Der kritische Herbst

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johndoe-freename-79054
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Beitrag von johndoe-freename-79054 »

Verdammte Bearbteitungszeit...

So wie das aus dem 4P-Test rauskommt, gehe ich mit den 68% voll mit und finde sie sogar noch geschmeichelt. Eine massive Bugorgie kann man nicht besser bewerten, egal, welches Spiel es ist.
Aber genauso muss man akzeptieren, dass die Bugs in G3 längst nicht bei jedem so krass und in solcher Masse auftreten und das kann sich dann schon gewaltig auf die Wertung auswirken. Nehmen wir zum Beispiel mal die PC Action. Haben afaik 87% gegeben und geschrieben, dass G3 zumindest in dieser Form nicht der Oblivion-Killer wäre. Okay. Stellt sich jetzt aber die Frage, welche Form sie meinen. Wieviele Bugs sind bei denen aufgetreten? Wie oft ist das Spiel abgestürzt? Wie oft sind sie in tote Quests gerannt, weil die K.I. irgendwas verbockt hat? Sie werden das Spiel (genau wie 4P) mit Sicherheit nicht zu 100% gespielt haben (sprich alles erkundet, jede Quest gemacht, jeden Weg der Charakterentwicklung eingeschlagen, jede Möglichkeit eine Quest zu lösen ausprobiert). Da kann es durchaus sein, dass sie von etlichen Bugs verschont wurden, während andere, die das Spiel auf andere Weise angingen von einem Fehler in den nächsten stolperten.
Natürlich kann es auch sein, dass die von der PCA dem Spiel 87% gaben, obwohl es auch bei denen eine Bughölle war und sie einfach kommende Patches mit in die Wertung einfließen ließen. DAS wäre auf jeden Fall inkompetent. Nur leider wissen wir nicht, ob es so war und deswegen können wir uns auch kein Urteil über die Fähigkeiten der Tester anmaßen.
andreasg
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Beitrag von andreasg »

Auch 4players wird kritisch von den Lesern unter die Lupe genommen und das ist auch gut so. :wink:
Ich glaub ich hab mich im August hier angemeldet, weil mir eine Preview zu Two Worlds etwas zu jubelig war. Damals war ich auch noch im Oblivion Fieber - oops hehe.
Auch in diesem Forum hab ich ein Bauchgefühl, dass PR - Menschen (oder sind das Hardcore Fanboys??) unterwegs sind, so dass posten oft ziemlich nervig ist.
Zur Zeit machts natürlich Spass hier, weil Themen angesprochen werden, die einem unter den Nägeln brennen.

Gothic 3 nur auf einem core 2 duo e6700/ 2 GB ram/ und einer geforce 7900gtx oder vergleichbaren zu testen, reicht nicht aus.
Was ist mit den armen Seelen, die sich unter dem Motto "ich bin doch nicht blöd, geiz ist geil" einen Pentium 4 singlecore mit 2.8 GHz, 1 GB Ram, und geforce 6200 turbocache gekauft haben.
Kann man Gothic 3 für diese Leute empfehlen? Solche Fragen sollten einfach grundsätzlich beantwortet werden.
johndoe-freename-94897
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Beitrag von johndoe-freename-94897 »

Trench@

Mag sein, dass sich alles in eine seltsame Richtung gewendet hat, trotzdem glaube ich eher an einen ungluecklichen Zufall des Ganzen.

Nehmen wir an, 4Players wurde nicht zum 1. Mal auf ihre "kritische" Bewertungsmethode angesprochen und Druck ausgeuebt, dann kompensierte sich dieser Druck in die Aktion: "Kritischer Herbst"?

Alles was dann folgte, war vermutlich nur Zufall. Mich interessiert es auch garnicht.

Und zu Gothic 3, wie oft soll man ein Spiel beginnen und von 25 Seiten angehen, um am Bug entlangzuschlaengeln? Stell Dir dieses Spiel als Konsolenspiel vor, bei dem kein Patch nachgeschoben werden kann, was sagst Du dann? Kann man soetwas empfehlen? Steht im Handbuch dann: "Bitte nicht Pfad B entlanggehen, ansonsten stuerzt die ganze Scheisse regelmaessig ab."? Ist das okay? Wer trotzdem Spass an verbuggten Spielen hat, ist doch eher unwichtig, klar ist, dass ein Spiel sauber laufen muss, ansonsten gehoerts wieder in die "Fabrik". Frueher gabs keine Patches und kein Internet, da konnte man Spiele noch kaufen und wusste die laufen einwandfrei. Wer das nicht kann, sollte auch dementsprechend bestraft (Nichtverkauf) werden, bis es in den Kopf oder Ruin der Firma geht

Ich will mich als Kaeufer weder an der Programmierung, noch an der Fertigstellung des Spiel beteiligen muessen. Ich loehne fuer ein Spiel, und das nicht zu knapp.
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EvilNobody
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Beitrag von EvilNobody »

Trenchcoat_Harry hat geschrieben:
EvilNobody hat geschrieben:Hast du meinen Post überhaupt richtig gelesen? Ich werfe niemandem Korruption vor, wohl aber die Unfähigkeit gewisse Spiele zu bewerten. G3 war voller Bugs und beim Großteil der Spieler unspielbar.
Und genau da liegt das Problem : Bei einem Großteil. Es gibt aber durchaus Leute, bei denen das Spiel sehr gut spielbar ist, die von den größeren Macken verschont bleiben und sich nur mit einigen wenigen Bugs, Darstellungsfehlern etc. rumschlagen müssen. Das kann sicher daran liegen, dass diese Leute Rechner haben, deren Konfiguration stark in der Nähe der Testrechner liegen, die von Jowood verwendet wurden.
Und wenn jetzt ein Redakteur so eine Konfig erwischt und das Spiel dann dementsprechend hoch bewertet, weil er nicht permanent von Guru-Fehlern, Speicherbugs u.ä. belästigt wird - wer will ihm dann allen Ernstes Inkompetenz vorwerfen? Soll er dann schreiben "Ich würde ja 87% geben, aber weil ich überall gelesen habe, dass das Spiel unspielbar ist, gebe ich nur 70%." ?

Und dann kommt da noch der subjektive Faktor dazu. Bei 4P sagt man ja stets mit stolzgeschwellter Brust, dass man subjektiv testet. Objektivität ist ja ein Ding der Unmöglichkeit. Also gestehen wir das den anderen auch mal zu. Und da gibt es jetzt Leute, die stellen das Spiel wieder ins Regal, weil da Gras aus den Truhen wächst und sagen, es wäre total verbuggt und scheiße. Und bei anderen wiederum fuckt das Spiel 1 Mal pro Stunde ab, hat Darstellungsfehler etc. und die haben trotzdem einen Heidenspaß damit.
Wem willst du da die Unfähigkeit vorwerfen? Dem einen, der sich nicht soviel aus den Bugs macht und das Spiel trotz allem richtig gut findet, oder dem anderen, der bei jedem Bug eine neue stirnförmige Delle in der Tischkante erzeugt und das Spiel ergo in seinem Review zerreißt?
Unfähigkeit werfe ich dann jenem vor, der das Spiel nur auf einem Rechner testet, und sich kein Feedback von anderen Kollegen holt. Der die miese Story ausser Acht lässt. Der das schlechte Kampfsystem nicht erwähnt. Der das komplett dämliche Balancing nicht anspricht. Das passiert bei jedem, nicht vereinzelt bei Leuten.
uk_uk
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Beitrag von uk_uk »

Trenchcoat_Harry hat geschrieben: Und genau da liegt das Problem : Bei einem Großteil. Es gibt aber durchaus Leute, bei denen das Spiel sehr gut spielbar ist, die von den größeren Macken verschont bleiben und sich nur mit einigen wenigen Bugs, Darstellungsfehlern etc. rumschlagen müssen. Das kann sicher daran liegen, dass diese Leute Rechner haben, deren Konfiguration stark in der Nähe der Testrechner liegen, die von Jowood verwendet wurden.
Und wenn jetzt ein Redakteur so eine Konfig erwischt und das Spiel dann dementsprechend hoch bewertet, weil er nicht permanent von Guru-Fehlern, Speicherbugs u.ä. belästigt wird - wer will ihm dann allen Ernstes Inkompetenz vorwerfen? Soll er dann schreiben "Ich würde ja 87% geben, aber weil ich überall gelesen habe, dass das Spiel unspielbar ist, gebe ich nur 70%." ?
Gutes Beispiel. Ich hab mir Gothic 3 privat gekauft und hatte - bis auf ein paar Abstürze keine nennenswerten Bugs, die eine Wertung massiv beeinflußt hätten. Und ob mein Rechner nun denen der Entwickler nahekommt, glaub ich nicht mal: http://www.sysprofile.de/id10487

Ausserden hätte ich den Artikel basierend auf den Release-Patch gemacht und nicht anhand der Goldmaster bzw des Spiels, das im Regal stand -> allerdings hätte ich das auch im Artikel bemerkt.

Und da liegt die Crux. Noch vor ein paar Jahren war es schlicht ein Skandal, wenn ein Spiel in die Läden kommt und zeitgleich erscheint ein Patch. Heute gilt das als guter Support, da während der HErstellungszeit der Datenträger die Programmierer weiterarbeiten und an Fixes werkeln.

Problem ist natürlich bei den Redaktionen, die ggf eine Vorabtest-Version haben. Die hatten keinen Patch und dann müssen sie ohne Patch arbeiten.

Mich würde interessieren, wie die Wertung von Gothic 3 hier mit Release-Patch aussehen würde.
Und dann kommt da noch der subjektive Faktor dazu. Bei 4P sagt man ja stets mit stolzgeschwellter Brust, dass man subjektiv testet. Objektivität ist ja ein Ding der Unmöglichkeit. Also gestehen wir das den anderen auch mal zu. Und da gibt es jetzt Leute, die stellen das Spiel wieder ins Regal, weil da Gras aus den Truhen wächst und sagen, es wäre total verbuggt und scheiße. Und bei anderen wiederum fuckt das Spiel 1 Mal pro Stunde ab, hat Darstellungsfehler etc. und die haben trotzdem einen Heidenspaß damit.
Hmm, das behauptet 4Players tatsächlich? Sprich: Die Wertung eines Spieles ist allein von den Launen und des Geschmackes des Testers abhängig? Ach du schande. Ich habe meinen Redakteuren damals immer eingebläut (so wie mir persönlich auch), dass ein Spiel als Ganzes anzusehen ist und persönliche Animositäten nichts in einem Artikel zu suchen haben. Gut zu wissen, jetzt sehe ich die Artikel hier in einem völlig anderen Licht.
Wem willst du da die Unfähigkeit vorwerfen? Dem einen, der sich nicht soviel aus den Bugs macht und das Spiel trotz allem richtig gut findet, oder dem anderen, der bei jedem Bug eine neue stirnförmige Delle in der Tischkante erzeugt und das Spiel ergo in seinem Review zerreißt?
Ein Gleichgewicht ist wichtig. Wer Bugs ignoriert, tut weder sich noch seinen gefallen, im umgekehrten Fall ebenso. Und da heisst es dann abwägen. Nur auf Bugs oder nur auf Atmo zu setzen ist einseitig.



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Mo-2
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Beitrag von Mo-2 »

uk_uk hat geschrieben:bis auf ein paar Abstürze keine nennenswerten Bugs
Abstürze in einem Spiel sind meiner Meinung nach durchaus nennenswerte Bugs. Also ich persönlich möchte es niemanden zumuten, mehrere Stunden Spielzeit zu verlieren, nur weil das Spiel aus unerfindlichen Gründen abstürzt und man nicht gespeichert hat.
Zum Vergleich. Das wäre dann, wie wenn man bei Probotector kurz vor dem Endgegner den Stecker zieht, Masochismusin Reinstform. Deswegen, keine Punkte für unerklärliche Abstürze abzuziehen halte ich für, naja, Schönfärberei.

Edit:
uk_uk hat geschrieben:Und ob mein Rechner nun denen der Entwickler nahekommt, glaub ich nicht mal
Oh, mit nem DualCore und Crosss-Fire-System denk ich schon, dass es eingermaßen laufen sollte. Nur wie viele Leser haben das Geld um es in ein derart hochwertiges System zu investieren? Nicht vergessen: Das Spiel ist ab 12 (USK) bzw 16 (PEGI).
johndoe-freename-79054
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Beitrag von johndoe-freename-79054 »

Pesttod hat geschrieben:Und zu Gothic 3, wie oft soll man ein Spiel beginnen und von 25 Seiten angehen, um am Bug entlangzuschlaengeln? Stell Dir dieses Spiel als Konsolenspiel vor, bei dem kein Patch nachgeschoben werden kann, was sagst Du dann? Kann man soetwas empfehlen? Steht im Handbuch dann: "Bitte nicht Pfad B entlanggehen, ansonsten stuerzt die ganze Scheisse regelmaessig ab."? Ist das okay?
Genau das meine ich ja: Sowas ist in einem Spieletest nicht möglich. Da löst man Quest X auf Art A und geht dann weiter. Nur ab und an werden sicher auch die Varianten B,C, D und E probiert, damit man z.B. im Review ein Beispiel für die Handlungsfreiheit hat. Würde man stets alle Möglichkeiten testen, wäre das Review sonstwann fertig.
So und jetzt nehmen wir mal an, dass Magazin 1 die Quest X nach Methode A löst. Das kann z.B. sein, dass man einem Charakter für 500 Gold einen Gegenstand abkauft, den man dann zu einem anderen Charakter bringt. Das funktioniert alles wunderbar und weiter geht's zur nächsten Quest.
Jetzt kommt Magazin 2 mit der gleichen Quest. Aber anstatt, den Charakter zu bezahlen, legt ihn der Tester einfach um. Das Resultat ist auf einmal, dass sich der Questgeber nicht mehr ansprechen lässt und die Quest nicht beendet werden kann. Fuck off!
Und nu? Magazin 1 hatte keinen Bug und ergo keinen Grund zum Aufregen, der Tester von Magazin 2 hat gerade die zweite Gothic-DVD mit der Lötlampe bearbeitet. Beide schreiben ihre Erfahrungen nieder. Der eine lacht, der andere kotzt. Unfähig oder korrupt ist keiner von beiden. Und beide werden wahrscheinlich nicht erfahren, wie das hätte ausgehen können, wenn sie die Quest anders gelöst hätten. Das erfahren dann nur die Hardcore-Spieler, die das Spiel 50 Mal durchzocken, um auch wirklich alles gesehen zu haben.
Ich will mich als Kaeufer weder an der Programmierung, noch an der Fertigstellung des Spiel beteiligen muessen. Ich loehne fuer ein Spiel, und das nicht zu knapp.
Das kann ich so unterschreiben. Aus dem Grund habe ich mir Gothic 3 auch nicht gekauft und ich werde es mir auch nicht kaufen, bis es soweit durchgepatcht ist, dass man nicht mehr zweifeln muss, ob es denn nun geht oder nicht. Aber da machen mir die neuen Patches keine großen Hoffnungen. Da braucht man nur ins Forum von "World of Gothic" zu schauen. Jeder neue Patch zieht automatisch neue Threads mit sich, in denen berichtet wird, dass auf einmal gar nix mehr geht.
johndoe-freename-79054
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Beitrag von johndoe-freename-79054 »

EvilNobody hat geschrieben:Unfähigkeit werfe ich dann jenem vor, der das Spiel nur auf einem Rechner testet, und sich kein Feedback von anderen Kollegen holt. Der die miese Story ausser Acht lässt. Der das schlechte Kampfsystem nicht erwähnt. Der das komplett dämliche Balancing nicht anspricht. Das passiert bei jedem, nicht vereinzelt bei Leuten.
Wenn ich mir so die Zeitschriften ansehe, dann werden solche großen Spiele von mindestens 2 Redakteuren getestet, die auch ihre Meinung dazu abgeben. Außerdem werden die Wertungen nochmal im internen Redaktionsgespräch besprochen.
Tests auf unterschiedlichen Rechnern erfolgen anscheinend in einer separaten Hardwareabteilung, dienen aber vordergründig diesen Technikschaukästen, auf denen man erkennt, wo das Spiel wie läuft. Ich denke mal, dass es reichlich viel verlangt ist, dass ein Redakteur ein Spiel auf mehreren unterschiedlichen Konfigurationen testen soll. Das haut zeitmäßig gar nicht hin. Es gibt einen Redaktionsschluss und bis zu dem müssen neben dem Review noch etliche andere Artikel fertig sein.
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EvilNobody
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Beitrag von EvilNobody »

@Trenchcoat_Harry
Ein gutes Beispiel. Deswegen finde ich es auch so wichtig, dass mehrere Redakteure ein Spiel testen und sich dann absprechen. So macht es ja zum Beispiel die Powerplay. Jeder bekommt das Spiel, spielt es auf seine Weise durch und berichtet dann. Das ist das richtige Vorgehen.

@uk_uk:
Um nochmal darauf zurückzukommen: DICH abe ich nie unfähig oder korrupt genannt, da ich deine Reviews ja gar nicht kenne. Vielleicht hast du mich da faslch verstanden. Deinen G3-Bericht habe ich nicht gelesen. Das war allgemein von mir gemeint, da derartige Redakteure imo eben nicht in der Lage sind, vor gewissen Fehlern des Spiels zu warnen.
johndoe-freename-83341
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Beitrag von johndoe-freename-83341 »

Für mich isses nu amtlich, das Ulli Kunz ziemlich profilierungssüchtig ist. Grundsätzlich halte ich Leute, die ständig und überall ihr System posten, für.. Sagen wir, Eunuch triffts nicht ganz, aber fast. Penisprothese? Wie ich darauf komme? Sagen wir, das man davon ausgehen kann, das Highendsysteme durchaus im Testlabor (wenns das denn gegeben hätte :rolleyes: ) hätten stehen können.

Starte deinen persönlichen Rachefeldzug gegen 4p, aber tu es auf deiner Plattform - soviel Würde sollte dann schon sein. Krieg langsam Augenkrebs von solch inhaltsvollen Postings wie "ich hab auch Akten über 4p, aber Namen nenn ich keine" - ich weiß ja nicht was für ein seltsamer Haufen Redakteure sind - langsam glaube ich aber, das ich diesen Kindskopfhaufen gar nicht erst kennenlernen möchte.

Fakt ist aber auch, wenn man keine eigenen Leute hat, die zu einem halten - die einem die Fahne halten - kann man sich schonmal aufregen, wenn man unter Generalverdacht fällt. Ist ähnlich der Autoindustrie.. Wenn einer schreit "ich weiß, das bei irgendeinem Auto die bremsen nicht gehen - aber ich sag nich bei welchem!" - werden Mercedes-Fahrer als letzte unter ihr Auto krabbeln. Warum? Vertrauen in die eigene Marke.

Muss man sich allerdings erarbeiten - und das tut man nicht, in dem man sich über sein System (welches meinem Nahe kommt, um deinem Niveau zu entsprechen) zu profilieren versucht.

Meine Güte, packt einfach ein und geht zuhause..
JacobGunn
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Beitrag von JacobGunn »

Irgendwie beweist das penetrante Posten von 3-4 Leuten, welche die letzten Seiten beherrschen ja irgendwie dieses Guerilla-Foren-Marketing - alle anderen scheinen das Interesse verloren zu haben 8O

4Players vorzuwerfen auch mit einem kritischen Thema neue Leser werben zu wollen - das ist genauso dämlich wie NVIDIA vorzuwerfen mit der GeForce 8 neue Kunden bekommen zu wollen. Jedes Magazin will Leser, egal wie Alternativ-Punkig-Anarchig oder seriös-fachspezifisch es auch sein mag und ganz egal über welches Thema sie schreiben, ob Blumenzucht oder Militärspionage. Autoren schreiben nunmal um gelesen zu werden von Nietzsche über Bukowski bis Shakespeare.

Darf man mit "moralischen" Themen keinen kommerziellen Erfolg haben? Im Rahmen einer integrativen Unternehmensethik ist das eigentlich die Zielrichtung moderner Unternehmensführungsforschung 8)
"Diese Kommerz Schweine schreiben wohl nur die Tatsache, dass das Produkt aus Öko-Anbau ist auf die Packung, um mehr Kunden zu bekommen, wie? Wie verwehrlich, sie werden in der Hölle schmoren!"

Die Frage eines vorherigen Schreibers steht noch im Raum:
Wie und in welchem Rahmen sollte so ein kontroverses Thema denn sonst diskutiert werden? Nur auf werbefreiem Raum unter Nennung nicht beweisbarer (im juristischen) Anklagen gegen Mitbewerber? Der Ruf nach namentlicher Nennung ist wirklich lächerlich. Wer waren denn exakt (bitte Name des Publishers und des entsprechenden Mitarbeiters samt Telefonnummer) die Leute die nach Wertungen bei Dir angerufen haben uk_uk? Nenne doch bitte dann auch gleich die E-Mail Adresse des Fanboyz, der Dir diese dürftige Mail geschrieben hat, um zu beweisen, dass Du es Dir nicht ausgedacht hast. Schildere einige exakte Fälle, mit genauem Datenmaterial, das es uns ermöglicht uns telefonisch bei den entsprechenden Leuten über ihre Versuche zu beschweren, oder selbst nachzuhören, wie das aus ihrer Sicht war.

Was an der Diskussion aber am seltsamsten ist, ist der Vorwurf man würde die % nach reinen Marketing Überlegungen bei 4P so tief geben. Lest Ihr die Tests auch? Wie schon von anderen angesprochen kann ich manchem Test bei Printmagazinen (ich lese unregelmäßig PC Games, PC Action und selten Gamestar) die Tests selbst und die Kommentare gut nachvollziehen und dann fällt mein Blick auf die % und da steht ein utopisch hoher Wert, der in keinem Verhältnis zu dem Test steht - ich meine so etwas wie 89% ist eine eindeutige, genreübergreifende Allgemein-Empfehlung - und das nach dutzenden Kritikpunkten im Test?
Bei 4P stimme ich auch mit den % nicht immer überein, aber sie ergeben sich immer aus den angesprochenen Pros und Kons im Verlauf des gesamten Artikels (Tip: Nicht nur Fazit lesen). So kann man gut sortieren was für einen selbst relevant ist und was nicht.

- Tolle KI Deiner Gefährten - für mich ein Con, da ich KI gesteuerte Gefährten hasse
- Schöne Licht/Schatten Effekte - mir egal, schalte ich zugunsten FPS eh aus
- etc.

Hier kommt auch die angesprochene Subjektivität ins Spiel. Wer behauptet objektiv etwas testen zu können was sich nicht in definitive, messbare Spezifikation (Dichte, Masse, Goldanteil, etc.) pressen lässt, der hat definitiv die Überzeugung die eigene Meinung sei die Meßlatte aller Bewertungen. Unterhaltung, Spannung, Zugänglichkeit - drei wichtige Faktoren der Spielbewertung und alle sind extrem subjektiv. Grafikqualität mag man ja noch an gewissen Standards orientieren (wobei selbst da die Meinungen auseinander gehen - ich finde den bejubelten Schlieren-Effekt bei NFS z.B. total unrealistisch übertrieben und hässlich), aber viele andere Faktoren nicht. Mag man die Story von Max Payne 2 - ich liebe sie, aber andere mögen sie flach, vorhersehbar und langweilig finden. Da lieber eine eingestandene und vor allem genau begründete Subjektivität anstatt geheuchelter Objektivität.

Zurück zum "Kritischen Herbst":
Unfassbare Kritik an der Branche in den luftleeren Raum hinein ist sicher ein wenig heisse Luft, aber das ist sie in diesem Fall ja nicht. Jeder hat ja die Möglichkeit jetzt seine Magazinsammlung hervorzukramen bzw. die Seiten im Explorer zu öffnen und dann mal seine gekauften Spiele des letzten Jahres vom eigenen subjektiven Eindruck her mit den Wertungen der Magazine zu vergleichen. Am besten vorher die Prozente aufschreiben die man selbst vergeben würde und dann mal ein Ranking machen, welche Magazine sich da am besten mit der eigenen Meinung deckten.

Ich für meinen Teil lande da nunmal hier bei 4P, auch wenn ich deswegen trotzdem PC Action oder Gamestar lese - alleine weil man 4P nunmal schlecht in der ganzen Bude lesen kann und ich eben auch gerne mal blättere statt zu klicken. Und auch deren Artikel sind sehr aufschlußreich, auch wenn ich subjektiv das Gefühl habe die %-Zahlen gehören da oft nicht richtig dazu.

Jemand der seine Spiele umsonst bekommt wie ein Redakteur oder Raubkopierer sollte sich auch beim testen bitte in Leute hinein versetzen, die ein Monatsbudget für Spiele haben, das höchstens 1-2 Titel zulässt. Klar machts mir nichts aus auf den 7ten Patch für einen Titel zu warten, wenn mir wer das Ding umsonst zuschickt. Wenn ich mir das Game aber geholt habe, weil ich noch 1 Woche Semesterferien ohne Arbeit vor mir habe und Lust habe intensiv zu zocken und das Teil geht nicht, sieht das anders aus. Und Wertungen sind KAUFhilfen, sie sind für Leute gedacht die Geld dafür ausgeben werden und diese Entscheidung überdenken wollen, sie sind nicht für Leute, die einen Berg kostenloser Spiele vor sich haben und nur entscheiden müssen, welches sie als erstes installieren nach dem Motto:
"Hey, probier als erstes Gothic 3, denn falls Du einer der glücklichen 50% bist läuft es reibungslos und dann ist es echt geil."

Das in vielen Magazinen diese genreübergreifenden Generalempfehlungen (alles größer 85%) praktisch Standard für alle größeren Titel sind, ist nunmal Tatsache. Das aber die Titel eben nicht alle ähnlich gut sind auch - woran liegts?
Vielleicht an dem was 4P hier beschreibt, vielleicht nicht. Ich kann aber aus Erfahrungen aus einer ganz anderen Branche (Zentraleinkauf für Lebensmittel) praktisch alles hier angesprochene wiedererkennen und finde es gut, wenn jemand offen darüber spricht und sagt: mit uns nicht. Das ist auch in einer Firma in anderen Geschäftszweigen oft schwierig, aber durchaus möglich. Ein bischen schmusen und ein netter Umgang gehören sicher zum Geschäft, auch ein Miteinander wo auch immer es eben geht - man profitiert ja auch vom Umsatz des Geschäftspartners indirekt mit, aber jeder sollte ein bischen Berufsethik haben und genau das wird hier thematisiert und das Thema kann auch gut komplett abgekoppelt von der Spielebranche gesehen werden.

Was nun so schlecht daran ist es anzusprechen....?!?

Aber einigen hier scheint es ja wirklich wichtig zu sein alle 15 Minuten das Forum zu checken und sich hier als Watcher der Watcher, Ankläger der Ankläger, Moralapostel der Apostel hin zu stellen... 8O
Get a job!
uk_uk
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Beitrag von uk_uk »

EvilNobody hat geschrieben:@Trenchcoat_Harry
Ein gutes Beispiel. Deswegen finde ich es auch so wichtig, dass mehrere Redakteure ein Spiel testen und sich dann absprechen. So macht es ja zum Beispiel die Powerplay. Jeder bekommt das Spiel, spielt es auf seine Weise durch und berichtet dann. Das ist das richtige Vorgehen.

@uk_uk:
Um nochmal darauf zurückzukommen: DICH abe ich nie unfähig oder korrupt genannt, da ich deine Reviews ja gar nicht kenne. Vielleicht hast du mich da faslch verstanden. Deinen G3-Bericht habe ich nicht gelesen. Das war allgemein von mir gemeint, da derartige Redakteure imo eben nicht in der Lage sind, vor gewissen Fehlern des Spiels zu warnen.
Ich habe Gothic 3 nie getestet, nur gekauft und gespielt und hatte bis auf gelegentliche Abschmierer beim Speichern (was wirklich ärgerlich war, aber nicht weltbewegend oder gar eine 6x%-Wertung verdienend) keine nennenswerten Probleme.

Was deine Forumulierung angeht hast du allerdings wirklich nicht den hochwertenden Redakteuren Korruption vorgeworfen, dafür aber Dämlichkeit und daher auch Inkompetenz. Und obwohl ich das Spiel NICHT (!) getestet habe, hätte ich im Fall einer Review bestimmt keine 6x-Wertung vergeben, sondern ebenfalls irgendwas in den 80igern, eben WEIL ich keine nennenswerten Bugs hatte, die das Spiel beeinflussten.

Das große Problem ist doch, dass Ihr Leser erstmal gar keine Ahnung habt, wie zum Teil getestet wird. Testmuster sind entweder Retail-Versionen (also die Packungsversionen, wie sie auch im Laden stehen) oder Review-Versionen, die teilweise einen anderen Entwicklungsstand als eben diese Retails haben. Da sind dann halt noch grobe Bugs drin, teilweise fehlt Sound etc.

Dennoch werden die getestet, weil die Redaktionen rechtzeitig zum Erscheinen eine Review haben wollen. Dies trifft besonders die Printler, da diese alleine für den Druck eine Vorlaufzeit von 2-3 Wochen haben. Wer würde die Gamestar lesen, wenn die Review von Spiel xyz erst im nächsten oder gar übernächsten Heft zu finden ist?

Bei Onlinern ist es ähnlich, allerdings bekommen nur die wenigsten Redaktionen solche Testmuster, in der Regel bekommen sie die Retail-Versionen knapp eine Woche vor Release. Wenn ihr also eine Review zu Spiel xyz mehr als 2 Wochen vor dem Release findet und die Konkurrenz hat diese Reviews noch nicht, dann denkt Euch euren Teil.

Aber zurück zum Thema. Ein gut ausgelaster Redakteur eines besseren Magazins hat ca. 2-3 Tests pro Woche am Start. Das heisst: knappe 2 Tage pro Spiel (wenn man das WE mitrechnet). Bei weniger anspruchsvollen Spielen ist das nicht schlimm, bei Rollenspielen heisst es dann, zeitwirtschaftlich arbeiten. Also schindet man 2-3 Tage nur dafür raus und klotz ran. Nur: Wie weit kann man da als Redakteur schon spielen? Der 4Players-Test zu NWN2 beispielsweise lässt mich zweifeln, ob Jörg weiter als bis Niewinter kam, dennoch hat er eine Wertung abgeben - was nicht bedeutet, dass andere Redakteure anderer Magazine da groß - ohne cheats - weiter gekommen wären.

Redakteure haben wenig Zeit, sich ein Bild von der Sache zu machen und müssen ihre Erfahrungen, die sie in den paar gespielten Stunden auf das gesamte Spiel interpolieren. Heisst: Der erste Eindruck macht die Wertung. Das ist nix besonderes.

Womit wir wieder bei Gothic 3 sind. Wenn ich bei einem Spiel technische Probleme habe (Abstürze, Bugs, Slowdowns), weil zB der Rechner mies ist oder das Windows-System einfach versifft (Zig installationsleichen, Treiber über Treiber etc) ist oder warum auch immer, dann investiere ich wertvolle Zeit, die mich einfach sauer und damit wertungskritischer machen.

Wenn mein Rechner aber mit dem Spiel keine Probleme hat, dann werte ich entsprechend besser bzw, werde hier nicht negativ beeinflußt.

Auch sehr schön finde ich immer Sätze von Lesern, die mosern, warum ein Spiel xx% bekommen hat, denn im letzten Abschnitt wird das Spiel doch merklich besser/schlechter. Nur, soweit spielt kaum ein Redakteur zur eine Reviewfindung, wenn er viel zu tun hat. Aber das rafft ja keiner.

Ihr Leser habt Zeit, euch an ein Spiel zu setzen und es zu spielen. Redakteure "konsumieren" das nur noch, schauen es sich vergleichsweise kurz an und müssen dann eine Wertung abgeben, sodass zwangläufig hier und da Wertungsausreisser sind, im Schnitt aber liegen die Wertungen ca. im Mittel bei +/- 5%

Ihnen Inkompetenz, Dämlichkeit, Korruptheit und was weiß ich vorzuwerfen, nur weil sich deren Wertungen bei einigen Titeln teilweise grundlegend unterscheidet, zeugt nur von der eigenen Unwissenheit, Ignoranz und Gehässigkeit.
johndoe-freename-79054
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Beitrag von johndoe-freename-79054 »

Tja, wer bewacht die Wächter? Interessante Frage, oder? ;)
JacobGunn hat geschrieben:4Players vorzuwerfen auch mit einem kritischen Thema neue Leser werben zu wollen
Niemand wirft ihnen vor, damit Leser gewinnen zu wollen. Es wird ihnen nur vorgeworfen, dies durch ein ungeschicktes Aufziehen der ganzen Sache so aussehen zu lassen, dass sie eine weiße Weste haben und den Rest der Branche unter Generalverdacht stellen.
Die Frage eines vorherigen Schreibers steht noch im Raum:
Wie und in welchem Rahmen sollte so ein kontroverses Thema denn sonst diskutiert werden? Nur auf werbefreiem Raum unter Nennung nicht beweisbarer (im juristischen) Anklagen gegen Mitbewerber? Der Ruf nach namentlicher Nennung ist wirklich lächerlich.
Wenn die Beweise juristisch haltbar sind, dann soll man sie nennen. Sind sie es nicht, soll man die Klappe halten und nicht mit ominösen Andeutungen um sich werfen. Ist eigentlich ganz einfach.
Desweiteren war es äußerst ungeschickt (ob gewollt oder nicht, sei jetzt mal dahingestellt), diese ganze Sache ausgerechnet so kurz nach G3 anzuschieben. Über die Auswirkungen, die der 4P-Test hier rein zufällig hatte, wurde weiter oben schon geschrieben.
Desweiteren wäre es möglich gewesen, einen gemeinsamen Artikel zu verfassen und den auf einer neutralen Seite zu veröffentlichen (Spiegel.de usw.) Wenn eine Spiele-Seite eine Aktion über Korruption bei der Wertungsvergabe startet, dann...tja, die Ergebnisse sind vorhersehbar und auch genauso eingetreten.
Was an der Diskussion aber am seltsamsten ist, ist der Vorwurf man würde die % nach reinen Marketing Überlegungen bei 4P so tief geben. Lest Ihr die Tests auch?
Oh ja, das tue ich. Und dabei fällt mir auf, dass sehr häufig irgendwelche Kritikpunkte an den Haaren herbeigezogen werden, durch Unverständnis des Spieles entstehen, auf sinnlosen Vorstellungen der Tester beruhen oder mitunter auch vermuten lassen, dass das Spiel nicht mal sonderlich weit gespielt wurde. Geht man dann auf die Kritikpunkte ein, kommt als Antwort "Ja, aber das hat auf die Wertung keinen Einfluss gehabt." So arbeitet man sich durch alle Kritikpunkte vor und am Ende haben 90% davon keinen Einfluss gehabt und der Rest soll dann die niedrige Wertung erklären.
Ja, ich lese die Tests und ich bin immer mal wieder der Ansicht, dass diverse Spiele absichtlich verrissen werden, um sich als extra kritisch zu profilieren. Nagelt man dann nämlich die Redakteure auf bestimmte Punkte fest, kommen völlig unlogische Antworten. Bestes Beispiel : MGS3
Hier kommt auch die angesprochene Subjektivität ins Spiel. Wer behauptet objektiv etwas testen zu können was sich nicht in definitive, messbare Spezifikation (Dichte, Masse, Goldanteil, etc.) pressen lässt, der hat definitiv die Überzeugung die eigene Meinung sei die Meßlatte aller Bewertungen.
Nö, das ist definitiv nicht der Fall. Heutzutage kommt nur alle Jubeljahre ein Spiel raus, welches ein neues Genre kreiert. Alle anderen Spiele haben entweder Vorgänger oder mehr als genügend Genre-Konkurrenz. Es ist ein Leichtes, die Inhalte dieser Spiele miteinander zu vergleichen und daraus objektiv ableiten zu können, ob das getestete Spiel in seinem Aufbau schlechter, gleich oder besser als die anderen Spiele ist. Bleibt dann nur der jeweilige Eindruck, wie sich ein Spiel spielt und der kann/wird natürlich subjektiv ausfallen. Nichtsdestotrotz enthält der Test dann ein erhebliches Maß an Objektivität, was das Resultat wesentlich nachvollziehbarer macht, als wenn ein Tester seine Vorstellungen auf das Spiel projiziert und dann anhand dieser Vorstellungen eine Wertung abgibt.
Objektivität ist kein Mythos. Es ist nur mehr Arbeit als das Hinkritzeln der eigenen Emotionen.
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Jörg Luibl
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Beitrag von Jörg Luibl »

Das geht ein wenig zu schnell. Subjektivität heißt nicht, dass jemand mal eben was hinkritzelt. Analyse und Emotionen müssen sich nicht ausschließen - bei uns bekommt der Leser trotz des persönlichen Ansatzes reichlich Argumente.

Unsere Art des Tests ist inhaltlicher übrigens wesentlich anspruchsvoller als würden wir eunuchisch zurückhaltend nur Fakten gegeneinander abwägen oder den Leser wertfrei informieren. Es kostet mehr Zeit, verlangt mehr Stil und Engagement.

Objektivität bleibt ein Mythos. Nur damit klar wird, welche Philosophie wir leben:

Objektivität? Gibt's nicht!

http://www.4players.de/4players.php/kol ... in/70.html
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Mo-2
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Beitrag von Mo-2 »

uk_uk hat geschrieben:gelegentliche Abschmierer beim Speichern (was wirklich ärgerlich war, aber nicht weltbewegend)
Naja, ich persönlich speicher immer gerne nach einer wirklich harten Herausforderung, Endgegener zum Beispiel. Einen Absturz (am besten noch mit defektem Savegame) fände ich da sehr ärgerlich und durchaus geeignet, die Maus gegen die Wand zu werfen.
Aber das gilt nur für mich, andere Leute scheinen in einem extrem ausgeglichenen ZEN-Zustand zu spielen...