Drakensang

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TeufelsAdvokat
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Beitrag von TeufelsAdvokat »

Oimann hat geschrieben:
TeufelsAdvokat hat geschrieben:
Oimann hat geschrieben:Das wäre doch ein guter Satz für dein Fazit geswesen, du schreibst es gefällt dir, un das du es immernoch spielst. (Was bedeutet das du es nicht zu ende gebracht hast bevor du den Test geschrieben hast)
Klasse Schlussfolgerung. Oder willst du damit sagen Drakensang hat so wenig Wiederspielwert, dass du dir nicht vorstellen kannst Jemand spielt nochmal mit einem anderen Charakter? :roll:
Ein oft ausgesprochener und berechtigter Kritikpunkt ist in der Tat der geringe Wiederspielwert. Auch ich werde es vermutlich nicht 2 mal durchzoggen, Hab aber auch 50-80Std sehr viel Spaß dran gehabt. Un Bodo hier hat sich in seinem Test nicht so angehört, als hätte er es gerade beendet und würde gleich wieder von vorn anfangen :wink:
Und dennoch kann man daraus keine felsenfeste Schlussfolgerung ziehen, sondern nur wild spekulieren. Fakt ist, solange Bodo nicht sagt er hätte es nicht durchgespielt, muss man davon ausgehen dass er es hat. Natürlich würde er es niemals zugeben, das wäre ja auch selten dämlich. :D

An diesem Test wird sich nichts ändern. Das müsste man wohl doch langsam einsehen. Bringt nichts auch noch ein zehntes mal zu schreiben das Bodo nochmal bewerten soll, oder ein anderer Redakteur.

Selbst Gamestar hat noch immer nicht den Witcher-Bock ausgebügelt, obwohl die meisten sich einig sind dass es das Rollenspiel das Jahres (und ich meine damit nicht den GS-Leserpreis, den hat Gothic3 schließlich auch gewonnen). Ich frage mich auch ernsthaft ob Gamestar den Test korrigieren wird wenn die Enhanced Edition von The Witcher rauskommt. Und dann erschließt sich natürlich wieder ein kleines Problem... Drakensang 85%, The Witcher Enchanced Edition 95%? Mal drüber nachdenken... :roll:
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

Natürlich kann man bei DSA böse sein. Die Regel eines P&P sind ne Vorgabe, von denen sich ein guter Spielleiter mit ner guten Gruppe auch durchaus mal lösen kann. Es ist nur ein Erfahrungswert, dass bei P&P böse Spielerchars praktisch nie funktionieren, da die meisten Spieler solche Chars viel zu einseitig spielen.

Drakensang würde ich das Fehlen einer generell bösen Spielweise nicht vorwerfen. Es ist schade, dass man die meisten Quests nur auf eine Art beenden kann, aber man sollte nicht unbedingt böse sein können. In den meisten RPGs sind die bösen Pfade eh recht simpel und langweilig gestrickt. Ich gehöre zu den Leuten, die der Meinung sind, dass ein mächtiger Fantasyschurke einem Kind keinen Lolli klauen sollte, da sich dies einfach unter seinem Niveau befindet, aber genau so spielen sich die meisten RPGs, wenn man einen auf böse macht. Das einzige RPG, das ich bis jetzt mit Vergnügen als böser Char gespielt habe, war Kotor2.
johndoe-freename-34703
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Beitrag von johndoe-freename-34703 »

TGfkaTRichter hat geschrieben:Natürlich kann man bei DSA böse sein. Die Regel eines P&P sind ne Vorgabe, von denen sich ein guter Spielleiter mit ner guten Gruppe auch durchaus mal lösen kann. Es ist nur ein Erfahrungswert, dass bei P&P böse Spielerchars praktisch nie funktionieren, da die meisten Spieler solche Chars viel zu einseitig spielen.

