4Players: Spiele des Jahres 2011 - Multiplattformspiel

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ColdFever
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Multiplattformspiel

Beitrag von ColdFever »

Herr Barfuß hat geschrieben:err der ringe als filmmeisterwerk zu betrachten ist schon ne kleine beleidigung....es ist in erster linie ein schon recht altes, geniales Buch
Herr der Ringe als Film habe ich als Beispiel dafür gewählt, wie ein Werk allein aufgrund seiner Wucht und qualitativen Güteklasse auch genrefremde Menschen beeindruckt und Maßstäbe setzt. Ich persönlich finde die HdR-Geschichte ziemlich grauenhaft - voller Schwarz/Weiß-Holzschnitte und Klischees, die sich für mich vielleicht gerade noch aus der Entstehung als Kindergeschichte in einer vom 2. Weltkrieg beinflussten Zeit erschließen. Was soll ich als Erwachsener heutzutage mit so einer Kindergeschichte anfangen? Trotzdem hat auch mich der Film dann mit seiner Wucht (trotz aller Unlogik) aus den Socken gehaut, und die drei Filme haben als Gesamtkunstwerk die Filmgeschichte stark beinflusst. So ähnlich ist das auch mit Skyrim, dass mit seiner spielerischen Wucht und Güteklasse derzeit eine ganz neue Spielergeneration zu Rollenspielern macht. In den nun fast 40 Jahren seit Pong hat es m.E. nur wenige Titel mit einer solchen Wirkung gegeben, die genreübergreifend Spieler und Entwickler in denn Bann schlägt und die Spielegeschichte beeinflusst.
Zuletzt geändert von ColdFever am 06.01.2012 19:34, insgesamt 1-mal geändert.
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sette07
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Beitrag von sette07 »

Also ich weiß nicht, Valve und Portal als Sieger in 2011 find ich persönlich auch mehr als Diskussionswürdig. Aber bitte, wenn die Redaktion meint, es muß ja nicht meine Meinung wieder spiegeln genauso wenig wie das neue "Design" der Seite.
johndoe702031
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Multiplattformspiel

Beitrag von johndoe702031 »

ColdFever hat geschrieben:
Herr Barfuß hat geschrieben:err der ringe als filmmeisterwerk zu betrachten ist schon ne kleine beleidigung....es ist in erster linie ein schon recht altes, geniales Buch
Herr der Ringe als Film habe ich als Beispiel dafür gewählt, wie ein Werk allein aufgrund seiner Wucht und qualitativen Güteklasse auch genrefremde Menschen beeindruckt und Maßstäbe setzt. Ich persönlich finde die HdR-Geschichte ziemlich grauenhaft - voller Schwarz/Weiß-Holzschnitte und Klischees, die sich für mich vielleicht gerade noch aus der Entstehung als Kindergeschichte in einer vom 2. Weltkrieg beinflussten Zeit erschließen. Was soll ich als Erwachsener heutzutage mit so einer Kindergeschichte anfangen? Trotzdem hat auch mich der Film dann mit seiner Wucht (trotz aller Unlogik) aus den Socken gehaut, und die drei Filme haben als Gesamtkunstwerk die Filmgeschichte stark beinflusst. So ähnlich ist das auch mit Skyrim, dass mit seiner spielerischen Wucht und Güteklasse derzeit eine ganz neue Spielergeneration zu Rollenspielern macht. In den nun fast 40 Jahren seit Pong hat es m.E. nur wenige Titel mit einer solchen Wirkung gegeben, die genreübergreifend Spieler und Entwickler in denn Bann schlägt und die Spielegeschichte beeinflusst.
Hast du ähnliche Thesen nicht bereits im Rollenspiel-Thread vertreten? Und hatten ich und andere dort nicht geschrieben, dass du hier eine von dir erhoffte Wirkungsgeschichte und einen prägenden Einfluss einfach so verweg nimmst? Wir unterhalten uns in 5 Jahren wieder, dann können wir evtl. sinnvoll eruieren, welchen langfristigen Einfluss Skyrim auf die Videospielgeschichte tatsächlich hatte. Kommerzieller Erfolg ist nur ein Indiz, keine hinreichende Bedingung. Dark Souls könnte ebenso gut prägenden Einfluss haben (z.B. hinsichtlich einer evtl. kommenden zunehmenden "Ent-Casualisierung" von Spielkonzepten - wer weiß es schon?). Der Rest ist deine Skyrim-Verehrung, die dir herzlich gegönnt sei, gekoppelt mit deiner Phantasie. Und ich sage das als begeisterter Skyrim-Spieler.
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gargaros
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Multiplattformspiel

Beitrag von gargaros »

ColdFever hat geschrieben:
Herr Barfuß hat geschrieben:err der ringe als filmmeisterwerk zu betrachten ist schon ne kleine beleidigung....es ist in erster linie ein schon recht altes, geniales Buch
Herr der Ringe als Film habe ich als Beispiel dafür gewählt, wie ein Werk allein aufgrund seiner Wucht und qualitativen Güteklasse auch genrefremde Menschen beeindruckt und Maßstäbe setzt. Ich persönlich finde die HdR-Geschichte ziemlich grauenhaft - voller Schwarz/Weiß-Holzschnitte und Klischees, die sich für mich vielleicht gerade noch aus der Entstehung als Kindergeschichte in einer vom 2. Weltkrieg beinflussten Zeit erschließen. Was soll ich als Erwachsener heutzutage mit so einer Kindergeschichte anfangen? Trotzdem hat auch mich der Film dann mit seiner Wucht (trotz aller Unlogik) aus den Socken gehaut, und die drei Filme haben als Gesamtkunstwerk die Filmgeschichte stark beinflusst. So ähnlich ist das auch mit Skyrim, dass mit seiner spielerischen Wucht und Güteklasse derzeit eine ganz neue Spielergeneration zu Rollenspielern macht. In den nun fast 40 Jahren seit Pong hat es m.E. nur wenige Titel mit einer solchen Wirkung gegeben, die genreübergreifend Spieler und Entwickler in denn Bann schlägt und die Spielegeschichte beeinflusst.
Also du überteibst meiner Meinung nach doch stark. Eine ganz neue Spielergeneration zu Rollenspielern gemacht? Zeig mir deine Beweise. Skyrim ist erstklassig, keine Frage, aber wer mit Rollenspielen nichts anfangen kann, wird zu 99% auch mit Skyrim nichts anfangen können. Dafür ist das Spiel zu groß, zu umfangreich, zu langweilig. Die Hauptstory ist nicht wirklich gut, die Kämpfe zu undynamisch, die Inszenierung zu einfach. Skyrim kann nur dann begeistern, wenn man tief in die Welt eindringt und das kann man nur als Rollenspieler. Dann erkennt man auch die ganzen kleinen Geschichten, die verschiedenen Intrigen, die Facetten des Charaktersystems, also im Allgemeinen die ganzen Details.
Das werden die meisten heutigen Gamer allerdings nie zu Gesicht bekommen.
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Multiplattformspiel

Beitrag von AlastorD »

Bei mir ist Portal 2 als ich es Ende lezten Jahre durchgespielt habe auch nochmal auf Platz 1 der besten Spiele am zweiten Hexer vorbeigehuscht. Alleine wegen des genialen Humors werde ich es öfter durchspielen. Ein Monkey Island 1&2 oder Day of the Tentacle spiele ich ja auch immer wieder obwohl ich die Rätsel schon auswendig kenne.

Bei Skyrim will bei mir der Funke nicht überspringen.
Ich war in zig Dungeons in denen nichts interessantes zu finden war, bei denen ich mich am Ende gefragt habe warum ich da jetzt überhaupt drin war. Die Story haut mich nicht um und zumindest die Attentätergilde war auch nicht so gut wie im Vorgänger.
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Deusfantasy
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Multiplattformspiel

Beitrag von Deusfantasy »

gargaros hat geschrieben: Also du überteibst meiner Meinung nach doch stark. Eine ganz neue Spielergeneration zu Rollenspielern gemacht? Zeig mir deine Beweise. Skyrim ist erstklassig, keine Frage, aber wer mit Rollenspielen nichts anfangen kann, wird zu 99% auch mit Skyrim nichts anfangen können. Dafür ist das Spiel zu groß, zu umfangreich, zu langweilig. Die Hauptstory ist nicht wirklich gut, die Kämpfe zu undynamisch, die Inszenierung zu einfach. Skyrim kann nur dann begeistern, wenn man tief in die Welt eindringt und das kann man nur als Rollenspieler. Dann erkennt man auch die ganzen kleinen Geschichten, die verschiedenen Intrigen, die Facetten des Charaktersystems, also im Allgemeinen die ganzen Details.
Das werden die meisten heutigen Gamer allerdings nie zu Gesicht bekommen.
Vielen Dank für diesen guten Kommentar.
Hast einfach nur Recht :!:

Nun zum Thema:
Ich habe Portal 2 nie selbst gespielt, aber auch nur gutes darüber gehört.
In meinem Freundeskreis schwärmen auch alle von dem Spiel.
Ich denke der Award ist dann auch verdient.

Und mal ehrlich, ob Skyrim, Portal 2 oder Dark Souls, sind doch alles tolle Games und jedes wäre mit sicherheit ein verdienter Sieger.
Ich mein hier wurde ja nicht "Dead Island" prämiert.

Und einige sagten auch man kann es nicht wählen wegen null wiederspielwert.
Ich finde wenn ein Spiel einen bei einem Durchgang fesselt und beeindruckt, so wie mich z.B. letztes Heavy Rain, dann braucht man keine 100 Std. Spielzeit oder eine riesige Spielewelt oder mehrere Durchgänge.
Dann reichen auch 5-10 std. intensives und einmaliges Erlebnis um GOTY zu werden.
Nur meine persönliche Meinung! :D
rockR
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Multiplattformspiel

Beitrag von rockR »

Portal 2 geht für mich voll in Ordnung.
Eines der Spiele, an das man sich später noch gern zurückerinnnert.
Und mir fallen auch spontan keine negativen Aspekte zum Spiel ein.
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3nfant 7errible
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Multiplattformspiel

Beitrag von 3nfant 7errible »

ColdFever hat geschrieben: So ähnlich ist das auch mit Skyrim, dass mit seiner spielerischen Wucht und Güteklasse derzeit eine ganz neue Spielergeneration zu Rollenspielern macht. In den nun fast 40 Jahren seit Pong hat es m.E. nur wenige Titel mit einer solchen Wirkung gegeben, die genreübergreifend Spieler und Entwickler in denn Bann schlägt und die Spielegeschichte beeinflusst.

Bin ich eigentlich der einzige, der nicht weiss ob ColdFever das wirklich ernst meint, oder ob das vollendete Ironie ist? :D
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mr archer
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Multiplattformspiel

Beitrag von mr archer »

Scipione hat geschrieben:

Bin ich eigentlich der einzige, der nicht weiss ob ColdFever das wirklich ernst meint, oder ob das vollendete Ironie ist?
Nein, ich glaube das nicht.

Um mal mit tränenerstickter Stimme Christian von Boetticher zu zitieren: "Es war schlichtweg Liebe."

Und über Verliebte zu spotten, ist gemein.
widukind
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Beitrag von widukind »

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widukind
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Multiplattformspiel

Beitrag von widukind »

Ich lese 4players schon seit jahren, poste aber zum ersten mal. ich bashe auch nicht, weil ichs sinnlos finde. aber die diesjährige GOTY wahl find ich sehr.... witzig...

1.) gefühlte 50 kategorien, teilweise komplett uninteressant, die tageweise freigeschaltet werden, sodass das spiel des jahres 2011 erst am 10. jänner bekanntgegeben wird. damit legt sich 4p denke ich selbst ein ei, weil langsam interessierts echt niemanden mehr. die spannung ist schon lange raus, weil sich alles so zieht.

2.) die ersten beiden wochen war die technik eine frechhheit

3.) die einzellnen sieger.

so ist dark souls sicher ein grandioses spiel. aber es ist doch bitte kein rollenspiel. klar über genregrenzen kann man immer streiten. aber ich erinnere mich an eine kolummne von jörg über rollenspiele in der es hies:

"Ich würde sofort ein Spiel kaufen, das mich nur für eine (!) Stunde in eine glaubwürdige Schenke versetzt, in der ein Barde spielt, in der seltsame Gestalten sitzen und es ein, zwei gute Dialoge, vielleicht ein Rätsel oder einen Kampf gibt, bei dem ich tatsächlich genau hinschauen, clever agieren und Angst um meinen Charakter haben muss!"

klar. alles eigenschaften die auf dark souls zutreffen und auf skyrim nicht... o.O

das einzige, wirklich das einzige, was an dark souls "rollenspiel" ist, sind die skills. und nochmal. es ist ein wahnsinnig gutes spiel. von mir aus könnte es spiel des jahres werden. aber niemals rollenspiel des jahres. rollenspiel des jahres ist das, welches die glaubwürdigste welt, die meisten handlungsstränge, die athmosphärischten städte, die mächtigsten berge, die heruntergekommendsten tavernen inszeniert. das spiel indem sich geschlecht und rasse des charakters nicht darauf auswirken welche waffen man tragen kann, sondern darauf was mir die menschen auf der strasse zurufen. soll jeder selbst entscheiden welches das ist....


und jetzt portal 2 spiel des jahres kan wohl wirklich nur als witz gemeint sein. natürlich ist es auch ein gutes spiel. aber mal ehrlich. jährlich kommen um hunderte puzzle/rätsel games auf den markt, viele gratis, viele für unter 10 euro. von ambitionierten entwicklern. und alle erfüllen ihren zweck, manche besser manche weniger. was erwartet man sich von einem puzzle-spiel: orginelles setting, kreative spielmechanik und einige stunden grübeln. und für das geld was ich für portal 2 ausgebe, krieg ich locker 100 spielstunden an indipendent-rätsel-games.

ich kann einfach die entscheidungen nicht nachvollziehen. und mir ists wirklich egal ob meine favouriten gewinnen (uncharted, skyrim, ja ich hatte selbst mit brink und alice madness returns viel spass). aber die entscheidugnen sind einfach nicht nachvollziehbar.
N16
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Multiplattformspiel

Beitrag von N16 »

@widukind
Du musst bedenken, dass die Entscheidungen, die hier gefällt werden, von den 4P Redakteuren gemacht werden. Von denen gibt es keine hundert.

Es wäre natürlich fairer, würden sie jedes Spiel testen und das auch gleich lang, aber wie kannst du mit einer handvoll Tester hunderte von Knobelspielen jährlich testen? Und was ist mit den übrigen Genres? Von denen gibt es jährlich auch mindestens hunderte.

Nicht zu vergessen, dass jedes Spiel ein Genre für sich sein könnte. Unter welchem Genre fallen beispielsweise Heavy Rain oder L.A.Noire?
Wenn du jedem Spiel eine Kategorie zuweisen willst, dann musst du eben Kompromisse eingehen. Dark Souls ist in jedem Fall mehr Rollenspiel als sonst was.

Und wenn es nach mir ginge: Skyrim ist 50% Action, 50% Rollenspiel. Ich würde es aber trotzdem in die Rollenspiel Kategorie einstufen, und nicht in Action. Also ist Skyrim für mich ein Action-Rollenspiel, und kein Actionspiel mit Rollenspielelemente.


Und was die Preise anbelangt: Das ist natürlich kleinkram. Preise schwanken je nach Region und Zeit. Hier in der Schweiz kosten Spiele fast 50% so viel wie in Deutschland, oder zumindest war das so, bis die Preise wegen dem schwachen Euro nach unten korrigiert wurden. Nur Downloadspiele bleiben nach wie vor 50% teurer, wie ich es mit Bedauern feststellen muss.
Mit der Zeit wird jedes Spiel billig. Heutzutage kann ich Portal 2 für ungefähr CHF 40.- kriegen, was umgerechnet ca. 30€ ausmacht. Verglichen zum Launchdatum, ist das schon weniger als die Hälfte des ursprünglichen Preises. Indie-Games werden, so viel ich weiss nicht so schnell so billig.

Darüber hinaus musst du dir bewusst sein, dass die Gameindustrie sehr teuer ist. Das Budget für die Gameproduktion erreicht schon fast Hollywood-bereich, was häufig zweistellige Millionenzahlen sind.
Viele Entwickler gehen pleite, weil ihr Game sich im Vergleich zum Budget nicht so gut verkauft hat, wie ursprünglich geplant. Team Bondi beispielsweise musste die Pforten schliessen, obwohl sich L.A.Noire eigentlich ganz ordentlich verkaufte.
Wenn du jetzt denkst: "selbst Schuld, niemand zwingt euch, so viel auszugeben" liegst du falsch.
Wenn du auch nur 10 Minuten lang Konsoleros und PC-Gamster beim streiten zusiehst, merkst du wie gross die Anforderungen der Spieler am Entwickler sind. Der PC-Spieler beschwert sich schon, wenn das Game so "schlecht" aussieht wie Arkham City oder Skyrim, dabei geht schon über die Hälfte des Millionenbudgets in die Grafik solcher Spiele flöten (genauer: in die Entwicklung von Grafiktechniken, sowie der Herstellung von 3D-Modellen und Texturen), und in Zukunft wird es noch schlimmer werden.

Indie-Entwickler haben es da schon etwas leichter. Nicht nur, dass sie viele der erforschten Techniken einfach übernehmen können, sie nutzen häufig auch Texturen und Modelle, die andere Entwickler bereitgestellt haben (und von denen keiner sagen kann, woher diese Ressourcen stammten), oder aber sie erstellen ihre eigenen Modelle und Texturen, deren Qualität weit von den "schlecht aussehenden" Spiele entfernt ist.


Klar, ein gutes Spiel braucht keine Hammergrafik, aber leider können die allermeisten Spieler keine guten Spiele würdigen.
GivenToTheRising
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Beitrag von GivenToTheRising »

das was widukind geschrieben hat
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Chibiterasu
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Re: Kommentar

Beitrag von Chibiterasu »

GivenToTheRising hat geschrieben:das was widukind geschrieben hat
...ist für mich Blödsinn.

Kaum ein Puzzlespiel hat bis jetzt so gut brillianten Humor, packendes Pacing mit ner Menge Abwechslung, kreativem Rätseldesign und beinahe einzigartig cleverem Coop-Modus verbunden wie Portal 2. Ich spiele echt schon lange und ua bevorzugt Adventure und Puzzlespiele aber auf dem Niveau gibt es echt wenig.

Ja, die Spielzeit ist nicht hoch aber dabei haben Genrefans einfach sehr viel Spaß.

Für mich ist Portal 2 eines der rundesten Spiele die je produziert wurden. Klar steht nicht jeder drauf aber das ist nunmal überall so. Das was ich zB von Skyrim bis jetzt gesehen habe fand ich wesentlich uninspirierter und eher wie "alles schon mal gesehen nur in schlechterer Grafik".
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Raskir
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Multiplattformspiel

Beitrag von Raskir »

widukind hat geschrieben:Ich lese 4players schon seit jahren, poste aber zum ersten mal. ich bashe auch nicht, weil ichs sinnlos finde. aber die diesjährige GOTY wahl find ich sehr.... witzig...

1.) gefühlte 50 kategorien, teilweise komplett uninteressant, die tageweise freigeschaltet werden, sodass das spiel des jahres 2011 erst am 10. jänner bekanntgegeben wird. damit legt sich 4p denke ich selbst ein ei, weil langsam interessierts echt niemanden mehr. die spannung ist schon lange raus, weil sich alles so zieht.

2.) die ersten beiden wochen war die technik eine frechhheit

3.) die einzellnen sieger.

so ist dark souls sicher ein grandioses spiel. aber es ist doch bitte kein rollenspiel. klar über genregrenzen kann man immer streiten. aber ich erinnere mich an eine kolummne von jörg über rollenspiele in der es hies:

"Ich würde sofort ein Spiel kaufen, das mich nur für eine (!) Stunde in eine glaubwürdige Schenke versetzt, in der ein Barde spielt, in der seltsame Gestalten sitzen und es ein, zwei gute Dialoge, vielleicht ein Rätsel oder einen Kampf gibt, bei dem ich tatsächlich genau hinschauen, clever agieren und Angst um meinen Charakter haben muss!"

klar. alles eigenschaften die auf dark souls zutreffen und auf skyrim nicht... o.O

das einzige, wirklich das einzige, was an dark souls "rollenspiel" ist, sind die skills. und nochmal. es ist ein wahnsinnig gutes spiel. von mir aus könnte es spiel des jahres werden. aber niemals rollenspiel des jahres. rollenspiel des jahres ist das, welches die glaubwürdigste welt, die meisten handlungsstränge, die athmosphärischten städte, die mächtigsten berge, die heruntergekommendsten tavernen inszeniert. das spiel indem sich geschlecht und rasse des charakters nicht darauf auswirken welche waffen man tragen kann, sondern darauf was mir die menschen auf der strasse zurufen. soll jeder selbst entscheiden welches das ist....


und jetzt portal 2 spiel des jahres kan wohl wirklich nur als witz gemeint sein. natürlich ist es auch ein gutes spiel. aber mal ehrlich. jährlich kommen um hunderte puzzle/rätsel games auf den markt, viele gratis, viele für unter 10 euro. von ambitionierten entwicklern. und alle erfüllen ihren zweck, manche besser manche weniger. was erwartet man sich von einem puzzle-spiel: orginelles setting, kreative spielmechanik und einige stunden grübeln. und für das geld was ich für portal 2 ausgebe, krieg ich locker 100 spielstunden an indipendent-rätsel-games.

ich kann einfach die entscheidungen nicht nachvollziehen. und mir ists wirklich egal ob meine favouriten gewinnen (uncharted, skyrim, ja ich hatte selbst mit brink und alice madness returns viel spass). aber die entscheidugnen sind einfach nicht nachvollziehbar.
Ich weiß leider nicht was du hast. Portal 2 ist ein geniales Spiel. Das sehen viele Spieler so und viele Kritker. Natürlich nicht für jeden Geschmack aber von welchem Spiel kann man das sagen?

Und zu Dark Souls. Ich kenne zwar nicht deine Definition von Rollenspiel aber Dark Souls ist eins. Es wird in jeder Spieleseite als solche gehandhabt und auch bei den Awards auf jeder Seite(siehe Gametrailers oder Game Awards) in dieses Genre eingegliedert. Es gibt auch viele verschiedene Arten von Rollenspielen. Es gibt Action-RPG´s alla Diablo, JRPG aller Final Fantasy, MMORPG´s wie WoW, rundenbasierte Rollenspiele, Echtzeitrollenspiele, Rollenspiele wie Skyrim usw. Es gibt nicht eine einzige Kategorie wo man sagen kann, das ist ein Rollenspiel und wenns anders ist ist es keins.