The Walking Dead: Episode 5 - Test

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Cordes92
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Re: The Walking Dead: Episode 5 - Test

Beitrag von Cordes92 »

Für mich das beste Spiel des Jahres bis jetzt. Selten habe ich so mit den Charakteren mitgefiebert :wink:
Some Guy
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Re: The Walking Dead: Episode 5 - Test

Beitrag von Some Guy »

Ich bin auch absolut begeistert von diesem Spiel. Wobei ich auch sagen muss, dass die fünfte Episode trotz der Tränenmomente doch relativ enttäuschend war oder ich zumindest mit gemischten Gefühlen auf "Exit" geklickt habe. Das ganze wie in einer Serie nur als Season-Abschluss durchzuziehen und extrem viel offen zu lassen war meiner Meinung nach keine gute Idee, so bleiben einfach zu viele Fragezeichen. Auch dass die Entscheidungen in diesem Teil absolut keine Rolle spielen fand ich sehr schade. Bisher wurde das eigentlich immer ganz gut gelöst und man hat zumindest anhand der Gruppendynamik seine Entscheidungen zu spüren bekommen - hier im Ende ist aber alles vollkommen Schnuppe.

Dennoch bleibt als Gesamtpaket ein absolut packendes Abenteuer, das mich so ziemlich jede Emotion (wider erwarten sogar Furcht in Episode 2) durchleben lassen und viele moralische Konflikte in mir ausgelöst hat. Das alleine ist schon verdammt viel wert. Außerdem ist Clementine das tollste Mädchen, das es jemals in einem Spiel gegeben hat. Normalerweise sind weibliche Sidekicks, ganz zu schweigen von Kindern, immer in irgendeiner Weise nervig, bei ihr kam ich aber vom Schwärmen nicht mehr raus. Da kann man gut nachvollziehen, dass Lee nichts anderes mehr im Kopf hat, als alles für sie zu tun :).
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Sephiroth1982
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Re: The Walking Dead: Episode 5 - Test

Beitrag von Sephiroth1982 »

Wie lange in etwa dauert es alle 5 Teile durchzuspielen? Überlege auch gerade sie mir zu holen, gibts bei Steam nämlich für knapp 19 EUR als Paket. Hat mich nicht nur wegen den Wertungen und Fazit neugierig gemacht, sondern auch aufgrund der Serie die ich heute habe angefangen zu gucken, nachdem diese wie durch ein Wunder gut 2 Jahre unbemerkt an mir vorbeigegangen ist. Wenn das Spiel so atmosphärisch und mitreißend ist wie die Serie, muss es wirklich ein must have sein.
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saxxon.de
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Re: The Walking Dead: Episode 5 - Test

Beitrag von saxxon.de »

Alles in allem .. 12-15 Stunden denk ich. Ich fand das Spiel mitreissender als die Serie, weil man als Spieler persönlich mit einbezogen wird.
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Die Ente
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Re: The Walking Dead: Episode 5 - Test

Beitrag von Die Ente »

Für mich die 2. intensivste Spielerfahrung (wenn ich Dark Souls nicht in dieses Jahr einbeziehen würde sogar die intensivste des Jahres). Clementine ist so unglaublich süß und herzergreifend wie nur wenige andere Videospielcharakter imo. Das Finale war wirklich sehr gut inszeniert und mir sind auch fast die Tränen gekommen. Ich freue mich schon sehr auf die 2.Staffel aber Lee als Hauptperson zu toppen ist schon ziemlich schwer.
Spoiler
Show
Eigenartig fand ich nur, dass der Typ der Clementine entführt hat mir wie eine Art Roboter vorkam der mir die Entscheidungen die ich getroffen habe vorgesagt hatte. Woher wusste er, dass ich der Gruppe Menschenfleisch aufgetischt habe oder Katjaa der verwundeten Person nicht geholfen habe. Es wäre möglich,dass er uns unbemerkbar verfolgt hatte nur um Lee damit gegen Ende zu konfrontieren. Laut der The Walking Dead Wiki hat Kenny durch den letzten Schuss in der Pistole Ben erlöst um ihn sogesehen den Schmerz der Walker zu neutralisieren aber ob er überlebt hat oder nicht ist nicht ganz ersichtlich. Auch hätte ich gerne noch gewusst was mit Lilly passiert ist aber vielleicht erfährt man das in der 2. Staffel
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Queequeg
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Beitrag von Queequeg »