Drakensang würde ich das Fehlen einer generell bösen Spielweise nicht vorwerfen. Es ist schade, dass man die meisten Quests nur auf eine Art beenden kann, aber man sollte nicht unbedingt böse sein können. In den meisten RPGs sind die bösen Pfade eh recht simpel und langweilig gestrickt. Ich gehöre zu den Leuten, die der Meinung sind, dass ein mächtiger Fantasyschurke einem Kind keinen Lolli klauen sollte, da sich dies einfach unter seinem Niveau befindet, aber genau so spielen sich die meisten RPGs, wenn man einen auf böse macht. Das einzige RPG, das ich bis jetzt mit Vergnügen als böser Char gespielt habe, war Kotor2.
Genau das ist es, was ich meine :D

An jeder Ecke will jemand, dass man in Drakensang böse sein kann, dann kommt jemand, der sagt, es ist gegen die Regeln.

Und 5 Minuten später kommt der nächste Typ, und sagt, es ist durchaus erlaubt. Ich blick da nicht mehr durch, schließe aber daraus, dass DSA es schon erlaubt, böse zu sein. 8O
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

@ SoErKeL

Die Spielwelt sieht es nicht vor. Ich hab seit gut 8 Jahren kein DSA mehr gespielt, aber in diesem Punkt scheint sich nichts verändert zu haben. Man spielt keine Chars, wie in anderen RPGs, sondern Helden und sämtlichen Klassen, die vorgegeben sind, gehören eher zu den Guten. Dennoch verbietet es das DSA Universum auch nicht. Ein P&P ist kein Schachspiel, in dem die Regel klar und unumstößlich sind, sie sind nur Vorgaben und gute Spielleiter neigen oft dazu, die Regeln zu erweitern und anzupassen und demzufolge könnte man sich auch eine Gruppe böser Helden vorstellen. Allerdings gibt es keine offiziellen DSA Kampagnen für solche Figuren, die müsste der Spielleiter dann selbst erstellen (was eh am meisten Spaß macht).
ph0b0z
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Beitrag von ph0b0z »

Naja einen "Bösen" spielen bei DSA wäre ja auch unsinn.. der würde dann eher gegen die eigene Gruppe arbeiten, oder der Meister denkt sich dementsprechende Abenteuer aus und die ganze Gruppe zieht Leichenfleddernd durch Aventurien. :)

Aber man kann durchaus zwielichtigere Figuren spielen die sich z.B. gut mit Giften auskennen oder allgemein weniger ehrenvoll agieren.
langhaariger bombenleger
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Beitrag von langhaariger bombenleger »

$tranger hat geschrieben:Also zuallererst mal:

http://www.k-videogames.de/web/special/ ... d501247b08

der Eine oder Andere könnte sich vielleicht wiedererkennen.

Nach den ganzen Aussagen, die man hier liest, konnte ich nicht anders und hab mich jetzt auch mal registriert.

Ich find's schrecklich dass sich jeder wie ein Irrer an der Prozentwertung hochzieht. Es sind immerhin 73%!
Das bedeutet schlicht und ergreifend: Gutes (eben nicht sehr gutes) Spiel, das für Fans auf jeden Fall geeignet ist.
Nun kommen auf einmal alle Leute an, die, wie sie selbst schon sagen, langjährige P&Pler oder PC-Rollenspieler sind - und Ei der Daus, wer hätte das gedacht - ihr (wir) gehören zur Gruppe "Fan"! Dass das Spiel für uns einen höheren Stellenwert hat ist doch wohl offensichtlich.

Und zu euren ganzen Kommentaren bzgl. der Negativpunkte - ihr nehmt euch selbst jede Glaubwürdigkeit mit vermeintlich-lustigen Kommentaren wie "Unübersichtlichkeit - Hö Hö zu alt oder was?". Auch etwas weiter hinten liegende Posts wie die Folgenden sind z.B. sehr interessant:
"Kämpfe zu einfach - finde ich nicht"

"zu viele 08/15 quests - für mich waren die alle spannend"

"Fässer zerdeppern ist öde - Ich find's toll"

Wer die Parallelen entdeckt kriegt nen Keks.
Natürlich hätte man gerne eine absolut neutrale und völlig fest fundierte Bewertung für Spielspaß - gibt's aber nunmal per se nicht!

