Neverwinter Nights 2
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- DaddelZeit
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Also ich finde wenn Spiele verglichen werden sollte man das dann auch mal etwas realistischer betrachten. Immerhin sind das 11% Unterschied zwischen NWN1 und 2.
Die Grafik ist nicht dolle, im vergleich zu anderen Spielen aber meiner Meinung nach trotzdem für so ein Spiel sehr in ORdnung, aber das erwähnte ich ja schon alles.
Die KI ist nicht viel dämlicher als in manch anderen Games auch (leider), aber besonders die Story ist in NWN2 gewaltig besser, das Toolset offenbart viel mehr Möglichkeiten durch die Außenmaps die ohne Tiles auskommen und der Placis die nun verwendet werden.
Barden haben jetzt mehr Möglichkeiten durch mehr Lieder, es wurden neue Zauber eingebaut und sogar neue Klassen, es wurden erhebliche Fortschritte gemacht ohne vom DnD abzukommen, sogar so weit, dass sie sich entschlossen eine neue "Basisklasse" einzubauen (auch wenn ich die persönlich nicht so doll finde)
Ich wüsste wirklich wo die 11 % herkommen.
Nagut das NWN1 so hohe 87% bekommen hatte war vll. auch sehr übertrieben bei der schlechten Story.
Ich meine NWN2 hat eine wunderbare Kampagne die die meisten anderen Spiele seines Genres in den SChatten stellt und SO viel besser waren die QUests in Spielen wie BG auch nicht unbedingt. Es wurde sehr viel rausgeholt aus dem System.
Und dann ist noch die Möglichkeit das erfahrene Leute gar noch bessere Module bauen können als die Entwickler die Möglichkeiten Welten zu bauen die 24/7 online sind und wo NSCs fast nur Deko und Händler und manchmal durch SL Questgeber sind, weil SCs das wichtigste sind.
Ich frage mich wo die 11% unterschied herrühren - auch wenn natürlich immer etwas Subjektivität dabei ist.
Ich hasse 4players ja nicht wegen dem Test. Ich finde die 4p-Tests immer sehr gut, ich kann auch vorstellen, dass ich sehr voreingenommen an das Spiel rangegangen bin - allerdings ohne Enttäuschung .
Die Grafik ist nicht dolle, im vergleich zu anderen Spielen aber meiner Meinung nach trotzdem für so ein Spiel sehr in ORdnung, aber das erwähnte ich ja schon alles.
Die KI ist nicht viel dämlicher als in manch anderen Games auch (leider), aber besonders die Story ist in NWN2 gewaltig besser, das Toolset offenbart viel mehr Möglichkeiten durch die Außenmaps die ohne Tiles auskommen und der Placis die nun verwendet werden.
Barden haben jetzt mehr Möglichkeiten durch mehr Lieder, es wurden neue Zauber eingebaut und sogar neue Klassen, es wurden erhebliche Fortschritte gemacht ohne vom DnD abzukommen, sogar so weit, dass sie sich entschlossen eine neue "Basisklasse" einzubauen (auch wenn ich die persönlich nicht so doll finde)
Ich wüsste wirklich wo die 11 % herkommen.
Nagut das NWN1 so hohe 87% bekommen hatte war vll. auch sehr übertrieben bei der schlechten Story.
Ich meine NWN2 hat eine wunderbare Kampagne die die meisten anderen Spiele seines Genres in den SChatten stellt und SO viel besser waren die QUests in Spielen wie BG auch nicht unbedingt. Es wurde sehr viel rausgeholt aus dem System.
Und dann ist noch die Möglichkeit das erfahrene Leute gar noch bessere Module bauen können als die Entwickler die Möglichkeiten Welten zu bauen die 24/7 online sind und wo NSCs fast nur Deko und Händler und manchmal durch SL Questgeber sind, weil SCs das wichtigste sind.
Ich frage mich wo die 11% unterschied herrühren - auch wenn natürlich immer etwas Subjektivität dabei ist.
Ich hasse 4players ja nicht wegen dem Test. Ich finde die 4p-Tests immer sehr gut, ich kann auch vorstellen, dass ich sehr voreingenommen an das Spiel rangegangen bin - allerdings ohne Enttäuschung .
- ArthurDentist
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HAHAHA
Was soll ich sagen...
In ein paar Jahren werden wir alle gemeinsam über diesen Witz von einem Test lachen.
Nun gut, hier WOLLTE jemand das Spiel verreisen...
man sehe sich nur die haarsträubenden Negativpunkte an...
für mich klar das Spiel des Jahres!
Und, ja, auch ich habe Baldurs Gate 2 und Konsorten gespielt.
Und, nein, mein Blick ist nicht durch mein "fortgeschrittenes" Alter und "früher war alles besser" Wischiwaschi verklärt!
Ich erinnere mich in klaren Momenten an handgemalene Hintergründe (Tapeten), auf denen man nicht wusste: Was ist Dekoration und was gehört zum Spiel? An jede Menge Klischees und sehr kleine Levels. Jaja Baldurs Gate - hach!
Neverwinter Nights 2 ist zwar klar besser und vielseitiger und wird auch noch in Jahren für jede Menge Spaß sorgen - trotzdem Danke!
Gut zu wissen, dass die sich alle geirrt haben
http://www.metacritic.com/games/platfor ... ternights2
- wahrscheinlich alles "Fanboys" - um im Chargon unserer jüngeren Freunde zu bleiben, die gute Spiele nur mehr vom Hörensagen kennen und deren beste Taktik die Schnellspeichertaste ist!
Mögen auch weiterhin leichtgewichtige Grafikblender wie Oblivion euren Weg kreuzen...
Was soll ich sagen...
In ein paar Jahren werden wir alle gemeinsam über diesen Witz von einem Test lachen.

Nun gut, hier WOLLTE jemand das Spiel verreisen...
man sehe sich nur die haarsträubenden Negativpunkte an...
für mich klar das Spiel des Jahres!
Und, ja, auch ich habe Baldurs Gate 2 und Konsorten gespielt.
Und, nein, mein Blick ist nicht durch mein "fortgeschrittenes" Alter und "früher war alles besser" Wischiwaschi verklärt!
