
Papers, Please - Test
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Re: Papers, Please - Test
Naja, man kann es als Fehlersuche-Spiel verwenden^^ Und wer findet nicht gerne Fehler 

- Kajetan
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Re: Papers, Please - Test
Man muss hier das größere Bild betrachten. Es gibt immer mehr Spiele, die sich ganz bewusst trauen aus dieser Zwangsjacke "Ein Spiel hat nur Spass zu machen" auszubrechen. Und genau HIER beginnen Videospiele endlich kulturell anerkannt zu werden, gerade weil es endlich Spiele gibt, die mehr sein wollen als nur harmloser Freizeitspass, die auch mehr zu bieten haben als lediglich reiner Zeitvertreib zu sein.Lord Hesketh-Fortescue hat geschrieben:Als typischer Spiele-Eskapist, der eher Abstand vom Real-Life sucht, kann ich das gut nachvollziehen.
Würde ich z.B. gerne Cart Life spielen wollen? Ganz ehrlich, wenn ich abends nach Hause komme oder am Wochenende mal einen Nachmittag für mich habe, dann werde ich garantiert NICHT Cart Life spielen wollen. Dafür braucht es Urlaub oder den nicht vorhersagbaren Moment, wo es einfach passt. Aber es ist gut, dass es immer mehr Spiele dieser Art gibt. Weil sie zur Vielfalt beitragen, weil sie neue Wege erkunden, wie man bestimmte Themen verarbeiten und darstellen kann, wie man bestimmte Erfahrungen leichter an andere Menschen vermitteln kann.
Denn wie es z.B. in im Filmbereich gleichberechtigt einen Michael Bay und einen Werner Herzog geben kann, so wird es in Zukunft auch gleichberechtigt Spiele wie CoD und Spiele wie Papers Please geben. Und das ist gut so!
- Lord Hesketh-Fortescue
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Re: Papers, Please - Test
Würde ich zu 100% so unterschreiben.Kajetan hat geschrieben:Man muss hier das größere Bild betrachten. Es gibt immer mehr Spiele, die sich ganz bewusst trauen aus dieser Zwangsjacke "Ein Spiel hat nur Spass zu machen" auszubrechen. Und genau HIER beginnen Videospiele endlich kulturell anerkannt zu werden, gerade weil es endlich Spiele gibt, die mehr sein wollen als nur harmloser Freizeitspass, die auch mehr zu bieten haben als lediglich reiner Zeitvertreib zu sein.Lord Hesketh-Fortescue hat geschrieben:Als typischer Spiele-Eskapist, der eher Abstand vom Real-Life sucht, kann ich das gut nachvollziehen.
Würde ich z.B. gerne Cart Life spielen wollen? Ganz ehrlich, wenn ich abends nach Hause komme oder am Wochenende mal einen Nachmittag für mich habe, dann werde ich garantiert NICHT Cart Life spielen wollen. Dafür braucht es Urlaub oder den nicht vorhersagbaren Moment, wo es einfach passt. Aber es ist gut, dass es immer mehr Spiele dieser Art gibt. Weil sie zur Vielfalt beitragen, weil sie neue Wege erkunden, wie man bestimmte Themen verarbeiten und darstellen kann, wie man bestimmte Erfahrungen leichter an andere Menschen vermitteln kann.
Denn wie es z.B. in im Filmbereich gleichberechtigt einen Michael Bay und einen Werner Herzog geben kann, so wird es in Zukunft auch gleichberechtigt Spiele wie CoD und Spiele wie Papers Please geben. Und das ist gut so!
- Lord Hesketh-Fortescue
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Re: Papers, Please - Test
Worauf du einen lassen kannst. Genauso, wie Leute sich ohne jedes Schambewusstsein Mucke von Helene Fischer kaufen oder auf Kegelpartys mit Mickie Krause die Sau rauslassen. Wie überall gilt: Geschmäcker sind verschieden und jedem das Seine.Ouchiewowchie hat geschrieben: Wenn sich das ganze wirklich durchsetzen sollte und etwas größere Publisher darauf aufmerksam werden, sind wir nicht mehr weit von Landwirtschaftssimulatoren entfernt in denen man 30min mit dem Trecker zum Feld fährt, 6 Stunden den Acker bestellt und anschließend 2 Stunden im Wartezimmer der Werkstatt virtuellen Kaffee schlürft, weil eine Achse gebrochen ist - alles real time natürlich. Im Hardcore Modus ist das Speichern dann auch nur jeden virtuellen Abend um 22 Uhr möglich. Ich wette es gäbe sogar Menschen, die sowas kaufen würden.