Der Eine guckt sich live Skat im Fernsehen an und kriegt sich nicht mehr ein vor Spannung während der Andere gelangweilt wegschaltet - und jetzt ratet mal, was rauskommen würde wenn beide für die Fernsehsendung eine feste, verbindliche Prozentwertung abgeben würden.
Würde es allerdings keine Punktwertungen geben, wäre das genöhle wieder groß, weil mal ja alles lesen müsste und sich - Gott bewahre - selbst ein Urteil bilden muss.

Über das Spiel an sich will ich mich an dieser Stelle nicht auslassen, da ich es nicht lange genug gespielt habe, um eine Wertung abgeben zu können.

Und wer es bis hierhin geschafft hat ohne einen wall of text crit zu bekommen bekommt noch einen Keks und hat jetzt 2 :)
Zuallererst ist 73% generell keine "gute Bewertung". Und gerade im Computerspielbewertungsgeschäfft geht es in die Richtung Mord. Wer nach Bewertungen seine Spiele kauft (macht/e doch jeder ab und an), der wählt kein Spiel mit 73 Prozent. Als Kaufempfehlung werden erst Titel ab 80% empfunden, Tendenz wegen der Wertungsspirale steigend.

Dies ist ganz unabhängig davon, wie schwachsinnig diese Bewertungsskalen auch sind. Dem unschuldigen Computerspielinteressenten sind sie ein Signal und beeinflussen ihn sehr wohl.

Und wer Böses säht, wie diese Skalen, der erntet auch entsprechendes, nämlich Leute die mit diesen Bewertungen unzufrieden sind. Denn nirgendwo im Bewertungskästchen steht: "Achtung diese Zahl ist schwachsinnig und fast gänzlich frei erfunden!" Eine Zahl wie 88% spielgelt nichts anderes wieder wie eine Genauigkeit und Objektivität, die aber in Wirklichkeit garnicht erzielt werden kann.

Und deswegen nehmen die Leute diese Zahlen halt ernst. Der Witz ist nirgendwo erklärt und wird erst mit ausreichender Lebenserfahrung in diesem Bereich offenbart.

Dieses Spiel hat man mitgespielt um seine Auflage zu machen, denn ohne fehlt den Kunden was. Aber wer diesen Pakt mit dem Teufel abschließt, der soll sich dann auch nicht über Leute lästern die 2% mehr fordern.


Auf das Skatbeispiel möchte ich auch noch gerne eingehen, denn diese Analogie ist im wichtigsten Detail unzutreffend. Der Tester von 4Players ist nicht irgendein Hans und Franz der zufällig eine Skatshow sieht, sondern er ist ein bezahlter Kritiker.
Und von so jemandem erwartet man deutlich differenziertere Betrachtungsweisen. Ein Kritiker, der nur nach eigenem Geschmack urteilt, ist kein guter Kritiker.

Auf das Spiel und die Kritik daran an sich möchte ich dabei nicht eingehen, ich will mir nicht nachsagen lassen das ich auf die alten Tage noch einmal on-topic geworden bin. Ich habe es auch noch nichtmal gespielt und werde es auch nie tun. Niemals. Ich würde dem Spiel aber über 80 Prozent geben. Bodo nun auch, er bereut alle, ich lese es aus seinen Posts zwischen den Zeilen - und sogar auf den Zeilen. Ich werde mir nun nochmal die Arbeit machen und neben den Zeilen zu lesen.
Zuletzt geändert von langhaariger bombenleger am 08.08.2008 16:39, insgesamt 2-mal geändert.
TeufelsAdvokat
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Beitrag von TeufelsAdvokat »

TGfkaTRichter hat geschrieben:Natürlich kann man bei DSA böse sein. Die Regel eines P&P sind ne Vorgabe, von denen sich ein guter Spielleiter mit ner guten Gruppe auch durchaus mal lösen kann. Es ist nur ein Erfahrungswert, dass bei P&P böse Spielerchars praktisch nie funktionieren, da die meisten Spieler solche Chars viel zu einseitig spielen.