Ich erinnere mich in klaren Momenten an handgemalene Hintergründe (Tapeten), auf denen man nicht wusste: Was ist Dekoration und was gehört zum Spiel? An jede Menge Klischees und sehr kleine Levels. Jaja Baldurs Gate - hach!
Neverwinter Nights 2 ist zwar klar besser und vielseitiger und wird auch noch in Jahren für jede Menge Spaß sorgen - trotzdem Danke!
Gut zu wissen, dass die sich alle geirrt haben
http://www.metacritic.com/games/platfor ... ternights2
- wahrscheinlich alles "Fanboys" - um im Chargon unserer jüngeren Freunde zu bleiben, die gute Spiele nur mehr vom Hörensagen kennen und deren beste Taktik die Schnellspeichertaste ist!
Mögen auch weiterhin leichtgewichtige Grafikblender wie Oblivion euren Weg kreuzen...
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Jedes mal die selbe Leier. 4Players testet seit jeher subjektiv und hat nie einen Hehl draus gemacht.
Die Wertung ist also kein Witz sondern Jörgs Meinung und das Meinungen bisweilen stark abweichen können sollte dir alleine schon an den Beiträgen hier im Thread auffallen.
Ich würde also mal den Ball flach halten.
Hhmm ich stelle fest es ist ne Umgewöhnung nun mit IE7 zu surfen…
Die Wertung ist also kein Witz sondern Jörgs Meinung und das Meinungen bisweilen stark abweichen können sollte dir alleine schon an den Beiträgen hier im Thread auffallen.
Ich würde also mal den Ball flach halten.
Hhmm ich stelle fest es ist ne Umgewöhnung nun mit IE7 zu surfen…
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ich spiele das spiel seit freitag im Coop multiplayer mit einem sehr guten freund. technisch läuft das einwandfrei. und man verpasst auch nichts vom spiel und der atmosphäre, zwischensequenzen, gespräche ist alles vorhanden
.
praktisch alle kritikpunkte sind gerechtfertigt. ausser die "schnell durchschaute story" und "dialoge nicht ganz geschliffen". wir sind nun anfangs des zweiten akts und die story stränge deuten noch auf kein klares ende hin. die einzelnen schauplätze sind noch nicht miteinander verwoben, ich finde die story toll und spannend. auch die dialoge sind im gegensatz zum rollenspiel einheitsbrei eines oblivion oder gothic ware glanzpunkte des spiels.
ich habe persönlich auch wenig probleme mit der modularen spielwelt. sind wir doch ehrlich, oblivion hatte eine tolle weitläufige welt. aber durch die schnellreise funktion sprang man doch auch nur von schauplatz zu schauplatz. ob man nun wenn man wollte in zeitaufwändiger und meist langweiliger manier zwischen diesen schauplätzen herlaufen kann und dabei in die ferne zu stark karger werdenden abschnitten blicken kann, ist in einem singleplayer RPG eher vernachlässigbar.
vorallem wenn man schaut was die modulare welt bietet. mulitplayer und das nicht zu knapp! dazu einen editor welcher zu von hardcore rollenspielern dazu verwendet wird detailverliebte und spannende mini-kampagnen oder gar persistente online welten zu erschaffen.
wenn man sich die 3 grossen rollenspiele des jahres vergleich gehe ich mit 4players grundsätzlich einig. oblivion hat die wertungskrone verdient und gothic 3 fällt nicht nur wegen technischer mängel ab. dennoch würde ich die wertungen näher zusammenschieben. aber wer bei einem test über wertungspunkte streitet hat den sinn eines reviews sowieso nur zum teil erfasst.

praktisch alle kritikpunkte sind gerechtfertigt. ausser die "schnell durchschaute story" und "dialoge nicht ganz geschliffen". wir sind nun anfangs des zweiten akts und die story stränge deuten noch auf kein klares ende hin. die einzelnen schauplätze sind noch nicht miteinander verwoben, ich finde die story toll und spannend. auch die dialoge sind im gegensatz zum rollenspiel einheitsbrei eines oblivion oder gothic ware glanzpunkte des spiels.
ich habe persönlich auch wenig probleme mit der modularen spielwelt. sind wir doch ehrlich, oblivion hatte eine tolle weitläufige welt. aber durch die schnellreise funktion sprang man doch auch nur von schauplatz zu schauplatz. ob man nun wenn man wollte in zeitaufwändiger und meist langweiliger manier zwischen diesen schauplätzen herlaufen kann und dabei in die ferne zu stark karger werdenden abschnitten blicken kann, ist in einem singleplayer RPG eher vernachlässigbar.
vorallem wenn man schaut was die modulare welt bietet. mulitplayer und das nicht zu knapp! dazu einen editor welcher zu von hardcore rollenspielern dazu verwendet wird detailverliebte und spannende mini-kampagnen oder gar persistente online welten zu erschaffen.
wenn man sich die 3 grossen rollenspiele des jahres vergleich gehe ich mit 4players grundsätzlich einig. oblivion hat die wertungskrone verdient und gothic 3 fällt nicht nur wegen technischer mängel ab. dennoch würde ich die wertungen näher zusammenschieben. aber wer bei einem test über wertungspunkte streitet hat den sinn eines reviews sowieso nur zum teil erfasst.
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Nun ja, ich habe NWN II jetzt nicht gespielt, sondern nur auf den Videos der PC Zeitschrifen gesehen aber auch so sind mir einige Sachen sauer aufgestoßen:
- Die Grafik hat sich seit dem 1. Teil irgendwie kaum verändert und das bei vielen anderen optisch sehr gelungenen Spiel aus der Top Down Sicht, die in der nächsten Zeit ertscheinen oder schon erschienen sind
- Es ist alles irgendwie noch zu rechtwinklig aufgebaut - ich meine in einer Stadt kann man so etwas noch verstehen, aber mich regt es irgendwie immer auf, dass diese Rollenspiel Fantasy Dörfer immer wie am Reißbrett gemacht aussehen und nicht "gewachsen" aussehen, also mit schieß stehenden Häusern, älteren und neueren Modellen und so.
