Total War: Rome 2 - Vorschau

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onaccdesaster
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Re: Total War: Rome 2 - Vorschau

Beitrag von onaccdesaster »

calmon hat geschrieben:Das ist so ziemlich das entgegengesetzteste was ich von allen höre die ich kenne. Die finden Steam das beste was den Spielern passieren konnte. Erklär das mal.
Das brauche ich nicht denn ich habe dazu schon einige Gründe geschrieben und gehört habe ich das ich mir ein anderes Hobby suchen soll und ich es eh nicht Wert bin das ich zur Zielgruppe gehöre. Ich weiß das ich zu einer Minderheit gehöre und Steam die Masse der Leute anspricht aber mich nicht. Alleine wenn ich Steam lese steigt mir die Galle. Ich habe mich für eine Konsole entschieden wo ich die Spiele noch bekomme wie ich sie haben will und mein Geld diese Branche bekommt. Die PC-Welt verdient an mir kaum noch was außer wenn mal ein interesanter Titel ohne Steam kommen sollte aber das ist gerade heute eine Seltenheit.

Meinen Nick habe ich nicht umsonst so gewählt: 0n(line)-acc(ount)-desaster. Ich will nicht online sein, keinen Account haben sondern einfach nur ein Spiel zocken!

Euch viel Spass mit Rome 2
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3nfant 7errible
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Re: Total War: Rome 2 - Vorschau

Beitrag von 3nfant 7errible »

sourcOr hat geschrieben:
Gutser hat geschrieben:Sapere Aude - Sei doch froh, dass Du endlich mal eine ordentlich Review zur Verfügung gestellt bekommst.

Ein KI, die eine Hochkomplexes Kampfmuster versteht und perfekt auf unendlich viele Möglichkeiten (die das Menschliche Hirn nunmal bietet) reagieren kann? Dafür wage ich fast zu behaupten, braucht man eine "starke KI". Dazu die aktuelle Aussage der Wissentschaftler: "Die Ziele der starken KI sind nach Jahrzehnten der Forschung weiterhin visionär." (Q: Wiki-KI) Wenn im neuen TW ein komplettes Entwicklerteam an der "schwachen KI" gearbeitet hat und einige Fehlerverhalten der Vorgänger wett gemacht wurden, stimmt mich das schon zufrieden, denn TW "konnte KI-Schwächen bisher immer über andere Stärken ausgleichen" - Gutser
Total War hat ja stets zwei KI: Einmal für die Kampagnen-Karte und einmal für die Schlacht. Ich muss ehrlich sagen, dass ich während der Schlacht bis auf wenige Ausnahmen (und ärgerliche Patzer) ganz gut unterhalten werde. ICH sehe das Problem eher auf der Kampagnen-Karte. Dort sitzt ein Idiot, den ich nicht mal entfernt als intelligent bezeichnen würde. Um das zu untermauern, kriegt er auf höheren Schwierigkeitsstufen so viele Boni in den Arsch geschoben, dass dir schwindelig wird. Manch einer sieht es als Herausforderung an gegen einen Gegner anzutreten, der mit nur zwei Provinzen eine komplette Elite-Armee pro Runde aus dem Boden stampfen kann. Ich fühle mich nur noch verarscht. Gehst du ein paar Stufen runter, fallen die Boni weg, du siehst die KI nackt wie sie geschaffen wurde und wie sie nichts gebacken bekommt.
Da ist noch Potential, oh ja. Ich hab Shogun 2 aufgrund dessen vergleichsweise früh weggelegt. Durch die kurzen Wegstrecken fallen alle diese Dinge wesentlich stärker auf als noch bei den Vorgängern. Hier kann der Gegner seine Cheaterei nicht mehr in seinem Hinterland verstecken und bei Angriffen erstmal in Ruhe seine Kräfte sammeln. Hier werden Nägel mit Köpfen gemacht. Bei Rome 2 werden sie in diesem Gebiet wahrscheinlich cero ändern, weil die Notwendigkeit wieder abnimmt.