Jörg, du Heulsuse! ;-P
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mosh_
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Re: The Walking Dead: Episode 5 - Test

Beitrag von mosh_ »

Die Ente hat geschrieben:Für mich die 2. intensivste Spielerfahrung (wenn ich Dark Souls nicht in dieses Jahr einbeziehen würde sogar die intensivste des Jahres). Clementine ist so unglaublich süß und herzergreifend wie nur wenige andere Videospielcharakter imo. Das Finale war wirklich sehr gut inszeniert und mir sind auch fast die Tränen gekommen. Ich freue mich schon sehr auf die 2.Staffel aber Lee als Hauptperson zu toppen ist schon ziemlich schwer.
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Eigenartig fand ich nur, dass der Typ der Clementine entführt hat mir wie eine Art Roboter vorkam der mir die Entscheidungen die ich getroffen habe vorgesagt hatte. Woher wusste er, dass ich der Gruppe Menschenfleisch aufgetischt habe oder Katjaa der verwundeten Person nicht geholfen habe. Es wäre möglich,dass er uns unbemerkbar verfolgt hatte nur um Lee damit gegen Ende zu konfrontieren. Laut der The Walking Dead Wiki hat Kenny durch den letzten Schuss in der Pistole Ben erlöst um ihn sogesehen den Schmerz der Walker zu neutralisieren aber ob er überlebt hat oder nicht ist nicht ganz ersichtlich. Auch hätte ich gerne noch gewusst was mit Lilly passiert ist aber vielleicht erfährt man das in der 2. Staffel
Spoiler
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Musst schon aufpassen Ente. Wenn du dem Entführer gegenüber sitzt sagt er doch, er hat mit Clementine geredet und so von einigen Sachen erfahren. Was er sagt variiert natürlich, je nachdem welche Entscheidung du getroffen hast. Aber was so abgelaufen ist erfährt er nach und nach von Clem. Deswegen ja auch die Konfrontation. Das ist eigentlich ziemlich genial, das Spiel am Ende so aufzulösen. Weil du da eben zm Teil siehst, welche Tragweite deine Entscheidungen hatten.
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saxxon.de
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Re: The Walking Dead: Episode 5 - Test

Beitrag von saxxon.de »

Die Ente hat geschrieben:aber Lee als Hauptperson zu toppen ist schon ziemlich schwer.
Na, da kommt's ja nun auf die Spoilertags auch kaum noch an, oder?
BMWfreak19
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Re: The Walking Dead: Episode 5 - Test

Beitrag von BMWfreak19 »

Spoiler
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Das Spiel funktioniert gut als Story mit kurzen "interaktiven" Spielabschnitten. Als Spiel hingegen ist es eher unteres Mittelmaß.
Das eigentliche Gameplay ist wirklich super simpel und idiotensicher, sterben ist so gut wie ausgeschlossen, vorallem nach Episode 2. Wild auf den Bildschrim klicken hilft auch weiter.Rätsel gibt es nicht. Also weder exekutive noch kognitiver Anspruch.

Technisch stört mich die Tatsache, dass das Spiel selbst im Originalton kein Stück Lippensynchron ist. Einige mag dass nicht stören, aber wenn ich in einer wichtigen und eigentlich gut gemachten emotionalen Szene nur sehe wie der Mund sich willkürlich bewegt, dann nimmt das die Atmosphäre. Die Animationen sind auch eher schlecht als alles andere, es raubt einfach ein bisschen die Menschlichkeit der Characktere, welche aber zum Glück durch die sehr guten Sprecher gerettet wird.

Was die Entscheidungen angeht, muss ich sagen, dass der einleitende Satzt in jeder Episode blanker Hohn ist. Man merkt schnell, dass jede Entscheidung die man trifft rasch, oft noch in der selben Episode, revidiert werden. Zum Beispiel kann man Person x mitnehmen oder töten (lassen), aber egal was man macht, dass Schicksal der Person ist vorbestimmt. Gerade gegen Ende wird es fast lächerlich wie nach und nach alle Personen ohne nennenswerten Grund sterben (auf der anderen Seite bleiben Personen ohne jedweden Charackter und damit emotionaler Bindung am Leben) . Nicht weil sie die Hoffnung verlieren, oder weil es eine krasse action szene gibt. Nö, hier is mal ne Schraube locker und der nächste hält ne Rede wie wie schlimm es ist Selbstmord zu begehen und macht es faktisch 2 min später selbst.