Die SPielbarkeit kann ich so jetzt aber nicht beurteilen, aber was ich von den Dialogen gesehen habe war das nichts besonderes, ich hatte sogar den Eindruck, dass das mittlerweile sehr alte KOTOR da immer noch die aktuelle Referenz in Sachen Charakterdialogen darstellt...
- Die Grafik hat sich seit dem 1. Teil irgendwie kaum verändert und das bei vielen anderen optisch sehr gelungenen Spiel aus der Top Down Sicht, die in der nächsten Zeit ertscheinen oder schon erschienen sind
- Es ist alles irgendwie noch zu rechtwinklig aufgebaut - ich meine in einer Stadt kann man so etwas noch verstehen, aber mich regt es irgendwie immer auf, dass diese Rollenspiel Fantasy Dörfer immer wie am Reißbrett gemacht aussehen und nicht "gewachsen" aussehen, also mit schieß stehenden Häusern, älteren und neueren Modellen und so.
Die SPielbarkeit kann ich so jetzt aber nicht beurteilen, aber was ich von den Dialogen gesehen habe war das nichts besonderes, ich hatte sogar den Eindruck, dass das mittlerweile sehr alte KOTOR da immer noch die aktuelle Referenz in Sachen Charakterdialogen darstellt...
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Ehrlich gesagt, ich verstehe die Wertung nicht so ganz. Vor allem nicht, wenn ich mir die damalige Bewertung von NWN1 zum Vergleich heranziehe. Der Hr. Luibl war ja auch für den Test des ersten NWN zuständig und schreibt da in seinem Fazit Sachen wie
Wenn ich jetzt den NWN2-Test im Vergleich lese, wird hier imho mit zweierlei Maß gemessen. Die Tradition, in der NWN2 steht, wird imho komplett außer Acht gelassen. Das Toolset findet keine Erwähnung, obwohl es auch hier wieder DIE zentrale Begründung für das Aussehen der Maps ist. Der Editor versucht nämlich weiterhin möglichst einfach zu sein, eigene Module zu ermöglichen und bietet doch endlich weit mehr Möglichkeiten als jedes ander RPG. Es ist zwar tatsächlich etwas schwieriger geworden, doch hat man hier auch ohne Coding- oder Skriptingkenntnisse erheblich mehr Möglichkeiten als mit jedem anderen Editor auf dem Markt.
Dafür wird im Test äußerst ausführlich auf die Grafik eingegangen und das modulare System. Hier werden auch plötzlich Spiele wie Oblivion und Gothic 3 herangezogen. Ich sage nicht, daß im technischen Vergleich NWN2 überall auf der gleichen Höhe mit diesen Spielen ist, aber ist die Grafik tatsächlich so schlecht? Eigentlich nicht, wie ja auch Hr. Luibl schreibt. Dass das modulare System vom Editor herkommt, in der umfangreichen, vorgegebenen Spielwelt des D&D-Universums begründet liegt, die eben für Pen&Paper und nicht extra als CRPG-Kampagnenwelt entwickelt wurde, findet keinerlei Erwähnung. Zum Modulsystem sollte man vll noch sagen, daß es für einen Durchschnittsmodder ein Ding der Unmöglichkeit sein dürfte, eine voll begehbare Spielwelt zu designen. Das Modulsystem ist da die einzigst sinnvolle Möglichkeit, was man auch daran erkennen kann, daß es für NWN1 deutlich mehr komplette Mods gibt als für Morrowind oder Oblivion.
Letztlich zieht der Test nur über den Singleplayer her. Auch hier kann man natürlich geteilter Meinung sein, aber die Story wird hier plötzlich immer nur mit BG2 verglichen. Oblivion oder Gothic finden keinerlei Erwähnung mehr. Waren die jetzt atmosphärisch besser oder schlechter? Ich hätte jetzt gesagt schlechter, deshalb ist NWN2 imho selbst mit den durchaus berechtigten Abstrichen das bessere Storyspiel zur Zeit auf dem Markt und imho um Welten tiefgründiger als sein Vorgänger (s.o.). Auch hier wird die Tradition nicht mal ansatzweise berücksichtigt, nichtmal der Versuch anerkannt, das ganze atmosphärisch dichter zu gestalten als NWN1 (Kritik damals : "keine filmischen Zwischensequenzen"). Es ist halt schlechter als KotOR1 und BG2. Es ist nicht verwunderlich, daß das Spiel nicht an BG2 oder PsT herankommt, die sind ja auch seit 7 Jahren unangetastet an der Spitze und an dem Thron wird auch in zehn Jahren niemand zu rütteln wagen, denn er würde in der Öffentlichkeit zerrissen werden (Von mir auch). Übrigens sollte man anmerken, daß die KI-Skripte der Begleiter die gleichen wie in NWN1 sind, die sind also nicht erst seit heute so mies, das war schon damals so und wurden da auch bereits kritisiert.
So habe ich das Gefühl, daß NWN1 seinerzeit entweder einen überdeutlichen Bioware-Bonus bekommen hat, denn das Spiel blieb doch hinter den Erwartungen zurück (obwohl ich natürlich grundsätzlich Bioware gute Spiele attestiere), oder der Tester hat inzwischen seine Wertungskriterien stark geändert. Dass das Spiel nicht unbedingt im 90er Bereich wie KotOR1 angesiedelt ist, sehe ich ja ein. Aber 76% und damit schlechter als das von LucasArts seinerzeit übelst unfertig auf den Markt geworfene KotOR2 (82%) und das bis heute unspielbar verbuggte Vampire Bloodlines (85% mit Gold-Award). Man muss ja das Gefühl haben, bei NWN2 wäre die Zeit stehen geblieben. Das ist imho dann doch ein wenig übertrieben. Die Bugs sind mir jetzt auch nicht so übelst aufgefallen, daß sie einen Abzug wie bei Gothic 3 gerechtfertigt hätten. Und es ist nicht so, daß die genannten Tests alle von anderen Personen gekommen wären, was die unterschiedliche Bewertungen rechtfertigen würde. Die besagten Test stammen allesamt von Hr. Luibl selbst.
