.

Früher gab es "nur" Schwer und Normal.

Also wenn Dir früher Wandern zu leicht war, dann wird es Dir heute immer noch zu leicht sein.
Und der neue Spaziergang ist ein Witz. Da wird man mit Items wortwörtlich zugeschissen (die man aufgrund des begrenzten Inventars sowieso nicht nutzen kann) - was eher dazu führt, dass man noch mehr hin und her durch die Gänge läuft, wenn man einen ausgeprägten Sammelwahn hat ^^

Da hat man sich, meiner Meinung nach, etwas vertan.
Ein Mittelding wäre sicher willkommen, weil Bergsteigen schon ziemlich knackig war.
Wie wandern war, weiß ich nicht. Hab ich glaub ich nie ausgewählt. Bin mit "Bergsteigen" aber ganz gut klargekommen, auch wenn ich schon das Gefühl hatte, dass das REmake insgesamt knackiger war als die Originalversion. Im Prinzip gibt es ja vier Schwierigkeitsgrade. Jill spielt sich, wie im Original, leichter als Chris (wenn auch nicht mehr so massiv viel leichter wie im 1996er-Original) und für beide gibt es die Auswahl von zwei Schwierigkeiten.

Was aber wirklich übel ist: im REmake gibt es einen weiteren Schwierigkeitsgrad, wenn man das Spiel einmal beendet hat. Dann findet man die meisten Orte, wo man Items zu finden gewohnt war, plötzlich leer vor. Da muss man sich dann echt jeden Schuss, selbst mit der 08/15-Pistole dreimal überlegen. Den Schwierigkeitsgrad hab ich auch nur einmal mit Chris durchgezogen und dann nie wieder. Da wurde es mir auch teils einfach zu stressig... 8O Ich habe bei Survival-Horror-Spielen immer die merkwürdige Angewohnheit, permanent Angst zu haben, ich könnte ggf. irgendwann nicht mehr genug Munition und Heilitems haben, was zu einer Art Geiz ist Geil Mentalität führt und wiederum in einem letztlich am Ende schon lächerlich großen Vorrat an allem mündet, wenn ich das Spiel beendet habe. Bei diesem Schwierigkeitsgrad war diese Angst aber erstmals mehr als begründet. Trotz nochmals intensivierter Sparsamkeit hatte ich am Ende beim finalen Kampf gegen den Tyrant zu Beginn, glaube ich, gerade mal noch nen dutzend Schuss für die normale Pistole und (höchstens) ein Magazin voll Patronen im Gewehr. An Magnumpatronen war gar nicht erst zu denken...
Das_lachende_Auge
Beiträge: 1304
Registriert: 11.12.2014 10:17
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Resident Evil - Test

Beitrag von Das_lachende_Auge »

Sevulon hat geschrieben:
Das_lachende_Auge hat geschrieben:Im Ernst jetzt? Du hinterfragst die Logik von einem Videospiel? Ich meine dann müsstest du dich ja auch immer aufregen, wenn eine Person 5 Waffen inklusive Bazooka und Flammenwerfer und 500 Schuss Munition mit sich schleppen kann und weiterhin hüpft und rennt wie eine Antilope :D
Ja, tue ich und ja, tue ich. Über solche Sachen mache ich mich genau so lustig. Das killt auch ein wenig die Immersion. Logik ist übrigens immer an die Welt gebunden, durch die sie definiert wird. Wenn in dem Spiel Zombies existieren und das durch ein Virus erklärt wird, dann ist das eben so. Die Theorie sagt, das Virus macht die Leute zu Zombies und in der Praxis laufen Zombies rum, dann ist das innerhalb des Spiels logisch, da die Theorie des Spiels durch die Praxis im Spiel bestätigt wird. Wenn meine Spielfigur aber vor meinen Augen in einer Hose mit 6 Taschen, einer Veste mit noch mehr Taschen und einen Waffengurt herumläuft und dann behauptet er kann KEINEN SCHEISS VERDAMMTEN SCHLÜSSEL mehr einstecken und mitnehmen, dann ist das nicht mehr logisch sondern Schwachsinn :D