Drakensang würde ich das Fehlen einer generell bösen Spielweise nicht vorwerfen. Es ist schade, dass man die meisten Quests nur auf eine Art beenden kann, aber man sollte nicht unbedingt böse sein können. In den meisten RPGs sind die bösen Pfade eh recht simpel und langweilig gestrickt. Ich gehöre zu den Leuten, die der Meinung sind, dass ein mächtiger Fantasyschurke einem Kind keinen Lolli klauen sollte, da sich dies einfach unter seinem Niveau befindet, aber genau so spielen sich die meisten RPGs, wenn man einen auf böse macht. Das einzige RPG, das ich bis jetzt mit Vergnügen als böser Char gespielt habe, war Kotor2.
Beispiel: Der verrückte Magier in Avestreu - Man geht in die Höhle und trifft auf den Magier, hat man nicht die nötigen Überreden-Talentpunkte greift er voller Wahnsinn an und in Selbstverteidigung muss man ihn töten. Zurück auf der Brücke bei den Schülern kann man entweder die Wahrheit sagen und beichten, man hätte ihn aus Notwehr getötet, oder aber man lügt und sagt der Bär hätte es getan. Als Beweis gibt man den Bärenkopf an die Schüler ab anstelle an den Wirt.

Ich weiß nicht ob der Magier noch im weiteren Spielverlauf auftaucht, sollte aber nur ein Beispiel sein wie einfach man den Drakensang-Quests den nötigen Pepp geben kann.

Anstelle dass man dem Zwerg in der Tonne das Fell als Bartersatz zrückbringt, könnte man vor die Wahl gestellt werden es an einen Händler zu verkaufen für 10 Dukaten (natürlich geben dann die meisten dem Zwerg den Bart, darum geht es aber nicht).

Es bieten sich zahlreiche Möglichkeiten an wo man hätte Entscheidungswege einbauen können ohne Riesenaufwand. Ob man bei den 2 obigen Beispielen bereits als zu böse für Drakensang gilt, weiß ich jedoch nicht. Finde ich auch uninterresant.
weisseskaninchen
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Beitrag von weisseskaninchen »

@SoErKeL: In einem Pen&Paper Spiel kann man natürlich böse sein, aber bei DSA erschafft man sich einen Helden und keinen Schurken. Von daher sehe ich in der Computerumsetzung kein Problem damit.

Natürlich spielt man auch gerne mal hinterlistig oder kloppt sich in der Gruppe, weils mehr Spaß macht, aber DSA ist halt eher das heroische Rollenspiel.
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

@ TeufelsAdvokat

Die Sache mit dem Magier würde mächtig nach hinten losgehen. Aber natürlich hast du im Kern recht, die Tatsache, dass man die meisten Quests nur auf eine Art lösen kann, ist eine Schwäche. Ich sage eben nur, dass man nicht stur auf die Wahl zwischen und guter und böser Spielweise drängen sollte. Man sehe sich den Witcher an. Da gibt es keine gute oder böse Spielweise und dennoch hat man viele Möglichkeiten, so etwas hätte ich mir für Drakensang eher gewünscht, als das typische Gut/Böse Schema.
Hilmir
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Beitrag von Hilmir »

TeufelsAdvokat hat geschrieben:
Oimann hat geschrieben:
TeufelsAdvokat hat geschrieben: Klasse Schlussfolgerung. Oder willst du damit sagen Drakensang hat so wenig Wiederspielwert, dass du dir nicht vorstellen kannst Jemand spielt nochmal mit einem anderen Charakter? :roll:
Ein oft ausgesprochener und berechtigter Kritikpunkt ist in der Tat der geringe Wiederspielwert. Auch ich werde es vermutlich nicht 2 mal durchzoggen, Hab aber auch 50-80Std sehr viel Spaß dran gehabt. Un Bodo hier hat sich in seinem Test nicht so angehört, als hätte er es gerade beendet und würde gleich wieder von vorn anfangen :wink:
Und dennoch kann man daraus keine felsenfeste Schlussfolgerung ziehen, sondern nur wild spekulieren. Fakt ist, solange Bodo nicht sagt er hätte es nicht durchgespielt, muss man davon ausgehen dass er es hat. Natürlich würde er es niemals zugeben, das wäre ja auch selten dämlich. :D
Was natürlich viel Sinn macht, wenn er das Spiel so bewertet, dass er es aus masochistischen Gründen natürlich gleich wieder spielt...aha...Logik?
Merion
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Beitrag von Merion »

TeufelsAdvokat hat geschrieben:Beispiel: Der verrückte Magier in Avestreu - Man geht in die Höhle und trifft auf den Magier, hat man nicht die nötigen Überreden-Talentpunkte greift er voller Wahnsinn an und in Selbstverteidigung muss man ihn töten. Zurück auf der Brücke bei den Schülern kann man entweder die Wahrheit sagen und beichten, man hätte ihn aus Notwehr getötet, oder aber man lügt und sagt der Bär hätte es getan. Als Beweis gibt man den Bärenkopf an die Schüler ab anstelle an den Wirt.