Also ich verstehe dem Test nicht. Wenn das ein Versuch war, Aufmerksamkeit zu erregen, dann ist der Schachzug wunderbar gelungen. Wenn der Test aber ernst gemeint war, versteh ich die Kriterien nicht.
oder[...] ein packendes, unterhaltsames Rollenspiel [...]
Nun sind die Geschmäcker natürlich verschieden, aber ich würde mich schon sehr täuschen, wenn die meisten Quests in NWN1 nicht aus simplen FedEx- und Tötungsaufträgen bestanden, die Story war dadurch sehr in die Länge gestreckt, und Charaktere mit Tiefgang eigentlich kaum vorhanden. Partyinteraktion gab es nicht, die Henchman waren eine Katastrophe. Und auch die Interaktion mit der Spielwelt insgesamt war nicht so pralle. Schrieb Hr. Luibl aber teilweise auch selbst:Dafür präsentiert BioWare sowohl musikalisch als auch hinsichtlich des Quest-Designs wieder ein Meisterstück. Die Liebe zum Detail strömt dem Spiel aus allen Poren und es verdient aufgrund der abwechslungsreichen und interessanten Storys ein dickes Lob.
Zumal die Grafik seinerzeit auch nicht die neueste war.Es gibt keine große Abenteuergruppe mehr, kein Party-Gequatsche, Diebstähle und Hausfriedensbruch bleiben vollkommen ungeahndet - ein Hauch von Diablo hat Einzug gehalten.
Ich glaube, daß auch Dungeon Siege und v.a. Morrowind damals, Gothic 1 und Ultima 9 davor und Gothic 2 danach gezeigt haben, daß bereits damals mehr möglich war. Arx Fatalis nicht zu vergessen. Die wurden allerdings nicht zum Vergleich herangezogen, obwohl die schon damals die Mehrheit der RPG-Erscheinungen ausgemacht haben. Der Modullook war schon damals veraltet und er war sogar grässlich. Alles war quadratisch, die Tilesets in ihrer Zahl absolut begrenzt, jede Stadt sah gleich aus, Häuser und Hallen genauso. Wurde damals nicht angemahnt. Zurecht, wie ich finde, denn das ganze hat ja einen Grund: Der Editor.Die neue Grafik-Engine lässt trotz einiger atmosphärischer Glanzpunkte und ansehnlicher Kampfanimationen wenig Feinheiten zu und bleibt insgesamt hinter Dungeon Siege zurück.
Ja, das ist die Begründung für die bereits damals schon bescheidenen Optik. Hier wird der Editor aber als großes Plus vermerkt, was die Optik scheinbar unbedeutend erscheinen ließ und die Wertung letztlich auf 87% zog.Im Grunde liegt die wahre Leistung von BioWare aber im fantastischen Editor: Das Aurora Toolset stellt den innovativsten Schritt seit Jahren im Rollenspielbereich dar und ermöglicht endlich die Verschmelzung von Pen&Paper-Kreativität und PC-Technik. Wenn Ihr Niewinter gerettet habt, erzählt Ihr einfach Eure eigene Geschichte!
Wenn ich jetzt den NWN2-Test im Vergleich lese, wird hier imho mit zweierlei Maß gemessen. Die Tradition, in der NWN2 steht, wird imho komplett außer Acht gelassen. Das Toolset findet keine Erwähnung, obwohl es auch hier wieder DIE zentrale Begründung für das Aussehen der Maps ist. Der Editor versucht nämlich weiterhin möglichst einfach zu sein, eigene Module zu ermöglichen und bietet doch endlich weit mehr Möglichkeiten als jedes ander RPG. Es ist zwar tatsächlich etwas schwieriger geworden, doch hat man hier auch ohne Coding- oder Skriptingkenntnisse erheblich mehr Möglichkeiten als mit jedem anderen Editor auf dem Markt.
Dafür wird im Test äußerst ausführlich auf die Grafik eingegangen und das modulare System. Hier werden auch plötzlich Spiele wie Oblivion und Gothic 3 herangezogen. Ich sage nicht, daß im technischen Vergleich NWN2 überall auf der gleichen Höhe mit diesen Spielen ist, aber ist die Grafik tatsächlich so schlecht? Eigentlich nicht, wie ja auch Hr. Luibl schreibt. Dass das modulare System vom Editor herkommt, in der umfangreichen, vorgegebenen Spielwelt des D&D-Universums begründet liegt, die eben für Pen&Paper und nicht extra als CRPG-Kampagnenwelt entwickelt wurde, findet keinerlei Erwähnung. Zum Modulsystem sollte man vll noch sagen, daß es für einen Durchschnittsmodder ein Ding der Unmöglichkeit sein dürfte, eine voll begehbare Spielwelt zu designen. Das Modulsystem ist da die einzigst sinnvolle Möglichkeit, was man auch daran erkennen kann, daß es für NWN1 deutlich mehr komplette Mods gibt als für Morrowind oder Oblivion.
Letztlich zieht der Test nur über den Singleplayer her. Auch hier kann man natürlich geteilter Meinung sein, aber die Story wird hier plötzlich immer nur mit BG2 verglichen. Oblivion oder Gothic finden keinerlei Erwähnung mehr. Waren die jetzt atmosphärisch besser oder schlechter? Ich hätte jetzt gesagt schlechter, deshalb ist NWN2 imho selbst mit den durchaus berechtigten Abstrichen das bessere Storyspiel zur Zeit auf dem Markt und imho um Welten tiefgründiger als sein Vorgänger (s.o.). Auch hier wird die Tradition nicht mal ansatzweise berücksichtigt, nichtmal der Versuch anerkannt, das ganze atmosphärisch dichter zu gestalten als NWN1 (Kritik damals : "keine filmischen Zwischensequenzen"). Es ist halt schlechter als KotOR1 und BG2. Es ist nicht verwunderlich, daß das Spiel nicht an BG2 oder PsT herankommt, die sind ja auch seit 7 Jahren unangetastet an der Spitze und an dem Thron wird auch in zehn Jahren niemand zu rütteln wagen, denn er würde in der Öffentlichkeit zerrissen werden (Von mir auch). Übrigens sollte man anmerken, daß die KI-Skripte der Begleiter die gleichen wie in NWN1 sind, die sind also nicht erst seit heute so mies, das war schon damals so und wurden da auch bereits kritisiert.