Ich hab die Entscheidungen mit einem Freund von mir verglichen und es ist eben Fakt, dass JEDE Entscheidung Augenwischerei ist und zum selben Ergebnis führt. Leider merkt man, dass eben auch ohne den direkte Vergleich (z.B. die zig Situationen in denen man in EP 5 Pistolen verliert und neue findet um auch ja jeden abgegebenen oder eben eingesparten Schuss wieder sinnlos zu machen.
Anderes Beispiel für EP 5 wäre die Arm Szene. Es ist vollkommen egal. Warum kann man nicht unterschiedlich viel Zeit bekommen um zb. Clem noch zu helfen. Vllt hätte man sie mit letzter Kraft noch zu Vernon schicken können, oder weiß Gott was aus der ganzen Situation machen können.
Aber püh, man wird einfach an leicht unterschiedlichen Stellen Ohnmächtig, der Rest bleibt gleich. Man stelle sich vor, der Biss wäre nicht obligatorisch, sondern aus eigenem Versagen entstanden (z.B weil man mal wirklich überannt wird und einem das Spiel eine schwere Aufgabe stellt). Wie würde man sich am Ende des Spiels fühlen wenn man weiß, dass die eigene Unfähigkeit daran Schuld ist, dass Clem jetzt alleine zurecht kommen muss. Und gleichzeitig zeigt einem, dass Spiel wie unvorbereitet sie doch noch ist und wahrscheinlich nicht alleine Überleben kann. DAS würde mich emotional berühren.


Das Spiel steckt voller Potential und wenn man sich mal gebührend mit jemandem unterhält, merkt man wo Dinge hätten besser sein können, was Schade ist. Insofern ist das Spiel für mich nur eine Kette vertaner Chancen. Man tümpelt auf ausgetretenen Mass Effect Pfaden, wo Entscheidungen nicht viel bewirken.

Ich will nicht jeden Dialog "beinflussen" können. Es muss nicht alle 3 min getan werden als gebe es hier eine Gabelung. Lieber ein paar weniger Entscheidungen mit viel impact und dafür dann besser gestaltete Dialoge.

Was mir gut gefallen hat war das Charackter Dreieck aus Clem, Kenny und Lee. Gerade Kenny war so wechselhaft in seinen Stimmungen (mit Begründungen dafür),dass er ein zeitweise auf den Geist ging.Aber die Schreiberlinge haben es immer wieder geschafft ihn sympatisch werden zu lassen (und dann hat man ihn wieder gehasst etc.). Um so bescheidener ist sein sinnloses antiklimatisches ableben (beide Versionen), vorallem weil man kleinerlei Möglichkeit hat einzugreifen.

Meiner Meinung nach haben Spiele wie Heavy Rain, aber viel mehr noch Spec Ops The Line Entscheidungen in Videospielen wesentlich besser verstanden. Weniger ist manchmal mehr, vorallem wenn man das Gefühl hat WIRKLICH etwas zu bewegen, bzw die Entscheidungen nicht schwarz und weiß auf dem Tablett serviert werden, sondern durch Gameplay forciert sind (Spec Ops).

Insgesamt ist es eher mittelmäßiges "Spiel", dass versucht Entscheidungsfreiheit vorzugaukeln. Die Story hat Spaß gemacht, die Atmosphäre konnte punktuell ihre Muskeln spielen lassen, aber die zahlreichen Inkonsequenzen lassen es auch im Beriech der interaktiven Geschichte leider hinter dem potential zurück.
SPOILERTAGS!
Danke, Scorcher24
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WarWolf_1
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Re: The Walking Dead: Episode 5 - Test

Beitrag von WarWolf_1 »

BMWfreak19 hat geschrieben:SPOILER



....
Es muss immer einen selbst ernannten Professor geben der eine sehr gut inszenierte Story mit technischen Belanglosigkeiten in Grund und Boden schreiben kann.

Bist du mit dem ziel hinausgegangen alle Fehler aufzuzählen, an statt spiel Spiel sein zu lassen? Klar es hat Macken, Bugs usw... aber die sind im Vergleich zum erzählerischen Part so gering das das alles absurd ist was du schreibst.