- Obstdieb
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Re: Kommentar
Ach. Da gibt es schon genug. Bekanntestes Beispiel dürfte da DayZ sein. Obwohl es hier ohne Frage auch genug Leute gibt, die ohne ihre eigenen Aktionen zu hinterfragen spielen. Ist bei Papers Please mit Sicherheit das selbe.greenelve hat geschrieben:
So wie der Text sich liest, scheint Papers, Please etwas neues zu sein. Ein Spiel das so stark auf moralische Entscheidungen setzt, wie (vielleicht) kein anders vor ihm.
- Skabus
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Re: Papers, Please - Test
Ist aber eigtl. schade, dass du jetzt schon weißt, dass du es haben willst, aber dennoch wartest bis es für 2-3 Euro rausgehauen wird.Mirabai hat geschrieben:Steam Wintersale 2013 ich komme!
Solange kann ich warten.
Ich meine, klar ich mach auch gerne Schnäppchen, aber ich mach das eigtl. eher bei Spielen, bei denen ich weiß, dass ich sie mir für den Preis eh nicht holen würde. Wenn das bei dir der Fall ist, dann vergiss meine Post.
Aber ansonsten denke ich mir, dass 8,99 € nicht die Welt ist und du damit letzendlich einen Indie-Entwickler und keinen großen Publisher unterstützt und das alleine wäre für mich schon ein Grund dem Entwickler die volle Summe zu geben. Klar wenn er jetzt dafür 20 oder 30 Euro hätte haben wollen hätte ich auch gewartet, aber mal so fürn 10 zwischendurch nen Indie-Game holen, finde ich absolut ok! Vorrausgesetzt mir gefällt das Spiel. Ich hab mir z.B. Gnomoria für etwa den selben Preis geholt und hätte dafür sogar noch mehr bezahlt, da ich schon jetzt in der Alpha mehr Spaß damit habe, als mit 90% der ganzen AAA-Titel.
Soll natürlich keine Vorschrift an dich sein, nur mal so als Hinweis von mir, was ich allgemein darüber denke!

MfG Ska
- nepumax
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Re: Papers, Please - Test
Test gelesen.
Spiel gekauft.
Familie tot.

Spiel gekauft.
Familie tot.

- SSBPummeluff
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Re: Papers, Please - Test
Sounds similarnepumax hat geschrieben:Test gelesen.
Spiel gekauft.
Familie tot.

- SpookyNooky
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Re: Papers, Please - Test
Uh, das klingt aber sehr gut. Wird beim nächsten Tagesdeal oder ähnlichem mal genauer angeschaut.
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Re: Papers, Please - Test
Weiß eh nicht, warum alle zu Steam rennen:Supabock hat geschrieben: durch die $/€-Umrechnung günstiger als zb. auf Steam, kriegt aber trotzdem noch 'n Steamkey
(wenn gewünscht). Ich habe 7,76€ bezahlt.
Das Spiel gibt es auf GOG.com DRM-frei für umgerechnet 7,50€...
Und ja. Es ist jeden Cent wert!

- Das Biebo
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Re: Kommentar
TouchéNo Cars Go hat geschrieben:Na du, wieviel Prozent würdste Hotline Miami geben?Das Biebo hat geschrieben:Indi-BonusNo Cars Go hat geschrieben: Was ich an dem Test zu kritisieren habe, ist, dass sich aus den Beschreibungen der drei Seiten für mich kein Spiel vor dem geistigen Auge aufbaut, das haarscharf an Platin vorbeigeschrappt ist. Ich hätte mit irgendwas zwischen 70 und 80 Prozent gerechnet, rein vom Text.
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Re: Papers, Please - Test
Du selbst hast die Sozialkritik treffender formuliert als der Tester selbst. Denn genau DIESE Bedeutungslosigkeit der Menschen an einem Grenzkontrollposten darzustellen, beinhaltet mehr Sozialkritik, als alle Rockstargames zusammen haben wollten. Genau dieser Alltag lässt Dich abstumpfen, lässt die Gesichter zu konturlosen und austauschbaren Masken verkommen, an denen nur eine Ausweisnummer, Sozialversicherungsnummer und/oder eine Steuernummer klebt. Ich kenne das Game nicht und habe mir nur einen Trailer angeschaut. Kaufen werde ich es mir nicht, aber eben den Mut, diese Kritik künstlerisch so "altmodisch" zu gestalten und konsequent durchzuhalten, ist schon ein Lob wert (vielleicht auch einen Kauf, aber darauf würde ich nicht wetten). Ich glaube nicht, dass Du solch einen Alltag in Bioshock (als Pförtner in Rapture z.B.) simuliert haben willst.Sevulon hat geschrieben: ... Zum Einen fällt es mir nicht leicht bei irgendwelchen 8-Bit-Fratzen Emphatie zu entwickeln. Generell gelingt es bei Videospielen nur selten, dass ich mit einer Figur mitfühle. Manchmal, wenn mir das Spiel genug Zeit gibt [Bioshock Infinity oder so], aber sicher nicht bei einem kurzen verpixelten Standbildmoment. Dazu ist der Eindruck einfach zu kurz und ja, auch zu unbedeutend. Ich nehm sie auch nicht als wirkliche Menschen wahr. ...

