4Players: Spiele des Jahres 2010 (Importspiel)
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- Chibiterasu
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Um Recht haben geht's hier wohl eh gar nicht so. Es ist eine Frage des Blickwinkels.
Klar, der halben Welt fällt in Zusammenhang mit Videospielen Pac-Man, Sonic oder Mario ein. Alles japanische Charaktere.
Japanische Konsolen haben auch wirklich massiv das Medium in Wohnzimmer auf der ganzen Welt gebracht. Viele japanische Serien sind die erfolgreichsten überhaupt. Japan hat auch den Konsolenmarkt gerettet (obwohl gerettet, sagen wir mal besetzt - die meisten anderen sind eh draufgegangen :wink: ). Und Japan ist sicherlich ein stark videospielbesessenes Land mit großen Entwicklern und technikaffiner Bevölkerung.
Aber die Ursprünge lagen in den USA. Die Arcade-Automaten blieben durch die Videospielkrise hindurch in Ost und West beliebt (halten sich jetzt leider schon länger nicht mehr im Westen) und der Heimcomputermarkt war überhaupt nicht so arg vom Videospielcrash betroffen und war in den 80ern und 90ern auch sehr relevant.
Und Entwickler gibt es eben massig gute im Westen und auch solche wie Rare usw. sind eben nicht Japan zuzuschreiben, bloß weil sie sich dort eingekauft haben um den Westen besser zu erreichen. Da sind die kulturellen Grundlagen eben doch eher in Großbritannien zu suchen.
So sehr ich japanische Spiele liebe, gäbe es nur solche wäre die Spielwelt sehr viel ärmer.
Auch Spiele wie Dragon Quest und Final Fantasy finden ihre Wurzeln in Ultima und Wizardry. Und das ist in einigen Genres so. Japan hat immer schon sehr gut adaptiert und ihr eigenes Ding draus gemacht - womit ich auf keinen Fall sagen will, dass dort keine Innovationen stattfanden, im Gegenteil. Aber ohne den Westen ging es auch nicht.
Und auf jedes gute japanische Entwicklerstudio kommen eben 3 westliche, was auch nicht verwundert - mehr Platz, mehr Leute :wink:
Japan ist schon herausragend genug was die Szene angeht, da muss man das nicht noch künstlich hervorheben.
Klar, der halben Welt fällt in Zusammenhang mit Videospielen Pac-Man, Sonic oder Mario ein. Alles japanische Charaktere.
Japanische Konsolen haben auch wirklich massiv das Medium in Wohnzimmer auf der ganzen Welt gebracht. Viele japanische Serien sind die erfolgreichsten überhaupt. Japan hat auch den Konsolenmarkt gerettet (obwohl gerettet, sagen wir mal besetzt - die meisten anderen sind eh draufgegangen :wink: ). Und Japan ist sicherlich ein stark videospielbesessenes Land mit großen Entwicklern und technikaffiner Bevölkerung.
Aber die Ursprünge lagen in den USA. Die Arcade-Automaten blieben durch die Videospielkrise hindurch in Ost und West beliebt (halten sich jetzt leider schon länger nicht mehr im Westen) und der Heimcomputermarkt war überhaupt nicht so arg vom Videospielcrash betroffen und war in den 80ern und 90ern auch sehr relevant.
Und Entwickler gibt es eben massig gute im Westen und auch solche wie Rare usw. sind eben nicht Japan zuzuschreiben, bloß weil sie sich dort eingekauft haben um den Westen besser zu erreichen. Da sind die kulturellen Grundlagen eben doch eher in Großbritannien zu suchen.
So sehr ich japanische Spiele liebe, gäbe es nur solche wäre die Spielwelt sehr viel ärmer.
Auch Spiele wie Dragon Quest und Final Fantasy finden ihre Wurzeln in Ultima und Wizardry. Und das ist in einigen Genres so. Japan hat immer schon sehr gut adaptiert und ihr eigenes Ding draus gemacht - womit ich auf keinen Fall sagen will, dass dort keine Innovationen stattfanden, im Gegenteil. Aber ohne den Westen ging es auch nicht.
Und auf jedes gute japanische Entwicklerstudio kommen eben 3 westliche, was auch nicht verwundert - mehr Platz, mehr Leute :wink:
Japan ist schon herausragend genug was die Szene angeht, da muss man das nicht noch künstlich hervorheben.
- E-G
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oh mann... drehst mir ja jedes wort im mund um. ich zitier nochmal meinen ersten post, scheinst ja nur rauszulesen wass du willst:
Die ersten 10 Jahre der kommerziellen Videospielindustrie stammen aus den USA. Mit Arcadeautomaten a la Breakout, Defender, Asteroids, Galaxian, Pong, Battlezone.
es ist scheiß egal woher die ersten 10 jahre kommen, da heutzutage kein normaler entwickler noch spiele wie diese machen würde. außer von diversen retro remakes um auf dem nostalgiebonus zu bauen würde doch heutzutage niemand mehr auf die idee kommen ein spiel zu bauen dass aus ~1 bildschirm besteht und als ziel hat ne möglichst hohe punktzahl zu erreichen. - das ist der ursprung des gamings wie er aus den usa kommt. aber eben nicht DAS gaming wie wir es heutzutage kennen. und natürlich ging die anpassung westlicher entwickler danach sehr schnell, man will ja schließlich nicht auf der strecke bleiben. dauerte trotzdem einige jahre um da wieder mithallten zu können.
es ist eben wichtig japanisch zu können, wenn man das volle spektrum erleben will, denn ohne bekommt man eben nur nen teil des kuchens
ach tatsächlich?BeitragVerfasst am: 31.12.2010, 13:30 Titel:
^^seh ich anders, sorry. (zum einen hast du nur von wiedergeboren in Japan gesprochen. Das Fettgedruckte hast du nicht mal Ansatzweise in deinem Kommentar durchblicken lassen, also komm mir nicht so). Deine Grundaussage war: so ziemlich alle Spiele kamen und kommen aus Japan.
