Tomb Raider
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- crewmate
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Gott, wie ist diese Serie verkommen und verblödet.
Ich meine, ich hab Tomb Raider 2 auf PS1 (oder wars 2?) gespielt und das war doch auch eine Konsole.
Nicht nur hatte das Ding ewig viele Level, sondern man musste den Lösungsweg suchen, da man auf jeden Vorsprung klettern konnte.
Irgendwann später habe ich mir Tombraider Legend und Anniverdings gegönnt. Die Stufen und Simse, die man erklettern kann, sind alle schön farblich hervorgehoben und dieses "drück A für Action" hat Einzug erhalten.
Wenn ich jetzt diese Demo sehe, könnte ich Knochen kotzen. Überall schön der Pfad vorgesagt mit den entsprechenden zu drückenden Knöpfchen?
Es kann doch nicht sein, dass der heutige Konsolenspieler so infernalisch dumm ist. Oder ist das ein Vorsatz der Videospiel-Industrie? Die Leute mit einem Achievement zu belohnen, wenn sie fünf Male hintereinander den richtigen auf dem Bild erschienenem bunten Knopf drücken?
Habt ihr denn keinen Anspruch mehr? Könnt ihr nicht der Industrie zeigen "Hey, könnt ihr nicht mal meine Fähigkeiten fordern und mich nicht einfach nach 3 gedrückten Knöpfen mit einer Zwischensequenz einlullen?"
So, das tat gut, verzeiht.
Ich meine, ich hab Tomb Raider 2 auf PS1 (oder wars 2?) gespielt und das war doch auch eine Konsole.
Nicht nur hatte das Ding ewig viele Level, sondern man musste den Lösungsweg suchen, da man auf jeden Vorsprung klettern konnte.
Irgendwann später habe ich mir Tombraider Legend und Anniverdings gegönnt. Die Stufen und Simse, die man erklettern kann, sind alle schön farblich hervorgehoben und dieses "drück A für Action" hat Einzug erhalten.
Wenn ich jetzt diese Demo sehe, könnte ich Knochen kotzen. Überall schön der Pfad vorgesagt mit den entsprechenden zu drückenden Knöpfchen?
Es kann doch nicht sein, dass der heutige Konsolenspieler so infernalisch dumm ist. Oder ist das ein Vorsatz der Videospiel-Industrie? Die Leute mit einem Achievement zu belohnen, wenn sie fünf Male hintereinander den richtigen auf dem Bild erschienenem bunten Knopf drücken?
Habt ihr denn keinen Anspruch mehr? Könnt ihr nicht der Industrie zeigen "Hey, könnt ihr nicht mal meine Fähigkeiten fordern und mich nicht einfach nach 3 gedrückten Knöpfen mit einer Zwischensequenz einlullen?"
So, das tat gut, verzeiht.

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Dann sollten sie auch ne neue Figur erfinden.Crewmate hat geschrieben:Tun sie nicht automatisch, es ist auch eine Frage der Umsetzung. Und gerade von Tom Clancy, bzw dem Tom Clancy Autorenteam, kann man keine vielschichtigeren Charaktere und differenzierte Story zu erwarten.
Eine abwechslung von jenen strahlenden Helden wie Marcus Fenix und Nathan Drake.
Lara Croft ist nunmal die furchtlose Actionheldin und ich sehe keinen Grund das jetzt zu ändern nur weil schwächen gerade in Mode sind.
Ich mag Helden mit Ecken und Kanten ja auch aber das ist deswegen ja nicht das nonplusultra.
Nur weil ich z.b. Watchmen gut fand muss der nächste Superman kein kaputter Typ sein.
- greenelve
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Es geht nicht nur um die Schwächen, sondern um ein realistisches Charakterbild - und dazu gehört eben beides, nicht nur der strahlende Held, sondern auch die verletzlichen, schwachen Seiten eines Menschens. Nur so kann man in der Regel interessante Charaktere erschaffen, die nicht reinen stereotypen entsprechen.
Ob dies nun in Tomb Raider geboten werden wird, kann ich nicht beurteilen, aber die ersten Eindrücke machen mich zumindest neugierig.
