The Order: 1886 - Test

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ApinoX
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von ApinoX »

Es wäre schön wenn ihr eure Meinung oder euren Glauben nicht auf die anderen projizieren würdet. Eine 100% Objektivität gibt es natürlich nicht und wird es auch nicht geben ABER ich kann es doch wenigstens versuchen. Ein Schwartz-Weiß-Denken ist natürlich viel leichter aber geht an der Wirklichkeit vorbei.

Es gibt absolut kein einziges Spiel auf dieser Welt, dass ich nicht durch meine eigene Subjektivität zerreißen könnte und genau davon macht momentan 4Players Gebrauch. Im Namen von Subjektivität werden Titel wie, The Order 1886 oder Dragon Age zerrissen, nicht weil sie schlecht sind, sondern weil man damit ein Zeichen an die Industrie senden will.

Die Bewertungen verlieren immer mehr Einfluss bei den Lesern und der Industrie und mit solchen Aktionen will 4Players und die anderen Magazine gegensteuern . Es geht wie immer nur ums Geld.
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Temeter 
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von Temeter  »

Phips7 hat geschrieben:Bei der Liste gehts mir nicht um spiele die genau das erfüllen wonach er sucht sondern dem nahe kommen. nahe verwandte oder solche wo zumindest die hälfte erfüllen.

Die open world in Blood Dragon muss einem nicht unbedingt stören. Meistens hat man da ein zielgebiet halt mit der option davon wegzurennen. Bist du erstmal in einem aussenposten drin, gibts nix mehr von der open world. Jo teilt sich vieles mit Far Cry 3.

Painkiller Hell & Damnation ist von 2012, das hab ich gemeint.

Jo Alien Rage würde ich auch nicht grossartig nennen. Schhlecht ist es allerdings auch ned, kann man als durchschnittlich durchgehen lassen.

Ist leider so, dass viele spiele die so sein wollten wie die alten leider schlecht rausgekommen sind. Existieren tun sie trotzdem.
Far Cry 3 steht tatsächlich abseits der typischen aktuellen Shooter, da stimm ich dir zu. Trotzdem ist das Gunplay in dem Spiel IMO extrem simpel, und nur durch ein spaßiges, aber ebenfalls simples Stealthsystem unterstützt. Ist so ein Ubisoft Ding: FC3 ist erstaunlich gut in dem, was es macht, nur macht es halt nicht viel.
Hell&Damanation war meines Wissens Remake einiger alter Level mit ein par neuen drauf, und es war trotzdem kurz und verbuggt. Bis jetzt habe ich immer nur Leute abraten sehen.

Ich verstehe aber schon, was du meinst. Nur sind das halt vereinzelte Versuche über mehrere Jahre hinweg verstreut, die selten wirklich erfolgreich waren (oder ganz andere Ziele hatten).
Klassische Shooter waren nicht einfach cool für ihre spezifischen Eigenschaften, sondern wegen dem clever ausgetüftelten Design. Ein schlechter klassischer Shooter war auch nicht besser als ein schlechter aktueller Shooter.
Zuletzt geändert von Temeter  am 20.02.2015 18:01, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe1525641
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von johndoe1525641 »

ApinoX hat geschrieben: Die Bewertungen verlieren immer mehr Einfluss bei den Lesern und der Industrie und mit solchen Aktionen will 4Players und die anderen Magazine gegensteuern . Es geht wie immer nur ums Geld.
Du hast noch die Stasi vergessen. Und die Illuminaten.
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Mojo8367
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von Mojo8367 »