Und wenn sich der Chefredakteur von 4Players hier beschweren darf, wenn Feuer mal keine Auswirkung auf Holz hat [btw. warum wurde hier in RE1 eigentlich der Flammenwerfer nicht kritisiert?] , dann darf ich mich ja wohl beschweren, dass mein Charakter weit mehr Taschen hat als er benutzt. ;)
Im Prinzip hast du ja Recht. Meistens schafft es aber ein Spiel dann, über diese Nichtigkeiten hinwegsehen zu lassen bzw dass Kritik nicht mehr aufkommt da der Spielspaß trotzdem enorm ist. :wink:
billy coen 80
Beiträge: 1929
Registriert: 02.10.2012 03:39
Persönliche Nachricht:

Re: Resident Evil - Test

Beitrag von billy coen 80 »

Im Prinzip war RE schon immer unlogisch und Schwachsinn im Quadrat. Nicht nur die Inventarstruktur war unlogisch, auch erzählerisch ist es so cheesy, woraus es natürlich andererseits wiederum diesen sympathischen Trash-Charme bezieht.

Ich nehm als Beispiel für inhaltlichen Blödsinn ja immer gern diese Supergeheimlabors von Umbrella, die man zuerst auf vielfach verschlungenen Wegen und mit Hilfe von Kombinationen zahlreicher Items erreicht, am Ende diese aber immer über einen total offensichtlichen Ausgang wieder verlässt. Beispiel Teil 1: Da muss man erst Münzen zusammensammeln und diese beim Brunnen einsetzen, damit sich so der unter dem Brunnen gut verborgene Zugang öffnet. Alles schön und gut, aber warum der ganze Aufriss, wenn das Labor auf der anderen Seite auch einfach per Aufzug zu erreichen ist, der an der Oberfläche auf einem riesigen, weithin sichtbaren Heliport betreten werden kann. Klar, der ist nicht einfach für jeden so ohne weiteres nutzbar, aber dennoch ist diese Art des "Versteckens" doch dem Grundgedanken eines geheimen Laborkomplexes leicht widerläufig.

Dennoch liebe ich die Serie und habe schon immer gerne über ihre Schwächen hinweggesehen.
Benutzeravatar
3nfant 7errible
Beiträge: 5160
Registriert: 19.09.2007 12:45
Persönliche Nachricht:

Re: Resident Evil - Test

Beitrag von 3nfant 7errible »

^ So darf man auch gar nicht erst anfangen, sondern muss es einfach unter *Videospiel-Logik* abhaken und die Tür sofort wieder zumachen :Blauesauge:
billy coen 80
Beiträge: 1929
Registriert: 02.10.2012 03:39
Persönliche Nachricht:

Re: Resident Evil - Test

Beitrag von billy coen 80 »

Hab ich auch so gehandhabt... :wink:

Diese Unzulänglichkeiten sind mir auch eigentlich immer erst so im Nachgang in den Sinn gekommen. Während des Spielens war ich dafür meist zu gefesselt, als dass ich mir über derlei Sachen Gedanken gemacht hätte. Und das alleine zeigt doch schon, dass RE zumindest bei mir einiges richtig gemacht haben muss... :biggrin:
Benutzeravatar
Hunt B
Beiträge: 158
Registriert: 05.12.2012 20:39
Persönliche Nachricht:

Re: Resident Evil - Test

Beitrag von Hunt B »

@Sevulon: Kann nur zustimmen, das dämliche Inventarsystem hat mich auch früher schon genervt. Deswegen hab ich auch nur mit Jill gespielt und selbst bei ihr wars mir zu wenig Platz. Und das erhöht auch nicht die Spannung oder die Schwierigkeit, sondern nur die Laufwege.

Das_lachende_Auge hat geschrieben:
4P|Michael hat geschrieben:Wow Herr Das_Lachende_Auge sie sind ja ein toller Leser. Da kommt ein Remake zu einem Spiel raus, welches ich schon mehrfach durchgespielt habe und anstatt es komplett mit der NEUEN Steuerung zu testen, probiere ich sie tatsächlich nur aus, erkläre, wie sie funktioniert und lobe sie nur als gelungene Alternative, die mir persönlich halt weniger zusagt. Ich sehe sie haben diese Sache mit der Lesekompetenz wirklich verstanden. Aber hauptsache sich über „Text und Tester“ beschweren... ;)
"Eine weitere große Änderung betrifft die Steuerung, denn neben der klassischen Variante, die heutzutage durchaus klobig wirken kann, bietet man in der HD-Version eine moderne Alternative an, bei der man die Figuren direkt per Analogstick in die Richtung dirigieren kann, in die sie laufen sollen. Ich greife dagegen weiterhin zur Oldschool-Variante. Warum? Altersstarrsinn. Ich habe die alten Resident-Evil-Teile immer so gespielt und werde es auch weiterhin so tun. Trotzdem gut, dass man zumindest versucht, die Steuerung aufzupeppen."
Jetzt verraten sie mir mal, wo sie geschrieben haben, dass sie die neue Steuerung angetestet haben anstatt nur aus Pressetexten über selbige zu zitieren? Hauptsache mal nicht mit Kritik umgehen können und dem Leser die Schuld für Fehler geben? Ganz schwach. Es hätte doch nicht weh getan wenn sie zugegeben hätten, dass es im Text nicht rüber kommt, dass sie die Steuerung angetestet haben oder? Nein da wird direkt mit Sarkasmus geantwortet. Von einem professionellem Magazin erwarte ich da schon einiges mehr.
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus, sagt das dem Herrn etwas? Vielleicht sollte man einmal darüber nachdenken :roll:

Die neue Steuerungsvariante wird doch positiv als Alternative erwähnt, mehr als dieTatsache, wie man die Laufrichtung mit dem Stick bestimmt, hat sich doch sowieso nicht geändert und das wird im Text auch gesagt.
Benutzeravatar
GamepadPro
Beiträge: 1641
Registriert: 24.12.2011 00:42
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Resident Evil - Test

Beitrag von GamepadPro »

casanoffi hat geschrieben:Wie es heyerfe schon erwähnte - es gibt (meiner Meinung nach, habe es getestet), keinen neuen Medium-Grad, sondern einen zusätzlichen Leicht-Grad.

Früher gab es "nur" Schwer und Normal..
schwer und leicht würde ich das eher nennen. ich vermisste einen grad, der ungefähr gleich dem psone- director's cut wär.
billy coen 80 hat geschrieben: Da wurde es mir auch teils einfach zu stressig... 8O Ich habe bei Survival-Horror-Spielen immer die merkwürdige Angewohnheit, permanent Angst zu haben, ich könnte ggf. irgendwann nicht mehr genug Munition und Heilitems haben,
-items +zombies -kerosin, das trieb meinen panikpegel schon auf bergsteigen zu hoch, so dass ich irgendwann aufgab. vielleicht zu früh. ich hielt die spielschachtel in der hand und betrachtete die rückseite: Terror³ stand da. exakt, das trifft es genau.
Zuletzt geändert von GamepadPro am 22.01.2015 13:10, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe824834
Beiträge: 3685
Registriert: 05.03.2009 23:07
Persönliche Nachricht:

Re: Resident Evil - Test

Beitrag von johndoe824834 »

Die Gamepro hat das Spiel schlecht abgewertet. Findet Laufwege nicht mehr Zeitgemäß und sagt sowas wie: Die Kernelemente welche damals das erste Resident Evil ausgemacht haben, würden heute nicht mehr funktionieren.
Ich glaube Gamepro macht sich alleine schon unglaubwürdig weil Sie völlig pauschalisieren.

Warum sollten die Elemente heute nicht mehr funktionieren? Und wer legt sowas fest?
Gamepro? Also ist ein Resident Evil 6 besser weil es im Kern auf Action setzt und ist damit mehr
Zeitgemäßig weil Action Zeitgemäßg ist?

Achja und Silent Hill Downpour ist besser als Silent Hill 2 xD muss ja laut Gamepro Rechnung.

Ich finds immer wieder lustig solche behauptungen weil ich selbst hier und da Klassiker gespielt habe
Beispiel Chrono Trigger , Final Fantasy 9 , Shadow of the Colossus und sehr viele andere Titel und
konnte am Ende immer nur als Fazit sagen (ohne Klassik Bonus von früher):
Ja , ist zurecht ein Ausnahme Spiel und Zeitlos.

Gute Spiele sind Zeitlos und werden nie alt , ist meine Meinung dazu.


Edit: @ Gamepro Kritikpunkte
frustrierendes Inventarsystem
veraltetes Speichersystem
nervige Crimson Heads
teils haarsträubend konstruierte Rätsel
HEUL DOCH , HEUL DOCH NOOB :lol:
Zuletzt geändert von johndoe824834 am 22.01.2015 13:14, insgesamt 2-mal geändert.
Das_lachende_Auge
Beiträge: 1304
Registriert: 11.12.2014 10:17
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Resident Evil - Test

Beitrag von Das_lachende_Auge »

Hunt B hat geschrieben:@Sevulon: Kann nur zustimmen, das dämliche Inventarsystem hat mich auch früher schon genervt. Deswegen hab ich auch nur mit Jill gespielt und selbst bei ihr wars mir zu wenig Platz. Und das erhöht auch nicht die Spannung oder die Schwierigkeit, sondern nur die Laufwege.