Ich weiß nicht ob der Magier noch im weiteren Spielverlauf auftaucht, sollte aber nur ein Beispiel sein wie einfach man den Drakensang-Quests den nötigen Pepp geben kann.
Mal abgesehen davon, dass er wieder auftaucht, Rakorium ist, auch wenn er unter fortgeschrittener Paranoia leidet, ein Erzmagus. Der hätte mit dir und deiner gesamten Truppe mal kurz den Boden gewischt. (Sieht man ja eigentlich recht gut daran, dass er sämtliche Räuber, die ihm zu nahe kamen, mal kurz ausgeschaltet hat...)
johndoe-freename-34703
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Beitrag von johndoe-freename-34703 »

TGfkaTRichter hat geschrieben:@ TeufelsAdvokat

Die Sache mit dem Magier würde mächtig nach hinten losgehen. Aber natürlich hast du im Kern recht, die Tatsache, dass man die meisten Quests nur auf eine Art lösen kann, ist eine Schwäche. Ich sage eben nur, dass man nicht stur auf die Wahl zwischen und guter und böser Spielweise drängen sollte. Man sehe sich den Witcher an. Da gibt es keine gute oder böse Spielweise und dennoch hat man viele Möglichkeiten, so etwas hätte ich mir für Drakensang eher gewünscht, als das typische Gut/Böse Schema.
Ja das würde ebenfalls ausreichen. Aber so wie Drakensang ist kann man es nach dem durchspielen echt nur "weglegen". Da man viel zu wenig Freiheiten hat.
wertungsfanatiker
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Beitrag von wertungsfanatiker »

@wertungsfanatiker: Ich möchte Drakensang gar nicht mit Gothic 3 vergleichen; beides sind "Rollenspiele", aber das wars auch schon - eine Freejazzaufnahme von John Coltrane und eine Dixielandaufnahme von L. Armstrong sind beides Jazz, aber dennoch lassen sich beide schlecht anhand eindeutiger Bewertungsmaßstäbe miteinander vergleichen. Drakensang kann man diesbezüglich mE eher mit NWN2 vergleichen. Und Innovativität ist nicht das einzige Bewertungskriterium für Spiele - ich habe z.B. lieber eine perfekte Version bekannter Ideen als bemühte und schlecht umgesetzte Innovationen.

@TGfkaTRichter & @Stormrider One - genau eurer Meinung, was die (nicht-)Vergleichbarkeit von G3 und Drakensang angeht.

@KnuP - sehe das mit Bg2 genauso. Drakensang ist nicht die Liga von Bg2, Pst, Wiz6,7,8 (!) und auch den alten Goldbox-Titeln - aber für mich (nach 25 Stunden Spielzeit) nur eine Liga darunter (und da gibts ja auch nicht viel).

@danibua - was Du schreibst ist nicht "bloß" Deine subjektive Meinung, sondern Du hast ja Argumente. Z.B., dass der Test nicht gerade wohlwollend geschrieben ist. Das ist nicht subjektiv, sondern das lässt sich am Test ausweisen.

@Linden - haha; dürfte aber trotzdem kaum im Interesse 4players sein. Mein Bild dieser ausgesprochen hoch geschätzten Seite hat sich nach dem Drakensang-Test (und vorher: Neverwinter nights 2 - aber das hielt ich für einen einmaligen Ausrutscher) doch relativiert - hier wird (zumindest bei den Tests von Pc-Rollenspielen) auch nur mit Wasser gekocht; und das ist noch nicht mal lauwarm....


ach ja - Zum Thema ZERKRATZTE DVDS - sowas kenne ich höchstens von der Spielezeitschrift der Bild, die auch immer Aspekte bewerten, die mit dem Spiel gar nichts zu tun haben.