@ronny_83
bei mir is das eher ne erfahrungssache.
hab ich mich mit freunden über ein spiel, in nem gerne das wir beide mochten, augetauscht war die trefferquote ob es mir letztendlich gefallen hat oder eben nich wesentlich höher als hätte ich mich immer nur auf testberichte verlassen.
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Kajetan
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von Kajetan »

mr archer hat geschrieben:Ja. Ich denke trotzdem, dass Half life ursprünglich die Büchse der Pandora geöffnet hat. Denn nach Half life brauchten Shooter plötzlich ein Drehbuch. Und Scriptereignisse. Und beides implementiert sich nun mal besser, wenn der Spieler nicht in weitläufigen Labyrinth-Maps fröhlich herumfraggt und mit der KI treibt, wonach im grade lustig ist.
Was aber nicht bedeutet, dass HL "Schuld" war. HL war ein enorm wichtiger Schritt in der Gameplay-Entwicklung von Shootern, denn Skripte haben das Erzählen einer Geschichte IN das Spiel integriert, anstatt das über Rendersquenzen als rein passive Veranstaltung, isoliert vom eigentlichen Spiel abzufackeln.

Das Problem war danach leider der Entwickler und Publisher, der dachte, wenn HL + Skripte total erfolgreich ist, dann muss mein Spiel mit NOCH BRUTALST VIEL VOLL MEHR Skripten der absolute Kassenschlager werden. Siehe die Medal of Honor-Serie, die mit Teil zu Teil immer weniger Gameplay und mehr Skripteereignisse enthielt. Medal of Honor Pacific Assault? Ca. 20 min. nach Start der Kampagne die Frage: "Darf ich auch mal was tun? Hallo?". Siehe Call of Duty 2. Sehr erfolgreich. Und der finale Sargnagel Modern Warfare. Extremst stark geskriptete SP-Kampagne. Kaum noch spielerische Freiheiten. Inszenierung stand über Gameplay. Extremst erfolgreich. Spätestens hier war der Drops gelutscht. Zumindest für den Major-Bereich und angesichts der verbundenen Kosten so ziemlich auch für den Rest der Branche.
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mr archer
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von mr archer »

Temeter  hat geschrieben: Ein schlechter klassischer Shooter war auch nicht besser als ein schlechter aktueller Shooter.
Ein so banaler wie richtiger Satz. Man könnte höchstens ergänzen, dass ein schlechter klassischer Shooter systemisch in anderen Sachen schlecht war als ein schlechter aktueller Shooter.

Und ich habe eine Menge maximal mittelmäßiger klassischer Shooter gespielt ...
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Mojo8367
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von Mojo8367 »

Kajetan hat geschrieben:
mr archer hat geschrieben:Ja. Ich denke trotzdem, dass Half life ursprünglich die Büchse der Pandora geöffnet hat. Denn nach Half life brauchten Shooter plötzlich ein Drehbuch. Und Scriptereignisse. Und beides implementiert sich nun mal besser, wenn der Spieler nicht in weitläufigen Labyrinth-Maps fröhlich herumfraggt und mit der KI treibt, wonach im grade lustig ist.
Was aber nicht bedeutet, dass HL "Schuld" war. HL war ein enorm wichtiger Schritt in der Gameplay-Entwicklung von Shootern, denn Skripte haben das Erzählen einer Geschichte IN das Spiel integriert, anstatt das über Rendersquenzen als rein passive Veranstaltung, isoliert vom eigentlichen Spiel abzufackeln.

Das Problem war danach leider der Entwickler und Publisher, der dachte, wenn HL + Skripte total erfolgreich ist, dann muss mein Spiel mit NOCH BRUTALST VIEL VOLL MEHR Skripten der absolute Kassenschlager werden. Siehe die Medal of Honor-Serie, die mit Teil zu Teil immer weniger Gameplay und mehr Skripteereignisse enthielt. Medal of Honor Pacific Assault? Ca. 20 min. nach Start der Kampagne die Frage: "Darf ich auch mal was tun? Hallo?". Siehe Call of Duty 2. Sehr erfolgreich. Und der finale Sargnagel Modern Warfare. Extremst stark geskriptete SP-Kampagne. Kaum noch spielerische Freiheiten. Inszenierung stand über Gameplay. Extremst erfolgreich. Spätestens hier war der Drops gelutscht. Zumindest für den Major-Bereich und angesichts der verbundenen Kosten so ziemlich auch für den Rest der Branche.
merkste was, letztendlich sin wir als spieler (also jetzt nich unbedingt du un ich un archer wohl auch nich) dran schuld.
es wird den entwicklern un publishern doch durch erfolg suggeriert das derartige sachen gewünscht sin un ankommen, oder zumindest nich derart nerven.
un das kann man denen nich ma unbedingt vorwerfen.
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mr archer
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von mr archer »

