Raskir hat geschrieben: ↑21.02.2018 11:00Habe ihn komplett gelesen und weiß dass es sich um einen bockschweren Plattformer Handelt wo man dashen kann, es stacheln und Gegner gibt und man scheinbar an Wänden gleiten kann. Wars das? Diese Menge an Infos (neben Story) und sonst nichts? Gibt es Bosskämpfe, hat man noch andere Manöver außer dashen und schliddern, kann man Gegner bekämpfen? Wo genau ist die Schwierigkeit am Ende? Ist die Lenkung punktgenau oder etwas schwammig und deshalb zu schwer? Ist das steuern zwar schwer aber dennoch genau, wenn ja, was macht es so schwer? Wie funktioniert der dash, 360 Grad frei lenkbar oder nur in 90/45 grad Winkeln? Gibt es abseits des weiterkommens auch was zu entdecken? Wenn ja was? Kann man Level nochmal besuchen? Wenn ja, wie ist das aufgebaut und was ist ein Level? Ist ein Level mehrere screens und wenn ja, kann man die einzeln aufsuchen?
- Keine Bosskämpfe im klassischen Sinne, aber es gibt ein, zwei Sequenzen mit entsprechenden Protagonisten, die sich dann etwas bossartig bewältigen lassen.
- Manöver sind nur laufen (mit einer Geschwindigkeit), springen, Dash (später noch kurzzeitig Doppel-Dash). Man kann sich begrenzte Zeit an Wänden festhalten (und von Wänden abspringen).
- Gegner bekämpfen kann man nicht, weil es keine Gegner in dem Sinne gibt. Es gibt zwei "Gegner" im weitesten Sinne, auf die man springen kann (und manchmal auch muß).
- Die Schwierigkeit liegt im Leveldesign - wenn jede Aktion einer Kette perfekt stimmen muß, um von A nach B zu kommen, und zwar durch sehr enge und/oder sich verändernde Passagen.
- Lenkung ist sehr genau für meinen Geschmack - mann kann relativ pixelgenau steuern und muss das sogar hin und wieder.
- Der Dash ist in 45-Grad-Winkeln durchführbar - und das was für mich öfter ein Problem. Ich will z.B. nach links oben, und führe aber einen Dash nach link aus - tot. Und das mehrfach. Das hat aber eher was mit meinem Gamepad zu tun (gehabt) und auch mit fehlender Feinmotorik. Prinzipiell ist die Steuerung knackig, genau und nachvollziehbar. Oft genug muß man aber wirklich pixelgenaue akrobatische Aktionsketten durchführen, was dann die Schwierigkeit ausmacht.
- Die optionalen Dinge haben wir ja bereits mehrfach besprochen. Die machen für mich den eigentlichen Spielspaß aus.
- Level noch mal besuchen, das ist ein wichtiger Punkt: Es gibt 7+1 Levels, die insgesamt recht umfangreich ausfallen und aus einer Reihe von Screens bzw. kurzen Abschnitten bestehen. Sie werden nach und nach freigeschaltet - man schafft Level 1 und kann dann Level 2 angehen. Aber bereits absolvierte Level können jederzeit wieder gespielt werden. Das Praktische dabei ist, daß die Level dann in ca. 3-5 größere Kapitel eingeteilt sind und man für jedes dieser Kapitel sehen kann, wie viel Erdbeeren man gefunden und welche noch nicht (also in der Reihenfolge, in der sie normalerweise gesammelt werden). Zusätzlich sieht man, in welchem Kapitel das B-Side-Tape versteckt ist und kann sich auch darauf konzentrieren. Von daher: Erst einmal Level schaffen und dann perfektionieren - das ist kein Problem bei Celeste und macht auch Spaß.