Nachdem ich mir das Spiel für 29,99€ (nach gerade einmal 2 1/2 Monaten Wartezeit) für PS3 kurz vor Weihnachten gekauft habe, habe ich vorgestern nach etwas mehr als 22 Stunden (so sagt es die Statistik) die letzte der vier Kampagnen beendet, die ich alle auf dem Schwierigkeitsgrad „normal“ und zusammen mit meinem Bruder im Offline-Koop gespielt habe. Ich muss meine Meinung bzw. meine negative Einstellung widerrufen.
Das ich mir Resident Evil 6 kaufen wollte, stand für mich mit sehr großer Sicherheit fest. Schon RE 5, das ich ebenfalls auf normal/schwer und mit meinem Bruder im Koop gespielt habe, gefiel mir gut, wenn ich auch manches kritisierte: Die Steuerung und das Schießen im Stand waren gewöhnungsbedürftig, nach einiger Zeit jedoch kalkulier- und beherrschbar, auch mit dem eingeschränkten Inventar hatte ich wenig Probleme.
Als dann die Demo zu RE 6 erschien -die übrigens immer noch auf der PS3 nur für PS+-Benutzer verfügbar ist, weshalb ich sie auf der Xbox gespielt habe-, war ich erstmal ernüchtert und dem Spiel fast schon abgeneigt. Meine Beiträge können hier im Thread (so ab Seite 40) ja nachgelesen werden. In diesen hatte ich viel kritisiert: die Synchro bzw. eher die dämlichen Dialoge, allgemein die Handhabung des Menüs, das Dilemma des Nahkampfes, die Steuerung und Animationen der Figuren und u. a. das Deckungssystem. Eines hat sich auf jeden Fall nicht geändert: Ich habe keines der alten/ „klassischen“ RE's gespielt. Ich kenne RE: Outbreak (davon zum Glück nur den 1. Teil, aber das ist eine andere Geschichte), RE 5 und RE: Revelations. Nein, nichtmal den oft gelobten 4. Teil habe ich gespielt. Der ist einfach an mir vorbeigegangen. Auch COD habe ich bis jetzt noch in keiner Form gespielt, mit dem RE 6 ja oft in Verbindung gebracht wird.
Resident Evil 6 ist meiner Meinung nach ein gutes Spiel, dessen Durchspielen mir viel Spaß gemacht hat und mit dem ich mich gerne weiter beschäftige (in Form anderer Modi und dem erneuten Durchspielen aller Kampagnen). Bei allem Spaß gab es jedoch auch ein wenig Ärger und Frust. Capcom hat einiges richtig, dafür manches scheinbar undurchdacht und wieder anderes einfach übertrieben und falsch gemacht.
Dass das Spiel insgesamt vier Kampagnen (plus zusätzliche Modi) enthält und daher recht umfangreich ausfällt, hat mich wirklich gefreut. Die Geschichte ist recht (RE-)typisch, hat aber ihre starken Momente (wie z. B. die Freisetzung des C-Virus in Tatchi). Auch das sich die Kampagnen an manchen Stellen der Geschichte überschneiden, halte ich für eine tolle Idee. Zu sehen, unter welchen Umständen die Figuren aufeinandertreffen und Orte mehrmals zu besuchen, um zu erleben, wie die Geschehnisse der einen Kampagne die andere(n) bedingen, war einfach fantastisch und spannend und führte auch zu dem einen oder anderen „Aha“-Erlebnis.
Zum Beispiel der Ort des chinesischen Restaurantbootes: Chris und Piers werden von einem Helikopter verfolgt, der alles kurz und klein schießt, denselben Ort, der nun durch die Kampfspuren der beiden BSAA-Soldaten geprägt ist, durchqueren auch Sherry und Jake, die dort gegen den Ubistvo (die Mutation mit der „Kettensäge“) kämpfen, dem sie nur begegnen, weil Ada Wong kurz vorher gegen ihn gekämpft hat. Auch Ada Wong gelangt zu diesem Schauplatz, die nun wiederrum den beiden hilft ihn zu besiegen. Das Vieh stirbt letztendlich, weil es von den immer noch rotierenden Rotorblättern eines abgestürzten, zerstörten Helis zerhäckselt wird. Der Heli ist derselbe, der Chris und Piers verfolgt hat, die ihn abgeschossen haben.