wer ein will der kann vieles rein interpretieren, aber eigentlich gibts da nix zum reininterpretieren, is so so gemeint, wie es steht, und nicht anders.gaming wie wir es heute kennen entstand nunmal in japan. das ist die wiege und der ursprung der heutigen spiele gesellschaft. dort sitzen die konsolenhersteller, dort sitzen die meisten großen publisher, und die größten entwickler unserer zeit. früher war jedes spiel im ursprung japanisch, da auch quasi jedes spiel in japan entwickelt wurde... [...].
es kommt auch nicht alles aus japan, du solltest mal genau lesen, adjektive sind wichtig. ich sagte: so wie wir spiele heute kennen. das frühe c64 und amiga zeug war gameplaymässig genauso noch näher an den alten spielekonzepten angelehnt als an modernen spielkonzepten. mal abgeshen davon dass für die beiden systeme auch jede menge spiele aus japan kommen... sei es nun von capcom, von taito, oder sonstwem. und heimcomputer würd ich auch nicht unbedingt in den konsolenmarkt zählen...Bloß weil du anscheinend nicht C64 oder Amiga gezockt hast, kommt auch nach 1983 nicht alles aus Japan.
Die ersten 10 Jahre der kommerziellen Videospielindustrie stammen aus den USA. Mit Arcadeautomaten a la Breakout, Defender, Asteroids, Galaxian, Pong, Battlezone.
es ist scheiß egal woher die ersten 10 jahre kommen, da heutzutage kein normaler entwickler noch spiele wie diese machen würde. außer von diversen retro remakes um auf dem nostalgiebonus zu bauen würde doch heutzutage niemand mehr auf die idee kommen ein spiel zu bauen dass aus ~1 bildschirm besteht und als ziel hat ne möglichst hohe punktzahl zu erreichen. - das ist der ursprung des gamings wie er aus den usa kommt. aber eben nicht DAS gaming wie wir es heutzutage kennen. und natürlich ging die anpassung westlicher entwickler danach sehr schnell, man will ja schließlich nicht auf der strecke bleiben. dauerte trotzdem einige jahre um da wieder mithallten zu können.
vermutlich ist sie auch am ende, vorerst... aber nicht weil spiele immer schlechter werden, sondern weil sie sich nun zu sehr am braunen westen orientieren, und dadurch ihre individualität verlieren, anstatt sich auf das die doch andere eigene designsprache zurück zu besinnen.Aber dann müsstest du auch in den Chor einstimmen der sagt die japanische Videospielindustrie sei jetzt am Ende weil die übererfolgreichen CoD und WoW aus dem Westen kommen.
da scheinst du wohl zu vergessen dass beinahe alle westlichen titel bis auf wenige ausnahmen in japan erscheinen. umgekehrt ist die ziffer wohl deutlich niedriger, wie wir auch selbst merken.Und zu deinem Beispiel: ich bin überzeugt ein Spieler der nur Englisch kann hat die größere Auswahl (oder Vielfalt), als jemand der nur japanisch kann.
es ist eben wichtig japanisch zu können, wenn man das volle spektrum erleben will, denn ohne bekommt man eben nur nen teil des kuchens
- Chibiterasu
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Also grundsätzlich: ja, ich kann lesen. Du musst nicht alles fettgedruckt hervorheben. Dein Grundtenor war imho ein anderer als du es jetzt darstellst, genaue Formulierung hin oder her (ich würde dir auch bei der exakten Formulierung, dass "früher quasi alle Spiele aus Japan kamen" nicht Recht geben - bloß weil die Konsolenhersteller in einer Krise landeten oder Pleite gingen, waren ja nicht von heute auf morgen alle Entwickler weg. Die mussten nicht viel aufholen. Die haben weiter ihr Ding gemacht, nur eben für Heimcomputer oder die japanischen Konsolen.
Auch ist mir bewußt, dass niemand noch Spiele wie von 1970 machen möchte. Aber der kulturelle Nabel der Industrie war eben die USA und bis heute kommen viele Spielkonzepte nicht nur aus Japan sondern auch aus dem Westen. Das war meine Grundaussage.
Z.B. ist so ziemlich die komplette Welt der Spiele in Ego-Ansicht westlich geprägt. Ego-Shooter, First-Person-RPGs, Hybride a la Thief und Deus Ex, Adventures in Ego Ansicht usw. Und da gibt es auch einige andere Bereiche (Echtzeitstrategiespiele, Simulationen usw.) wo das so ist und andere wo Japan weit die meiste Vielfalt bietet.
Japan bevorzugt Maskottchen, die dritte Person, das Beobachten - erzeugt viele Charaktere mit hohem Wiedererkennungswert. Der Zugang ist einfach ein anderer. Miyamoto wollte mit Link eine Verbindung zwischen Spieler und Spielwelt liefern.
Imho ist er in der Sache gescheitert. Die Figur sieht viel zu distinktiv aus, ich hab ihn immer nur als die Figur Link wahrgenommen. In diesem Aspekt leistet Richard Garriott mit dem unscheinbaren Avatar bessere Arbeit (unabhängig davon, dass das Gameplay bei Zelda natürlich genial und Link eine coole Figur ist). Generell scheint das ganze Open-World Thema, Immersion, Entscheidungsfreiheit usw. etwas mehr der westliche Ansatz zu sein während man sich in Japan tendenziell mehr auf die Narrative oder Reaktionsvermögen stützt.
Dahingehend ist der japanische Markt sehr viel abgeschotteter und wir hier doch ein wenig offener (fehlende Importtests hin oder her) für neue Einflüsse aus allen Bereichen und Kulturen (zumindest gibt es hier einen Markt für zutiefst japanische Spiele).