naja, das hast du bei jedem Strategiespiel. Spiel mal bei irgendeinem RTS ein Skirmish gegen höchste KI und lass den Fog of War weg oder schau dir nachher das Replay an. Die KI spammt eine Einheit nach der anderen raus und muss dafür nichtmal wirklich Ressourcen sammeln. Bei Civ spurtet die KI auf der höchsten Stufe durch den TechTree, während sie wie wild Städte gründet, Einheiten baut und dich mit Kultur erdrückt.
Die cheatende KI gehört einfach zum Genre :Hüpf:
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Christoph W.
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Re: Total War: Rome 2 - Vorschau

Beitrag von Christoph W. »

sourcOr hat geschrieben:
Gutser hat geschrieben:Sapere Aude - Sei doch froh, dass Du endlich mal eine ordentlich Review zur Verfügung gestellt bekommst.

Ein KI, die eine Hochkomplexes Kampfmuster versteht und perfekt auf unendlich viele Möglichkeiten (die das Menschliche Hirn nunmal bietet) reagieren kann? Dafür wage ich fast zu behaupten, braucht man eine "starke KI". Dazu die aktuelle Aussage der Wissentschaftler: "Die Ziele der starken KI sind nach Jahrzehnten der Forschung weiterhin visionär." (Q: Wiki-KI) Wenn im neuen TW ein komplettes Entwicklerteam an der "schwachen KI" gearbeitet hat und einige Fehlerverhalten der Vorgänger wett gemacht wurden, stimmt mich das schon zufrieden, denn TW "konnte KI-Schwächen bisher immer über andere Stärken ausgleichen" - Gutser
Total War hat ja stets zwei KI: Einmal für die Kampagnen-Karte und einmal für die Schlacht. Ich muss ehrlich sagen, dass ich während der Schlacht bis auf wenige Ausnahmen (und ärgerliche Patzer) ganz gut unterhalten werde. ICH sehe das Problem eher auf der Kampagnen-Karte. Dort sitzt ein Idiot, den ich nicht mal entfernt als intelligent bezeichnen würde. Um das zu untermauern, kriegt er auf höheren Schwierigkeitsstufen so viele Boni in den Arsch geschoben, dass dir schwindelig wird. Manch einer sieht es als Herausforderung an gegen einen Gegner anzutreten, der mit nur zwei Provinzen eine komplette Elite-Armee pro Runde aus dem Boden stampfen kann. Ich fühle mich nur noch verarscht. Gehst du ein paar Stufen runter, fallen die Boni weg, du siehst die KI nackt wie sie geschaffen wurde und wie sie nichts gebacken bekommt.
Da ist noch Potential, oh ja. Ich hab Shogun 2 aufgrund dessen vergleichsweise früh weggelegt. Durch die kurzen Wegstrecken fallen alle diese Dinge wesentlich stärker auf als noch bei den Vorgängern. Hier kann der Gegner seine Cheaterei nicht mehr in seinem Hinterland verstecken und bei Angriffen erstmal in Ruhe seine Kräfte sammeln. Hier werden Nägel mit Köpfen gemacht. Bei Rome 2 werden sie in diesem Gebiet wahrscheinlich cero ändern, weil die Notwendigkeit wieder abnimmt.
Mods sind das Zauberwort. Was anderes fällt mir da leider nicht zu ein, obwohl mir die Kampagnenkarten KI gar nicht mal so schlecht vorkam, z.B. in Medieval 2 fand ich sie ganz ok. Spiel mal Shogun 2 mit der Darthmod, damit verbessert sich so einiges!
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sourcOr
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Re: Total War: Rome 2 - Vorschau

Beitrag von sourcOr »

Scipione hat geschrieben:
sourcOr hat geschrieben:
Gutser hat geschrieben:Sapere Aude - Sei doch froh, dass Du endlich mal eine ordentlich Review zur Verfügung gestellt bekommst.