Das_lachende_Auge hat geschrieben:
4P|Michael hat geschrieben:Wow Herr Das_Lachende_Auge sie sind ja ein toller Leser. Da kommt ein Remake zu einem Spiel raus, welches ich schon mehrfach durchgespielt habe und anstatt es komplett mit der NEUEN Steuerung zu testen, probiere ich sie tatsächlich nur aus, erkläre, wie sie funktioniert und lobe sie nur als gelungene Alternative, die mir persönlich halt weniger zusagt. Ich sehe sie haben diese Sache mit der Lesekompetenz wirklich verstanden. Aber hauptsache sich über „Text und Tester“ beschweren... ;)
"Eine weitere große Änderung betrifft die Steuerung, denn neben der klassischen Variante, die heutzutage durchaus klobig wirken kann, bietet man in der HD-Version eine moderne Alternative an, bei der man die Figuren direkt per Analogstick in die Richtung dirigieren kann, in die sie laufen sollen. Ich greife dagegen weiterhin zur Oldschool-Variante. Warum? Altersstarrsinn. Ich habe die alten Resident-Evil-Teile immer so gespielt und werde es auch weiterhin so tun. Trotzdem gut, dass man zumindest versucht, die Steuerung aufzupeppen."
Jetzt verraten sie mir mal, wo sie geschrieben haben, dass sie die neue Steuerung angetestet haben anstatt nur aus Pressetexten über selbige zu zitieren? Hauptsache mal nicht mit Kritik umgehen können und dem Leser die Schuld für Fehler geben? Ganz schwach. Es hätte doch nicht weh getan wenn sie zugegeben hätten, dass es im Text nicht rüber kommt, dass sie die Steuerung angetestet haben oder? Nein da wird direkt mit Sarkasmus geantwortet. Von einem professionellem Magazin erwarte ich da schon einiges mehr.
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus, sagt das dem Herrn etwas? Vielleicht sollte man einmal darüber nachdenken :roll:

Die neue Steuerungsvariante wird doch positiv als Alternative erwähnt, mehr als dieTatsache, wie man die Laufrichtung mit dem Stick bestimmt, hat sich doch sowieso nicht geändert und das wird im Text auch gesagt.
Klar, ich hätte es ja verstanden, wenn es wirklich an mir gelegen hat. Aber wenn er sarkastisch wird und auch noch falsche Behauptungen auf stellt wird es mir zu bunt.
Das_lachende_Auge
Beiträge: 1304
Registriert: 11.12.2014 10:17
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Resident Evil - Test

Beitrag von Das_lachende_Auge »

ICHI- hat geschrieben:
Die Gamepro hat das Spiel schlecht abgewertet. Findet Laufwege nicht mehr Zeitgemäß und sagt sowas wie: Die Kernelemente welche damals das erste Resident Evil ausgemacht haben, würden heute nicht mehr funktionieren.
Ich glaube Gamepro macht sich alleine schon unglaubwürdig weil Sie völlig pauschalisieren.

Warum sollten die Elemente heute nicht mehr funktionieren? Und wer legt sowas fest?
Gamepro? Also ist ein Resident Evil 6 besser weil es im Kern auf Action setzt und ist damit mehr
Zeitgemäßig weil Action Zeitgemäßg ist? Sorry aber was für Trottel^^
Ich kenne jetzt den Gameprotest nicht aber es ist doch völlig legitim, wenn sie die niedrige Wertung damit erklären, dass sie die Elemente für überholt halten. Dann kann doch jeder mit sich selber ausmachen, ob er dem zustimmt oder nicht. Macht doch 4P genauso.
VonBraun
Beiträge: 654
Registriert: 10.09.2013 14:20
Persönliche Nachricht:

Re: Resident Evil - Test

Beitrag von VonBraun »

Wer so ein Speichersystem als nicht mehr Zeitgemäß bezeichnet ist einfach eine Pussy, nichts weiter.
Ich habe jeden RE Teil ohne zu speichern durchgespielt (also die richtigen RE Teile) und es war einfach nur ein extrem geiles Gefühl.