Ob dies nun in Tomb Raider geboten werden wird, kann ich nicht beurteilen, aber die ersten Eindrücke machen mich zumindest neugierig.
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Warum ist ein Charakter nur dann interessant wenn er ne verletzliche Seite hat?Nerix hat geschrieben:Es geht nicht nur um die Schwächen, sondern um ein realistisches Charakterbild - und dazu gehört eben beides, nicht nur der strahlende Held, sondern auch die verletzlichen, schwachen Seiten eines Menschens. Nur so kann man in der Regel interessante Charaktere erschaffen, die nicht reinen stereotypen entsprechen.
Ob dies nun in Tomb Raider geboten werden wird, kann ich nicht beurteilen, aber die ersten Eindrücke machen mich zumindest neugierig.
Wäre Jäger des verlorenen Schatzes besser wenn Indy erst mal höllisch panik bekommt das er sterben könnte wenn er sich mit den Nazis anlegt? Nein weil die Indiana Jones Filme Abenteuerfilme sind, mit einem wackeren Helden der auch in eine grube mit den verhassten Schlangen steigt wenn die Bundeslade drin ist. Auch so ein Charakter ist interessant weil er perfekt ins Setting passt. Lara Croft war immer eine Art weibliche Indiana Jones. In den Spielen hatte man die Möglichkeit exotische Orte auf der Suche nach mystischen Schätzen zu durchsuchen und auf solche waghalsigen Abenteuer wagen sich eben toughe Helden.
Jezt hört es sich mehr nach einem Survival Trip an und Lara scheint hauptsächlich Überleben zu wollen. Das wäre eine ganz andere Stimmung und überhaupt nicht die auf die ich in einem Abenteuerspiel lust hätte.
Ich bin ja mal gespannt wann Super Mario abhängig von Pilzen wird und man Goombas das Genick brechen kann wenn man sich anschleicht.
- crewmate
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CD wollen sich scheinbar merklich von Uncharted absetzen. Darum wurde das komplette Konzept geändert. Wie unser Greenhorn schon gesagt hat, ist es schwer bis unmöglich neue Namen einzuführen, die meisten greifen zum Altbekannten. Die alte Psycho-Lara passt schlicht nicht in dieses neue Survival Konzept. Außerdem ist es eben die junge Lara. Weißt ja gar nicht, ob Lara am Ende von TR mit doppel-Knarre da steht.AlastorD hat geschrieben:Warum ist ein Charakter nur dann interessant wenn er ne verletzliche Seite hat?Nerix hat geschrieben:Es geht nicht nur um die Schwächen, sondern um ein realistisches Charakterbild - und dazu gehört eben beides, nicht nur der strahlende Held, sondern auch die verletzlichen, schwachen Seiten eines Menschens. Nur so kann man in der Regel interessante Charaktere erschaffen, die nicht reinen stereotypen entsprechen.
Ob dies nun in Tomb Raider geboten werden wird, kann ich nicht beurteilen, aber die ersten Eindrücke machen mich zumindest neugierig.
Wäre Jäger des verlorenen Schatzes besser wenn Indy erst mal höllisch panik bekommt das er sterben könnte wenn er sich mit den Nazis anlegt? Nein weil die Indiana Jones Filme Abenteuerfilme sind, mit einem wackeren Helden der auch in eine grube mit den verhassten Schlangen steigt wenn die Bundeslade drin ist. Auch so ein Charakter ist interessant weil er perfekt ins Setting passt. Lara Croft war immer eine Art weibliche Indiana Jones. In den Spielen hatte man die Möglichkeit exotische Orte auf der Suche nach mystischen Schätzen zu durchsuchen, dazu passte die toughe Heldin wie die Faust aufs Auge.
Jezt scheint es mehr ein Survival Trip zu werden.
Ich bin ja mal gespannt wann Super Mario abhängig von Pilzen wird und man Goombas das Genick brechen kann wenn man sich anschleicht.