Ich weiß nicht genau, ob man sagen sollte, dass unter der Menge des Inhalts jedoch die Tiefe der einzelnen Geschichten an manchen Stellen gelitten hat und man irgendwie merkt, dass den Entwicklern möglicherweise eine Begrenzung des Spielinhalts gesetzt wurde und/ oder ihnen schlicht und ergreifend die Zeit ausging oder ob ich für mich einfach gerne mehr gesehen hätte. Ich fand z. B. die fehlende Darstellung der Geschehnisse um Chris, nachdem sein Team in einen Hinterhalt gelockt wurde, einfach schlimm. Wieso konnte man das nicht einfach als Videosequenz weiter laufen lassen, wie er ins Krankenhaus kommt und erwacht, einen Gedächtnisverlust hat und daraufhin flieht? Oder das einfach als Piers Erinnerung in der anfänglichen Barszene zeigen? Und hier komme ich zu einem negativen Punkt, der bereits im Test erwähnt wird. Ich lese zufällig in den Akten/ Unterlagen, die man durch das Abschießen der versteckten Schlangen-Symbole erhält, was mit Chris während seiner Bewusstlosigkeit passiert. Hallo!? Wer kam den auf diese bescheuerte Idee, storyrelevante Ereignisse außerhalb des Spiels zu platzieren!? Mir geht es ja nicht direkt um die Art (nämlich eine bloßes Textstück, obwohl eine Sequenz schön gewesen wäre), sondern dass ich das zufällig unter Zusatzmaterial im Hauptmenü gefunden habe. Alles über Symbole, die ich leider auch verpassen kann. Das hätte im Spiel selber sein sollen, so wie es auch in RE 5 mit den Forschungslabors und den dort verteilten Berichten gemacht wurde, die ich gerne gelesen habe. Das man gar keine Texte z. B. in den Laboren über die Entwicklung des C-Virus gefunden hat, hat mich dann beim Spielen der Kampagnen auch etwas irritiert, weil ich extra nach irgendetwas Lesbarem die Augen offen gehalten hatte.
Was ich bei den Zusatztexten trotzdem positiv fand, war ihre Vielfältigkeit. Ich habe, da ich ja die vorherigen REs nicht kenne, die vielen Anspielungen und Beziehungen mancher Charaktere und ihre Vergangenheit nicht so ganz verstanden. Gut, es handelt sich um eine fortlaufende Serie, bei der man denke ich, damit rechnen muss/ sollte, sich selber zu informieren oder eben die alten Teile nachzuholen. Umso erfreulicher waren dann die Texte über alle wichtigen Personen, die knappe Lebensläufe, Motivationen und Beziehungen zu anderen enthielten. So wurden auch einige Figuren viel greifbarer. Piers wurde ja in den Videospielen erst mit dem 6. Teil eingeführt. Sein erstes Erscheinen fand aber in einem Manga statt, den ich nicht kenne. Mir wurde also als Partner von Chris jemand vorgesetzt, der überhaupt nicht eingeführt wurde. Es war nicht so, dass er mir nicht sympathisch oder ein uninteressanter Charakter war, aber erst nach dem Ende der Kampagne, habe ich die die Texte über Piers entdeckt, die auch seine Handlungen nachvollziehbarer machen und über das übliche Weltrettungsklischee hinausgehen.
Piers Opfer und sein Tod haben mich getroffen. Ich verstehe nicht, wieso Capcom eine so interessante, sympathische Figur einfach hat sterben lassen. Klar, es diente dem finalen Kampf und dem Abschluss der Kampagne und Capcom hat natürlich seine künstlerische Freiheit, aber das macht es überhaupt nicht besser. In den übrigen Kampagnen hat man schließlich auch keine Hauptfigur sterben lassen.
