GTA IV hat sich doch auch verkauft... Da gabs doch nen Schwulen und geistig behindert warn die Charaktere sowieso alle, weil total überzeichnet.crewmate hat geschrieben:Das würde ja bedeuten, das es echte Charaktere geben müsse, an denen sich Konservative Spieler stören könnten, weil deren Meinung nicht mit der der Spielfigur übereinstimmt. Um Gottes Willen die könnten Schwul oder Geistig Behindert sein...AngelJdF hat geschrieben:Können nicht mal die großen Studios jemanden mit Kompetenz angagieren, der die Story schreibt. Ist ja bald eine Frechheit, dass nur alle fünf Jahre ein ERNSTZUNEHMENDER VOLLPREISTITEL mit akzeptabler Story erscheint (MGS, Heavy Rain). Aber beim Bonusmaterial von Uncharted 3 hat die Storywriterin die schockierende Wahrheit ja enthüllt: Die Story muss sich den Levels anpassen, welche tlw. schon Jahre vorher entworfen werden.
4Players: Spiele des Jahres 2011 - Story
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Story
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Story
Das stimmt vllt. gerade mal im Ansatz.Ja auch Japaner nutzen Klischees und Steriotypen. Zu behaupten japanisches Storys hätten soviel Substanz wie Hollywood ist wohl ein Witz.Ich bin kein Japan-Fanboy und finde viele japanische Spiele gerade was Gameplay angeht zum weglaufen! Aber zu behaupten japanische Storys haben keine Substanz ist lächerlich.Xris hat geschrieben: Zur Diskussion Story:
Die Japaner bedienen in der Masse ständig die gleichen Klischees. Grade Final Fantasy recycelt seit Jahren seine Charaktere. Und ich habe FFX diesbezgl. als einer der schlechtesten Titel erlebt. Überzeichnete Charaktere und das übliche durschnittliche Storytelling. Noch nie habe ich mir in einem FF gewünscht die CS überspringen zu dürfen. Mich wundert immer das ausgrechnet das genant wird. Vll. wenn man emotional ein wenig übersensibel veranlagt ist.
Der Hollywoodvergleich übrigens ist amüsant. Und an welcher Stelle hebt sich FFX vom großen Hollywoodpopcornkino ab? Achso das eine drückt kräftigt auf die Emodrüse und das andere tut peinlich cool - Substanz suchen wir vergeblich.
Japanische Geschichten haben viel mehr Substanz als viele westliche Geschichten. Sofern es keinem aufgefallen ist: Der HC von Skyrim, Oblivion, Morrowind und Co. z.B. hat soviel Substanz wie ein Eisgeist.In westlichen Rollenspielen sprechen die HC´s sehr selten und meistens haben sie keine eigene Geschichte, sind nicht im Ansatz tiefgründig und meistens kratzen sie ganz scharf am Statisten vorbei.Es gibt Spiele da haben die Nebencharaktere mehr Substanz als der HC allein hier stinken fast alle westlichen Rollenspiele schon ab.Ihre HC´s haben keine Persönlichkeit. Ihr einziger Daseinszweck ist die Ausführung der Weltenrettung vor was auch immer.Persönlichkeit, Emotionen, Liebe, Hass etc. fehlen solchen Charakteren fast gänzlich.
Und das hat nichts mit "übersensibel" zu tun.Emotionen und Gefühle sind etwas was uns menschlich macht. Einem HC in einem Spiel keine Gefühle, oder wenigstens eine persönliche Einstellung zu geben ist nicht nur sinnlos sondern schadet auch der Amtosphäre.Diesen Mangel an Persönlichkeit gibt es in modernen japanischen Spielen sogut wie gar nicht mehr.Die Charaktere sind zumindest wirklich Charaktere weil sie einen Charakter haben.Klar bedienen die japaner sich bestimmten Typen die auch in Mangas immer wieder auftreten.Dahinter steckt aber auch eine gewisse Methodik keine Einfallslosigkeit!
Ich würde mir also erstmal westliche Spiele mit fernöstlichen Spielen im vergleich anschauen, ehe ich sowas behaupte....
