The Last of Us - Test

[Cas27]

Ich bin begeistert vom Gameplay. Nehmen wir einfach mal diesen Abschnitt von der E3-Demo, die jeder kennen dürfte, also obwohl ich diesen Level schon kannte, hatte ich da einen dieser magischen Gaming-Momente.
Es gab einfach noch nie ein Spiel, bei dem man so dermaßen cineastische Momente erlebt, ohne Scripts und aus dem Gameplay heraus, und was ich in den Abschnitt erlebt habe, dass hätten die Macher von No Country for Old Men oder Children of Men nicht besser inszenieren können

Die Stelle? http://www.youtube.com/watch?v=kbLOokeC3VU

Die wurde bei mir durch zwei Dinge versaut.
1. Im zweiten Stock kam es mir so vor als spawnen Gegner hinter mir. Ich bin da 2-3 mal gestorben und hab dann extra nochmal geschaut ob da irgendwo ein Weg ist oder ob ich unten irgendwen übersehen hatte, konnte aber nichts finden.

2. Ich warte an einer Tür auf einen Gegner, beobachte ihn per Lauschmodus. Kurz bevor er bei der Tür ist rennt Ellie plötzlich raus vor seine Nase. Er kann sie ja nicht so sehen solange ich unentdeckt bin. Was macht Ellie? Springt ihn von hinten an und haut ihm ein Messer in den Rücken.

Und so dynamische Nahkämpfe wie bei der E3 Demo hatte ich an der Stelle auch nicht (ringen mit der Shotgun + Entwaffnung etc.).

Ja, TLoU ist ein sehr gutes Spiel, aber hat halt einige Macken. Der Multiplayer läuft leider auch nicht sonderlich pralle. (laggy, asynchron, von Spiel finden drücken bis man dann mal in nem Spiel ist vergehen schonmal 5 Minuten etc.)

@spiegel.de:
Das sind keine professionellen Reviewer. Deren Artikel sind so ungefähr so professionell wie unsere Beiträge hier. Einfach nur Meinungen von irgendwelchen Hobbyzockern.

[SickMotion]

So, habe es jetzt auch durch und kann nur sagen, dass es schlicht und einfach ein Meisterwerk ist. Es gibt kein anderes Entwicklerstudio dass so gute Charaktere schreiben kann.
Im Endeffekt mach The Last of Us nichts neu, doch alles besser als die meisten anderen. Die Atmosphäre ist unglaublich gut und selbst die deutsche Synchronisation ist richtig gut. Die ganze Spielwelt ist total glaubwürdig und die ganzen Gegenstände sind sinnvoll platziert.
Man versinkt richtig in dieses Spiel und "spielt" es wie einen Film. Und das Mädchen ist der beste Sidekick überhaupt in einem Videospiel. Es hat zwar ein paar kleine Fehler, sowohl grafisch, als auch technisch, aber bei dem Gesamtpaket macht das garnix.
Für mich ganz klar das beste Spiel für die PS3 und das beste Spiel der letzten Jahre.

[SickMotion]

spiel ist nicht schlecht, aber für mich nie und nimmer ein meisterwerk.
gameplay ist durchschnitt und dadurch will bei mir auch keine richtige atmosphäre aufkommen.
verstehe die ganzen wertungen nicht wirklich, was jetzt aber nicht heissen soll, dass es schlecht ist....

Liegt halt immer im Auge des Betrachters Ich konnte auch nie etwas mit Half Life 1 und 2 anfangen. GTA 4, was hier schwer gefeiert wird war für mich der Flop schlechthin. Ich stehe halt total auf so klischeehafte Geschichten mit einer Wendung am Ende. Und wenn dann noch der Soundtrack stimmt

[The Prodigy]

Was ich nicht gut finde ist die synchron von Joel :wink:,aber der Anfang war richtig gut morgen geht es weiter .

[Rooster]

So, habe es jetzt auch durch und kann nur sagen, dass es schlicht und einfach ein Meisterwerk ist. Es gibt kein anderes Entwicklerstudio dass so gute Charaktere schreiben kann.
Im Endeffekt mach The Last of Us nichts neu, doch alles besser als die meisten anderen. Die Atmosphäre ist unglaublich gut und selbst die deutsche Synchronisation ist richtig gut.

ich finde den spielfluss ehrlich gesagt so gelungen, dass es sich für mich schon fast innovativ anfühlt. dieser nahtlose übergang von umherschlendern durch die spielewelt zu feindlichen konfrontationen ist einfach ungalublich gut gelungen. oder wie jörg in seinem test schreibt: situative spannung/spazierender erzählstil... ja, last of us erfindet nichts neu aber die mischung an sich könnte ich im moment mit keinem anderem spiel auf dem markt vergleichen. und keine ahnung warum so viele probleme mit der npc k.i haben. ich schleiche vornehmlich auch durch das spiel und hatte eigentlich noch keine nennenswerten probleme.

man kann sich an technischen mängeln aufhängen wie bei so ziemlich jedem spiel oder sich einfach dem soggefühl der intensiven spielewelt hingeben.

[johndoe553505]

Was unbedingt noch als negativer Kritikpunkt angeführt werden muss: Die deutsche Übersetzung. Ich spiele von Anfang an mit englischer Synchro und habe es zeitweise mit deutschem Untertitel versucht. Aber der ist so dilettantisch übersetzt, dass ich es wieder umgestellt habe. Wenn die Synchronisation mit derselben Übersetzung arbeitet, dann kann ich jeden verstehen der dieses Spiel seiner 92% als unwürdig empfindet. Das allein wäre Grund genug dafür.

