Spielkultur - Special
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Re: Spielkultur - Special
@ savoy
Die Begründung egal, hat uns das alles erst eingebracht.
Es handelt sich hier ursprünglich um Produkte, nicht um Dienstleistungen.
Desweiteren kommt es auf die Art und Weise der Gewinnmaximierung und Kostenreduzierung an.
Die getroffenen Maßnahmen und deren Auswirkungen sind ausschlaggebend.
Es geht um die Behandlung und das Recht der Endverbraucher.
Die Begründung egal, hat uns das alles erst eingebracht.
Es handelt sich hier ursprünglich um Produkte, nicht um Dienstleistungen.
Desweiteren kommt es auf die Art und Weise der Gewinnmaximierung und Kostenreduzierung an.
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Es geht um die Behandlung und das Recht der Endverbraucher.
Zuletzt geändert von johndoe1388741 am 03.11.2014 23:18, insgesamt 1-mal geändert.
- Usul
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Re: Spielkultur - Special
Wie erklärst du dir dann die zahlreichen nur digital vertriebenen Spiele auf dem PC und die weiterhin günstigen Preise?edelg hat geschrieben:Als wenn die Gamesbranche Ihre Digitalen-Games günstiger anbieten würden, wenn der Retailmarkt nicht mehr existieren würde. Das ist reine spekulative Träumerei.
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Re: Spielkultur - Special
Das kann ich mir kaum vorstellen. Werden solche Bedingungen nicht irgendwann zu einer AGB, die den Käufer nicht unangemessen benachteiligen dürfen?Die Hersteller garantieren in ihren Nutzungsbedingungen keine Funktionalität der Software und weisen damit Haftung und Garantieansprüche von sich. Und da der Nutzer mit dem Kauf auch gleichzeitig diese Bedingungen akzeptiert, sind die Hersteller fein raus. Bei der Formulierung ihrer Bedingungen genießen sie quasi Narrenfreiheit und könnten theoretisch mit der Belehrung unbrauchbaren Softwareschrott verkaufen, ohne mit rechtlichen Konsequenzen rechnen zu müssen.
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Re: Spielkultur - Special
Durch die breite Akzeptanz und Unterstützung der DRM-Plattformen sind zahlreiche DRM-Spiele ermöglicht worden.Usul hat geschrieben:Wie erklärst du dir dann die zahlreichen nur digital vertriebenen Spiele auf dem PC und die weiterhin günstigen Preise?
Was ist für Dich günstig? Auf einen kontrollierten Digitalen-Sale und kontrollierten Digitalen-Preiszerfall zu warten oder ein Digitales-Game zum release für den Vollpreis zu bezahlen?
Es werden Kosten für Digitale-Games u.a. bei der Produktion, Vertrieb und dem Verkauf reduziert bis gestrichen. Digitale-Güter besitzen keinen Sachwert, sofern diese an einem Account gebunden sind. Digitale-Güter sind endlos im Datenspeichervorrat vorhanden.
Zuletzt geändert von johndoe1388741 am 03.11.2014 23:37, insgesamt 1-mal geändert.
- Usul
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Re: Spielkultur - Special
Wenn ein neues Spiel bei Release 5-20 Euro kostet, ist mir das günstig genug. Und davon gibt es eine Menge, wenn man nicht nur AAA-Titel im Auge hat. Jetzt könnte man natürlich die Frage stellen, wie viel diese Spiele kosten würden, wenn es sie als Boxed-Versionen gäbe... aber das wäre hypothetisch, da es sie eben nur digital gibt.edelg hat geschrieben:Es werden sehr hohe Kosten für Digitale-Games u.a. bei der Produktion, Vertrieb und dem Verkauf reduziert bis gestrichen. Digitale-Güter besitzen keinen Sachwert, sofern diese an einem Account gebunden sind. Digitale-Güter sind endlos im Datenspeichervorrat vorhanden.
- e1ma
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Re: Spielkultur - Special
Also keine Ahnung wo du Anno 91-92 deine Spiele gekauft hast, aber auf dem Snes gab es teilweise Preise um die 140-160 DM. Nicht zu vergessen das Street Fighter 2 Turbo zum Release mich schlappe 249,99 DM in der Metro gekostet hat und auch Mortal Kombat 2 zum Launch 180 DM verschlang und das bei fast allen Händlern.LoxagonX hat geschrieben:Dennoch sind Videogames einfach zu teuer geworden.
Früher galt 100 Mark als Grenze, 120 Mark in absoluten Ausnahmefällen
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Re: Spielkultur - Special
Meinst Du z.B. Arcade-Games, Indie-Games oder z.B. Wimmelbild-Games?Usul hat geschrieben:Wenn ein neues Spiel bei Release 5-20 Euro kostet, ist mir das günstig genug. Und davon gibt es eine Menge, wenn man nicht nur AAA-Titel im Auge hat. Jetzt könnte man natürlich die Frage stellen, wie viel diese Spiele kosten würden, wenn es sie als Boxed-Versionen gäbe... aber das wäre hypothetisch, da es sie eben nur digital gibt.