So habe ich das Gefühl, daß NWN1 seinerzeit entweder einen überdeutlichen Bioware-Bonus bekommen hat, denn das Spiel blieb doch hinter den Erwartungen zurück (obwohl ich natürlich grundsätzlich Bioware gute Spiele attestiere), oder der Tester hat inzwischen seine Wertungskriterien stark geändert. Dass das Spiel nicht unbedingt im 90er Bereich wie KotOR1 angesiedelt ist, sehe ich ja ein. Aber 76% und damit schlechter als das von LucasArts seinerzeit übelst unfertig auf den Markt geworfene KotOR2 (82%) und das bis heute unspielbar verbuggte Vampire Bloodlines (85% mit Gold-Award). Man muss ja das Gefühl haben, bei NWN2 wäre die Zeit stehen geblieben. Das ist imho dann doch ein wenig übertrieben. Die Bugs sind mir jetzt auch nicht so übelst aufgefallen, daß sie einen Abzug wie bei Gothic 3 gerechtfertigt hätten. Und es ist nicht so, daß die genannten Tests alle von anderen Personen gekommen wären, was die unterschiedliche Bewertungen rechtfertigen würde. Die besagten Test stammen allesamt von Hr. Luibl selbst.
Also ich verstehe dem Test nicht. Wenn das ein Versuch war, Aufmerksamkeit zu erregen, dann ist der Schachzug wunderbar gelungen. Wenn der Test aber ernst gemeint war, versteh ich die Kriterien nicht.
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Ich muss jetzt einfach die Frage anschließen: Muss NWN2 so sein wie Oblivion um hohe Wertungen zu bekommen? Das wäre ja ein vollkommene Negierung des bisherigen D&D-Spielprinzips, das versucht, den Spieler möglichst weit durch die Regionen der Vergessenen Reiche zu führen. Muss NWN2 seine Modderfreundlichkeit für eine eher actionlastigere Spielweise mit zusammenhängender Spielwelt ohne Ladebildschirm aufgeben? Ich glaube, das war ja schon genau der Versuch, als man diese seltsame auf eine Person beschränkte Partysteuerung einführte, die ja der von KotOR1+2 bis auf's i-Tüpfelchen gleicht (selbst wenn das Layout ein wenig anders aussieht) und eindeutig vom Ursprung her für Konsolen ausgelegt ist. Und die eigentlich absolut sinnlose Verfolgerkamera.
Ich meine ja nur, die großen Solo-RPGs werden immer herangezogen um Partyspiele in den Boden zu stampfen obwohl da eigentlich unterschiedliche Spielstile angesprochen werden und man ehrlicherweise fragen muss, wo bei Gothic und Oblivion noch das tiefgründige Rollenspiel ist, wenn sogar die Gothic-Entwickler sagen, sie sehen in ihrem Spiel mehr ein Action-Adventure mit Rollenspielanteilen. Und jeglicher Versuch der klassischen Rollenspiele, wie gefordert die positiven Aspekte der Solo-RPGs anzunehmen, wird meist mit noch katastrophaleren Wertungen belohnt. Dabei gehe ich stark davon aus, daß gerade in Spielen wie NWN2 mehr Detailarbeit steckt um die ganzen unterschiedlichen Aspekte der Klassen, Rassen und Gesinnungen einzubauen, als in den Grafikbomben Oblivion und Gothic. Kein einziges klassisches Rollenspiel seit Ultima 9 war grafisch auf der Höhe der Zeit. Erst seit die Solo-RPGs die Komplexität immer mehr aufweichen und dadurch die Detailarbeit verringern, können sie auch grafisch mit den Shootern mithalten. Oder sie sind verbuggt bis zum geht nicht mehr, weil man sich trotz drei, vier Jahren Entwicklungszeit übernommen hat. Manchmal auch beides.
Gothic und Oblivion sind durchaus gute Spiele, auf ihre Art, aber sie können nicht auf den gleichen Terrains punkten wie NWN2. Gäbe es solche Spiele wie NWN2 nicht, der Markt wäre sicherlich um einen weiteren, positiven Aspekt ärmer. Aber um den gleichen technischen Standard zu erreichen, wäre wohl eine doppelt so große Entwicklermannschaft vonnöten. Und diese Kosten gibt der Erlös bekanntlich nicht her. Vergleiche mit Action-RPGs (ich ordne G3 und TES4 bewußt da ein) sind nicht hilfreich und imho auch nicht angebracht. Man reduziert das Spiel einzig auf seine technischen Komponenten, und das ist imho falsch. Wenn die Technik grob veraltet ist, oder extremst fehlerbehaftet, dann muss das erwähnt werden, man kann NWN2 anlasten, daß es zuviele Ressourcen verwendet, aber es darauf zu festzunageln, ist überzogen.
Dass die Levels so wenig "Anklickbares" enthalten, muss man in Hinsicht auf den Editor akzeptieren. Die Hälfte der Fanmodule wäre inhaltlich leer, weil es einfach zuviel Aufwand bedeutet. Und so bekommt jeder seine Levels in einem anständigen Look zusammen. Damit man auch auf der eigenen LAN-Party was nettes zum Spielen erstellen kann, ein Rollenspiel, nicht nur Counterstrike. Diesen Modus lassen die Solo-RPGs auch gleich mal weg und beschränken sich auf den Singleplayer. Wieder erfolgreich eingesparte Zeit und Ressourcen. Und so summiert sich das ganze.
Kein Wunder imho, daß NWN2 bei gleicher Entwicklungszeit da technisch schlechter abschneidet. Man wollte halt möglichst viel abdecken. Und bei 4Players wird das ganze scheinbar nicht berücksichtigt, welch schwierige Aufgabe die Entwickler da auf sich genommen haben. Man pickt sich aus jedem Bereich das passende heraus (Story: BG2 & KotOR1, Technik: TES & G3) und macht so das Allround-Produkt in Grund und Boden. Als Allrounder hat man es natürlich schwerer als die Spezialisten und man wird auch nie den Perfektionsgrad erleben. Man könnte NWN2 vll vorwerfen, daß es seine Wurzeln vll doch zu stark vergessen hat, die Kritik am Partysystem ist berechtigt. Aber bei NWN1 wurde das ja scheinbar auch getrost übersehen und war ohne großen Einfluß auf die Wertung. Und dann ist NWN2 doch wieder mehr back to the roots, dem man ja mit Vorbild BG2 immer wieder nachheult.