Schönen Abend,
MrM






[/quote][/quote]

Sicher kann man Drakensang am ehesten mit NWN 2 vergleichen; dieser Vergleich liegt nahe. Doch wird G 3 eben auch von TGfKA Richter angeführt und mit Drakensang verglichen, wenn er schreibt, dass Drakensang deutlich besser sei als G 3. G 3 habe ich darauf mit Drakensang hauptsächlich als Reaktion auf diesen Post verglichen (dieser schlichtweg nicht vertretbare Standpunkt musste korrigiert werden). Innovationen bringen Wertungspluspunkte - und diese können Mängel ausgleichen. Innovationen gibt es in Drakensang (vielleicht auch wg. der engen Regelanbindung) aber nicht. Deiner Meinung zu Drakensang kann ich aber weitgehend folgen - auch ein innovationsarmes Spiel wie Drakensang kann gut sein, wenn es (fast) bugfrei (ist es), mit guten Quests versehen ist (größtenteils der Fall, allerdings auch Negativbeispiele wie die anfängliche Rattenquest, was bei der Menge an Quests aber weniger ins Gewicht fällt) und ein gutes Regelsystem hat (ist geg.).
Wie gesagt - Drakensang ist ein gutes RPG (meinetwegen CRPG), was der Test nicht wiederspiegelt.

Was die 73 % angeht - das Problem ist nicht die Zahl, sondern
1. das Wertungssystem bei den 4players (Notenstufe befriedigend)

2. die Menge von RPG - seit 1998 hat es jedes Jahr im Durchschnitt 3 - 4 Spiele gegeben, die 80 % oder mehr wert sind - das bedeutet aber auch, dass andere Titel etwas untergehen (die schiere Menge an guten RPG hat zugenommen) - und das hat Drakensang nicht verdient

3. die Wortwahl/der Schreibstil des Tests, der zu gering auf die positiven Seiten von Drakensang eingeht
TeufelsAdvokat
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Beitrag von TeufelsAdvokat »

Hilmir hat geschrieben:
TeufelsAdvokat hat geschrieben:
Oimann hat geschrieben: Ein oft ausgesprochener und berechtigter Kritikpunkt ist in der Tat der geringe Wiederspielwert. Auch ich werde es vermutlich nicht 2 mal durchzoggen, Hab aber auch 50-80Std sehr viel Spaß dran gehabt. Un Bodo hier hat sich in seinem Test nicht so angehört, als hätte er es gerade beendet und würde gleich wieder von vorn anfangen :wink:
Und dennoch kann man daraus keine felsenfeste Schlussfolgerung ziehen, sondern nur wild spekulieren. Fakt ist, solange Bodo nicht sagt er hätte es nicht durchgespielt, muss man davon ausgehen dass er es hat. Natürlich würde er es niemals zugeben, das wäre ja auch selten dämlich. :D
Was natürlich viel Sinn macht, wenn er das Spiel so bewertet, dass er es aus masochistischen Gründen natürlich gleich wieder spielt...aha...Logik?
Und das ist der Beweis? Wenn Jemand also ein Spiel mit 73% bewertet und noch über den Test hinaus spielt, heißt das also automatisch er hat es zum Zeitpunkt des Testes noch nicht durchgespielt gehabt?

Das ist Spekulation. Mehr nicht.
diablo_rems
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Beitrag von diablo_rems »

TeufelsAdvokat hat geschrieben:
Und das ist der Beweis? Wenn Jemand also ein Spiel mit 73% bewertet und noch über den Test hinaus spielt, heißt das also automatisch er hat es zum Zeitpunkt des Testes noch nicht durchgespielt gehabt?

Das ist Spekulation. Mehr nicht.
Wenns ein Shooter, ein Strategiespiel oder ein Manager waere ok, aber bei einem Rollenspiel (welches laut ihm selbst keinen Wiederspielwert hat) ist es wohl eindeutig, das ers beim Artikel schreiben nicht durchhatte (und auch ein Armutszeugnis, ist aber nach dem Test auch nicht anders zu erwarten gewesen).