Laras Charakter hat sich über die Jahre sowieso gewandelt. Allein der Zug von Core Design zu Crytsal Dynamics hat sie schwer verändert. Nicht nachvollziehbare Entscheidungen von Lara, emotionale Kälte (=/= "Coolness"). Ich muss hier leicht beschämt Yahtzee Crowshaw zitieren, der das aber bestens auf den Punkt bringt.
http://www.escapistmagazine.com/videos/ ... nniversary
Zuletzt geändert von crewmate am 21.06.2011 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
- greenelve
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Indy hat doch Angst und Panik...nicht nur vor Schlangen..aber er überwindet seine Angst teilweise und das ist der Punkt. Die Figuren wachsen an ihren Ängsten/Problemen, aber dafür brauchen sie erstmal welche.AlastorD hat geschrieben:Warum ist ein Charakter nur dann interessant wenn er ne verletzliche Seite hat?Nerix hat geschrieben:Es geht nicht nur um die Schwächen, sondern um ein realistisches Charakterbild - und dazu gehört eben beides, nicht nur der strahlende Held, sondern auch die verletzlichen, schwachen Seiten eines Menschens. Nur so kann man in der Regel interessante Charaktere erschaffen, die nicht reinen stereotypen entsprechen.
Ob dies nun in Tomb Raider geboten werden wird, kann ich nicht beurteilen, aber die ersten Eindrücke machen mich zumindest neugierig.
Wäre Jäger des verlorenen Schatzes besser wenn Indy erst mal höllisch panik bekommt das er sterben könnte wenn er sich mit den Nazis anlegt? Nein weil die Indiana Jones Filme Abenteuerfilme sind, mit einem wackeren Helden der auch in eine grube mit den verhassten Schlangen steigt wenn die Bundeslade drin ist. Auch so ein Charakter ist interessant weil er perfekt ins Setting passt. Lara Croft war immer eine Art weibliche Indiana Jones. In den Spielen hatte man die Möglichkeit exotische Orte auf der Suche nach mystischen Schätzen zu durchsuchen, dazu passte die toughe Heldin wie die Faust aufs Auge.
Jezt scheint es mehr ein Survival Trip zu werden.
Ich bin ja mal gespannt wann Super Mario abhängig von Pilzen wird und man Goombas das Genick brechen kann wenn man sich anschleicht.
Nehmen wir Spiderman. Der hat aufgrund seiner Schwächen so großen Erfolg und ist damit das komplette Gegenteil von Superman, unbesiegbar und dadurch auch ein Stück langweilig, weil ihm so gesehen kaum Gefahren drohen...oder immer die Gleiche...
Ich will damit die coolen, über alles stehenden Charaktere nicht Schlecht reden (Alucard

- Nerix
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Sorry, aber ein Indiana Jones ist für mich kein interessanter Charakter. Darunter verstehe ich die Darstellung einer vielschichtigen Persönlichkeit, verschiedenen Facetten eines Charakters, innere Konflikte etc. Z.B. sowas wie im Film "Capote" oder ähnlichem.AlastorD hat geschrieben: Wäre Jäger des verlorenen Schatzes besser wenn Indy erst mal höllisch panik bekommt das er sterben könnte wenn er sich mit den Nazis anlegt? Nein weil die Indiana Jones Filme Abenteuerfilme sind, mit einem wackeren Helden der auch in eine grube mit den verhassten Schlangen steigt wenn die Bundeslade drin ist.
Das heißt nicht, dass ich mir nicht auch Filme wie Indiana Jones ansehe, aber dann weil ich etwas seichte Unterhaltung/Komik und Action sehen möchte

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Superman war nunmal der Ur-Superheld, eine übermächtige gute Person die alles Böse der Welt aufzuhalten konnte. Er ist ein Wunschdenken, genau wie z.b. das geradezu Utopische Star Trek Universum in denen die Menschen es geschafft haben ihre Kriege zu beenden.greenelve hat geschrieben: Indy hat doch Angst und Panik...nicht nur vor Schlangen..aber er überwindet seine Angst teilweise und das ist der Punkt. Die Figuren wachsen an ihren Ängsten/Problemen, aber dafür brauchen sie erstmal welche.
Nehmen wir Spiderman. Der hat aufgrund seiner Schwächen so großen Erfolg und ist damit das komplette Gegenteil von Superman, unbesiegbar und dadurch auch ein Stück langweilig, weil ihm so gesehen kaum Gefahren drohen...oder immer die Gleiche...