Wenn du meinst dass die japanische Szene dann für uns hier in Europa die hauptsächlich das Gaming definierende sein soll, muss ich für mich persönlich sagen: Nein. Ganz klar nicht! (und das obwohl ich sehr viele japanische Spiele spiele) -
Das würde der Bandbreite an Spielerlebnissen keinesfalls gerecht werden.
Wo mussten denn die westlichen Entwickler aufholen um nicht auf der Strecke zu bleiben? Bis heute überlappen sich die angebotenen Spielerlebnisse imho nicht stark. Wenn dann dürfte wirklich momentan eher der Fall sein, dass wie du sagst Japan ihre Individualität etwas mehr verliert - was schade wäre.
Der Westen macht noch immer sein Ding, leider verarmt das früher breiter gefächerte Angebot.
Auch ist mir bewußt, dass niemand noch Spiele wie von 1970 machen möchte. Aber der kulturelle Nabel der Industrie war eben die USA und bis heute kommen viele Spielkonzepte nicht nur aus Japan sondern auch aus dem Westen. Das war meine Grundaussage.
Z.B. ist so ziemlich die komplette Welt der Spiele in Ego-Ansicht westlich geprägt. Ego-Shooter, First-Person-RPGs, Hybride a la Thief und Deus Ex, Adventures in Ego Ansicht usw. Und da gibt es auch einige andere Bereiche (Echtzeitstrategiespiele, Simulationen usw.) wo das so ist und andere wo Japan weit die meiste Vielfalt bietet.
Japan bevorzugt Maskottchen, die dritte Person, das Beobachten - erzeugt viele Charaktere mit hohem Wiedererkennungswert. Der Zugang ist einfach ein anderer. Miyamoto wollte mit Link eine Verbindung zwischen Spieler und Spielwelt liefern.
Imho ist er in der Sache gescheitert. Die Figur sieht viel zu distinktiv aus, ich hab ihn immer nur als die Figur Link wahrgenommen. In diesem Aspekt leistet Richard Garriott mit dem unscheinbaren Avatar bessere Arbeit (unabhängig davon, dass das Gameplay bei Zelda natürlich genial und Link eine coole Figur ist). Generell scheint das ganze Open-World Thema, Immersion, Entscheidungsfreiheit usw. etwas mehr der westliche Ansatz zu sein während man sich in Japan tendenziell mehr auf die Narrative oder Reaktionsvermögen stützt.
Also ja, dass ist mir dann wirklich nicht so bewußt. Hab das nicht so genau verfolgt und keine Zahlen (du?). Jedoch ist das Interesse in Japan an z.B. einem Baldur's Gate (das schon mal nicht dort erschienen ist) sicher unglaublich gering.E-G hat geschrieben:da scheinst du wohl zu vergessen dass beinahe alle westlichen titel bis auf wenige ausnahmen in japan erscheinen. umgekehrt ist die ziffer wohl deutlich niedriger, wie wir auch selbst merken.Und zu deinem Beispiel: ich bin überzeugt ein Spieler der nur Englisch kann hat die größere Auswahl (oder Vielfalt), als jemand der nur japanisch kann.
es ist eben wichtig japanisch zu können, wenn man das volle spektrum erleben will, denn ohne bekommt man eben nur nen teil des kuchens
Dahingehend ist der japanische Markt sehr viel abgeschotteter und wir hier doch ein wenig offener (fehlende Importtests hin oder her) für neue Einflüsse aus allen Bereichen und Kulturen (zumindest gibt es hier einen Markt für zutiefst japanische Spiele).
Wenn du meinst dass die japanische Szene dann für uns hier in Europa die hauptsächlich das Gaming definierende sein soll, muss ich für mich persönlich sagen: Nein. Ganz klar nicht! (und das obwohl ich sehr viele japanische Spiele spiele) -
Das würde der Bandbreite an Spielerlebnissen keinesfalls gerecht werden.
Wo mussten denn die westlichen Entwickler aufholen um nicht auf der Strecke zu bleiben? Bis heute überlappen sich die angebotenen Spielerlebnisse imho nicht stark. Wenn dann dürfte wirklich momentan eher der Fall sein, dass wie du sagst Japan ihre Individualität etwas mehr verliert - was schade wäre.
Der Westen macht noch immer sein Ding, leider verarmt das früher breiter gefächerte Angebot.
- E-G
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also irgendwie sind wir da nun in bereiche und sinnfreie grundsatz diskussionen vorgestoßen in die ich gar nicht kommen wollte... darum beenden wir den scheiß und wieder zurück zum wesentlich:
1.) importtests / previews zu potentiell guten titeln welche gute chancen haben bei uns veröffentlicht zu werden
2.)daraus folgend einen redakteur zu haben der sich mit der szene abseits des westlichen mainstreams beschäftig/auskennt, und fähig ist japanisch zu lesen, um auch news zu bringen die man auf keiner andern seite als übersetzung findet.
denn wie du schon sagtest, für son paar jp. arcadelastige spiele wie vertical shooter etc braucht man nicht viel japanisch können, und daher ist ein import für anhänger dieses genres durchaus reizvoll. - aber wie soll ein 0815 user dem das spiel gefallen würde überhaupt davon erfahren wenn er nur umgeben von den immer gleichen news zu den immer gleichen spielen is?
kann schon verstehen dass einige überwindung braucht um sich an brocken wie xenoblade zu wagen, aber keinen test zu zero: tsukihami no kamen (fatal frame4) zu bringen seh ich nicht ganz ein. es gibt seit über nem jahr nen englischen fanpatch, mit welchem das gesammte spiel in englisch spielbar is. eine modifikation die jeder wiibesitzer weltweit problemlos nutzen kann.
