Das Problem ist, dass viele mal zwischendurch spielen wollen, ohne grossen Anspruch, wie es halt auch bei Konsolen so ist. Da rückt natürlich das visuelle in den Vordergrund nicht die Spieldauer und Komplexität des Games.
Der Trend zu den "Schlauch-Levels ist unübersehbar und ein echtes Übel.
Auch wenn z.b. geschrieben wird, das DA 2 später taktisch später anspruchvoll wird, es endet doch immer wieder in Hack and Slay
Genau das bedient die Spiele Industrie, vergisst dabei aber , das es Kunden gibt die was anspruchvolles spielen wollen, Spiele wo man z.b. 2 Monate mit beschäftigt ist.
Klar ist aber auch, dass man sowas halt nicht auf Konsolen spielen könnte, dafür sind nicht ausgelegt und deshalb gab es so gute RPG Spiele für den PC. Seit nun immer ein Spiel platformübergreifend programmiert wird, bleiben halt Kompromisse übrig.
An alle die sowas altbacken finden ,sollten sich die Frage stellen, warum es noch so grosse Fanbases von JA2 oder BG gibt.
The Age of Decadence
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Re: Age of Decadence - Interview
Was du vorher geschrieben hast finde ich gut, aber wieso nennst du hier Baldurs Gate als Beispiel für ein gutes CRPG? Das war nicht mal nah dran, sondern so ziemlich das Gegenteil eines guten CRPGs. Wenn schon, könnte man hier Fallout nennen. Und das war nicht das letzte echte CRPG, denn es gab danach mindestens noch Arcanum und neuerdings auch Fallout New Vegas. Selbst ToEE bot noch einiges an echtem Roleplay, wenn man bedenkt, dass der Fokus bei diesem Titel eher auf den taktischen Kämpfen lag.GradCelsius hat geschrieben: Das letzte echte CRPG war wohl Planescape Torment, Baldur's Gate war aber angenehm nah dran.
Heutige Spiele bieten längst nicht so viele Freiheiten, die Charakterentwicklung beschränkt sich fast nur noch auf Kampf-Skills - etwas dass sich mit Age of Decadence endlich wieder ändern könnte!
@Damidias
Arcanum ist eine Mischung aus High Fantasy und Steam Punk. Was ist der Fantasy-Anteil in Arcanum denn sonst für dich? Low Fantasy?
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Re: Age of Decadence - Interview
In wiefern war für dich Baldurs Gate das GEGENTEIL eines gute CRPGs? Das würde mich jetzt mal interessieren?swordfish! hat geschrieben: geschrieben hast finde ich gut, aber wieso nennst du hier Baldurs Gate als Beispiel für ein gutes CRPG? Das war nicht mal nah dran, sondern so ziemlich das Gegenteil eines guten CRPGs.
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Re: Age of Decadence - Interview
Baldurs Gate war stocklinear und bot daher keine Geschichte, die den Spieler miteinbezieht. Dialoge durchklicken, kämpfen, Dialoge durchlicken, kämpfen usw. Eine gute CRPG-Geschichte sollte aber den Spieler miteinbeziehen. Ich habe nicht mal was gegen lineare Stories, aber sie gehören nicht in ein gutes CRPG. Durch meine Entscheidungen, meine Handlungsweise und wie ich Aufgaben löse definiere ich den Platz meines Charakters in der Spielwelt und in der Story. Entsprechend fallen dann die Konsequenzen aus. BG bietet all das nicht, Fallout dagegen schon. Deshalb wäre das auch ein gutes Beispiel für ein CRPG. BG ist eher ein (zu lang geratenes) Action-Adventure mit Stats. Stats, die sich im übrigen fast nur auf die Kämpfe beziehen. Vergleich das mal mit Fallout oder Arcanum, wo ich je nach Skillung durch Redegewandtheit so manche Situation gewaltfrei lösen kann. Es gibt dort für viele Aufgaben alternative Lösungswege mit entsprechenden Konsequenzen.Kuttentroll hat geschrieben:In wiefern war für dich Baldurs Gate das GEGENTEIL eines gute CRPGs? Das würde mich jetzt mal interessieren?swordfish! hat geschrieben: geschrieben hast finde ich gut, aber wieso nennst du hier Baldurs Gate als Beispiel für ein gutes CRPG? Das war nicht mal nah dran, sondern so ziemlich das Gegenteil eines guten CRPGs.