Das Iventarsystem gehört ebenfalls zum Spiel, gibt ja nicht umsonst die Kisten.
Und was wäre daran spannend, wenn man mit dutzenden Heilkräutern und allen Waffen+Munition durch die Villa läuft ?
Ja auch ich mochte die Änderung in Zero, das man Items ablegen konnte.

Nervige Crimsonheads ? Ja es ist ihr verschissener Job nervig zu sein und den Spieler für seine Faulheit oder unwissenheit zu bestrafen.
Gibt nichts schöneres als den Modus mit nicht verbundenen Kisten und einer Villa voller Crimsonheads.

Zum Thema Kamera und Steuerung muss man auch nicht viel sagen, da es ein Hauptbestandteil der Atmosphäre ist.
Jeder der halbwegs sein Gehirn benutzt kann damit problemlos ausweichen und kämpfen.

Was zum Teufel soll daran nicht mehr zeitgemäß sein ? Die ganzen Punkte waren wichtig und passten wunderbar zusammen.
Benutzeravatar
Hattori-Sensei
Beiträge: 273
Registriert: 12.01.2005 16:03
Persönliche Nachricht:

Re: Resident Evil - Test

Beitrag von Hattori-Sensei »

ICHI- hat geschrieben:
Die Gamepro hat das Spiel schlecht abgewertet. Findet Laufwege nicht mehr Zeitgemäß und sagt sowas wie: Die Kernelemente welche damals das erste Resident Evil ausgemacht haben, würden heute nicht mehr funktionieren.
Ich glaube Gamepro macht sich alleine schon unglaubwürdig weil Sie völlig pauschalisieren.

Warum sollten die Elemente heute nicht mehr funktionieren? Und wer legt sowas fest?
Gamepro? Also ist ein Resident Evil 6 besser weil es im Kern auf Action setzt und ist damit mehr
Zeitgemäßig weil Action Zeitgemäßg ist?

Achja und Silent Hill Downpour ist besser als Silent Hill 2 xD muss ja laut Gamepro Rechnung.

Ich finds immer wieder lustig solche behauptungen weil ich selbst hier und da Klassiker gespielt habe
Beispiel Chrono Trigger , Final Fantasy 9 , Shadow of the Colossus und sehr viele andere Titel und
konnte am Ende immer nur als Fazit sagen (ohne Klassik Bonus von früher):
Ja , ist zurecht ein Ausnahme Spiel und Zeitlos.

Gute Spiele sind Zeitlos und werden nie alt , ist meine Meinung dazu.


Edit: @ Gamepro Kritikpunkte
frustrierendes Inventarsystem
veraltetes Speichersystem
nervige Crimson Heads
teils haarsträubend konstruierte Rätsel
HEUL DOCH , HEUL DOCH NOOB :lol:
Die Gamepro betreibt kein Fanservice, auch wenn viele das gerne hätten und komplett über die Schwächen von RE hinwegsehen wollen. Klar "früher" war es besser, aber da gab es auch noch nicht so viele Möglichkeiten bzw. überhaupt keine großen Vergleiche. Desweiteren "bewertet" die GamePro auch Subjektiv genau wie 4Players, aber bei denen kreidest du an das sie etwas festlegen wollen ? Das ist nunmal die Meinung vom Tester die es zu akzeptieren gilt, genau wie die Meinungen von Luibl.

Weil Spiel X 85% bekommt und Spiel Y 75% heißt das nicht automatisch das man beide Titel im direkt Vergleich miteinander stellen kann, genauso wenig wenn ein RE 6 mehr % bekommt als das heutige RE 1.

Das Spiel ist ein reiner Port und wenn man Nostalgie mag kann man bei der GamePro Wertung auch locker 12% drauflegen, aber für Neueinsteiger ist das Spiel eher zum vergraulen.