Wir werden sehen, was die Community wieder für bezaubernden Content hinlegen wird, denn da ist viel Potential da. Viele haben über NWN1 den Sprung in die Professionalität geschafft, arbeiten heute bei BioWare, Obsidian oder anderen Topstudios. Soviel Kreativität gebündelt in einer Community eines einzelnen Spiels? Das kann imho kein durchschnittliches Spiel sein, denn durchschnittliche Spiele faszinieren keine Millionen von Spielern. Und der Editor allein ist da auch nicht als Begründung ausreichend genug.
Ich meine ja nur, die großen Solo-RPGs werden immer herangezogen um Partyspiele in den Boden zu stampfen obwohl da eigentlich unterschiedliche Spielstile angesprochen werden und man ehrlicherweise fragen muss, wo bei Gothic und Oblivion noch das tiefgründige Rollenspiel ist, wenn sogar die Gothic-Entwickler sagen, sie sehen in ihrem Spiel mehr ein Action-Adventure mit Rollenspielanteilen. Und jeglicher Versuch der klassischen Rollenspiele, wie gefordert die positiven Aspekte der Solo-RPGs anzunehmen, wird meist mit noch katastrophaleren Wertungen belohnt. Dabei gehe ich stark davon aus, daß gerade in Spielen wie NWN2 mehr Detailarbeit steckt um die ganzen unterschiedlichen Aspekte der Klassen, Rassen und Gesinnungen einzubauen, als in den Grafikbomben Oblivion und Gothic. Kein einziges klassisches Rollenspiel seit Ultima 9 war grafisch auf der Höhe der Zeit. Erst seit die Solo-RPGs die Komplexität immer mehr aufweichen und dadurch die Detailarbeit verringern, können sie auch grafisch mit den Shootern mithalten. Oder sie sind verbuggt bis zum geht nicht mehr, weil man sich trotz drei, vier Jahren Entwicklungszeit übernommen hat. Manchmal auch beides.
Gothic und Oblivion sind durchaus gute Spiele, auf ihre Art, aber sie können nicht auf den gleichen Terrains punkten wie NWN2. Gäbe es solche Spiele wie NWN2 nicht, der Markt wäre sicherlich um einen weiteren, positiven Aspekt ärmer. Aber um den gleichen technischen Standard zu erreichen, wäre wohl eine doppelt so große Entwicklermannschaft vonnöten. Und diese Kosten gibt der Erlös bekanntlich nicht her. Vergleiche mit Action-RPGs (ich ordne G3 und TES4 bewußt da ein) sind nicht hilfreich und imho auch nicht angebracht. Man reduziert das Spiel einzig auf seine technischen Komponenten, und das ist imho falsch. Wenn die Technik grob veraltet ist, oder extremst fehlerbehaftet, dann muss das erwähnt werden, man kann NWN2 anlasten, daß es zuviele Ressourcen verwendet, aber es darauf zu festzunageln, ist überzogen.
Dass die Levels so wenig "Anklickbares" enthalten, muss man in Hinsicht auf den Editor akzeptieren. Die Hälfte der Fanmodule wäre inhaltlich leer, weil es einfach zuviel Aufwand bedeutet. Und so bekommt jeder seine Levels in einem anständigen Look zusammen. Damit man auch auf der eigenen LAN-Party was nettes zum Spielen erstellen kann, ein Rollenspiel, nicht nur Counterstrike. Diesen Modus lassen die Solo-RPGs auch gleich mal weg und beschränken sich auf den Singleplayer. Wieder erfolgreich eingesparte Zeit und Ressourcen. Und so summiert sich das ganze.
Kein Wunder imho, daß NWN2 bei gleicher Entwicklungszeit da technisch schlechter abschneidet. Man wollte halt möglichst viel abdecken. Und bei 4Players wird das ganze scheinbar nicht berücksichtigt, welch schwierige Aufgabe die Entwickler da auf sich genommen haben. Man pickt sich aus jedem Bereich das passende heraus (Story: BG2 & KotOR1, Technik: TES & G3) und macht so das Allround-Produkt in Grund und Boden. Als Allrounder hat man es natürlich schwerer als die Spezialisten und man wird auch nie den Perfektionsgrad erleben. Man könnte NWN2 vll vorwerfen, daß es seine Wurzeln vll doch zu stark vergessen hat, die Kritik am Partysystem ist berechtigt. Aber bei NWN1 wurde das ja scheinbar auch getrost übersehen und war ohne großen Einfluß auf die Wertung. Und dann ist NWN2 doch wieder mehr back to the roots, dem man ja mit Vorbild BG2 immer wieder nachheult.
Wir werden sehen, was die Community wieder für bezaubernden Content hinlegen wird, denn da ist viel Potential da. Viele haben über NWN1 den Sprung in die Professionalität geschafft, arbeiten heute bei BioWare, Obsidian oder anderen Topstudios. Soviel Kreativität gebündelt in einer Community eines einzelnen Spiels? Das kann imho kein durchschnittliches Spiel sein, denn durchschnittliche Spiele faszinieren keine Millionen von Spielern. Und der Editor allein ist da auch nicht als Begründung ausreichend genug.
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Ich habe den Eindruck in den Test wurde nur NWN2 als Solo-Kampagne einbezogen und die Onlinemöglichkeit und der Editor wurden mehr oder minder vergessen.
Es ist klar dass man bei dem Editor einen Preis zahlt, nämlich dass man z.B. keine so riesige zusammenhängende Welt wie bei Oblivion hat inkl. NPCs die Tag/Nacht abhängig ihre Abläufe haben.