[|Chris|]

Kritik bei spiegel.de

Die Spielebranche hat Unsinn wie "The Last of Us". Hochklassige Spiele, in denen man 250 Genicke brechen muss, um durchzukommen.

Jetzt ungelogen:
Wieso sehe ich unter JEDEM kritischen Test gegenüber The Last of Us Fanboys die sich in die Hose scheißen, weil ihr Spiel nicht eine 10/10 bekommt?
Und Danke Spiegel.de für den Spoiler

Ich würde dem Spiel auch keine 10/10 geben aber die Spiegel Kritik ist wirklich ziemlich schlecht. Das große Erbrechen des Feuilleton.

[an_druid]

Was ich nicht gut finde ist die synchron von Joel :wink:,aber der Anfang war richtig gut morgen geht es weiter .

Zocks auf Englisch, ist überhaupt kein Vergleich

[kingwotan]

GEILES SPIEL !!!
So ein Game würde ich mir für den PC wünschen.

[johndoe1197293]

@spiegel.de:
Das sind keine professionellen Reviewer. Deren Artikel sind so ungefähr so professionell wie unsere Beiträge hier. Einfach nur Meinungen von irgendwelchen Hobbyzockern.

Es gibt keine "professionellen Reviewer". Sind alles nur Meinungen, die mehr oder weniger gut formuliert werden. Das ist der einzige Unterschied. Und der, wieviel Erfahrung man mit Videospielen hat. Insofern kann auch der Spiegel Redakteur passionierter Spieler sein. Wir wissen es nicht. Wenn man von Proffessionalität spricht, dann in dem Zusammenhang hauptächlich in Bezug auf die Ausdrucksweise.

Ich habe das SPON Review nicht gelesen, aber den posts hier zufolge, scheint es nicht allzu gut ausgefallen zu sein.
Warum auch nicht?! Das Spiel hat offensichtliche Schwächen. Ist nun die Frage wie stark man diese im Vergleich zu den vielen positiven Aspekten gewichtet.

[Cas27]

Dann nenn es halt Journalist mit Hauptfokus auf die Videospielbranche. Für mich ist das schon ein Unterschied wenn jemand ein Review schreibt der die Entwickler auch mal persönlich sprechen kann, deren Entwicklerstudios besucht, auf Messen geht etc. Eine gewisse Expertise ist wohl auch bei Videospielbewertungen von Wert.

Die bei Spiegel haben da nur ne Rubrik wo einer immer irgendwelche Spiele eine Stunde anzockt und dann der Meinung ist es würde irgendwen interessieren was er nach einer Stunde von dem Spiel hält. Und in dem Artikel spoilert der Eine halt mal eben ein Teil vom Ende und der andere (ist so ein Artikel wo einer der es toll findet was schreibt und einer der es schlecht findet) sabbelt irgendwas von Gewalt und das Half Life 2 das beste Spiel der Videospielgeschichte ist.

[Ernesto Heidenreich]

Als ich gestern bei meinem Spieledealer eintraf stand ein Mann ca. 35j.alt an der Kasse und ich hörte wie er zum Ladenbesitzer sagte "das ist das beste Spiel,das ich je gezockt habe".Als ich ihn darauf hin fragte welches Spiel er denn meint,sagte er ,The Last of Us.

[johndoe1525641]

Als ich gestern bei meinem Spieledealer eintraf stand ein Mann ca. 35j.alt an der Kasse und ich hörte wie er zum Ladenbesitzer sagte "das ist das beste Spiel,das ich je gezockt habe".Als ich ihn darauf hin fragte welches Spiel er denn meint,sagte er ,The Last of Us.

"TLoU" hat den aktuellen Hype verdient. Aber soll es gleich in die Hall of Game oder in die persönlichen Top 10? Ich weiß nicht so recht.

Der Maßstab wäre für mich die Langzeitmotivation: wie sehr fesselt mich das Spiel, wie tief tauche ich ein, wie oft hole ich es aus dem Regal? Ich glaube eher, "TLoU" spielt man einmal durch und legt es danach nur noch ein, um es Freunden zu demonstrieren.

Das reicht bei mir nicht für die Top 10.

Aber hübsch anzusehen und spaßig zu spielen ist es allemal. Ein paar Stunden habe ich hoffentlich noch vor mir ...

[hans-detlef]

Dann nenn es halt Journalist mit Hauptfokus auf die Videospielbranche. Für mich ist das schon ein Unterschied wenn jemand ein Review schreibt der die Entwickler auch mal persönlich sprechen kann, deren Entwicklerstudios besucht, auf Messen geht etc. Eine gewisse Expertise ist wohl auch bei Videospielbewertungen von Wert.

Wieso? Er soll das Spiel bewerten, und nicht was die Entwickler ihm über das Spiel erzählen.

[johndoe1525641]

Die bei Spiegel haben da nur ne Rubrik wo einer immer irgendwelche Spiele eine Stunde anzockt und dann der Meinung ist es würde irgendwen interessieren was er nach einer Stunde von dem Spiel hält.

Jaja, der geschätzte Herr Görig, dem seinerzeit zu "Forza Horizon" nur einfiel, daß es angeblich frauenfeindlich sei. Vielleicht hat er die ganze Zeit nur in irgendwelche Pixel-Ausschnitte gestarrt.

Im Beitext steht zwar, er zockt immer nur genau eine Stunde, was bei einigen Spielen gerade fürs Intro reichen würde, in den Artikeln wird aber deutlich, daß er schon mehrere Stunden spielt, anders hätte er die erwähnten Passagen gar nicht erreichen können.

Schon ein merkwürdiges Konzept ...