Ein weiterer negativer Aspekt dreht sich um die Gegner. Die Mutationen des C-Virus mit den J’avos, den Kokons, etc. mögen übertrieben und abstrus sein. Ich denke, Capcom hat sich deswegen vor allem an Insekten orientiert, weil diese als die variantenreichste und von der Anzahl her größten Art unter den Tieren und dadurch u. a. als sehr überlebens- und anpassungsfähig gelten. Natürlich kann der Grund auch einfach die Fortsetzung der Idee mit den Plagas sein oder weil man sonst schon vieles als Infizierten verwendet hat. Ich finde vor allem die Mutationen der normalen Zombies in der Leon-Kampagne störend. Musste man sich unbedingt ähnlich den Zombies in L4D einen Spucker, eine Dampfwalze und einen Kreischer einbauen? Normale Zombies in größerer Menge oder in aggressiverer Form hätten mir gereicht. Am schlimmsten hat Capcom aber wirklich die Endbosse inszeniert. Es gibt keinen Boss, den man nicht in zig verschiedenen Stufen, mit zig verschiedenen QTEs erledigen muss. Beim ersten Mal, war es ja schon schlimm. Ich kann wirklich nicht beschreiben, wie sehr mir Simmons auf den Sack gegangen ist. Ein ums andere Mal kam er wieder, man hat ihn platt gemacht und ist weitergegangen. Dann kamen die ersten Anzeichen und man hat gedacht: „Das ist doch jetzt nicht euer Ernst? Schon wieder? Nein nicht wirklich. Na toll. Doch da ist er ja wieder. Juhuuu…“ Der war ja wirklich nicht tot zu kriegen.
Naja gut, letzten Endes hat’s ja dann doch geklappt aber erst nach sage und schreibe fünf Treffen inkl. mehrfach Treffer. Und das zog Capcom ja bei allen Kampagnen durch.
Negativ anzurechnen sind auch die vielen kurzen, uninformativen Dialoge, die besonders in der Leon-Kampagne mit ihren unzähligen Onelinern von Leon UND Helena abgesondert wurden. „Warten Sie, ich erzähle Ihnen alles später“, „Nein, ich muss es Ihnen zeigen, sonst glauben Sie es mir nicht“ und „Erst müssen wir hier raus, dann kann ich Ihnen alles erzählen“ sind dafür exemplarisch und entlocken einem erst schallendes Gelächter, bevor man sich die Hand gegen die Stirn klatscht, weil der nächste obercoole Spruch vom Stapel gelassen wird. Die Synchro hingegen empfinde ich insgesamt als passend. Einzig Adas Stimme wirkte leicht deplatziert, weniger geheimnisvoll und irgendwie runter leiernd. Aber das war auch im Film RE: Damnation nicht wirklich besser. Und die Situation, in der Leon den Präsidenten in einem Rückblick mit „Herr“ anspricht, ist wohl eine missglückte Übersetzung von „Sir“ oder „Mr. President“. Was mir auch noch aufgefallen ist, ist die Inkonsequenz bei der Aussprache englischer Begriffe oder Abkürzungen. Mal heißt es P(i)D(i)A(e), mal P(e)D(e)A(h).
Die Grafik ist völlig in Ordnung. Selbst mir sind, auch wenn ich auf sowas eher weniger achte, teilweise matschige Texturen aufgefallen (Chris und Piers z. B. zielen mit ihren Waffen, die Gesichter sind grafisch gut dargestellt, da fallen die matschigen Waffen erst recht auf). Der Sound ist mir nicht negativ aufgefallen. Ich kann mich eigentlich nur an die Intromusik erinnern. Das kann man jetzt als gut oder schlecht betrachten. Ich würde sagen, der Soundtrack hat das Spiel und seine Atmosphäre gut unterstützt. Was auch erwähnt werden sollte, ist wie sauber das Spiel bei mir lief. Ich hatte keinen einzigen Hänger oder Absturz.