Aber dann sollte man auch die Vorteile in die Wertung einfliessen lassen. Klar, es gibt noch keine neuen Module und keine persistenten Welten für NWN2, aber man kann davon ausgehn dass es sie geben wird. Und während dann gewöhnliche Spiele schon in der Ecke fliegen wird man NWN2 auch noch nach Monaten gern wieder mal spielen.
Für jemanden der einfach ein Solo RPG sucht zum schnellen durchdaddeln sind die 76% also sicher eine passende Wertung. Für Leute die auch online spielen wollen, selber Module machen oder neue Module einfach nur spielen wollen kann man die Wertunmg locker in den 80er Bereich heben.
Es ist klar dass man bei dem Editor einen Preis zahlt, nämlich dass man z.B. keine so riesige zusammenhängende Welt wie bei Oblivion hat inkl. NPCs die Tag/Nacht abhängig ihre Abläufe haben.
Aber dann sollte man auch die Vorteile in die Wertung einfliessen lassen. Klar, es gibt noch keine neuen Module und keine persistenten Welten für NWN2, aber man kann davon ausgehn dass es sie geben wird. Und während dann gewöhnliche Spiele schon in der Ecke fliegen wird man NWN2 auch noch nach Monaten gern wieder mal spielen.
Für jemanden der einfach ein Solo RPG sucht zum schnellen durchdaddeln sind die 76% also sicher eine passende Wertung. Für Leute die auch online spielen wollen, selber Module machen oder neue Module einfach nur spielen wollen kann man die Wertunmg locker in den 80er Bereich heben.
- DaddelZeit
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Nochmal zur Grafik von mir:
Ich finde zwar doof wie wenig Charköpfe und Haare es gibt *betet das die Community bald etwas dazu macht*
ABER!
Trotz der deutlich besser gewordenen Grafik fühlte ich mich sofort wieder NWN als ich gespielt habe. Das war schon faszinierend. Also ich persönlich mag diesen gewissen NWN-Charme, also abgesehen der Charköpfe halt xD
Aber naja sowas ist halt immer etwas subjektiv. Dem einen gefällts dem anderen nicht
Ich finde zwar doof wie wenig Charköpfe und Haare es gibt *betet das die Community bald etwas dazu macht*
ABER!
Trotz der deutlich besser gewordenen Grafik fühlte ich mich sofort wieder NWN als ich gespielt habe. Das war schon faszinierend. Also ich persönlich mag diesen gewissen NWN-Charme, also abgesehen der Charköpfe halt xD
Aber naja sowas ist halt immer etwas subjektiv. Dem einen gefällts dem anderen nicht
- DaddelZeit
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Achja, übrigens wie soll man das mit den Räumen machen, dass es da ne Beschreibung gibt?
Und noch mehr Items?
Auwei, mir kommt das Augenrollen schon wenn ich die Anzahl wertvoller Items sehe jetzt schon. Und wenn ein Raum prall gefüllt ist .... mal ehrlich, wer würde Singleplayer total nutzlose Dinge mitnehmen?
Und wenn man es multiplayer machen will gibts bessere Server und die Möglichkeit es auszuemoten, so ists ja nicht.
Und leicht durchschaubare Charaktere?
Khelgar ist anfangs nur auf Kampf aus, entdeckt aber auf dem Weg zum Mönchheit auch ein paar.... Feinheiten.
Und auch die Neeshka kennt mehr als nur klauen. Das Vorurteil die Chars wären sehr durchschaubar halte ich demnach eher für ein Gerücht.
Mich persönlich fesselt Story und Charaktere bei weitem mehr als seiner Zeit Kotor es schaffte, kann aber evtl. dran liegen das mir Fantasysettings allgemein etwas besser gefallen als SciFi (Obwohl ich von Kotor damals wirklich überrascht war)
Und noch mehr Items?
Auwei, mir kommt das Augenrollen schon wenn ich die Anzahl wertvoller Items sehe jetzt schon. Und wenn ein Raum prall gefüllt ist .... mal ehrlich, wer würde Singleplayer total nutzlose Dinge mitnehmen?
Und wenn man es multiplayer machen will gibts bessere Server und die Möglichkeit es auszuemoten, so ists ja nicht.
Und leicht durchschaubare Charaktere?
Khelgar ist anfangs nur auf Kampf aus, entdeckt aber auf dem Weg zum Mönchheit auch ein paar.... Feinheiten.
Und auch die Neeshka kennt mehr als nur klauen. Das Vorurteil die Chars wären sehr durchschaubar halte ich demnach eher für ein Gerücht.
Mich persönlich fesselt Story und Charaktere bei weitem mehr als seiner Zeit Kotor es schaffte, kann aber evtl. dran liegen das mir Fantasysettings allgemein etwas besser gefallen als SciFi (Obwohl ich von Kotor damals wirklich überrascht war)
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Falls es noch nicht erwähnt wurde: Bei der Installation (gleich der erste Dialog) kann die Sprache ausgewählt werden. Wer das Spiel komplett auf englisch (inkl. Sprachausgabe) spielen möchte, muss sich nicht um eine US-Version bemühen. In Englisch klappt es besser mit der Lippen-Synchronität, und die Sprecher hören sich auch etwas stimmiger an, finde ich.
Leider muss zum wechseln der Sprache das Spiel neu installiert werden.
Leider muss zum wechseln der Sprache das Spiel neu installiert werden.
- Sonyboy
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Das erste Neverwinter Nights habe ich sehr gerne gespielt.
Die Addons sind mir aber anders in Erinnerung.Ihr habt geschrieben das das zweite Addon nicht mehr so gut gewesen ist.Komisch bei uns(Freunde und ich) war das anders rum ,das zweite Addon war das beste.Naja Geschmacksache.
76% ist trotzdem mehr ein Flop als ein Hit.
Die Möglichkeit später neue Abenteuer zu bestreiten , war bei mir mit ein Kaufgrund beim ersten Teil gewesen.
Es gibt es ja auch im zweiten Teil dafür gibts von euch ein Pro.
Aber
Was bedeuten 76% ? Immernoch ein Gutes Spiel ,ja ja ich weiß.
Es ist aber nunmal in der heutigen Landschaft der Spielbewertungen alles unter 80 % ist Murks.Und Neverwinter Nights 2 ist kein Murks.