Mit einer damaligen passenden Steuerung mit einer heutigen schwachsinnigen Steuerung. Die Inventarplätze von 6 bei Chris sind eine Zumutung und habe nichts mit "Survival Horror" zu tun, die Farbbänder hätte man ja trotzdem klein halten können, aber sowas hätte man auch "extra" machen können. Desweiteren hat Chris an seiner Kleidung mehr als 6 Möglichkeiten Dinge zu verstauen und einen Holster, wieso also einen Waffenplatz im Inv zumüllen ? Klar kann man auch mit Logik anfangen ;)

Die Rätsel sind an Sinnlosigkeit nicht mehr zu überbieten. Anspruchsvoll hin oder her. Die Einführung von den Crimsons Heads schon bei der Cube Version kompletter Schwachsinn, aber ok sie wollten halt nicht das sich die Welt leer anfühlt, wenn man die Zombies einmal gekillt hat ;)

Ich hab den ersten Teil damals auf der PS1 gespielt und das Spiel auch mit CHris durchgespielt und da war ich noch nicht mal Ansatzweise 18 Jahre Alt (schlechte Eltern :/ oder Freunde oO ), aber hatte trotzdem keine Schwierigkeiten bei dem Spiel =.=

Ich hätte mir einfach gewünscht das man sich bei dem "Port" einfach mehr Mühe gegeben hätte, was soll eigentlich schon dieses 16:9 ? So viel Nostalgie das ich lieber in 4:3 Spiele ? Andere Publisher bzw. Entwickler kriegen hier für jeden Port Reihenweise auf die Fresse, aber Capcom kriegt nen Lolli in Arsch, weil sie ihren "alten" Fans einfach das alte Spiel nochmal vor die Füße werfen.

@VonBraun du bist einfach mein persönlicher Held, du hartes Kerlchen du.
Benutzeravatar
Todesglubsch
Beiträge: 16285
Registriert: 02.12.2010 11:21
Persönliche Nachricht:

Re: Resident Evil - Test

Beitrag von Todesglubsch »

casanoffi hat geschrieben: Und während man die Waffe gezogen hat, kann man sich auch wieder nur in Zeitlupe drehen.
Aber mit dem "nächster Gegner"-Button richtet man sich doch automatisch auf das nächste Monster aus?

Im Grunde stimme ich dem aufkeimenden Gemecker hier übrigens zu: Bei den neuen REs wird immer gemotzt, man solle zu den ursprüngen zurückkehren, es wieder wie RE1 machen usw... und ich sitz hier nur und denk "Nein, bitte nicht." Ich sehe RE1 nicht durch eine meterdicke rosarote Brille, sondern eher nüchtern und was dabei rauskommt ist folgendes: Resourcenknappheit durch künstliche Inventarverknappung, Horror durch Jumpscares und eine damals wohl angespannte Atmosphäre durch ein damals noch nicht ausgelutschtes Setting.

Dazu eine, japan-typsische, beknackte Inszenierung.
Jill: "Hey Barry, das ganze Haus ist voller Monster und ich fall auf meinen Hintern wenn mich eins überrascht."
Barry: "Ja Jill. Wir sollten einen Hinterausgang finden. Denn wie wahrscheinlich ist es, dass hinter dem Haus auch Monster sind?"
Jill: "Wir könnten auch einfach auf der Rückseite durch ein Fenster oder über den Zaun im Garten klettern?"
Barry: "Ich sagte HinterAUSGANG. Nicht HinterFENSTER, dummes Weib!"
Jill: "Gut, dann trennen wir uns wieder. Wir haben ja nur unser komplettes Team verloren, das ist also das einzig richtige was wir tun können."

Ja, das ist Horror-Logik, aber dennoch: Heute würde ein Spiel für sowas abgewatscht werden.
Zuletzt geändert von Todesglubsch am 22.01.2015 14:09, insgesamt 1-mal geändert.
VonBraun
Beiträge: 654
Registriert: 10.09.2013 14:20
Persönliche Nachricht:

Re: Resident Evil - Test

Beitrag von VonBraun »

Weil das alte auch um längen besser ist als der neue Abfall.
Was soll man da groß diskutieren.
Und was hat das bitteschön mit "hartes kerlchen" zutun, nur weil man nicht in jedem Survival Spiel eine Autosavefunktion haben will.

Wenn man anfängt irgendwas am Gameplay zu verändern funktioniert das ganze Spiel nicht mehr.
Auch wenn es viele Ansätze gab, wie das Items ablegen in Zero, die sich mit bewegende Kamera in CV, Munition herstellen in RE 3 ect.
billy coen 80
Beiträge: 1929
Registriert: 02.10.2012 03:39
Persönliche Nachricht:

Re: Resident Evil - Test

Beitrag von billy coen 80 »

@ Hattori-Sensei

Yep!!! Sehe ich ähnlich.