MfG Ska
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Story
skabus hat in dieser hinsicht recht. klar sind japanische charaktere oft überzeichnet. dabei ist es egal ob du ff spielst, elfenlied guckst oder nobody knows guckst. ABER wenn die ganze story um den HC in dragon age schon im prolog erklärt wird aber dagegen in final fantasy x man von tidus und seinem vater erst spät viel mitbekommt, dann ist da schon ein gewaltiger unterschied.
was mich aber wundert xchris ist, warum du ein elfenlied pic hast obwohl du nicht auf überzeichnete charaktere stehst.
was mich aber wundert xchris ist, warum du ein elfenlied pic hast obwohl du nicht auf überzeichnete charaktere stehst.
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Story
Meine Meinung stimmt mit jedem einzelnen Buchstaben überein.saxxon.de hat geschrieben:Pff, Perlen vor die Säue. Ich wette, keiner von Euch hat TTM gespielt.
Klar verdienter Award.
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Story
Da kann ich nun ja auch endlich mitreden:Deuterium hat geschrieben:Aber gerade aus Amy Hennings Mund hört sich das irgendwie komisch an, da sie vorher schon Projekte geleitet hat (auch als Gamedirector versteht sich), bei denen sich das Gameplay eideutig der Geschichte unterordnet. Allerdings muss ich auch sagen, dass das Konzept erst Level, dann Story in Uncharted 2 besser hingehauen hat. Im 3er ist die Geschichte wirklich schlecht und unbefriedigend erzählt. 1000 Andeutungen, nichts konkretes. Also mir zumindest, hats nicht gefallen.AngelJdF hat geschrieben:Können nicht mal die großen Studios jemanden mit Kompetenz angagieren, der die Story schreibt. Ist ja bald eine Frechheit, dass nur alle fünf Jahre ein ERNSTZUNEHMENDER VOLLPREISTITEL mit akzeptabler Story erscheint (MGS, Heavy Rain). Aber beim Bonusmaterial von Uncharted 3 hat die Storywriterin die schockierende Wahrheit ja enthüllt: Die Story muss sich den Levels anpassen, welche tlw. schon Jahre vorher entworfen werden.
Ich muss mir "to the moon" auch mal angucken. Mal sehen, was es bringt. Hab mir gestern das Portalbundle für 9 Euro gekauft. Dann könnte ich den 2. platzierten auch mal anschauen.
Ja, die Story im 3. Teil hat sehr viele Lücken, Ungereimtheiten und sonderbare Zufälle, wie ein Herr Drake ganz plötzlich nach dem sinken des Schiffes wieder am richtigen Ort ist oder ganz urplötzlich nach tagelangem Fußmarsch in die Hände der Gegner fällt. DAS kann und muss man besser lösen. Das hat mich am meisten gestört. Und das mal nur von der Story-Seite
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Story
Und warum?Skabus hat geschrieben:Das stimmt vllt. gerade mal im Ansatz.Ja auch Japaner nutzen Klischees und Steriotypen. Zu behaupten japanisches Storys hätten soviel Substanz wie Hollywood ist wohl ein Witz.Ich bin kein Japan-Fanboy und finde viele japanische Spiele gerade was Gameplay angeht zum weglaufen! Aber zu behaupten japanische Storys haben keine Substanz ist lächerlich.
Oh mann, da werden wieder Namen durcheinandergewürfelt. Skyrim und Co. sind nun mal open World RPgs in denen man seinen Charakter selbst erstellt und sich selber aussucht welchen weg man geht, ein vorgeschriebener Charakter würde da einfach stören. Wie würde denn die Story eines Final Fantasy mit so einem Spielekonzept aussehen?Skabus hat geschrieben:Japanische Geschichten haben viel mehr Substanz als viele westliche Geschichten. Sofern es keinem aufgefallen ist: Der HC von Skyrim, Oblivion, Morrowind und Co. z.B. hat soviel Substanz wie ein Eisgeist.In westlichen Rollenspielen sprechen die HC´s sehr selten und meistens haben sie keine eigene Geschichte, sind nicht im Ansatz tiefgründig und meistens kratzen sie ganz scharf am Statisten vorbei.Es gibt Spiele da haben die Nebencharaktere mehr Substanz als der HC allein hier stinken fast alle westlichen Rollenspiele schon ab.Ihre HC´s haben keine Persönlichkeit. Ihr einziger Daseinszweck ist die Ausführung der Weltenrettung vor was auch immer.Persönlichkeit, Emotionen, Liebe, Hass etc. fehlen solchen Charakteren fast gänzlich.