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Hey Hey:-) Sag ja nichts gegen Arcanum (DAS Steampunk RPG) und schon gar nicht gegen Fallout (die alten Games sind der Grund warum ich mir Fallout 3 nicht mal ansehen will... blöder Oblivion Mod...)
Naja das mit Baldur Gate kann ich nicht so ganz Nachvollziehen.... das liegt aber in erste linie daran, dass ich das Spiel in den letzten Jahren praktisch nur mit dem Big World Mod gezockt habe... Allerdings liebe ich Baldur Gate vor allen wegen der tollen und häufigen Party interaktion (mit den richtigen mods steigert sich das ganze nochmal)!
Naja bin als aktiver Pen & Paper spieler (Ja, Dungeons and Dragon war auch ein paar mal dabei
) allerdings nicht objektiv....
Finde es bei den alten Games einfach verdammt geil das sie die P&P Regeln fast 1 zu 1 umgesetzt haben.
Von der Story und dem Setting her gefallen mir aber auch gerade Fallout, Arcanum und !Planescape! besser
Naja das mit Baldur Gate kann ich nicht so ganz Nachvollziehen.... das liegt aber in erste linie daran, dass ich das Spiel in den letzten Jahren praktisch nur mit dem Big World Mod gezockt habe... Allerdings liebe ich Baldur Gate vor allen wegen der tollen und häufigen Party interaktion (mit den richtigen mods steigert sich das ganze nochmal)!
Naja bin als aktiver Pen & Paper spieler (Ja, Dungeons and Dragon war auch ein paar mal dabei

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Mit Fallout 3 gebe ich dir Recht. Was hälst du denn von Fallout New Vegas? Ich halte es für weitaus besser was das Roleplay und die Konsistenz der Spielwelt angeht und vor allem für kanongetreu.Kuttentroll hat geschrieben:Hey Hey:-) Sag ja nichts gegen Arcanum (DAS Steampunk RPG) und schon gar nicht gegen Fallout (die alten Games sind der Grund warum ich mir Fallout 3 nicht mal ansehen will... blöder Oblivion Mod...)
Gerade das hat mich eher gestört. Meine Argumentation in Bezug auf Roleplay kannst du aber schon nachvollziehen?Kuttentroll hat geschrieben:Naja das mit Baldur Gate kann ich nicht so ganz Nachvollziehen.... das liegt aber in erste linie daran, dass ich das Spiel in den letzten Jahren praktisch nur mit dem Big World Mod gezockt habe... Allerdings liebe ich Baldur Gate vor allen wegen der tollen und häufigen Party interaktion (mit den richtigen mods steigert sich das ganze nochmal)!
Gerade die Regeln wurden eher nicht so gut in BG umgesetzt. Vergleich das mal mit Temple of Elemental Evil.Kuttentroll hat geschrieben:Naja bin als aktiver Pen & Paper spieler (Ja, Dungeons and Dragon war auch ein paar mal dabei) allerdings nicht objektiv....
Finde es bei den alten Games einfach verdammt geil das sie die P&P Regeln fast 1 zu 1 umgesetzt haben.