(der post ist nicht speziell gegen 4p gerichtet, sondern gegen spielemagazine allgemein.)
1.) importtests / previews zu potentiell guten titeln welche gute chancen haben bei uns veröffentlicht zu werden
2.)daraus folgend einen redakteur zu haben der sich mit der szene abseits des westlichen mainstreams beschäftig/auskennt, und fähig ist japanisch zu lesen, um auch news zu bringen die man auf keiner andern seite als übersetzung findet.
denn wie du schon sagtest, für son paar jp. arcadelastige spiele wie vertical shooter etc braucht man nicht viel japanisch können, und daher ist ein import für anhänger dieses genres durchaus reizvoll. - aber wie soll ein 0815 user dem das spiel gefallen würde überhaupt davon erfahren wenn er nur umgeben von den immer gleichen news zu den immer gleichen spielen is?
kann schon verstehen dass einige überwindung braucht um sich an brocken wie xenoblade zu wagen, aber keinen test zu zero: tsukihami no kamen (fatal frame4) zu bringen seh ich nicht ganz ein. es gibt seit über nem jahr nen englischen fanpatch, mit welchem das gesammte spiel in englisch spielbar is. eine modifikation die jeder wiibesitzer weltweit problemlos nutzen kann.
(der post ist nicht speziell gegen 4p gerichtet, sondern gegen spielemagazine allgemein.)
Zuletzt geändert von E-G am 01.01.2011 18:16, insgesamt 1-mal geändert.
- -Naboo-
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Ich verstehe nicht was diese Diskussion soll...
Ist doch vollkommen egal woher "Gaming wie wir es kennen" herkommt,
Fakt ist das japanische Produktionen oft nicht den Weg nach Europa finden,
aufgrund einer zu kleinen potentiellen Käufergruppe, und das hat nichts mit
der Qualität der Spiele zutun, sondern mit dem Geschmack der großen Mehrheit hierzulande. Der orientiert sich mehr den hiesigen Produktionen und
deshalb werden jap. Spiele die hierher kommen auch etwas angepasst wenn sie erfolgreich sein wollen (Bsp: Final Fantasy XIII).
Und das ist doch der Punkt: Es gibt nur eine kleine Gruppe an Interessierten und dann zu verlangen das Spieletester japanisch können müssen nur weil der Videospielmarkt maßgeblich von dem jap. Markt beeinflusst wurde, finde ich falsch, denn profitabel ist es nicht und wenn die Ressourcen grad so
für westl. Spiele reichen sollte die oberste Priorität da liegen.
Natürlich fänd ich es genial wenn sie nen Redakteur mit jap. Kenntnissen
einstellen, der ca einmal im Monat einen Import-Test zu nem jap. Spiel bringt, genau wie ich Tests zu Indie Spielen (viel zu wenig mMn) und
Brettspieltests super finde. Nur ist es mMn nicht so das Videospielmagazine in der Pflicht sind dies zutun und als Marktlücke sehe ich es auch nicht an, nur als netten,exclusiven Zusatz, wie eben die erwähnten Indie-,Download-,und Brettspieltests.
@Paranoia Agent:
Du meintest ja dir sind spezialisierte Seiten lieber als universakle, die nur an der Oberfläche kratzen. Kennst du eins das jap. Spiele importiert und testet? Würd mich echt interessieren.
Ist doch vollkommen egal woher "Gaming wie wir es kennen" herkommt,
Fakt ist das japanische Produktionen oft nicht den Weg nach Europa finden,
aufgrund einer zu kleinen potentiellen Käufergruppe, und das hat nichts mit
der Qualität der Spiele zutun, sondern mit dem Geschmack der großen Mehrheit hierzulande. Der orientiert sich mehr den hiesigen Produktionen und
deshalb werden jap. Spiele die hierher kommen auch etwas angepasst wenn sie erfolgreich sein wollen (Bsp: Final Fantasy XIII).
Und das ist doch der Punkt: Es gibt nur eine kleine Gruppe an Interessierten und dann zu verlangen das Spieletester japanisch können müssen nur weil der Videospielmarkt maßgeblich von dem jap. Markt beeinflusst wurde, finde ich falsch, denn profitabel ist es nicht und wenn die Ressourcen grad so
für westl. Spiele reichen sollte die oberste Priorität da liegen.
Natürlich fänd ich es genial wenn sie nen Redakteur mit jap. Kenntnissen
einstellen, der ca einmal im Monat einen Import-Test zu nem jap. Spiel bringt, genau wie ich Tests zu Indie Spielen (viel zu wenig mMn) und
Brettspieltests super finde. Nur ist es mMn nicht so das Videospielmagazine in der Pflicht sind dies zutun und als Marktlücke sehe ich es auch nicht an, nur als netten,exclusiven Zusatz, wie eben die erwähnten Indie-,Download-,und Brettspieltests.
@Paranoia Agent:
Du meintest ja dir sind spezialisierte Seiten lieber als universakle, die nur an der Oberfläche kratzen. Kennst du eins das jap. Spiele importiert und testet? Würd mich echt interessieren.
- Wulgaru
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Mal so eine Frage:
Sind Importtests denn auch in monatlich erscheinenden Print-Magazinen nicht mehr vorhanden? Ich kaufe seit einigen Jahren keine mehr, aber früher hatten so gut wie alle Importtests auch und gerade von japanischen Spielen.
Bei täglich aktualisierten Onlinemagazinen halte ich das generell für schwieriger umsetzbar, weil die Redakteure alle Mühe und Not haben, die Crowd zu befriedigen, die Tests zum Release haben will. Generell wird der Test-Output eines 4players sicherlich höher sein, als der eines Printmagazins.