Was die Entscheidung angeht.... Klar ist das Endergebnis gleich. Wenn es halt so enden soll, dann gibt man ihnen verschiedene Wege dahin... Der Weg ist das Ziel und nicht wie viele enden es hat.... Kaufst du ein Buch und beschwerst dich am Ende das es nur "ein" eine gibt?
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Kumbao
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Re: The Walking Dead: Episode 5 - Test

Beitrag von Kumbao »

XCrusherX hat geschrieben:Ich bin auch absolut begeistert von diesem Spiel. Wobei ich auch sagen muss, dass die fünfte Episode trotz der Tränenmomente doch relativ enttäuschend war oder ich zumindest mit gemischten Gefühlen auf "Exit" geklickt habe. Das ganze wie in einer Serie nur als Season-Abschluss durchzuziehen und extrem viel offen zu lassen war meiner Meinung nach keine gute Idee, so bleiben einfach zu viele Fragezeichen.
Geht mir ähnlich. In dem einen Moment sitze ich noch da und muss mich zusammenreißen, nicht einfach loszuheulen und im nächsten Moment bin ich derart irritert über das komplett offene und nichtssagende Ende, dass ich schon ziemlich enttäuscht war.

Das nicht alle Entscheidungen, die man im Laufe des Spiels getroffen hat, auch das Ende beeinflussen würden, war mir schon klar. Aber ich hatte zumindest damit gerechnet, dass die letzten Entscheidungen die man als Spieler trifft (geh zum Boot, geh mit Omid, etc.) irgendwie dargestellt und das Spiel so auch für den Spieler zu einem Abschluss bringt. Das offene Ende fand ich schon ziemlich doof.

Ansonsten ist das Spiel aber ein Meisterwerk, dass mit seiner Art im Moment ziemlich alleine darsteht.
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Traumdiktator
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Re: The Walking Dead: Episode 5 - Test

Beitrag von Traumdiktator »

Grad das Finale durchgespielt - leider enttäuscht. Nach sehr gutem Start (bis einschl. Episode 3) merkt man die Pseudo-Entscheidungen leider zu sehr. Wenn man in Dialogen trotz Auswahlmöglichkeit mit einer Standard-Antwort konfrontiert wird, ist das nicht tragisch, aber wo sind die Konsequenzen auf mittlere bis lange Sicht?? Auch war die finale Episode, die emotional sicherlich die beste war, viel zu kurz (keine zwei Stunden, wie Jörg richtig schreibt). Allerdings muss ich Jörg widersprechen, was die "Sterbequote" angeht: Gestorben bin ich nur einmal. Technisch war fast alles sauber. Ein Fehler war dafür umso ärgerlicher: Am Ende der Episode sieht man wieder, wie man sich selbst im Vergleich zu anderen Spielern an bestimmten Punkten entschieden hat; blöd nur, dass diese Entscheidungen bloß durchnummeriert waren, die Beschreibung der Entscheidungen und Auswahlmöglichkeiten wurde glatt vergessen! Ich spiele die PS3-Version, vllt. ist das ja nur hier so?! Insgesamt fand ich TWD wirklich gut, aber ich hatte mir zumindest ein paar unterschiedliche Handlungsstränge gewünscht, anstatt meine Entscheidungen geschickt auf eine Hauptstory gemünzt zu sehen. Luft nach oben ist da, für den Preis kann man nicht meckern und ich hoffe auf eine baldige 2. Staffel.

Edit: Ich halte es übrigens für eine Sauerei, für das Durchspielen eine Platintrophäe zu erhalten. Bei z.B. Demon's Souls muss man für Platin richtig schuften, hier bekommt mans geschenkt...
Zuletzt geändert von Traumdiktator am 24.11.2012 03:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Kumbao
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Re: The Walking Dead: Episode 5 - Test

Beitrag von Kumbao »

Traumdiktator hat geschrieben:Edit: Ich halte es übrigens für eine Sauerei, für das Durchspielen eine Platintrophäe zu erhalten. Bei z.B. Demon's Souls muss man für Platin richtig schuften, hier bekommt mans geschenkt...
Das finde ich schon okay. Gerade bei The Walking Dead sollte der Spieler doch komplett frei in seinen Entscheidungen sein. Das Demons Souls ein ganz anderes Kaliber ist, wissen die meisten Platinsammler. Insofern ist es schon okay. The Walking Dead ist halt eine "geschenkte" Platintrophäe. Finde ich allemal besser, als bei Fallout 3, bei dem man einen Großteil des Spiels mit verschiedenen Karmas zocken musste.
Red Dox
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Re: The Walking Dead: Episode 5 - Test

Beitrag von Red Dox »