Man hat es doch bei Red Dead Redemption gesehen, da konnte man als Killer durch die Prärie reiten und alles abknallen was einem über den Weg lief aber in den Zwischensequenzen war man trotzdem der gute. In Spielen wie Skyrim kann man sich zudem noch aussuchen welche Rasse und welches Geschlecht man spielt.
Wie soll eine Story gleichermassen als zierliche Dunkelelfenheilerin und wilder Ork Attentäter funktionieren und trotzdem aus einem Guss wirken?
Lineare RPG´s wie Mass Effect 1 oder The Witcher können mit den japanischen in den Bereichen Story und Charakter locker mithalten.
Heutzutage verschwimmen die Grenzen immer mehr, lineare RPGs egal ob West oder Ost bieten immer mehr gute Charaktäre und Stories. Spiele wie KOTOR, Mass Effect und The Witcher würde ich sogar noch wesentlich besser als ein FFXIII bewerten bei dem alles ziemlich eindimensional war und das mit ner gewaltigen Mänge an Kitsch zu verbergen versucht wurde.Skabus hat geschrieben:Und das hat nichts mit "übersensibel" zu tun.Emotionen und Gefühle sind etwas was uns menschlich macht. Einem HC in einem Spiel keine Gefühle, oder wenigstens eine persönliche Einstellung zu geben ist nicht nur sinnlos sondern schadet auch der Amtosphäre.Diesen Mangel an Persönlichkeit gibt es in modernen japanischen Spielen sogut wie gar nicht mehr.Die Charaktere sind zumindest wirklich Charaktere weil sie einen Charakter haben.Klar bedienen die japaner sich bestimmten Typen die auch in Mangas immer wieder auftreten.Dahinter steckt aber auch eine gewisse Methodik keine Einfallslosigkeit!
[/quote]Skabus hat geschrieben:Ich würde mir also erstmal westliche Spiele mit fernöstlichen Spielen im vergleich anschauen, ehe ich sowas behaupte....
Das würde ich dir auch mal raten, vor allem solltest du dich bei deinen Vergleichen nicht nur auf OW RPGs versteifen.
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Story
Ging es hier nicht mal um To the Moon? Was hat dieser Streit zwischen WRPGs und JRPGs mit dem Spiel zu tun? Wie hier schon gesagt wurde, der Macher ist keineswegs Japaner, noch ist das Spiel ein RPG in irgendeinem Sinne. Macht doch einen neuen Thread auf, wenn euch das Thema so mitnimmt.
Zu TtM selber: Ich scheine der einzige Mensch im Internet zu sein, der das Spiel tatsächlich gespielt hat und seinen 10 € nachtrauert. Die Story hat viele interessante Ideen und Ansätze (und eine überraschend realistische Darstellung schweren Aspergers), macht aber nichts daraus. Es gibt keinen Konflikt in der Geschichte zwischen den Charakteren (bis auf einen cr. 10 Minuten lange komplett überzogene Szene, die eine High School, Stachelfallen und endlos respawnende Zombies enthält), ein halbes dutzend Nebencharaktere, die absolut nichts zu der Story beitragen und still nach einer Szene verschwinden, und letzten Endes hat sich nichts wirklich geändert.
Die treibenden Fragen der Geschichte (Was hat es mit den Origami-Hasen auf sich, was mit dem Leuchtturm?) haben so absurd triviale und klischeebehaftete Antworten, das ich den alten Mann am liebsten dafür erwürgt hätte, dass er 5 Stunden meiner Zeit mit so was verschwendet hat. Hätte er sich fünf Minuten mit seiner Frau hingesetzt und sie gefragt, hätte ich mir den Blödsinn sparen können.
Zu TtM selber: Ich scheine der einzige Mensch im Internet zu sein, der das Spiel tatsächlich gespielt hat und seinen 10 € nachtrauert. Die Story hat viele interessante Ideen und Ansätze (und eine überraschend realistische Darstellung schweren Aspergers), macht aber nichts daraus. Es gibt keinen Konflikt in der Geschichte zwischen den Charakteren (bis auf einen cr. 10 Minuten lange komplett überzogene Szene, die eine High School, Stachelfallen und endlos respawnende Zombies enthält), ein halbes dutzend Nebencharaktere, die absolut nichts zu der Story beitragen und still nach einer Szene verschwinden, und letzten Endes hat sich nichts wirklich geändert.