Aber dieser Zeitdruck gilt eben nicht für die monatlichen...wirklich keine Importtests mehr? Das wäre in dieser Beziehung wirklich einmal ein Rückgang an Qualität.
@Naboo
FFXIII ist so etwas was mir Bauchschmerzen bereitet. Gerade Squaresoft war immer dann am erfolgreichsten wenn sie sich nicht an den Westen angepasst haben. Die bekannten Klassiker FFs oder die erfolgreichen SNES-RPGs sind eben gerade nicht verwestlicht. Und das gilt auch für so gut wie alle anderen erfolgreichen japanischen Produkte...daher glaube ich nicht das diese Denke richtig ist, auch wenn sie wohl leider auch die großen japanischen Publisher selbst verfolgen...FFXIII ist ja wenn ich das richtig mitgekriegt habe auch und gerade im Westen nicht wirklich das erfolgreichste FF trotz Multiplatt-Status.
Sind Importtests denn auch in monatlich erscheinenden Print-Magazinen nicht mehr vorhanden? Ich kaufe seit einigen Jahren keine mehr, aber früher hatten so gut wie alle Importtests auch und gerade von japanischen Spielen.
Bei täglich aktualisierten Onlinemagazinen halte ich das generell für schwieriger umsetzbar, weil die Redakteure alle Mühe und Not haben, die Crowd zu befriedigen, die Tests zum Release haben will. Generell wird der Test-Output eines 4players sicherlich höher sein, als der eines Printmagazins.
Aber dieser Zeitdruck gilt eben nicht für die monatlichen...wirklich keine Importtests mehr? Das wäre in dieser Beziehung wirklich einmal ein Rückgang an Qualität.
@Naboo
FFXIII ist so etwas was mir Bauchschmerzen bereitet. Gerade Squaresoft war immer dann am erfolgreichsten wenn sie sich nicht an den Westen angepasst haben. Die bekannten Klassiker FFs oder die erfolgreichen SNES-RPGs sind eben gerade nicht verwestlicht. Und das gilt auch für so gut wie alle anderen erfolgreichen japanischen Produkte...daher glaube ich nicht das diese Denke richtig ist, auch wenn sie wohl leider auch die großen japanischen Publisher selbst verfolgen...FFXIII ist ja wenn ich das richtig mitgekriegt habe auch und gerade im Westen nicht wirklich das erfolgreichste FF trotz Multiplatt-Status.
- -Naboo-
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Sehe ich auch so, FFXIII ist eine große Enttäuschung und die Qualität vonWulgaru hat geschrieben: @Naboo
FFXIII ist so etwas was mir Bauchschmerzen bereitet. Gerade Squaresoft war immer dann am erfolgreichsten wenn sie sich nicht an den Westen angepasst haben. Die bekannten Klassiker FFs oder die erfolgreichen SNES-RPGs sind eben gerade nicht verwestlicht. Und das gilt auch für so gut wie alle anderen erfolgreichen japanischen Produkte...daher glaube ich nicht das diese Denke richtig ist, auch wenn sie wohl leider auch die großen japanischen Publisher selbst verfolgen...FFXIII ist ja wenn ich das richtig mitgekriegt habe auch und gerade im Westen nicht wirklich das erfolgreichste FF trotz Multiplatt-Status.
jap. Spielen die sich nicht angepasst haben sind mMn höher,
ABER auch wenn FFXIII nicht das erfolgreichste FF ist glaube ich
das sich ein weniger angepasstes FF noch schlechter verkauft hätte,
eben weil sich der Markt binnen weniger Jahre so verändert hat.
Zu PS2 Zeiten gab es ja noch etliche JRPGs, nur geht das Interesse an diesen Spielen immer weiter zurück.
Grade um das Interesse wieder zu wecken wären Import-Tests gut,
die zeigen wie viel Spaß diese Spiele bringen können und den Publishern vielleicht auch einen Anstoß geben könnten sie zu lokalisieren und hier rauszubringen.
Aber aus Sicht der Magazine selbst weiß ich nicht ob das sinnvoll ist.
- Chibiterasu
- Beiträge: 28966
- Registriert: 20.08.2009 20:37
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Ja, also sorry, dass ich mich da in so eine hitzige Diskussion verrennt habe. War vielleicht schon etwas verbohrt. Irgendwie habe ich auch meinen Punkt nicht ganz getroffen, den ich aussagen wollte.
Egal wie man die japanische Industrie momentan sieht oder wieviel Einfluss sie hatte und hat - Xenoblade ist aber auch nur das xte JRPG, dass zu uns rüberkommen könnte und wenn es nicht kommt ist es eben eines der etlichen die nicht kommen. Das ist bitter für Fans des Genres (also auch für mich) aber auf die gesamte Gamingkultur gesehen nicht sooo tragisch.
Und da seh ich auch die Notwendigkeit in einem Importtest nicht. Eine feine Sache wäre es - ganz unbestritten.
Aber für die Spielelandschaft wie sie sich hier in Europa darstellt (heute und damals) sind andere Genres mindestens genauso wichtig, wenn nicht eben wichtiger.
Und um diesen kulturellen Aspekt ging es ja in der ganzen Diskussion zwischen E-G und mir. E-G sieht das Maß aller Dinge in Japan - ich sehe es dort nur zu einem Teil (eher sogar zum geringeren).
Ich finde es tragischer, dass wir uns hier seit Jahren nur noch auf wenige Genres konzentrieren. Rundenbasierende Party-Rollenspiele sind tot, Weltraumsims sind tot, Rundentaktikspiele sind tot, Aufbau- und Wirtschaftssims verarmen, Adventures sind eher Nischenproudukte (keine AAA Projekte mehr), Action-Adventures floppen in der Regel usw. usf.
Da is mir das xte Shoot em Up kuriosum, dass in Japan unbemerkt erscheint einfach egal - und so wird es den meisten hier gehen.