Die Ente hat geschrieben:Für mich die 2. intensivste Spielerfahrung (wenn ich Dark Souls nicht in dieses Jahr einbeziehen würde sogar die intensivste des Jahres). Clementine ist so unglaublich süß und herzergreifend wie nur wenige andere Videospielcharakter imo. Das Finale war wirklich sehr gut inszeniert und mir sind auch fast die Tränen gekommen. Ich freue mich schon sehr auf die 2.Staffel aber Lee als Hauptperson zu toppen ist schon ziemlich schwer.
Spoiler
Show
Eigenartig fand ich nur, dass der Typ der Clementine entführt hat mir wie eine Art Roboter vorkam der mir die Entscheidungen die ich getroffen habe vorgesagt hatte. Woher wusste er, dass ich der Gruppe Menschenfleisch aufgetischt habe oder Katjaa der verwundeten Person nicht geholfen habe. Es wäre möglich,dass er uns unbemerkbar verfolgt hatte nur um Lee damit gegen Ende zu konfrontieren. Laut der The Walking Dead Wiki hat Kenny durch den letzten Schuss in der Pistole Ben erlöst um ihn sogesehen den Schmerz der Walker zu neutralisieren aber ob er überlebt hat oder nicht ist nicht ganz ersichtlich. Auch hätte ich gerne noch gewusst was mit Lilly passiert ist aber vielleicht erfährt man das in der 2. Staffel
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Was der Entführer weiß hat ihm Clementine alles via Funkgerät erzählt. Irgendwo mußte das Kind wohl ihr seelisches Heil suchen und sich die Grausamkeiten von der Seele reden ^^
Was Lily angeht, sie ist mutmaßlich nach Woodbury gekommen und hilft dem Gouvernor.
http://walkingdead.wikia.com/wiki/Lilly_Caul
https://www.youtube.com/watch?v=WRVeFwDGnso <-- ca. 8:30
Ein Wiedersehen mit ihr könnte also nach dem Gefängnis Plot möglich sein. Bezweifel aber das in einer Telltale Season#2 ihr Weg wieder den von Clementine kreuzt. Vielleicht in einer Season#3, je nachdem wie Telltale den Zeitrahmen für ihre Geschichten gemessen an den Comics & Ricks Gruppe misst.
-----Red Dox
Michael J. fox
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Re: The Walking Dead: Episode 5 - Test

Beitrag von Michael J. fox »

Abgesehen davon, dass ich die Episode eher langweilig fand (kurz, nur ein Ende, Ende eher mau, keine Träne, Tester die dies behaupten übertreiben maßlos... etc.), kann ich manche Leute hier einfach nicht verstehen. Mir kommt es vor, als ob Foren nur mehr aus Querulanten und Wichtigtuern bestehen, welche immer wissen was das Beste wäre. Das Spiel ist super wie es ist. Die ständige Nörgelei wegen den Eintscheidungsmöglichkeiten ist einfach nur nervig. Das Spiel zwingt einen Entscheidungen zu treffen. Unter Stress und auf die Sekunde genau. Wie im richtigen Leben. Und im Leben weiss man auch nicht was dabei rauskommt. Und es gibt, anders als im Spiel, keine erneute Möglichkeit um dies zuvergleichen. Und hier sind wir bei der grossen Stärke des Spiels...
Ich persönlich wollte immer wissen wie es weiter geht, wie sich alles entwickelt. Mir war es egal ob die Antworten jetzt eine direkte Auswirkung haben, ich konnte mich entscheiden wer ich sein will und wie sich mein Charakter sich den anderen gegenüber verhält. Der Aufbau und die Durchführung mit den spontanen Entscheidungen war das Beste, was ich seit langen gesehen hab. Und an alle Leute die sagen, das Gameplay ist unterdurchschnittlich... naja, ihr habt ja recht, aber seis drum.
Wenn das Spiel das Richtige für euch gewesen wäre, dann würde es euch wie mir gehen. Ich wollte keine grossen Rätsel. Wenn ich ständig Rätsel lösen und Gegenstände sammeln müsste und vielleicht noch ein "Das geht jetzt (so) nicht" bei einer Aktion vom Charakter kommen würde, dann würde das ganze Konzept nicht funktioneren! (Wobei ich mir auch nicht sicher bin ob Telltale diese Sache nicht einfach kaschieren wollte, denn Rätsel konnten sie noch nie wirklich Designen, komischerweise hatten die meisten Spiele trotzdem ihren Charme)