Dazu muss man aber auch erläutern, dass jeder selbst entscheiden muss, wieviel solche Low-Budget-Produktionen Ihm letztendes Wert sind. Das ist ja von der Qualität, den Preisen, Anspruch und Geschmack her sehr unterschiedlich.
Die gab es früher (vor Steam) aber auch schon als Retailversionen und natürlich nicht zum gleichen Vollpreis, wie die AAA-Retail-Versionen.
Es sind einige Retail-Indie-Games auch als Retail-DRM-Free-Versionen bisher erschienen und diese haben auch nicht so viel gekostet wie die AAA-Produktionen zum release und/oder sind zusammen als Sammlungen (Compilation etc.) mit anderen Games erschienen.
Natürlich gibt es in der heutigen Zeit einige Indie-Games nur noch als Digital-Game. Das ist ja jetzt nun in anbetracht der Akzeptanz/Verbreitung und den Kosten/Gewinn keine große Überraschung mehr. Aber auch einige Verkaufshits sind als DRM-Free-Retailversionen auf unterschiedlichen Plattformen bisher erschienen. Das hängt vom Erfolg und der Entscheidung der Developer ab.
Aber irgendwie driften wir ein wenig vom Thema ab...
Zuletzt geändert von johndoe1388741 am 04.11.2014 00:16, insgesamt 1-mal geändert.
- Todesglubsch
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Re: Spielkultur - Special
Dumm nur, dass diese Keyhändler keine vom Publisher lizenzierten Keyhändler sind und ihre Keys meist aus Billigländern zusammenklauben. Wenn du nach diesen Preisen gehst, musste bei den Retail-Kopien auch den Preis einer aus Osteuropa gekauften Version nehmen und vergleichen.Usul hat geschrieben: Ich meinte damit nicht ausschließlich den Steam-Store - da sind die Preise meistens in der Tat utopisch.
Aber es gibt ja Gott sei Dank mehr Bezugsquellen als Steam.
CBE: http://www.gamekeyfinder.de/games/Sid_M ... Earth.html
Lords of the Fallen: http://www.gamekeyfinder.de/games/Lords ... allen.html
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Re: Spielkultur - Special
Ich habe mir exakt 3 Spiele kostenpflichtig über die Leitung geholt: Joe Danger (oder so, auf der PS3 vor einigen Jahren), Trials HD auf der 360 und Plague für mein Android Tablet.
Wäre ich nicht überzeugt gewesen das diese mich ansprechen hätte ich es gelassen. Würde ich auf PC zocken (Laptop, muss 5 Jahre halten, mindestens
) würde es auch nicht anders aussehen. Oft herrscht Spieleflaute, und da stelle ich mich gerne vor das Regal und schaue was ich denn spielen könnte. Aber es ist ja bequem und einfach mal in steam, gog etc. nach anderem zu schauen. Und zu zahlen... Und trotzdem keinerlei Rechte zu besitzen...
Wenn Umtausch auch nicht geht bei geöffneter Packung (Amazon war bisher sehr kulant bei mir), so kann man es wenigstens weiterverkaufen. Digital: Nada... Griff ins Klo. Wysiwyg.
Ich mag die momentane Entwicklung so überhaupt nicht, es ist egal ob DRM, Microtransaktionen, DLC, digitale Distribution...
Digital ist zwar bequem, aber mein Ding ist es nicht.
Zu den früheren Preisen:
Man darf nicht vergessen das der Markt früher sehr begrenzt war... Einer hatte nen C64 oder Amiga und alle trafen sich zum zocken bei dem. Heute hat jeder der am zocken interessiert ist eine Maschine stehen. Zudem war das kopieren seeeeeeeeeehr einfach
. Und bei den Konsolen: Speicherpreise anschauen, was kostete Speicher? Selbst auf dem Atari2600 kosteten Spiele 80DM und mehr!
Wäre ich nicht überzeugt gewesen das diese mich ansprechen hätte ich es gelassen. Würde ich auf PC zocken (Laptop, muss 5 Jahre halten, mindestens

Wenn Umtausch auch nicht geht bei geöffneter Packung (Amazon war bisher sehr kulant bei mir), so kann man es wenigstens weiterverkaufen. Digital: Nada... Griff ins Klo. Wysiwyg.
Ich mag die momentane Entwicklung so überhaupt nicht, es ist egal ob DRM, Microtransaktionen, DLC, digitale Distribution...
Digital ist zwar bequem, aber mein Ding ist es nicht.