Klar bete ich noch für einen Fatal Frame 4 Release hier, weil gute Horrorspiele Mangelware sind und das Spiel eben schon konkret vorhanden ist - aber sehr viel mehr wünsche ich mir die Rückkehr zu zahlreichen westlichen Spielkonzepten die es fast gar nicht mehr gibt.
Das nächste JRPG kommt bestimmt.
@ Naboo: Nein, zu Import-Tests kenn ich keine spezialisierten Seiten (weil wie du merkst mich das nicht im Übermaß interessiert :wink: ). Hab nur allgemein gesprochen. Hab eben meine Adventure, JRPG, Retro oder Wii-Seiten wenn ich detailliertere Berichterstattung will als es hier auf der allgemein gehaltenen 4P Seite möglich ist. Dachte es wird schon was für Interessierte an Importspielen geben.
Die RetroGamer schreibt sehr viel über Importspiele sei es aus Japan oder den USA. Die meisten sind aber über Retro- oft auch nur Arcadespiele. Les ich immer gerne. Hin und wieder sind auch aktuelle Tests zu kuriosen japanischen Spielen drinnen. Ist aber eher selten.
In anderen Zeitschriften gibt es auch ab und zu Importtests. Die M! ist da gar nicht so übel. Aber meistens auch nur Tests zu US-Versionen von NTSC only Spielen.
Egal wie man die japanische Industrie momentan sieht oder wieviel Einfluss sie hatte und hat - Xenoblade ist aber auch nur das xte JRPG, dass zu uns rüberkommen könnte und wenn es nicht kommt ist es eben eines der etlichen die nicht kommen. Das ist bitter für Fans des Genres (also auch für mich) aber auf die gesamte Gamingkultur gesehen nicht sooo tragisch.
Und da seh ich auch die Notwendigkeit in einem Importtest nicht. Eine feine Sache wäre es - ganz unbestritten.
Aber für die Spielelandschaft wie sie sich hier in Europa darstellt (heute und damals) sind andere Genres mindestens genauso wichtig, wenn nicht eben wichtiger.
Und um diesen kulturellen Aspekt ging es ja in der ganzen Diskussion zwischen E-G und mir. E-G sieht das Maß aller Dinge in Japan - ich sehe es dort nur zu einem Teil (eher sogar zum geringeren).
Ich finde es tragischer, dass wir uns hier seit Jahren nur noch auf wenige Genres konzentrieren. Rundenbasierende Party-Rollenspiele sind tot, Weltraumsims sind tot, Rundentaktikspiele sind tot, Aufbau- und Wirtschaftssims verarmen, Adventures sind eher Nischenproudukte (keine AAA Projekte mehr), Action-Adventures floppen in der Regel usw. usf.
Da is mir das xte Shoot em Up kuriosum, dass in Japan unbemerkt erscheint einfach egal - und so wird es den meisten hier gehen.
Klar bete ich noch für einen Fatal Frame 4 Release hier, weil gute Horrorspiele Mangelware sind und das Spiel eben schon konkret vorhanden ist - aber sehr viel mehr wünsche ich mir die Rückkehr zu zahlreichen westlichen Spielkonzepten die es fast gar nicht mehr gibt.
Das nächste JRPG kommt bestimmt.
@ Naboo: Nein, zu Import-Tests kenn ich keine spezialisierten Seiten (weil wie du merkst mich das nicht im Übermaß interessiert :wink: ). Hab nur allgemein gesprochen. Hab eben meine Adventure, JRPG, Retro oder Wii-Seiten wenn ich detailliertere Berichterstattung will als es hier auf der allgemein gehaltenen 4P Seite möglich ist. Dachte es wird schon was für Interessierte an Importspielen geben.
Die RetroGamer schreibt sehr viel über Importspiele sei es aus Japan oder den USA. Die meisten sind aber über Retro- oft auch nur Arcadespiele. Les ich immer gerne. Hin und wieder sind auch aktuelle Tests zu kuriosen japanischen Spielen drinnen. Ist aber eher selten.
In anderen Zeitschriften gibt es auch ab und zu Importtests. Die M! ist da gar nicht so übel. Aber meistens auch nur Tests zu US-Versionen von NTSC only Spielen.
- Wulgaru
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Ach...alle Genres verarmen und sterben...halte ich für pessimistisch...Genres kommen und gehen wieder. Jump´n Run war zwischen 2000 und 2007 (2d-Jump´n Run auf großen Konsolen sogar seit 97) praktisch tot, nur vereinzelte Titel kamen mal...und nu?
Adventures sind wohl gerade durch Games aus deutschen Landen so stark besetzt wie seit 10 Jahren nicht mehr und auch international kommen viele Titel...so AAA waren die auch früher nicht...das ist Verwechslung von Kult und Erfolg.
JRPG hat aber gerade im Westen ein Problem. Es braucht wieder einen großen Titel der in den Westen kommt. Ob das Xenoblade ist oder nicht, wissen wir allerdings gar nicht erst...ich lasse mir dieses Genre aber auch nicht grundsätzlich auf reine Nische reduzieren....das ist gerade wenn wir von Gamehistorie reden schlichtweg falsch.
Was sonstige Produkte aus Japan angeht und Interesse von Importtests....Fatal Frame 4 vielleicht (Edit: Okay hast selber, nicht gesehen..sorry)? Oder etwas völlig anderes: 428. Leute die HR bejubeln können mir eigentlich nicht erzählen, dass dieser Titel nicht hochinteressant ist. Und das sind jetzt nur Titel die mich persönlich tangieren...
Ich sehe absolut keinen relevanten Grund warum Importtests aus Japan nicht hochinteressant sein sollten...da verrennst du dich imho wirklich Paranoia, egal ob E-G Japan zu hoch hält oder nicht.