Die treibenden Fragen der Geschichte (Was hat es mit den Origami-Hasen auf sich, was mit dem Leuchtturm?) haben so absurd triviale und klischeebehaftete Antworten, das ich den alten Mann am liebsten dafür erwürgt hätte, dass er 5 Stunden meiner Zeit mit so was verschwendet hat. Hätte er sich fünf Minuten mit seiner Frau hingesetzt und sie gefragt, hätte ich mir den Blödsinn sparen können.
- crewmate
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Story
Ich hab ein Let's Play gesehen und da gefiel es mir auch nicht. Ich bin aber sowohl RPGmaker Sachen (TAUT Q__Q) als auch geschichtslastigen Spielen gegenüber aufgeschlossen.
Eine DLC Episode, die später mal auch auf Disk umgesetzt wurde, zusammen mit der harten, männlichen Bikergang. GTA hat aber immer so grenzfälle gehabt. Vice City hatte auch einen der ersten Lateinamerikanischen Protagonisten in Videospielen, wenn auch nur als billige Scarface Referenz. Und wie du selbst schreibst, auf Dumpfbackenniveau.
Das war nicht GTA4, das war The Balad of Gay Tony.Deuterium hat geschrieben:GTA IV hat sich doch auch verkauft... Da gabs doch nen Schwulen und geistig behindert warn die Charaktere sowieso alle, weil total überzeichnet.crewmate hat geschrieben:Das würde ja bedeuten, das es echte Charaktere geben müsse, an denen sich Konservative Spieler stören könnten, weil deren Meinung nicht mit der der Spielfigur übereinstimmt. Um Gottes Willen die könnten Schwul oder Geistig Behindert sein...AngelJdF hat geschrieben:Können nicht mal die großen Studios jemanden mit Kompetenz angagieren, der die Story schreibt. Ist ja bald eine Frechheit, dass nur alle fünf Jahre ein ERNSTZUNEHMENDER VOLLPREISTITEL mit akzeptabler Story erscheint (MGS, Heavy Rain). Aber beim Bonusmaterial von Uncharted 3 hat die Storywriterin die schockierende Wahrheit ja enthüllt: Die Story muss sich den Levels anpassen, welche tlw. schon Jahre vorher entworfen werden.
Eine DLC Episode, die später mal auch auf Disk umgesetzt wurde, zusammen mit der harten, männlichen Bikergang. GTA hat aber immer so grenzfälle gehabt. Vice City hatte auch einen der ersten Lateinamerikanischen Protagonisten in Videospielen, wenn auch nur als billige Scarface Referenz. Und wie du selbst schreibst, auf Dumpfbackenniveau.
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Story
Inwiefern ist ein schwuler oder geisteskranker Protagonist eigentlich "echter", vielschichtiger o.ä.?
Btw. in Skyrim, Dragon Age oder die Sims kann man auch einen schwulen Charakter spielen.
Btw. in Skyrim, Dragon Age oder die Sims kann man auch einen schwulen Charakter spielen.
- chrisspiel
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Kommentar
Ich hab mich am Anfang auch gewundert was es mit diesem To The Moon auf sich hat. Also habe ich angefangen mir das ganze mal anzusehen. Hab es gerade durch bekommen und glaubt mir, das Spiel verdient den Preis.
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Story
Ich habe das Spiel auch durchgespielt und finde die Story ziemlich gut. Bloß die Technik ist verbesserungsbedürftig. Die Steuerung ist an manchen Stellen etwas hakelig. Hier geht es aber sowieso um die beste Story und das Spiel hat den Sieg verdient.
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Story
Habe das Spiel gestern in einem Rutsch verschlungen (zwischendruch 2x gespeichert, weil ich danach einfach nicht mehr daran gedacht habe) und das Spiel hat den Award redlich verdient.
Das erschreckende ist, dass mir solche Pixelcharaktere menschlicher wirken als die Hauptchars in großen AAA-Titeln. Zuletzt auch das großartige Cave Story+. Die emotionalsten Momente spielen sich halt größtenteils im Kopf ab, und ein guter Soundtrack hilft dabei die entsprechende Szene im Schädel abzuspielen.