Das noch obendrein. Hätte BG aber echtes Roleplay und vll. noch rundenbasierte Kämpfe, hätte ich damit vll. auch meinen Spaß. Wobei mir die schiere Häufigkeit der Kämpfe dann immer noch zu viel wäre. Zumal man zu 90 % gegen Mobs kämpft, die man sowieso locker besiegt.Kuttentroll hat geschrieben:Von der Story und dem Setting her gefallen mir aber auch gerade Fallout, Arcanum und !Planescape! besser
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Also ich weiß ja nicht klingt zwar alles recht intressant.. Aber ein Iso Oldschool Rollenspiel ohne Party.. Glaub leider nicht das ich mich dafür begeistern kann. Behalt es trotzdem mal im Auge. Baldurs Gate 2 : Action Adventure .. Na zum glück definieret nicht jeder ein Rollenspiel wie du .. Man hatte bei BG 2 viel mehr möglichkeiten seinen Charakter nach seinen bedürfnissen zu spielen als bei F:NV. Ist zumindest meine Meinung ich will nicht nur ein austauschbaren Helden Spielen wie bei Fallout 3-NV sondern einen mit dem ich mich identifizieren kann und ich ihn mit gewissen entscheidungen (Dialoge,Gut oder Böse.. etc) meine persönliche Note geben kann. Weder Fallout 3 noch NV hatte auch nur einen Charakter im Spiel wo ich mich jetz noch dran errinern kann BG 2 ist 11 Jahre alt und ich kenn heut noch fast ALLE Charaktere.
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New Vegas habe ich noch nicht gespielt, aber Obsidian traue ich da ohnehin mehr zu 
Von linearität war Baldurs Gate eigentlich noch erträglich, Planescape war da schlimmer (woba das ja ohnehin andere Qualitäten hatte) und von der Story und den Dialogen gefiel es mir eigentlich auch.
Allerdings gebe ich mich bei High Fantasy auch mit weniger zufrieden, da ich z.B. im P&P bereich bis auf dem Warhammer Fantasy Roleplay und ein wenig D&D keine klassischen Fantasy Rollenspiele zocke und auch keine Fantasy Romane lese. Mit Kömpfen gebe ich dir allerdings recht! Für ein klassisches Rollenspiel gab es sau viele gegen Kroppzeugs.... wobei man das Spiel auf Rundenbasiert stellen konnte
Von daher: Kann deine Argumentation auf Roleplay noch nicht so ganz Nachvollziehen (viele dialoge wo ich eigene entscheidungen treffe und Party interaktion sind für mich zumindest fester bestandteil). Vielleicht kannst du das ja noch mal näher erläutern?
Tempel of Elemental Evil nimmt sich bei der Regelübertragung genauer, dass Stimmt. Allerdings ist das auch wieder eine ganz andere Regeledition (3.0 oder sogar schon 3.5?). Die unterschiede zu AD&D sind da schon beträchtlich.
Elemental Evil hat die sache aber besser gemacht als z.B. NWN (welche ja die selben Regeln nutzen) aber das kam ja auch von Troika
Naja das BG nichts für dich nichts war ist ja kein Thema.. war nur verwundert wg. deiner Aussage das es das Gegenteil von nem guten RPG war.

Von linearität war Baldurs Gate eigentlich noch erträglich, Planescape war da schlimmer (woba das ja ohnehin andere Qualitäten hatte) und von der Story und den Dialogen gefiel es mir eigentlich auch.
Allerdings gebe ich mich bei High Fantasy auch mit weniger zufrieden, da ich z.B. im P&P bereich bis auf dem Warhammer Fantasy Roleplay und ein wenig D&D keine klassischen Fantasy Rollenspiele zocke und auch keine Fantasy Romane lese. Mit Kömpfen gebe ich dir allerdings recht! Für ein klassisches Rollenspiel gab es sau viele gegen Kroppzeugs.... wobei man das Spiel auf Rundenbasiert stellen konnte

Von daher: Kann deine Argumentation auf Roleplay noch nicht so ganz Nachvollziehen (viele dialoge wo ich eigene entscheidungen treffe und Party interaktion sind für mich zumindest fester bestandteil). Vielleicht kannst du das ja noch mal näher erläutern?
Tempel of Elemental Evil nimmt sich bei der Regelübertragung genauer, dass Stimmt. Allerdings ist das auch wieder eine ganz andere Regeledition (3.0 oder sogar schon 3.5?). Die unterschiede zu AD&D sind da schon beträchtlich.
Elemental Evil hat die sache aber besser gemacht als z.B. NWN (welche ja die selben Regeln nutzen) aber das kam ja auch von Troika

Naja das BG nichts für dich nichts war ist ja kein Thema.. war nur verwundert wg. deiner Aussage das es das Gegenteil von nem guten RPG war.