Adventures sind wohl gerade durch Games aus deutschen Landen so stark besetzt wie seit 10 Jahren nicht mehr und auch international kommen viele Titel...so AAA waren die auch früher nicht...das ist Verwechslung von Kult und Erfolg.
JRPG hat aber gerade im Westen ein Problem. Es braucht wieder einen großen Titel der in den Westen kommt. Ob das Xenoblade ist oder nicht, wissen wir allerdings gar nicht erst...ich lasse mir dieses Genre aber auch nicht grundsätzlich auf reine Nische reduzieren....das ist gerade wenn wir von Gamehistorie reden schlichtweg falsch.
Was sonstige Produkte aus Japan angeht und Interesse von Importtests....Fatal Frame 4 vielleicht (Edit: Okay hast selber, nicht gesehen..sorry)? Oder etwas völlig anderes: 428. Leute die HR bejubeln können mir eigentlich nicht erzählen, dass dieser Titel nicht hochinteressant ist. Und das sind jetzt nur Titel die mich persönlich tangieren...
Ich sehe absolut keinen relevanten Grund warum Importtests aus Japan nicht hochinteressant sein sollten...da verrennst du dich imho wirklich Paranoia, egal ob E-G Japan zu hoch hält oder nicht.
- -Naboo-
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Den Titel hatt ich vollkommen vergessenWulgaru hat geschrieben:Ach...alle Genres verarmen und sterben...halte ich für pessimistisch...Genres kommen und gehen wieder. Jump´n Run war zwischen 2000 und 2007 praktisch tot, nur vereinzelte Titel kamen mal...und nu?
Adventures sind wohl gerade durch Games aus deutschen Landen so stark besetzt wie seit 10 Jahren nicht mehr und auch international kommen viele Titel...so AAA waren die auch früher nicht...das ist Verwechslung von Kult und Erfolg.
JRPG hat aber gerade im Westen ein Problem. Es braucht wieder einen großen Titel. Ob das Xenoblade ist oder nicht, wissen wir allerdings gar nicht erst...ich lasse mir dieses Genre aber auch nicht auf reine Nische reduzieren....das ist gerade wenn wir von Gamehistorie reden schlichtweg falsch.
Was sonstige Produkte aus Japan angeht und Interesse von Importtests....Fatal Frame 4 vielleicht? Oder etwas völlig anderes: 428. Leute die HR bejubeln können mir eigentlich nicht erzählen, dass dieser Titel nicht hochinteressant ist. Und das sind jetzt nur Titel die mich persönlich tangieren...
Ich sehe absolut keinen relevanten Grund warum Importtests aus Japan nicht hochinteressant sein sollten...da verrennst du dich imho wirklich Paranoia, egal ob E-G Japan zu hoch hält oder nicht.

Aber das ist leider etwas das man nur mit Übersetzung spielen kann.
Finde ich hochinteressant. Fatal Frame 4 würde ich mit Übersetzung auch holen. Ansonsten sind ToG,Xenoblade und für mich als PSP Besitzer wohl noch Dutzende Titel hochinteressant.
Allerdings ist die Fülle so groß das man als Gamingseite nur einen ganz kleinen Bruchteil aussortieren kann um ihn zu testen.
Deshalb fänd ich es sinnvoll wenn sich mal eine Gamingseite gründet
die sich nur darauf spezialisiert.
Dafür müsste die Zahl der Interessenten groß genug sein und
wenn die Seite gut läuft könnte das tatsächlich was bewirken.
Leider nur Wunschdenken oder kennt jemand so eine Seite?
- Chibiterasu
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Ich persönlich glaube einfach nicht dass Importtests Publisher dazu bewegen mehr Titel in den Westen zu bringen. Und wenn es doch klappt sehe ich die Gaming-Mags immer noch nicht in der Pflicht es zu tun. Die Wahrscheinlichkeit ist oft eben gering, dass die Games kommen und dann wurden Erwartungen geschürt und enttäuscht. Mir hilft es einfach nicht viel, wenn mir wer sagt wie geil JRPG x y ist, wenn ich es nie spielen kann (ohne dabei nicht völlig planlos zu sein).Wulgaru hat geschrieben: JRPG hat aber gerade im Westen ein Problem. Es braucht wieder einen großen Titel der in den Westen kommt. Ob das Xenoblade ist oder nicht, wissen wir allerdings gar nicht erst...ich lasse mir dieses Genre aber auch nicht grundsätzlich auf reine Nische reduzieren....das ist gerade wenn wir von Gamehistorie reden schlichtweg falsch.
Was sonstige Produkte aus Japan angeht und Interesse von Importtests....Fatal Frame 4 vielleicht (Edit: Okay hast selber, nicht gesehen..sorry)? Oder etwas völlig anderes: 428. Leute die HR bejubeln können mir eigentlich nicht erzählen, dass dieser Titel nicht hochinteressant ist. Und das sind jetzt nur Titel die mich persönlich tangieren...
Ich sehe absolut keinen relevanten Grund warum Importtests aus Japan nicht hochinteressant sein sollten...da verrennst du dich imho wirklich Paranoia, egal ob E-G Japan zu hoch hält oder nicht.
Und selbst bei US-only Titeln sehe ich es nicht ein, dass ich als Kunde mir das Game für teure Versandkosten und mit zusätzlichem Regionfree Loader besorgen muss. Da muss ich einfach sagen, wenn es den Publishern nicht wert ist sich eine PAL Anpassung anzutun, Pech gehabt. Kein Geld von mir. In erster Linie sind es die Publisher die was tun müssen, wenn sie ihre Produkte verkaufen wollen.