Die Steuerung und das Deckungssystem -kann ich mittlerweile sagen- sind an und für sich gut. Das Problem ist, dass es einfach nicht besonders intuitiv ist. Erst nach längerer Spielzeit habe ich das hakelige Deckungssystem in den Griff bekommen. Dafür klappt es jetzt richtig gut. Auch die verschiedenen Ausweichmöglichkeiten wie das Rutschen, die Ausweichrolle zur Seite oder der Wurf auf den Rücken bereichern das Spiel enorm und führen zu schönen Bewegungen. Das Problem ist einfach, dass die Steuerung überladen wirkt bzw. es auch einfach ist. Man muss mehrere Knöpfe drücken, was natürlich machbar ist, aber nicht wirklich erklärt wird, sodass ich auf die Ausweichhechtrolle nebenbei gestoßen bin. Ich habe von Anfang an das Schießen während des langsamen Gehens als Fortschritt gesehen.
Hierbei muss man aber auch die QTEs erwähnen. Und zwar in einer äußerst negativen Art und Weise. Was Capcom sich dabei geleistet hat, übertrifft ja das sinnlose Leon-Demo-QTE im Polizeiwagen. Und ich dachte, das könnte nicht mehr schlimmer kommen. In Erscheinen und Handhabung sind sie mit den Bosskämpfen auf einer Stufe. Es geht nicht darum, dass sie besonders kompliziert sind. Nein, sie sind einfach nur nervtötend und bestimmt nicht für die Gesundheit des Controllers förderlich. Das Malträtieren bzw. Eindreschen auf die Buttons, sowie das Wirbeln der Sticks sind allgegenwärtig, oft gepaart mit Reaktionstests, die –wie sollte es anders sein- mehrstufig sind (ein Anzeiger kreist um den zu drückenden Button, auf der Laufbahn des Kreises sind flächen markiert, bei denen der Button gedrückt werden muss, wenn sich der Anzeiger darauf befindet) und sich ständig wiederholen. Manche Ereignisse werden plötzlich ausgelöst, bei denen man das QTE meistens erst schafft, wenn man bereits vorher zu drücken anfängt. Solche Geschichten. Ich behaupte, die QTE waren an den meisten „Toden“ (die zählen glaube ich gar nicht in die Statistik für den Rang dazu) Schuld. Hier ein nettes Lied zum Thema QTE:
http://www.youtube.com/watch?v=7LrVou1Jo7w
Natürlich sind da auch noch die Schlauchlevel, die Rettung durch die Sequenzen und das bei der Leon-Kampagne krampfhafte festhalten an Skripts zu nennen. Da liegen in der Uni zig Zombies rum. Man weiß eigentlich, dass die gleich wieder aufstehen und man schießt schon vorher. Nichts passiert. Wirklich gar nichts. Man rennt drüber, tritt auf sie ein. NICHTS. Man muss tatsächlich erst auf ein ausgelöstes Skript warten (meistens läuft man irgendwo hin, findet etwas, aktiviert dadurch das Skript und hat dann beim Rückweg den Spaß mit den Zombies). Oder die Szene mit der Sicherheitskontrolle: Leon öffnet das Tor mit der Campuskarte, man sieht die Sicherheitskontrolle, weiß, dass die bestimmt gleich Alarm schlägt, wenn jemand mit Waffen hindurchgeht. Man könnte über die freien Stellen der Absperrung rutschen, Es tut sich aber nicht. Man kann kein Knopf drücken. Man geht also durch und das Erwartete trifft ein. Auf der anderen Seite des Raumes steht aber dieselbe Anlage. Bei dieser kann man an der Seite rüber rutschen! Wieder eine Inkonsequenz.