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Dann solltest du das nachholen. :wink:Kuttentroll hat geschrieben:New Vegas habe ich noch nicht gespielt, aber Obsidian traue ich da ohnehin mehr zu
Durch die vielen frei begehbaren Karten konnte BG noch etwas von der Linearität der Story ablenken. Das ändert aber nichts daran, dass die Story extrem linear war und den Spieler nicht miteinbezogen hat. Die Einteilung in Kapitel ist ein weiteres Indiz für die Linearität in BG, ebenso das jedes Kapitel immer gleich endet, egal was du tust. Das sind eher Merkmale eines Adventures und dafür wurde BG damals zu Recht von CRPGlern kritisiert.Kuttentroll hat geschrieben:Von linearität war Baldurs Gate eigentlich noch erträglich, Planescape war da schlimmer (woba das ja ohnehin andere Qualitäten hatte) und von der Story und den Dialogen gefiel es mir eigentlich auch.
Runden, die parallel zueinander ablaufen, wie in BG sind niemals Runden, auch nicht mit Pausentaste. Du wirst ja wohl den Unterschied zu ToEE sehen?Kuttentroll hat geschrieben:Allerdings gebe ich mich bei High Fantasy auch mit weniger zufrieden, da ich z.B. im P&P bereich bis auf dem Warhammer Fantasy Roleplay und ein wenig D&D keine klassischen Fantasy Rollenspiele zocke und auch keine Fantasy Romane lese. Mit Kömpfen gebe ich dir allerdings recht! Für ein klassisches Rollenspiel gab es sau viele gegen Kroppzeugs.... wobei man das Spiel auf Rundenbasiert stellen konnte
Partyinteraktion in BG ändert nichts wesentliches am Verlauf der Geschichte und ist auch kein Indiz für ein Rollenspiel. Die Entscheidungen (welche überhaupt?), die man in BG treffen kann, haben keine Konsequenzen, von daher ist es auch sinnlos Entscheidungen zu treffen zu können. Davon abgesehen basieren die Entscheidungsmöglichkeiten in den Dialogen bei BG nicht auf Charakterskill (wie in Fallout oder Arcanum), sondern auf dem Playerskill. Das geht auch in manchen Adventures. In Fallout kann ich abhängig davon, wie ich meinen Char geskillt habe, Aufgaben passend zu meiner Rolle lösen. Eben mit den entsprechenden Fertigkeiten. In BG beziehen sich alle Stats und Fertigkeiten nur auf den Kampf.Kuttentroll hat geschrieben:Von daher: Kann deine Argumentation auf Roleplay noch nicht so ganz Nachvollziehen (viele dialoge wo ich eigene entscheidungen treffe und Party interaktion sind für mich zumindest fester bestandteil). Vielleicht kannst du das ja noch mal näher erläutern?
Das hätte Bioware aber nicht daran gehindert, die ältern Regeln auch genau umzusetzen. Welchen Sinn macht z. B. Initiative, wenn die Kämpfe nicht rundenbasiert ablaufen? In BG greift derjenige zuerst an, der zuerst klickt. Das ist eine Verletzung oder Nichtbeachtung des Regelwerkes, um nur ein Beispiel zu nennen.Kuttentroll hat geschrieben:Tempel of Elemental Evil nimmt sich bei der Regelübertragung genauer, dass Stimmt. Allerdings ist das auch wieder eine ganz andere Regeledition (3.0 oder sogar schon 3.5?). Die unterschiede zu AD&D sind da schon beträchtlich.
Bei NWN funktioniert das ganze im wesentlichen wie in BG. Mit der Umsetzung in ToEE ist das gar nicht zu vergleichen.Kuttentroll hat geschrieben:Elemental Evil hat die sache aber besser gemacht als z.B. NWN (welche ja die selben Regeln nutzen) aber das kam ja auch von Troika
Wie gesagt, ich habe es ja erläutert.Kuttentroll hat geschrieben:Naja das BG nichts für dich nichts war ist ja kein Thema.. war nur verwundert wg. deiner Aussage das es das Gegenteil von nem guten RPG war.