Deswegen find ich auch die Story von FFX blöd, das war mir alles viel zu kitschig. Allein schon die (englische) Synchronstimme von Tidus ist zum fremdschämen.
Das erschreckende ist, dass mir solche Pixelcharaktere menschlicher wirken als die Hauptchars in großen AAA-Titeln. Zuletzt auch das großartige Cave Story+. Die emotionalsten Momente spielen sich halt größtenteils im Kopf ab, und ein guter Soundtrack hilft dabei die entsprechende Szene im Schädel abzuspielen.
Deswegen find ich auch die Story von FFX blöd, das war mir alles viel zu kitschig. Allein schon die (englische) Synchronstimme von Tidus ist zum fremdschämen.
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Story
Vice City ist zwar ne Scarface Referenz, aber ist Tommy nicht eigenltich Italoamerikaner? oO Er ist doch bei der Cosa Nostra, soweit ich mich erinnere.crewmate hat geschrieben: Das war nicht GTA4, das war The Balad of Gay Tony.
Eine DLC Episode, die später mal auch auf Disk umgesetzt wurde, zusammen mit der harten, männlichen Bikergang. GTA hat aber immer so grenzfälle gehabt. Vice City hatte auch einen der ersten Lateinamerikanischen Protagonisten in Videospielen, wenn auch nur als billige Scarface Referenz. Und wie du selbst schreibst, auf Dumpfbackenniveau.
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Story
Aus den von mir genannten Gründen. Wie gesagt, ich bin kein Fanboy aber wenn ich mal so überlege welche Spiele ich in den letzten Jahren gespielt habe und welche davon eine Story mit Substanz haben, dann sind das meistens eher japanische Spiele.Japaner trauen sich zumindest alternative Spielkonzepte rauszubringen.Die Japaner sind was Spiele angeht anscheinend nicht so konservativ und erfinden auch mal so einen verrückten Mist wie Rock of Ages oder We Love Katamari.AlastorD hat geschrieben:Und warum?
GTA IV ist auch OpenWorld und trotzdem spielt man einen vorgegeben Charakter.Außerdem sind wir im Jahre 2012.Was ist daran so viel verlangt beides in ein Spiel zu integrieren?Der Charakter kann doch frei vorgegeben sein, seine Person an sich hat aber Ausdruck und Charakter.Das hat auch bei dem von dir zitierten MassEffect gut funktioniert.Ist zwar kein OpenWorld aber dieses Konzept in ein OpenWorld einzubauen ist kein Problem, sofern man sich Mühe gibt.Den Hauptcharakter zu einem stummen Fisch, ohne jeglichen Hintergrund, keine Emitionen, keine Regungen, kein gar nichts, ist echt schwach.TES und OpenWorld hin oder her.Aber das machen japanische Spiele einfach besser.Selbst Zelda, der stumme Fisch mit der Zipfelmütze hat Ausdruck und Charakter, obwohl er nur "Yeah" und "Tee" sagen kannAlastorD hat geschrieben: Oh mann, da werden wieder Namen durcheinandergewürfelt. Skyrim und Co. sind nun mal open World RPgs in denen man seinen Charakter selbst erstellt und sich selber aussucht welchen weg man geht, ein vorgeschriebener Charakter würde da einfach stören. Wie würde denn die Story eines Final Fantasy mit so einem Spielekonzept aussehen?

Das geht wie gesagt, man muss nur wollenAlastorD hat geschrieben: Wie soll eine Story gleichermassen als zierliche Dunkelelfenheilerin und wilder Ork Attentäter funktionieren und trotzdem aus einem Guss wirken?

Da geb ich dir Recht.Aber das sind Spiele der jüngsten Zeit.Langsam haben westliche Entwickler auch gemerkt, das ein RPG mit starken Charakteren funktioniert.Selbst alte Klassiker wie Baldurs Gate oder Fallout bot nicht unbedingt charaktertiefe.Doch wenigstens hatte der HC dort einen Hintergrund.AlastorD hat geschrieben: Lineare RPG´s wie Mass Effect 1 oder The Witcher können mit den japanischen in den Bereichen Story und Charakter locker mithalten.