Gruß Clark
Die Addons sind mir aber anders in Erinnerung.Ihr habt geschrieben das das zweite Addon nicht mehr so gut gewesen ist.Komisch bei uns(Freunde und ich) war das anders rum ,das zweite Addon war das beste.Naja Geschmacksache.
76% ist trotzdem mehr ein Flop als ein Hit.
Die Möglichkeit später neue Abenteuer zu bestreiten , war bei mir mit ein Kaufgrund beim ersten Teil gewesen.
Es gibt es ja auch im zweiten Teil dafür gibts von euch ein Pro.
Aber
Was bedeuten 76% ? Immernoch ein Gutes Spiel ,ja ja ich weiß.
Es ist aber nunmal in der heutigen Landschaft der Spielbewertungen alles unter 80 % ist Murks.Und Neverwinter Nights 2 ist kein Murks.
Gruß Clark
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- Registriert: 07.11.2006 09:47
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Ja bitte! Wenn ich mir die Texte so lese, komm ich zu dem Schluss, dass er nicht über Niewinter hinaus gekommen ist. Sprüche wie "Charaktere wie Qara bekommt man erst recht spät im Spiel" sagen da meiner Meinung nach alles. Keine Ahnung was du gemacht hast, aber ich bekam die kurz nach dem Tutorial. Wahrscheinlich erwartest du aber, dass das Game direkt danach vorbei ist, weil du von Shootern mit 5 Stunden Spieldauer "verwöhnt" bist, während NWN2 da erst in fahrt kommt.Jörg sollte keine RPG's mehr testen :/
Ich persönlich glaube, dass du gerademal am Anfang der Niewinter Questen bist und davon ausgehend direkt den Tiefgang aller Charaktere beurteilt hast. Anzeichen dafür sind, dass du keine Ahnung hast wie sich z.B. der Zwerg entwickelt - sonst würdest du das Thema nicht mit diesem stumpfen Archetypen-Gelaber abspeissen. Als kleine Info für den geneigten Leser:(spoiler) der sogenannte klischeehaftige kampfwütige Zwerg kann sich durch Nebenquests(die eben seine Kampfwut in Frage stellen und bei ihm Gewissen und Verantwortungsgefühl wecken) in einen besonnenen und alles andere als klischeehaften Zwergenmönch weiterentwickeln. Und da ist er nicht der einzige Charakter, dem auf diesem Wege ein weitere Klassenwahl ermöglich wird.
Auch das du die geringe Wahl der möglichen Gruppenmitglieder/Charaktere bemängelst find ich geradezu absurd. Ich hab noch vor Ende des 1. Aktes nen Barden, nen Waldläufer und nen Paladin hinzubekommen und weiss von weiteren Gruppenmitgliedern in den nächsten Akten. Ich hab schon jetzt extreme Probleme damit mich zu entscheiden, wen ich nun mitnehmen soll und das komische ist: ich schau nicht drauf werder große pwnz0r ist, sondern wer mir vom Charakter her am besten gefällt. O,O Ich glaub das ist das erste Spiel seid langem wo meine Gruppenmitglieder genug Charakter haben, um sie nach Sympathie auswählen zu können.
Auch den Mangel der angeblich schnell durchschauten Story und dass du dabei lediglich das Tutorial als Beispiel aufzählst ist wirklich ein absoluter Geniestreich! Ooh...wie bedauerlich, dass man zu einem Charakter der praktisch noch im Tutorial stirbt, keine persönliche Beziehung aufbauen kann. Wie ungewöhnlich!
Ach was soll ich noch darüber sagen, ausser das du dir scheinbar deiner Verantwortung als mitglied der Presse nicht bewusst bist. Du testest von einem Spiel das Tutorial + weitere 5 % und beurteilst es danach in seiner Gesamtheit mit offensichtlichen logischen und inhaltlichen Fehlern. Bestenfalls ist diese Art der Fehlinformation gefährlich für Spielehersteller und irreführend für Leute die davon ihre Entscheidungen abhängig machen.
Und nun komm mir nicht damit, dass ich ein Fanboy des Spiels bin und dadurch unfähig bin, die Probleme zu erkennen. Es gibt durchaus gravierende Mängel, wie die Wegfindung, die Kameraführung, die Performance und die UI im allgemeinen(auch toll, dass du gerade etwas, was so häufig bemängelt wird wie die UI als "Stilvoll" einstufst") die ich andererorts schon ausufernd bemängelt habe. Die Story und die Charaktertiefe gehören aber unter Garantie nicht dazu.
Um es kurz zu machen. Du hast das Tutorial + weitere etwa 5% vom Spiel gesehen und dann aufgehört zu spielen. So kann und darf einfach kein Test aussehen. Das ist irreführend und oft schlicht inhaltlich falsch. Besonders dreist daran ist, dass du am Ende versuchst zu suggerieren, du hättest das Spiel durch, was aber im Angesicht solcher Inhaltsfehler wohl kaum möglich sein kann.
Am besten du nimmst dir den Quote hier oben zu herzen und lässt damit einfach die Finger von Dingen von denen du keine Ahnung hast.
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Wenn Du den Test aufmerksam und in Ruhe liest, wirst Du sehen, daß das nicht stimmt mit den 5%. Er enthält durchaus Passagen, aus denen man sehen kann, daß das Gegenteil der Fall ist. Deine Hauptkritikpunkte greifen an den falschen Stellen
Trotzdem finde ich den Test komisch, denn Subjektivität hin oder her, es wird nicht auf die Begleitumstände des Spiels eingegangen, die viel über das Endresultat aussagen. Der Test reduziert das Spiel auf die Summe seiner einzelnen Teile und nicht das Gesamtkonzept. Das kann auch nicht im Sinne des investigativen Journalismus' sein.
Trotzdem finde ich den Test komisch, denn Subjektivität hin oder her, es wird nicht auf die Begleitumstände des Spiels eingegangen, die viel über das Endresultat aussagen. Der Test reduziert das Spiel auf die Summe seiner einzelnen Teile und nicht das Gesamtkonzept. Das kann auch nicht im Sinne des investigativen Journalismus' sein.