Ein KI, die eine Hochkomplexes Kampfmuster versteht und perfekt auf unendlich viele Möglichkeiten (die das Menschliche Hirn nunmal bietet) reagieren kann? Dafür wage ich fast zu behaupten, braucht man eine "starke KI". Dazu die aktuelle Aussage der Wissentschaftler: "Die Ziele der starken KI sind nach Jahrzehnten der Forschung weiterhin visionär." (Q: Wiki-KI) Wenn im neuen TW ein komplettes Entwicklerteam an der "schwachen KI" gearbeitet hat und einige Fehlerverhalten der Vorgänger wett gemacht wurden, stimmt mich das schon zufrieden, denn TW "konnte KI-Schwächen bisher immer über andere Stärken ausgleichen" - Gutser
Total War hat ja stets zwei KI: Einmal für die Kampagnen-Karte und einmal für die Schlacht. Ich muss ehrlich sagen, dass ich während der Schlacht bis auf wenige Ausnahmen (und ärgerliche Patzer) ganz gut unterhalten werde. ICH sehe das Problem eher auf der Kampagnen-Karte. Dort sitzt ein Idiot, den ich nicht mal entfernt als intelligent bezeichnen würde. Um das zu untermauern, kriegt er auf höheren Schwierigkeitsstufen so viele Boni in den Arsch geschoben, dass dir schwindelig wird. Manch einer sieht es als Herausforderung an gegen einen Gegner anzutreten, der mit nur zwei Provinzen eine komplette Elite-Armee pro Runde aus dem Boden stampfen kann. Ich fühle mich nur noch verarscht. Gehst du ein paar Stufen runter, fallen die Boni weg, du siehst die KI nackt wie sie geschaffen wurde und wie sie nichts gebacken bekommt.
Da ist noch Potential, oh ja. Ich hab Shogun 2 aufgrund dessen vergleichsweise früh weggelegt. Durch die kurzen Wegstrecken fallen alle diese Dinge wesentlich stärker auf als noch bei den Vorgängern. Hier kann der Gegner seine Cheaterei nicht mehr in seinem Hinterland verstecken und bei Angriffen erstmal in Ruhe seine Kräfte sammeln. Hier werden Nägel mit Köpfen gemacht. Bei Rome 2 werden sie in diesem Gebiet wahrscheinlich cero ändern, weil die Notwendigkeit wieder abnimmt.

naja, das hast du bei jedem Strategiespiel. Spiel mal bei irgendeinem RTS ein Skirmish gegen höchste KI und lass den Fog of War weg oder schau dir nachher das Replay an. Die KI spammt eine Einheit nach der anderen raus und muss dafür nichtmal wirklich Ressourcen sammeln. Bei Civ spurtet die KI auf der höchsten Stufe durch den TechTree, während sie wie wild Städte gründet, Einheiten baut und dich mit Kultur erdrückt.
Die cheatende KI gehört einfach zum Genre :Hüpf:
Total War ist aber nicht "irgendein RTS". Die Kampagnen-Karte ist rundenbasiert, du hast weder Micro noch wirklich Macro, wobei ersteres der KI noch am ehesten Probleme bereiten würde. Hier ist es anscheinend schon zu viel verlangt, der KI beizubringen, wie sie mit ihrem Geld umzugehen hat. Finds bei solchen Spielen, bei denen sich die Partien auch wirklich in die Länge ziehen einfach vollkommen daneben. Das sind nämlich eigentlich die Spiele, bei denen es um einiges einfacher wäre, eine gescheite KI zu programmieren und bei denen es auch um einiges wichtiger als bei anderen Spielen ist, dass deine Gegner wenigstens halbwegs glaubhaft agieren.
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3nfant 7errible
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Re: Total War: Rome 2 - Vorschau

Beitrag von 3nfant 7errible »

sourcOr hat geschrieben:
Total War ist aber nicht "irgendein RTS". Die Kampagnen-Karte ist rundenbasiert, du hast weder Micro noch wirklich Macro, wobei ersteres der KI noch am ehesten Probleme bereiten würde. Hier ist es anscheinend schon zu viel verlangt, der KI beizubringen, wie sie mit ihrem Geld umzugehen hat. Finds bei solchen Spielen, bei denen sich die Partien auch wirklich in die Länge ziehen einfach vollkommen daneben. Das sind nämlich eigentlich die Spiele, bei denen es um einiges einfacher wäre, eine gescheite KI zu programmieren und bei denen es auch um einiges wichtiger als bei anderen Spielen ist, dass deine Gegner wenigstens halbwegs glaubhaft agieren.
oh, es hatte schon seinen Grund wieso ich Civ (samt seiner crazy Cheat-Boni auf der höchsten Stufe), stellvertretend für rundenbasierte Strategie, gleich mit als Beispiel aufgeführt habe :Häschen:
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Christoph W.
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Re: Total War: Rome 2 - Vorschau