Mojo8367 hat geschrieben: merkste was, letztendlich sin wir als spieler (also jetzt nich unbedingt du un ich un archer wohl auch nich) dran schuld.
es wird den entwicklern un publishern doch durch erfolg suggeriert das derartige sachen gewünscht sin un ankommen, oder zumindest nich derart nerven.
un das kann man denen nich ma unbedingt vorwerfen.
Nö. Isso. Ich muss mir selbst da zwar hinsichtlich meines Konsumverhaltens nix vorwerfen. Aber so ist das eben, wenn man einer Minderheit angehört.
johndoe1525641
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von johndoe1525641 »

mr archer hat geschrieben: Nö. Isso. Ich muss mir selbst da zwar hinsichtlich meines Konsumverhaltens nix vorwerfen. Aber so ist das eben, wenn man einer Minderheit angehört.
So sieht's mal aus. Was Du Dir wünschst, ist ein AAA-Shooter für Hardcore-Freaks. Die Chancen dafür stehen eher nicht so gut. Dann mußt Du halt mit Spielen aus der zweiten Reihe vorlieb nehmen.

Mir geht das so, wenn ich das Radio anmache, da läuft nur Popschrott, die Megahits der 50er, 60er und immer so weiter. Dazu dann diese Gute-Laune-Moderatoren, die nur Blech reden, als hätten sie eine Überdosis Psychopharmaka geschluckt. Angeblich gefällt das der Masse so. Ich glaub's zwar nicht, es muß doch wohl auch intelligentes Radio geben, das den Leuten gefällt, aber in der Konsequenz bleibt das Radio eben aus. Das Fernsehprogramm ist ebenfalls unter aller Würde, also bleibt die Glotze eben auch aus.
c452h
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von c452h »

@Phips7
c452h hat geschrieben:
Phips7 hat geschrieben: bist nur ein dummer troll account. dein zweiter an mich gerichteter kommentar und immernoch nur eine aussage: phips ist dumm weil du es so sagst.
Wie um alles in der Welt kommst Du darauf, dass mein Beitrag Dir galt und nicht dem User namens "zukosan"? Alter,... :roll:

Guck doch mal genauer hin! :!:
Kommt da nun noch ein "Sorry" oder nicht? :(
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JCD_Bionicman
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von JCD_Bionicman »

mr archer hat geschrieben:Nö. Isso. Ich muss mir selbst da zwar hinsichtlich meines Konsumverhaltens nix vorwerfen. Aber so ist das eben, wenn man einer Minderheit angehört.
Ich muss ehrlich sagen, dass das für mich mittlerweile gar kein Problem mehr darstellt. So viel Zeit wie früher habe ich sowieso nicht mehr und die gelegentlichen Perlen gibt es auch heute noch. Ansonsten werden halt Deus Ex, SS2 und Co aus der Kiste gegraben und schon fühle ich mich wieder wie 14.
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mr archer
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von mr archer »

nexttothemoon hat geschrieben:
So sieht's mal aus. Was Du Dir wünschst, ist ein AAA-Shooter für Hardcore-Freaks. Die Chancen dafür stehen eher nicht so gut. Dann mußt Du halt mit Spielen aus der zweiten Reihe vorlieb nehmen.
Yep. PC-Hardcore-Freaks, wohlgemerkt. Meine Ansprüche an das Genre entsprechen ungefähr seit zehn Jahren nicht mehr dessen Stand. Was meinst Du, warum ich hier den Osteuropa-Shooter-Thread eröffnet habe, damals, als ich noch fleißig geschrieben habe? Reine Verzweiflung.
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Kajetan
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von Kajetan »