Ich will damit die coolen, über alles stehenden Charaktere nicht Schlecht reden (Alucard) sondern die Vorzüge der gebrochenen Helden verdeutlichen.
Ein Charakter ist ja nicht nur für das interessant was er macht, sondern wofür er steht. Superman soll Dinge tun zu denen kein Mensch fähig ist genau wie die alten Bonds, Indys, Arnies und auch Laras. Hier gehört(e) es einfach ins Konzept das sie unrealistisch waren.
Dieses Konzept wird gebrochen indem man Lara jetzt mit Blut und Dreck verschmiert, ihren Gegnern ein Messer in den Hals rammen kann und Höhenangst hat.
Man stelle sich mal den Umgekehrten Fall vor, das Terminator Franchise wird rebootet und der Krieg mit den Maschinen endet weil Wall-e Auftaucht und dafür sorgt das Menschen und Maschinen sich mögen und zusammen am Lagerfeuer sitzen.
- greenelve
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Bin deiner Meinung. Superman, Terminator, ein Duke und auch Lara stehen für diesen Nimbus der Unantastbarkeit. Ich wollte auch nicht sagen, dass sie schlecht sind. (hab ich auch so mitgeschrieben gehabt, du hast es leider nicht mitzitiert..). Aber nenn mir doch mal Gefahren vor denen Superman sich in Acht nehmen muss...was mir als erstes und häufigstes Mittel einfällt, ist Kryptonit. Klar sind seine Abenteuer schön und toll (Dean Cain, wers noch kenntAlastorD hat geschrieben:Superman war nunmal der Ur-Superheld, eine übermächtige gute Person die alles Böse der Welt aufzuhalten konnte. Er ist ein Wunschdenken, genau wie z.b. das geradezu Utopische Star Trek Universum in denen die Menschen es geschafft haben ihre Kriege zu beenden.greenelve hat geschrieben: Indy hat doch Angst und Panik...nicht nur vor Schlangen..aber er überwindet seine Angst teilweise und das ist der Punkt. Die Figuren wachsen an ihren Ängsten/Problemen, aber dafür brauchen sie erstmal welche.
Nehmen wir Spiderman. Der hat aufgrund seiner Schwächen so großen Erfolg und ist damit das komplette Gegenteil von Superman, unbesiegbar und dadurch auch ein Stück langweilig, weil ihm so gesehen kaum Gefahren drohen...oder immer die Gleiche...
Ich will damit die coolen, über alles stehenden Charaktere nicht Schlecht reden (Alucard) sondern die Vorzüge der gebrochenen Helden verdeutlichen.
Ein Charakter ist ja nicht nur für das interessant was er macht, sondern wofür er steht. Superman soll Dinge tun zu denen kein Mensch fähig ist genau wie die alten Bonds, Indys, Arnies und auch Laras. Hier gehört(e) es einfach ins Konzept das sie unrealistisch waren.
Dieses Konzept wird gebrochen indem man Lara jetzt mit Blut und Dreck verschmiert, ihren Gegnern ein Messer in den Hals rammen kann und Höhenangst hat.
Man stelle sich mal den Umgekehrten Fall vor, das Terminator Franchise wird rebootet und der Krieg mit den Maschinen endet weil Wall-e Auftaucht und dafür sorgt das Menschen und Maschinen sich mögen und zusammen am Lagerfeuer sitzen.

Der Vorteil von Antihelden ist allerdings ihre Nahbarkeit. Der Umstand, das es leichter fällt sich mit ihnen zu identifizieren, da sie alltägliche Sorgen und Nöte haben. Das ist ihr Vorteil, während ein Superman andere Vorzüge hat. Beides hat Pro und Kontra. Entscheidend ist, was einem selber lieber gefällt und wo es eingebaut wird.