Beitrag von Christoph W. »

Grad eben auf youtube gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=f_fpOUQcAac

Kurz gehalten und recht anschaulich! 8)
ghostinthemaxim
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Kommentar

Beitrag von ghostinthemaxim »

Entschuldigung, aber wie kann der Tester ein Kenner der Total War Reihe sein, wenn er offensichtlich nur über oberflächliche Informationen darüber verfügt?

1.) Der Vergleich der verschiedenen Armeemodi (forced march, defensive, ambush, normal) mit Civ ist so etwas von an den Haaren herbeigezogen. Civ verfügt lediglich über die Option, seine Armee einzugraben, woraus abstrakte Boni entstehen (die der Tester ja so sehr im Bezug auf den Techtree von TWR2 kritisiert). In TWR2 hat man verschiedene Fallen, anzündbare Heuballen (vgl. den Oldschool Film Spartacus) etc., die dann tatsächlich in Echtzeitschlachten zum Tragen kommen, weche es bei Civ überhaupt nicht gibt.

2.) Wieso erfährt der Tester ein "Déjà-vu" in Bezug auf Civ bei der 2D Ansicht innerhalb einer Schlacht? Ich verstehe den Bezug nicht im Geringsten.

3.) Was soll die Kritik an den nicht besetzbaren Gebäuden? In Empire Napoleon war dies durchaus möglich und auch sinnig aufgrund der Kriegsführung der Zeit (Ich sag nur Huguemont in der Schlacht bei Waterloo). In der Antike kam es aber v.a. auf geschlossene Schlachtordnungen an, das Besetzen von Gebäuden war strategisch nebensächlich bis kontraproduktiv.

Hier wird gefährliches Halbwissen mit absolut unpassenden Vergleichen zu grundsätzlich unterschiedlichen Spielen kombiniert. Warum? Damit der Leser zumindest einen Bezugspunkt hat? Ein wirklich schwacher Vortest der mehr verwirrt als aufklärt.
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Christoph W.
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Re: Total War: Rome 2 - Vorschau

Beitrag von Christoph W. »

@ghost
Sehe das ähnlich, halte es alles in allem auch für eine unglückliche Vorschau. Abwarten auf den finalen Test und gut. Letztlich muss man Total War Teile ohnehin selber spielen, Meinungen können da seeeeehr weit auseinander gehen (twcenter.net :roll: ). Und ohne Langzeittests lassen sich doch eh keine Schlüsse über die KI ziehen.
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Wurmjunge
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Re: Total War: Rome 2 - Vorschau

Beitrag von Wurmjunge »

Scipione hat geschrieben:naja, das hast du bei jedem Strategiespiel. Spiel mal bei irgendeinem RTS ein Skirmish gegen höchste KI und lass den Fog of War weg oder schau dir nachher das Replay an. Die KI spammt eine Einheit nach der anderen raus und muss dafür nichtmal wirklich Ressourcen sammeln. Bei Civ spurtet die KI auf der höchsten Stufe durch den TechTree, während sie wie wild Städte gründet, Einheiten baut und dich mit Kultur erdrückt.
Die cheatende KI gehört einfach zum Genre :Hüpf:
Und die Kunst des Spieledesigns besteht darin, diese Tricks zur Unterstützung mangelhafter KI so geschickt zu verpacken, daß sie komplett unsichtbar sind und dem Spieler niemals auffallen.
In Shogun2 wars bei Veröffentlichung ja so schlimm, daß die KI trotz frisch sabotierter und in Flammen stehender Rekrutierungsgebäude munter weiter Einheiten herbeizauberte, das war schon ein herber Motivationsdämpfer für mich.

Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, daß sich die TW-Reihe nicht in allen Punkten zum Positiven hin entwickelt hat. Das geht damit los, daß ich z.B. eine Veränderung der maximalen Einheitengröße von den ungefähr 200 Mann in Shogun2 auf vielleicht 600 angesichts des Szenarios sicher begrüßt hätte, für absolut unnötig halte ich, daß jeder von denen jetzt nen anderen Schnurrbart oder andersfarbig karierte Unterwäsche trägt.
Dann die in Napoleon eingeführte automatische und kostenlose Truppenregeneration, die hat zwar deutlich den Spielfluß erhöht, richtig glücklich geworden bin ich damit aber genausowenig wie mit dem alten System. Eine Mischung von beidem, mit ein Paar Variationen, das hätte für mich noch am ehesten einen Sinn ergeben.
Daß man Belagerungsgerät erst vor Ort bauen und Truppen zuweisen muß wie noch in Medieval2, ist ebenfalls eine Spielmechanik, die ich mir sehnlichst zurückwünsche, genauso wie die deutlich facettenreicheren und markanteren 3D-Schlachtfelder.
Und mit den Möglichkeiten, dem Witz und der spielerische Bedeutung des Diplomatie-Parts ging es
in meiner Wahrnehmung seit Rome1 ja doch mit jedem nachfolgenden Teil nur bergab. In Shogun2 dann endlich so beliebig, durchschaubar und trotzdem unvorhersehbar, daß man ihn auch gleich komplett vollautomatisch hätte ablaufen lassen können.

Die Notwendigkeit, die Spiele für einen flüssigen Mehrspielerbetrieb zu balancieren und anzupassen, hat die TW-Reihe Stück für Stück einem großen Teil der Anziehungskraft beraubt, die ein Medieval2 auf mich noch ausgeübt hat.
Auf simpelste Mechanikänderungen wartet man leider vergebens, bspw. wäre eine Abhängigkeit der Marschgeschwindigkeit von der Armeegröße nicht nur realistisch, sondern würde auch verhindern, daß nur Armeen in Maximalstärke auf der Karte herumspazieren und damit noch eine ganz andere strategische Ebene eröffnen - beißt sich nur leider mit dem aktuellen Mehrspielerkonzept.
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Christoph W.
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Re: Total War: Rome 2 - Vorschau

Beitrag von Christoph W. »

Das mit der automatischen Aufstockung war ne pure Vereinfachung und Komfortfunktion, hat die guten Einheiten zu mächtig gemacht und war darüber hinaus auch extrem unlogisch.
Ich mein wenn meine extrem erfahrenen Mönchstruppen in einem Ort stationiert sind, wo es noch nichtmal ne Speerschule gibt, wie und womit werden die dann bitte mit den genauso erfahrenen und ausgerüsteten Truppen aufgestockt???? Oder noch besser mitten in Japan weit weg von der nächstbesten Siedlung in zwei Runden (KOSTENLOS) wieder auf voller Mannstärke sind?

Aber das für mich schlimmste in Shogun 2 war eindeutig, dass die schlechtesten Einheiten Speerträger waren.... Hallo??? Ne hochspezialisierte professionelle Kavalleriearmee verliert deutlich gegen in Zahlen deutlich überlegene Bauerntruppen. Aber sonst gesund? Deshalb war die Kavallerie in Shogun 2 auch in vielen Fällen nutzlos...
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Wurmjunge
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Re: Total War: Rome 2 - Vorschau

Beitrag von Wurmjunge »

