mr archer hat geschrieben:
Für dieses Spielerleben genügt mir das völlig. Drachen hin oder her. Been there, done this.
Was ich aber bis heute immer wieder faszinierend finde, ist Jörg dabei zu erleben, wie er zum wiederholten Mal auf über zehn Seiten über so ein Spielprinzip abgeht. Da steht jemand wirklich auf Open World.
Ich spiel dann mal weiter meine storylastigen RPG´s. Erfüllt mich irgendwie mehr.
Ich stehe auch voll auf open world, viel zu tun, Freiheit das zu tun, worauf ich Lust habe usw.
Welche storylastigen RPGs gibt es denn, die ich spielen sollte, und die weniger als 5 Jahre auf dem Buckel haben?
Ich mag beides.
Kajetan hat geschrieben:
Für ein OpenWorld-Spiel war DNR zu klein, damit solche extremen Gefälle entstehen, wie das bei Skyrim oder Oblivion OHNE Level Scaling der Fall wäre.
Mir persönlich fällt auf die Schnelle jetzt auch nix ein, wie man es anders lösen könnte. Das werfe ich Bethesda ja auch nicht explizit vor. Dort macht man große (!) Sandbox-Spiele und die Nachteile eines solchen Gameplay-Konzepts werden mit Level Scaling sicher minimiert oder gar verhindert. Nur ... ein gutes Rollenspiel macht man damit nicht, auch wenn hier viele immer noch meinen, sie würden ein gutes RPG zocken
Nein, ihr zockt ein gutes OpenWorld-Spiel! Den Spass damit will Euch auch niemand nehmen, aber bitte hört auf Euch einzureden Bethesda würde gute Rollenspiele machen. Das haben sie seit TES Arena nicht gemacht.
Warum ist es kein gutes Rollenspiel? Was verstehst du darunter? Ist das nicht alles eine Definitionsfrage?
Schonmal Kaufabenteuer von Midgard gespielt? Die sind zwar sehr story driven und mit vielen Hintergrundinfos gespickt, aber oft so railroady, das ich fast den Spass verliere. Man kann weder links noch rechts richtig ausbrechen.
Ich spiele sowohl story driven als auch open world gerne, und ich sehe ehrlich gesagt nicht, wo hier jemand wenn er nur eins davon mag sich die Wahrheit gepachtet hat, nur das was er spielt ist ein "richtiges" Rollenspiel.
Beide Arten von RPGs haben ihren eigenen Fokus. Beim einen ist es eher Story und tiefe Chars, wärend es beim anderen eher Freiheit, Erkunden und Minigames ala Schmieden sind.
Ich denke jedes hat seine Berechtigung, und diese Reduktion, dass nur eins davon gutes RPG ist, ist einfach sinnlos, denn in einem subjektiven Definitionsraum gibt es keine Absolutismen ala wahr und falsch.
Die gleiche hirnverbrannte Diskussion könnte man jetzt auch im P&P-Bereich starten. Was sind richtige Rollenspieler? Die Gamisten? Die Simulationisten, oder die Story Actors? Jede Art zu spielen hat seine Berechtigung und ist nicht per se schlechteres RPG, nur weil es nicht der eigene Stil ist.
PS: Gegen ein RPG das beides, Openword und Story/tiefe NPCs in voller Pracht bietet, hätte ich natürlich auch nichts.