Warum Lara neuerdings dazu gehört, ist auch der Tatsache geschuldet, dass man sich mit dem neuen Tomb Raider mehr in Richtung Horror orientieren will. Hier funktionieren die Über-Alles-Stehenden nicht. Hier ist die Figur Haupträger um die Angst die sie durchmacht auf den Konsumenten zu übertragen. Wenn die Figur sich nicht fürchtet, ist die Gefahr für den Konsumenten auch weniger interessant. Erst wenn sie zusammenschreckt und kreischt, schrecken auch wir zusammen und fürchten uns mit ihr. Silent Hill 5 hatte einen Soldaten als Hauptfigur, der sich nicht fürchtet, der nicht schreit wenn er eine Ausgeburt der Hölle trifft, sondern sie fachmännisch zu bekämpfen vermag. Und dies nimmt die Bedrohung und Angst. (Die Qualität als Silent Hill sei mal dahingestellt, mir ging es nur darum zu verdeutlichen, dass im Horrorgenre die Figuren wehrlos sein müssen, Angst haben und zeigen, um dieses Gefühl zu übertragen)
Nur mit Star Trek irrst du dich. In dem Universum gibt es in dem Sinne keine Utopie von Weltfrieden. Dies wurde lediglich verlagert. Aus Russen mit ihrer raubeinigen Art und dem Alkoholkonsum wurden Klingonen, Vulkanier könnte man in Japanern wiedererkennen, aufgrund der Beherrschung der Emotionen. Klar gibt es diese Botschaft von wegen "Wir arbeiten alle zusammen und haben die Zwiste vergangener Tage beendet" nur wurde das Ganze auf eine andere Ebene verfrachtet. Kinofilm Nr. 6 stellt quasi den Mauerfall in unserer Realität dar und sogesehen, kann man Star Trek auch als Parabel, statt als Utopie, sehen.
Ich glaube, nachdem ich deinen Text jetzt mehrfach gelesen hab ^^x, dass du ein Fan der Reihe bist und die Änderungen an der Figur als Schlecht empfindest, da die bisherigen Gewohnheiten von Frau Croft, weswegen Lara zur Ikone wurde, über Bord geworfen werden. Ich finde dies auch Schade, kann mir aber erklären warum dies geschehen ist, und es zeigt mal wieder den geringen Mut eine neue Marke zu etablieren, anstatt eine Gestandene umzukrempeln.
PS: Superman ist kein Ur-Superheld, vor ihm gab es schon andere. Er war erste, soweit ich weiss, der nahezu keine Schwächen hat und der, für damalige Verhältnisse, superstark und superschnell ist.
edit: Karate Kid ist ein Film bei dem der Held ein Schwächling ist, hart arbeitet und dann doch alle besiegt. Er ist an sich gewachsen und hat seine Ängste überwunden.
- crewmate
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Was ich auch nicht vorhabe allein schon weil das ein ziemlich sinnloses Unterfangen wäre.greenelve hat geschrieben:Damit hast du natürlich Recht und das ist im Grunde auch das was ich gesagt habe.AlastorD hat geschrieben: Warum Lara neuerdings dazu gehört, ist auch der Tatsache geschuldet, dass man sich mit dem neuen Tomb Raider mehr in Richtung Horror orientieren will. Hier funktionieren die Über-Alles-Stehenden nicht. Hier ist die Figur Haupträger um die Angst die sie durchmacht auf den Konsumenten zu übertragen. Wenn die Figur sich nicht fürchtet, ist die Gefahr für den Konsumenten auch weniger interessant. Erst wenn sie zusammenschreckt und kreischt, schrecken auch wir zusammen und fürchten uns mit ihr. Silent Hill 5 hatte einen Soldaten als Hauptfigur, der sich nicht fürchtet, der nicht schreit wenn er eine Ausgeburt der Hölle trifft, sondern sie fachmännisch zu bekämpfen vermag. Und dies nimmt die Bedrohung und Angst. (Die Qualität als Silent Hill sei mal dahingestellt, mir ging es nur darum zu verdeutlichen, dass im Horrorgenre die Figuren wehrlos sein müssen, Angst haben und zeigen, um dieses Gefühl zu übertragen)
Aber warum muss man für so ein Szenario Lara Croft hernehmen?
Lara steht nunmal für genau das Gegenteil von einem Ängstlichen Charakter, das Bild der toughen Abenteurerin ist fest in den Köpfen der Fans und auch solcher die sonst nichts mit Spielen anfangen verankert.