Christoph W. hat geschrieben:Aber das für mich schlimmste in Shogun 2 war eindeutig, dass die schlechtesten Einheiten Speerträger waren.... Hallo??? Ne hochspezialisierte professionelle Kavalleriearmee verliert deutlich gegen in Zahlen deutlich überlegene Bauerntruppen. Aber sonst gesund? Deshalb war die Kavallerie in Shogun 2 auch in vielen Fällen nutzlos...
Ausgerechnet diesen Punkt finde ich bei Shogun2 nun eigentlich sehr gut, dadurch macht es eben durchaus Sinn auf eine gute Balance zwischen hochmotivierten Samurai- und billigen Bauerneinheiten zu achten, was ich spielerisch interessant finde und auch für einigermaßen historisch korrekt halte. Und eine geschickt eingesetzte Reiterei kann immernoch leicht den Unterschied zwischen Sieg oder Niederlage ausmachen.
Was die reine Schlachtfeldmechanik angeht, kann ich den Entwicklern keinen Vorwurf machen, die Dynamik und taktische Tiefe hat hier mit jedem Teil tatsächlich nur zugenommen. Schön wäre es nur wenn die Schlachtfelder nicht alle gleich aussehen würden und der Rundenstrategieteil es begünstigte, daß nicht immer nur Armeen in Maximalstärke aufeinanderträfen, und wenn doch dann möchte ich dabei das Gefühl haben, daß hier tatsächlich Zehntausende aufeinandertreffen und nicht bloß so ein paar Hundertschaften.
Reyus
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Re: Total War: Rome 2 - Vorschau

Beitrag von Reyus »

Ja wie solls denn nun laufen?

Sollen sie geschlossen stehen und die Formation behalten selbst wenn sie nur gegen eine Reihe von gegnern stehen? Wenn sie geschlossen stehen wie soll es denn dann funktionieren das müde Soldaten nach hinten gehen?

Oder sollen Sie sobald die erste Reihe auf den Gegner klatscht über die Flanken sich zum gegner hin verteilen?

Du kannst nicht verlangen das sie geschlossen stehen sollen und gleichzeitig sollen sie aber schachbrettartig stehen um schneller nachrücken zu können.
Übrigens muss man sich das ja auch mal vorstellen im kampf. Schachbrettartig ist ja totaler quatsch, dann brauch nur einer zwei dolche ziehen und den beiden gegner die neben ihm stehen einen Dolch in die Seite rammen.

Und du kannst auch keine Aussage dazu treffen ob die Schildkrötenformation nun genug pfeile oder anderes abhält oder nicht. Das sind ja wohl Balancing Entscheidungen.

CA hat immer behauptet das man nur soweit historisch korrekt ist wie es das Gameplay zulässt.
Deine Kritik wirkt irgendwie nach dem Motto: " Ja also alles müsste irgendwie besser sein aber so richtig weiss ich auch nicht also pack ich mal das historisch akkurat Argument aus das kann eh keiner mehr nachprüfen"

Ich finde bei allen Videos die derzeit zu sehen waren hat CA versucht auf die Kritik an Shogun 2 einzugehen und dies zu verbessern. Obs geklappt hat sehen wir ja morgen.
Reyus
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Re: Total War: Rome 2 - Vorschau

Beitrag von Reyus »

Christoph W. hat geschrieben:Das mit der automatischen Aufstockung war ne pure Vereinfachung und Komfortfunktion, hat die guten Einheiten zu mächtig gemacht und war darüber hinaus auch extrem unlogisch.
Ich mein wenn meine extrem erfahrenen Mönchstruppen in einem Ort stationiert sind, wo es noch nichtmal ne Speerschule gibt, wie und womit werden die dann bitte mit den genauso erfahrenen und ausgerüsteten Truppen aufgestockt???? Oder noch besser mitten in Japan weit weg von der nächstbesten Siedlung in zwei Runden (KOSTENLOS) wieder auf voller Mannstärke sind?

Aber das für mich schlimmste in Shogun 2 war eindeutig, dass die schlechtesten Einheiten Speerträger waren.... Hallo??? Ne hochspezialisierte professionelle Kavalleriearmee verliert deutlich gegen in Zahlen deutlich überlegene Bauerntruppen. Aber sonst gesund? Deshalb war die Kavallerie in Shogun 2 auch in vielen Fällen nutzlos...
in Shogun 2 wird die leibwache deines generals nur um 1 pro runde aufgestockt oder kavallerie um 2 solange keine pferde,lager, ställe, schwert/yari gebäude in der nähe sind.