Mojo8367 hat geschrieben: merkste was, letztendlich sin wir als spieler (also jetzt nich unbedingt du un ich un archer wohl auch nich) dran schuld.
es wird den entwicklern un publishern doch durch erfolg suggeriert das derartige sachen gewünscht sin un ankommen, oder zumindest nich derart nerven.
un das kann man denen nich ma unbedingt vorwerfen.
Den Majors werfe ich nichts vor. Wer da im Vorstand sitzt, der macht das nicht, weil er die Menschheit beglücken möchte. Der macht das, weil er mit Videospielen Asche machen möchte. Je mehr, desto besser. Würde ich an deren Stelle genauso machen. Und wenn nicht, sofort kündigen und noch einen Bonus mitnehmen, bevor ich wegen geschäftsschädigendem Verhalten rausgeworfen werde, weil ich solche Spiele eben NICHT verantworten will.
sychobob
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von sychobob »

gh0 hat geschrieben:Also wie The Last of Us.

Ich hätte z.B. Ellie sterben lassen. Definitiv. TLOU war ein scheiß Spiel, hatte keine Dynamik und war gegen Ende hin sehr nervig. Trotzdem Platin hier.
Ich glaube, die Erwartung an The Order war zu hoch und im Endeffekt ist es nichts als ein aufpoliertes Telltale Game. Für micht reicht das für einen Kauf.
Finsterfrost hat geschrieben:
Tremololo hat geschrieben: The Last of Us ist ein brillantes Meisterwerk. Eins der besten Spiele aller Zeiten. Wenn du zu blöd für die brillante,komplexe und tiefsinnige Story bist,zu abgestumpft für die tieftraurigen Momente,die wunderschönen Momente und die zutiefst verstörenden,wenn du keine Ahnung von genialen Storytelling und herausragender Atmosphäre hast vermischt mit tollen Gameplay,wage es dir nicht dieses Meisterwerk beurteilen zu wollen.
Pruuuust, danke für den Lacher.

Zombies, pardon, Pilzköpfe, armes kleine Mädchen, dass natürlich immun ist und der große Held, der sich als Vater sieht und sie um jeden Preis beschützt. Ja, ein wahrhaft komplexe Story, müsste man fast einen zweiten Bierdeckel für anfangen... :lol:
Wow, wie viele Shooter muss man denn spielen bis man so wird wie ihr?
Der Zweite findet die Geschichte banal und hat nicht kapiert, dass wie sie erzählt wird das Besondere ist und die Geschichte die der Zweite für banal hält, hat der Erste nicht einmal verstanden ... wow! 8O
johndoe1525641
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Re: The Order: 1886 - Test

Beitrag von johndoe1525641 »

sychobob hat geschrieben:
Wow, wie viele Shooter muss man denn spielen bis man so wird wie ihr?
Der Zweite findet die Geschichte banal und hat nicht kapiert, dass wie sie erzählt wird das Besondere ist und die Geschichte die der Zweite für banal hält, hat der Erste nicht einmal verstanden ... wow! 8O
Solche altklugen Kommentare finde ich auch immer wieder zum Schießen. Da hätte er/sie also Ellie sterben lassen, dann, ja dann wär's 'n interessantes Spiel gewesen, aber so ... Hätte, hätte, Fahrradkette. Hat der Teilnehmer aber nicht, weil er keine Storys für Videospiele schreibt. So ein Pech aber auch. Die Story von "TLoU" hat bestimmt nicht gleich Faulkner-Niveau, aber sie ist für ein Videospiel absolut respektabel. Wer Literatur will, kann zu Joyce greifen, wenn er die volle Packung zu vertragen meint.