Als letztes möchte ich noch kurz auf zwei Punkte eingehen. Ich fand zum einen Adas Kampagne ganz schön kurz. Zumal sie größtenteils aus bereits bekannten Stellen bestand und der Endboss hier wie bei Leon Simmons war. Und glaubt mir, er wurde beim zweitem Mal dauertransformieren nicht spannender… Besonders nervig war hierbei der Teil, in dem man als Ada im Hubschrauber auf den Simmons T-Rex schießt. Man fliegt ein wenig im Kreis und ballert mit gedrückt gehaltener Taste ganz stumpf auf Simmons. Das war wirklich langweiliger, als auf dem Boden vor ihm wegzulaufen, um dann auf ihn zu schießen. Zum anderen finde ich, hat sich Capcom mit dem nachträglichen Einbau eines Koop-Partners für Ada keinen großen Gefallen getan. Man merkt sofort, dass der namenlose Agent nur reingeklatscht wurde. Er kann nämlich weder Rätsel lösen, noch Türen öffnen und selbst manche storyrelevanten Gegenstände kann er nicht aufheben. Er läuft lediglich hinterher und knallt ab und zu ein paar Gegner nieder. Das ist gerade für einen zweiten Spieler doch sehr frustrierend, wenn man so ein halbes, namenloses Anhängsel spielt.
Ich hatte übrigens kein Problem mit zuviel Munition. Meistens war es eher so, dass die Munition recht knapp war. Auch leere Waffen kamen bei mir schon vor, z. B. im Endkampf von Piers und Chris. Da habe ich als Chris dann eben das Messer benutzt und bin wie ein Verrückter gerannt. Munition hatte ich erst mehr, als ich versucht habe, die kleineren Gegner per Nahkampf zu vernichten. Ob natürlich die Verbesserung "Mehr Gegenstände" eine positive Auswirkung hatte, kann ich nicht genau sagen. Allgemein war der Nahkampf natürlich hilfreich, da er wirklich eine starke Alternative ist. Ich weiß nicht, ob da mit einem Update nachgeregelt wurde, aber bei mir war die Nahkampfausdauer des öfteren erschöpft, da half nur noch die Waffe. Ich habe aber auch keine nahkampfverstärkenden Fähigkeiten angelegt. Bei den Fähigkeiten kann ich generell kaum einen Nutzen erkennen. Bei Verteidigung auf Stufe 3 habe ich keine nennenswerte Schadenreduktion gespürt. Auch das Kraut war hin und wieder knapp. Da war eine halbe oder niedrigere Gesundheitsanzeige eher die Regel als die Ausnahme. Das Fähigkeitensystem hätte ich aber auch komplett rausgelassen und dafür lieber das alte Waffenupgrade integriert. Mal sehen wie sich alles auf höheren Schwierigkeitsgraden verhält.
Das hört sich jetzt alles wahrscheinlich eher negativ an, aber das Spiel hat mich blendend unterhalten und mir Spaß gemacht. Ich habe die Geschichte trotz der Lücken, der teilweise inkonsequenten Übersetzung, trotz der Levelschläuche und allen anderen Macken mit Interesse verfolgt, weil diese mir im Vergleich zum gesamten Spiel wenig ausgemacht haben. Mir hat dieses RE, was sich gar nicht so gravierend vom ebenfalls gelobten RE 5 unterscheidet, gefallen. Die Entwicklung vom Herrenhaus und einer einzelnen Person hin zu einem organisierten Kampf gegen den Bioterrorismus ist in der Geschichte begründet und nachvollziehbar. Sollte ein RE 7 weiter auf diesem Pfad bleiben, wünsche ich mir gerne wieder mehrere Kampagnen, wobei die Level hin und wieder freier gestaltet sein könnten. Es müssen ja auch keine 4 sein, bei zweien könnte man auch wieder in die Tiefe gehen. Die Steuerung sollte vielleicht ein wenig überarbeitet, die QTEs sollten aufs Wesentliche reduziert und mehr Storyhintergründe wieder in der Kampagne platziert werden.
Alles in allem sehe ich das Spiel für mich im guten Bereich. Ich kann die Fehler verschmerzen. Wenn man sie alle mit einrechnet -schließlich ist die Kritik berechtigt-, kommt denke ich immer noch ein befriedigendes Spiel für viele heraus. Aber das muss letztendlich jeder für sich selber wissen. Für mich ist es definitiv nicht die Enttäuschung des Jahres.