Es stört mich nicht das es solche Spiele, solche Charaktäre gibt sondern das Franchises die eigentlich nicht in diese Kerbe schlagen umgeformt werden.
Und das was ich aus dem Text herauslese klingt so möchtegern erwachsen.
Man kriegt ein dreckiges Messer in die Kehle.
Spielberg hat Indiana Jones auch nicht zum Protagonisten im Soldat James Ryan gemacht.
Am meisten stört mich dieser Teil des Textes:
Link z.b. ist doch auch immer noch der tapfere Held mit dem reinen Herzen und den Zelda spielen hat das bisher nicht geschadetDie alte Lara war furchtlos, kampfgestählt - oder auch: unantastbar und unnahbar. So darf eine moderne Protagonistin nicht wirken!
Crewmate hat geschrieben:AlastorD hat kein Recht, die kreative Freiheit der Entwickler einzuschränken.
Wenn Crystal Dynamics die Reihe umkrempeln wollen und SE grünes Licht dafür gibt, dann haben sie jedes recht, das auch durch zu ziehen.
Ich bin nur der Meinung das Abenteuer und Helden nicht dreckig sein müssen um gut zu sein.
- greenelve
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Ich wiederhole mich gerne: Der fehlende Mut eine neue Marke zu etablieren. Stattdessen wird ein bereits bekannter Name genommen, der allein durch die Ankündigung Aufmerksamkeit auf sich zieht und durch die, an sich durchaus überzeugenden, Featues Hype erzeugt.AlastorD hat geschrieben: Damit hast du natürlich Recht und das ist im Grunde auch das was ich gesagt habe.
Aber warum muss man für so ein Szenario Lara Croft hernehmen?
Lara steht nunmal für genau das Gegenteil von einem Ängstlichen Charakter, das Bild der toughen Abenteurerin ist fest in den Köpfen der Fans und auch solcher die sonst nichts mit Spielen anfangen verankert.
Es stört mich nicht das es solche Spiele, solche Charaktäre gibt sondern das Franchises die eigentlich nicht in diese Kerbe schlagen umgeformt werden.
Und das was ich aus dem Text herauslese klingt so möchtegern erwachsen.
Man kriegt ein dreckiges Messer in die Kehle.
Spielberg hat Indiana Jones auch nicht zum Protagonisten im Soldat James Ryan gemacht.
Nicht ganz..Link war z.B. in Windwaker war mit Absicht in Celshading gehalten, auch um seine Emotionen wie Angst besser aufzuzeigen. Desweiteren war er in anderen Teilen auch nicht ohne Schwächen. Aber er hat sich seinen Gegner gestellt. Nur unnahbar ist er nicht mehr. (vorher gab es nicht wirklich Emotionen seitens der Protagonisten...8Bit Technik...)AlastorD hat geschrieben: Am meisten stört mich dieser Teil des Textes:
Link z.b. ist doch auch immer noch der tapfere Held mit dem reinen Herzen und den Zelda spielen hat das bisher nicht geschadetDie alte Lara war furchtlos, kampfgestählt - oder auch: unantastbar und unnahbar. So darf eine moderne Protagonistin nicht wirken!
Klar darfst du sagen was dir nicht gefällt. Wenn aus Hitman ein CoD Verschnitt gemacht werden würde, wäre ich auch sauer und würde das entsprechend äußern. Du vermischst es allerdings mit deiner Meinung, dass Helden nicht gebrochen sein müssen, um gut zu sein. Etwas, was du ja jetzt richtig gestellt hast ^^xAlastorD hat geschrieben:Was ich auch nicht vorhabe allein schon weil das ein ziemlich sinnloses Unterfangen wäre.Crewmate hat geschrieben:AlastorD hat kein Recht, die kreative Freiheit der Entwickler einzuschränken.
Wenn Crystal Dynamics die Reihe umkrempeln wollen und SE grünes Licht dafür gibt, dann haben sie jedes recht, das auch durch zu ziehen.
Ich bin nur der Meinung das Abenteuer und Helden nicht dreckig sein müssen um gut zu sein.