Das stimmt weitesgehend.Allerdings ging es hier ja darum das Spiele wie To the Moon übersensiblen "Emotionsquatsch" bietet, GENAUSO wie japanische Spiele.Daher ja auch der direkte Vergleich. Es ging nur darum festzustellen, das Spiele mit Emotionen und Gefühle, die sich trauen tiefgehende Themen anzusprechen keinesfalls NUR für Kitschliebhaber, Emos und Frauen sind, sondern zu einer realen Welt mit realen Problemen dazugehört.Warum sollen Spiele denn immer nur leicht-lockere Unterhaltung bieten und nicht mal ernsthafte Themen ansprechen?Wer sowas nicht spielen WILL der lässt es eben...AlastorD hat geschrieben: Heutzutage verschwimmen die Grenzen immer mehr, lineare RPGs egal ob West oder Ost bieten immer mehr gute Charaktäre und Stories.
Naja jetzt kommst du auch wieder mit der Schiene: Kitsch und Emotionen sind zweierlei.Kitsch ist wenn überall Herzsymbole auftauchen, ewig schleimiges Geschmachte, überdramatische "Nein Liebster ich werde dich niemals verlassen!" und andere Dinge.Emotionen, Liebe und Beziehungen sind etwas reales. Kein Kitsch.Ich hab das schon in den 90er Jahren überall, jedem zu erklären versucht: Wenn eine Truppe zusammen rumzieht, entwickelt sich logischerweise IMMER eine Gruppendynamik, egal ob die Gruppe aus 2 Leute oder aus 7 besteht.Es ist unlogisch das sich zwischen den Leuten keine Beziehung entwickelt. Das kann Egalität, Liebe, Hass, Abniegung, Ekel, etc. sein. Nur einfach alles wegzulassen ist halt unlogisch.AlastorD hat geschrieben: Spiele wie KOTOR, Mass Effect und The Witcher würde ich sogar noch wesentlich besser als ein FFXIII bewerten bei dem alles ziemlich eindimensional war und das mit ner gewaltigen Mänge an Kitsch zu verbergen versucht wurde.
Habe ich gar nicht.Nur weil ich nicht alles hinschreibe, heißt es nicht das ich das nicht tue.Ich werde aber nach fast 18 Jahren Spielererfahrung beurteilen können das westliche Geschichten beim Thema Emotionen schwächeln, wären japanische Geschichten es doch eher hinbekommen Emotionen und Liebe in einen ernsthaften Zusammenhang zu bringen.Natürlich nicht immer klischee-kitschstorys mit völlig blödsinnigen überzeichneten Charakter gibts in Japan auch zuhauf.Der Unterschied ist nur: Bei Japaner ist das dann gewolltAlastorD hat geschrieben: Das würde ich dir auch mal raten, vor allem solltest du dich bei deinen Vergleichen nicht nur auf OW RPGs versteifen.

MfG Ska
Zuletzt geändert von Skabus am 05.01.2012 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Story
@Skabus
Ich denke auch mal das hat was mit der Wahrnehmung als einzelne Person zu tun. Ich muss auch sagen, dass FF(obwohl ich die meisten gern gespielt hab) schon sehr stark am Kitsch schrammen bzw. in meinen Augen Emotionen sehr stark überzeichnen (was Japaner ja eh ganz gern mal machen), aber naja Ansichtssache.
Aber bei einem Spiel wie TES funktioniert das mit der Vorgeschichte nicht und ist auch garnicht gewollt, der Spieler muss sich halt selbst überlegen wie seine Vorgeschichte war oder es einfach ignorieren, ist halt ein komplett anderer Ansatz.
Ich denke auch mal das hat was mit der Wahrnehmung als einzelne Person zu tun. Ich muss auch sagen, dass FF(obwohl ich die meisten gern gespielt hab) schon sehr stark am Kitsch schrammen bzw. in meinen Augen Emotionen sehr stark überzeichnen (was Japaner ja eh ganz gern mal machen), aber naja Ansichtssache.
Aber bei einem Spiel wie TES funktioniert das mit der Vorgeschichte nicht und ist auch garnicht gewollt, der Spieler muss sich halt selbst überlegen wie seine Vorgeschichte war oder es einfach ignorieren, ist halt ein komplett anderer Ansatz.