Auch wenn man die Serie mag und der Erstling zweifelsohne ein Meilenstein des Mediums ist, muss man auch akzeptieren, dass es Leute gibt, die eben kritische Worte finden. Und nicht mehr zeitgemäß trifft es nun einmal in so einigen Bereichen. Aber, hey, wie sollte es auch anders sein??? Das Spiel ist letztes Jahr 18 geworden; ja, Chris und Jill dürfen seit einem Jahr sogar ganz offiziell hochprozentige Getränke erwerben!!! :D

Wir Nostalgiker hätten Capcom wahrscheinlich jede Änderung am Spielkonzept verübelt, aber wer die Reihe nicht schon seit der ersten Stunde kennt und vergöttert wird da schon seine Probleme mit haben.

Ich kann auch bei anderen RE-Threads diese ewige "hätten sie es mal so gelassen wie früher"-Laier langsam nicht mehr hören. Hätten sie das getan, gäbe es die Serie wahrscheinlich gar nicht mehr. Sie wäre schlicht langsam aber sicher in der Bedeutungslosigkeit versunken. RE3 wurde damals schon vermehrt vorgeworfen, dass es doch wenig Neues bringt. RE Zero wurde seine "Altbackenheit" sogar teils recht deutlich nachgesagt und das obwohl es schon einige Neuerungen im Gepäck hatte.

Ich finde die Entwicklung der Serie auch nicht gut, aber dass sie sich mit der Zeit auch mal etwas wandeln musste, ist doch nur logisch. Anderen Serien wird schließlich, nicht zuletzt hier im 4players-Forum, schon nach teils weit kürzerer Zeit und weniger Teilen Idenn- und Innovationslosigkeit vorgeworfen.

Ebenso lustig dieses ständige "Ooooh, keine Rätsel mehr!!!". Die "Rätsel" in RE waren doch nu echt nie wirklich kniffelig. Zu mindestens 90 % haben sie sich quasi von selbst gelöst und dienten nur dazu, die Spielzeit zu strecken, indem man den Spieler noch einmal durch das halbe Areal hetzen lässt, um irgendein Item zu besorgen. Und meist waren sie auch einfach nur unpassend und teils lächerlich in die Spiele eingebettet. Wurde im Übrigen auch schon vor zig Jahren oft kritisiert. Aber heute will sie, so fühlt es sich an, jeder wieder haben.

Wer wirklich schwierige Rätsel in nem Survival Horror haben will, ist da eher bei den ersten drei SH-Teilen besser aufgehoben. Bei RE waren sie aber meist eher nur Mittel zum Zweck.

@ von Braun

Wieso muss man da nicht diskutieren. Gibt bestimmt nicht wenige, die selbst die neuen Teile gut finden, als das was sie sind (gehör ich übrigens nicht zu, bevor hier der Rant kommt). Aber diese Argumentation liefert mir ne super Vorlage: wollte nämlich ICHI schon einmal darauf hinweisen, dass man, wenn man den Gamepro-Autoren wegen seiner "Pauschalisierungen" nicht ernst nehmen kann, dasselbe auch mal hier gelten lassen sollte. Trifft nämlich auch hier im Forum auf erschreckend viele Leute zu, dass sie nicht zwischen eigener Meinung und absoluter Tatsache differenzieren können.

@ ICHI

Im Zusammenhang mit dem veralteten Inventar habe ich deinen SH2 - SH Downpour - Vergleich nicht ganz verstanden (also dass nach dieser "Veraltet-Logik" Downpour ja auch besser als SH2 hätte gewesen sein müssen). Die hatten doch beide ein fast identisches Inventar... Außer dass man in Downpour nicht unendlich Munition einsacken konnte und auch nicht annhähernd so sehr damit totgeschmissen wurde wie in SH2. War doch also quasi geradezu sogar noch oldschooliger als der 2er...

@ Todesglubsch

Die Sache mit dem "Eingesperrt Sein" hat ja ohnehin eigentlich keinen Sinn ergeben. Klar, am Anfang dachte man noch: "Oh da sind diese gefährlichen Hunde, da kann man doch nicht wieder raus."

Aber, wenn man bedenkt, wie leicht man sich die Hunde in der Urfassung von Teil 1 noch von der Pelle halten konnte, hätte ich doch spätestens beim ersten Auftauchen der Hunter gesagt: "OK! Wie bei Bundestagswahlen: Prinzip des geringeren Übels! Versuchen wir es noch einmal durch den Wald!!!"

Aber wie Scipione schon richtig festhielt: Videospiellogik. :lol: