k33p hat geschrieben:Cas27 hat geschrieben:k33p hat geschrieben:Guter Test. Die Wertung passt auch.
Ich hab jedoch ne Frage zum Spiel. Ich bin soweit das ich den ersten Boss besiegt habe und vor dem zweiten stehen. In der Traumwelt kann ich jedoch immer noch nicht die Werkbank benutzen (Werkstatt-Werkzeug benötigt) daran ich das Item irgendwo übersehen oder Messbecher vorher noch etwas anderes machen?
Danke

Kommt erst später.
Dachte ich mir schon aber nen Kumpel hat noch nicht mal einen Boss erledigt und kann die Werkstatt wunderbar benutzen. Reparieren, Waffen verstärken ect.
Das verwundert mich jetzt :/
Mmh...ehrlich gesagt, weiß ich jetzt auch nicht mehr genau, ab wann ich wirklich die Werkstatt benutzen konnte. Das Spiel ist so schön intensiv, dass ich vieles gar nicht mehr bewusst und viel später mitbekomme, da ich immer noch im "schwitzige Finger"-Modus bin
Weiß nur noch, als ich beim ersten Boss vor die Hunde ging, stand die Puppe plötzlich zur Verfügung und kurz darauf habe ich auch das erste mal eine Waffe mit Scherben aufgewertet. Und als ich gestern den zweiten Boss in die ewigen Jagdgründe befördert habe, konnte ich schließlich Blutedelsteine an Waffen anbringen.
Zum Spiel:
Wow...es ist wirklich viel, viel besser geworden als ich erwartet habe! Zunächst dachte ich in den ersten Stunden "Ja, das hat zwar was von DS...ich erkenne vieles wieder und fühle mich irgendwie heimisch. Aber das Setting ist mir doch zu Dracula-mäßig und mir fehlt der SCHILD."
Zumal ich mit meiner gewohnten DS-Defensiv-Spielroutine erst etliche mal gekillt wurde und bereits Momente hatte, in denen ich nach einem 6000 Seelen, äh, Blutechos Verlust den Controller in die Couchecke pfefferte.
Aber gestern hatte ich (wie damals bei DS1 auch) urplötzlich den Flow raus. Da war es von jetzt auf gleich wieder...dieses unverwechselbare kribbelnde, wohlige Gefühl in den Fingern. Etliche Stunden des Vorantastens und Herumprobierens später machte es schließlich "Klick" und die Spielmechanik war verinnerlicht.
Plötzlich pflügt man durch Gegnerhorden wie der Leibhaftige. Und Bossgegner, die ich vorerst im dritten Anlauf nicht geschafft habe, wurden nun mit Leichtigkeit in die Ecke geprügelt (allerdings mitunter der Hilfe von anderen Mitspielern;). Die Welt öffnet sich mit einem mal und man läuft staunend durch atmende Schauplätze, die ich in Ihrer Detailverliebtheit wirklich noch nie in einem anderen Spiel so gesehen habe. Läuft man in eine Gruft hinab,
z.B. unter dem Sarg in der Kirche
könnte man meinen, einem Indiana Jones-streifen beizuwohnen, weil alles so einzigartig und auf den Ort abgestimmt aussieht.
Musste gestern notgedrungen das Spiel wegen so dämlichen Lebensnotwendigkeiten wie Schlaf abbrechen, kann es aber kaum erwarten, heute abend weiter zu zocken. Jaaa, da ist es wieder...dieses über ein Spiel grübeln, während man es NICHTspielt...die Neugierde nach dem, was noch kommt...
Ach From Software, danke hierfür! Und Jörg, der Test liest sich ganz hervorragend. Kaum jemand vermag es so wie Du, nicht nur Spielmechanik sondern auch Feeling und Mystik des Spiels zu vermitteln.