Der Import Test zu Kirby war überhaupt etwas überflüssig, die zwei Monate können wir auch noch warten - bei Demon's Souls hat er hingegen wirklich Sinn gemacht. Es war nicht absehbar, dass es kommt, Englisch verstehen viele Menschen hier gut genug, die PS3 ist Region-free und das Spiel ist wieder mal was spezielles was auch den westlichen Geschmack stark anspricht. Da zahlt sich das aus.
Und ich wollte nie sagen dass JRPG Nische ist, aber Millionen von Spielern zocken WoW, Starcraft, CoD, Counterstrike, Siedler und Co, Farmville, WRPGs wie Fallout/Mass Effect, GTA usw.
Japan ist eben nicht der Gaming-Nabel der Welt, JRPGs nur ein Genre von vielen und auch wenn nicht alles kommt, kommt doch genug rüber (zumindest bis vor kurzem) um das Genre ausreichend zu bedienen. Da geht der Masse an Spielern ein Xenoblade und ein Fatal Frame 4 sehr viel weniger ab als wir das gerne hätten.
Warum also Importtesten, wenn selbst ein Golden Sun 3 fehlt, bei dem die Leute nur in den Laden gehen müssten um es zu kaufen. Also scheinen die Ressourcen ja doch knapp zu sein.
@ zu den Genres noch: klar kommen und gehen die, aber manche sind echt schon lange weg. Und ich hab die aktuellen Adventures großteils gespielt und viele waren auch gut aber es fehlte ihnen meist der letzte Technik und Design-Feinschliff (siehe A New Beginning). Dagegen fühlten sich Lucasarts Spiele schon wie AAA Produktionen an. Vom Budget her liegt ein 14 Jahre altes MI3 sicher noch so ziemlich über jedem aktuellem Adventure und das merkt man im Detail. So Dinge wie Blade Runner oder Toonstruck waren sicher auch aufwändig. Oder die so polarisierenden FMV-Adventures. Heute ist das Genre schon eher im Indie- und Kleinentwickler Bereich angesiedelt (was nicht per se schlecht ist).
- Wulgaru
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Design Feinschliff hin oder her....ich hatte mit Edna und Whispered World genausoviel Spaß wie der Monkey Island Serie....Edna finde ich sogar um Welten witziger...ist eben deutscher der Humor. Bei Adventures bin ich mit dem Status Quo sehr zufrieden. Das was es in den 90ern gab war eine einzigartige Kontellation und FMV ist ja das beste Beispiel dafür, dass AAA keine Garantie für gar nix ist.
Eines aber noch:
Wenn du schon auf alles so lange Romane schreibst (
) , ignoriere doch nicht den Fortschritt der Diskussion. Sowohl Naboo, E-G als auch ich haben nun mehrmals betont, dass wir es wünschenswert fänden. Du tust immer noch als wenn wir diese Tests um jeden Preis fordern. Und weiterhin hängt sich allerhöchstens E-G am Nabel der Welt auf, wenn du mich zitierst gilt das nicht. Ich habe lediglich geschrieben das man die Bedeutung japanischer Genres nicht alle auf Nische reduzieren sollte. Im Grunde ist dann alles Nische was nicht Sandbox, Party, Ego-Shooter oder Mario heißt.
Und was das generelle angeht mit kaufen oder nicht kaufen...auch darum geht es nicht. Es geht um die Information. Hey Publisher xy ist toll, nein er enthält uns dies und jenes vor usw. man muss keinen unmittelbaren Nutzen daraus ziehen, tue ich ja aus den allermeisten normalen Tests auch nicht.
Edit:
Generell besteht zudem immer die Möglichkeit das JRPGs in den Westen kommen. Wenn ich mir eine Konsole kaufen will und gucke was es dafür für JRPGs gibt, wären Importtests sogar relativ wichtig was die Kaufentscheidung angeht.
Eines aber noch:
Wenn du schon auf alles so lange Romane schreibst (

Und was das generelle angeht mit kaufen oder nicht kaufen...auch darum geht es nicht. Es geht um die Information. Hey Publisher xy ist toll, nein er enthält uns dies und jenes vor usw. man muss keinen unmittelbaren Nutzen daraus ziehen, tue ich ja aus den allermeisten normalen Tests auch nicht.
Edit:
Generell besteht zudem immer die Möglichkeit das JRPGs in den Westen kommen. Wenn ich mir eine Konsole kaufen will und gucke was es dafür für JRPGs gibt, wären Importtests sogar relativ wichtig was die Kaufentscheidung angeht.
- E-G
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*hust* es ist ja nicht so als wäre mir dieser gedanke noch nie gekommen. leider fehlen mir bisher die mittel, sowohl finanziell, als auch das know-how und das human kapital quasi-Naboo- hat geschrieben: Allerdings ist die Fülle so groß das man als Gamingseite nur einen ganz kleinen Bruchteil aussortieren kann um ihn zu testen.
Deshalb fänd ich es sinnvoll wenn sich mal eine Gamingseite gründet
die sich nur darauf spezialisiert.
Dafür müsste die Zahl der Interessenten groß genug sein und
wenn die Seite gut läuft könnte das tatsächlich was bewirken.

na mal sehen wie die (internet-)welt in 3 jahren nachm studium aussieht.
btw @ ich glaub paranoia?:
als ich mir damals ff4, tvc und tsc geholt hab, und hier im forum ein review drüber schrieb, war auch nicht klar ob es diese spiele jemals nach eu schaffen. und nun? sowohl tvc als auch tsc sind erschienen. hätte also damals schon ne gaming seite drüber berichtet, dann hätten die nen meilenweiten vorsprung auf die konkurenz gehabt. (und nun komm mir nicht mit nische, die waren nur deshalb nische, weil NIEMAND bis zum deutschland release auch nur ein wort drüber verloren hat)
Zuletzt geändert von E-G am 02.01.2011 09:47, insgesamt 1-mal geändert.