- =paradoX=
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Re: Papers, Please - Test
Ist dir schonmal in den Sinn gekommen, dass nicht alle Leute laufend Vollpreistitel kaufen können? 8,99€ mag für dich vielleicht nicht viel sein, aber grade für Schüler und Studenten ist das auf die Dauer kein Pappenstiel.Skabus hat geschrieben:Ist aber eigtl. schade, dass du jetzt schon weißt, dass du es haben willst, aber dennoch wartest bis es für 2-3 Euro rausgehauen wird.Mirabai hat geschrieben:Steam Wintersale 2013 ich komme!
Solange kann ich warten.
Ich meine, klar ich mach auch gerne Schnäppchen, aber ich mach das eigtl. eher bei Spielen, bei denen ich weiß, dass ich sie mir für den Preis eh nicht holen würde. Wenn das bei dir der Fall ist, dann vergiss meine Post.
Aber ansonsten denke ich mir, dass 8,99 € nicht die Welt ist und du damit letzendlich einen Indie-Entwickler und keinen großen Publisher unterstützt und das alleine wäre für mich schon ein Grund dem Entwickler die volle Summe zu geben. Klar wenn er jetzt dafür 20 oder 30 Euro hätte haben wollen hätte ich auch gewartet, aber mal so fürn 10 zwischendurch nen Indie-Game holen, finde ich absolut ok! Vorrausgesetzt mir gefällt das Spiel. Ich hab mir z.B. Gnomoria für etwa den selben Preis geholt und hätte dafür sogar noch mehr bezahlt, da ich schon jetzt in der Alpha mehr Spaß damit habe, als mit 90% der ganzen AAA-Titel.
Soll natürlich keine Vorschrift an dich sein, nur mal so als Hinweis von mir, was ich allgemein darüber denke!
MfG Ska
Oder aber man hat generell Interesse, aber grade keine Zeit, bzw. ist mit anderen Spielen beschäftigt. Bei mir wirds zum Beispiel erstmal eine Weile dauern, bis ich einigermaßen von Spelunky wegkomme

- Sevulon
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Re: Papers, Please - Test
Und der Alltag einer Großstadt lässt mich so abstumpfen, dass ich bei GTA rücksichtslos über eine Gruppe Passanten fahre? Ich weiß nicht wirklich ob diese Argumentation zutrifft. Ich nehm die Leute ja nicht als Bedeutungslos wahr, weil ich einen Grenzkontrolleur spiele, sondern weil ich halt weiß, dass es nur Pixel in einem Spiel sind.Isegrim74 hat geschrieben:Du selbst hast die Sozialkritik treffender formuliert als der Tester selbst. Denn genau DIESE Bedeutungslosigkeit der Menschen an einem Grenzkontrollposten darzustellen, beinhaltet mehr Sozialkritik, als alle Rockstargames zusammen haben wollten. Genau dieser Alltag lässt Dich abstumpfen, lässt die Gesichter zu konturlosen und austauschbaren Masken verkommen, an denen nur eine Ausweisnummer, Sozialversicherungsnummer und/oder eine Steuernummer klebt.
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Re: Papers, Please - Test
Ist das nicht wie bei Horrorspielen? Man muss sich auf das Spiel einlassen, sonst funktioniert das Konzept nicht. Bei Filmen ist es doch genauso: Du weißt es ist ein Film, also wirst du auch nicht groß drüber nachdenken, falls doch scheinst du mir hier mit zweierlei Maß zu messen.