Zu den früheren Preisen:
Man darf nicht vergessen das der Markt früher sehr begrenzt war... Einer hatte nen C64 oder Amiga und alle trafen sich zum zocken bei dem. Heute hat jeder der am zocken interessiert ist eine Maschine stehen. Zudem war das kopieren seeeeeeeeeehr einfach

- Usul
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Re: Spielkultur - Special
Gut, dann würde man vermutlich auf ähnliche Preise kommen von Retail und Digital. Aber das waren auch nur zwei Beispiele... ursprünglich ging es mir um die Aussage "Meistens sind die digitalen Spiele (zumindest im PSN) viel teurer als die Retail-Versionen." - Und das gilt für den PC-Bereich in dieser Form halt nicht. Ob man sich die Keys aus dem billigen Ausland holt oder andere gute Angebote wahrnimmt...Todesglubsch hat geschrieben:Wenn du nach diesen Preisen gehst, musste bei den Retail-Kopien auch den Preis einer aus Osteuropa gekauften Version nehmen und vergleichen.
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Re: Spielkultur - Special
Das Thema habe ich schon lange gegessen.
Es ist ganz einfach:
1. Vorbestellungen vermeiden.
2. Vor dem kauf informieren.
3. Auf GOTY-Editions warten.
4. Alternativ auf den Deal der GOTY-Edition warten.
5. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Es ist ganz einfach:
1. Vorbestellungen vermeiden.
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Re: Spielkultur - Special
Ich weiß ja nicht aus welcher Vergangenheit du kommst aber nahezu kein Spiel hat mehr eine Demo.Wulgaru hat geschrieben:Da es hier ja explizit nicht um den Gebrauchtverkauf sondern wirklich nur um die reine Rückgabe geht, sehe ich das Problem nicht so gigantisch. Viele Spiele haben eine Demo. Das halte ich noch am ehesten für eine Methode um herauszufinden ob man keinen Fehlkauf startet. Wenn ein Spiel wirklich nur fehlerhaft funktioniert kann ich mir im übrigen auch nicht vorstellen das Steam sich da nicht offen zeigt (Beispiel CoD startet nicht, sagen sie dir bestimmt nicht das du dir es nochmal kaufen darfst).
Das was EA anbietet ist finde ich schon ein ziemlich starker Service. Man hat theoretisch eine Spielzeit von über 23 Stunden (sofern man kein Leben hat) und kann das Spiel danach zurückgeben? Im Einzelhandel ist das meistens nicht möglich.
Gerade bei Steam gibt es doch nun wirklich keine einzige Demo mehr.
Dieses Argument kann man also so wirklich nicht stehen lassen.
- Todesglubsch
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Re: Spielkultur - Special
Konkret müsste die Aussage lauten: "Meistens sind die UVPs von digitalen Downloads teurer, als die Preise bei Amazon!" - so wird ein Schuh draus.Usul hat geschrieben: Gut, dann würde man vermutlich auf ähnliche Preise kommen von Retail und Digital. Aber das waren auch nur zwei Beispiele... ursprünglich ging es mir um die Aussage "Meistens sind die digitalen Spiele (zumindest im PSN) viel teurer als die Retail-Versionen." - Und das gilt für den PC-Bereich in dieser Form halt nicht. Ob man sich die Keys aus dem billigen Ausland holt oder andere gute Angebote wahrnimmt...
Das PSN kann bei Sales durchaus mal günstig sein, das nur so am Rande.
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Re: Spielkultur - Special
Solche Aussagen lassen mich immer schmunzeln, wie nach 13 Jahren die Preise immer noch durch 2 geteilt werden. :wink:LoxagonX hat geschrieben:Dennoch sind Videogames einfach zu teuer geworden.
Bei PC Spielen war früher sogar 69,95 bis 79,95 Mark (!) normal. Heute sinds ehr 69,95€ - doppelter Preis, hundertmal soviele Bugs. Und dann wundern die Firmen sich, das die Verkaufszahlen insgesamt langsam zurückgehen?![]()
Ist doch längst 1:1. Merkt man an den Löhnen (wenn nicht sogar schlechter als zu DM Zeiten), am Wocheneinkauf für die Familie, einfach an allem. Und damit sind die Spiele genauso teuer wie zu DM Zeiten oder sogar preiswerter. Gibt auch einen Begriff für das "Phänomen". Nennt sich Inflation.
Grüße.
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Re: Spielkultur - Special
Macros79 hat geschrieben:Solche Aussagen lassen mich immer schmunzeln, wie nach 13 Jahren die Preise immer noch durch 2 geteilt werden. :wink:LoxagonX hat geschrieben:Dennoch sind Videogames einfach zu teuer geworden.
Bei PC Spielen war früher sogar 69,95 bis 79,95 Mark (!) normal. Heute sinds ehr 69,95€ - doppelter Preis, hundertmal soviele Bugs. Und dann wundern die Firmen sich, das die Verkaufszahlen insgesamt langsam zurückgehen?![]()
Ist doch längst 1:1. Merkt man an den Löhnen (wenn nicht sogar schlechter als zu DM Zeiten), am Wocheneinkauf für die Familie, einfach an allem. Und damit sind die Spiele genauso teuer wie zu DM Zeiten oder sogar preiswerter. Gibt auch einen Begriff für das "Phänomen". Nennt sich Inflation.
Grüße.
Nach der Logik kann man jede ungerechtfertigte Preiserhöhung in die Inflationsecke schieben.