Hast du schonmal versucht dein pferd in deinen speerwall zu führen? kannst ja mal versuchen und uns das ergebnis zeigen.
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Christoph W.
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Re: Total War: Rome 2 - Vorschau

Beitrag von Christoph W. »

Reyus hat geschrieben:
Christoph W. hat geschrieben:Das mit der automatischen Aufstockung war ne pure Vereinfachung und Komfortfunktion, hat die guten Einheiten zu mächtig gemacht und war darüber hinaus auch extrem unlogisch.
Ich mein wenn meine extrem erfahrenen Mönchstruppen in einem Ort stationiert sind, wo es noch nichtmal ne Speerschule gibt, wie und womit werden die dann bitte mit den genauso erfahrenen und ausgerüsteten Truppen aufgestockt???? Oder noch besser mitten in Japan weit weg von der nächstbesten Siedlung in zwei Runden (KOSTENLOS) wieder auf voller Mannstärke sind?

Aber das für mich schlimmste in Shogun 2 war eindeutig, dass die schlechtesten Einheiten Speerträger waren.... Hallo??? Ne hochspezialisierte professionelle Kavalleriearmee verliert deutlich gegen in Zahlen deutlich überlegene Bauerntruppen. Aber sonst gesund? Deshalb war die Kavallerie in Shogun 2 auch in vielen Fällen nutzlos...
in Shogun 2 wird die leibwache deines generals nur um 1 pro runde aufgestockt oder kavallerie um 2 solange keine pferde,lager, ställe, schwert/yari gebäude in der nähe sind.

Hast du schonmal versucht dein pferd in deinen speerwall zu führen? kannst ja mal versuchen und uns das ergebnis zeigen.
Es wurde in meinen Augen vereinfacht, ohne dass dabei das Gameplay verbessert wurde. Sieh dir mal Medieval 2, da kann man "angebrochene" Truppenverbände nur da verstärken, wo sie auch tatsächlich ausgebildet werden kann, und dann auch nur so viele wie die Truppenproduktion der Stadt oder Burg zulässt... Das hat ja gerade erfahrene oder verbesserte Einheiten so wertvoll gemacht und einem Anreiz geboten angeschlagene Truppen zurückzuschicken und durch frische zu ersetzen, sprich der Truppennachschub hat eine echte Rolle gespielt und Armeen die zu weit oder abgeschnitten von Städten waren, konnten durch längere Feldzüge aufgerieben werden.
In Shogun 2 braucht man sich da keine Sorgen mehr drum machen, einfach irgendwo in einer Provinz verschanzen und während die Armee in Highspeed wieder auf volle Mannstärke gebracht wird gleichzeitig noch ne halbe Armee in der zur Provinz gehörigen Stadt ausheben...

Was deinen zweiten Punkt angeht: Versteh nicht was du mir sagen willst. Bitte nochmal auf Deutsch.
Reyus
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Re: Total War: Rome 2 - Vorschau

Beitrag von Reyus »

wenn du 20 runden warten musst bis deine kav oder gen wieder auf volle mannstärke ist kann man ja wohl kaum von Highspeed sprechen. gleichzeitig kostet eine yari kav einheit mit 20 mann genauso viel wie eine mit 60. Du bezahlst also das aufstocken der einheit. Ob du jetzt die 20 Runden wartest bis sie wieder voll sind oder zur Rekrutierungsprovinz zurückgehst, dann wartest bis sie wieder voll sind und dann wieder an die front schickst ist ja deine Sache.

Und es ist ja besser dem Spieler vor solche Entscheidungen zu stellen als nur einen Weg vorzugeben.
Du könntest zum Beispiel ja auch die Gebäude an der Front bauen. Das versteht man unter verbessertem Gameplay.

Und die Kav ist auch trotz der yari ashigaru einheiten in Shogun 2 sehr brauchbar.
Man kann damit Einheiten des Gegners binden und Löcher in der Formation aufmachen.
Der einzige Nachteil ist das sie sehr viel Micro benötigt. Dies wird mit Rome 2 jetzt besser indem man
einen Teil der Armee dem Ki General übergeben kann.