Das Problem bei solchen Umsetzungen ist: "Was willst du für ne Art Spiel sonst draus machen?" Der Film war zwar angenehm düster, aber alle Actionszenen waren aufgesetztes Alibi-Gedöhns, welche die Story sogut wie gar nicht weitergebracht haben. Stichwort: Hermine findet Buch. Und da steht nun alles weitere was wichtig ist drin. Langweilig.
Sich die, im Film schon nur B-Action, rauszupicken und das als Spiel zu verwursten war eine schlechte Idee. Aber es zählt halt nur die Kohle. Leider.
Aber selbst wenn die Programmierer ein wenig Anspruch an den Tag legen würden. Ein Rollenspiel draus bauen? Mal ehrlich. Die Geschichte des Films plätschert eigentlich immer im mäßigen Bereich vor sich hin und es läuft immer darauf hinaus, dass HP und Co. von Legende X, Gegenständen Y oder mysteriöser Person Z erfahren. Anstatt dem Auserwählten gleich mal alle wichtigen Infos zu geben behalten es alle solange für sich bis es für die Geschichte relevant wird. Das ist einfach nur miese Dramatik. Und daraus dann ein Spiel programmieren bringt auch nix. Die Story nachspielen als RPG braucht man nicht wirklich.
Nichtmal für n RTS eignet es sich, das hatte Herr Tolkien viel besser eingefädelt .-)
Also man kann eigentlich nicht wirklich ein gutes Spiel draus machen, ausser man parodiert es. Oder man setzt sich mit 20 HP-Intensiv-Kennern an einen Tisch und baut eine komplett eigene Geschichte, die sich dann in keinster Weise mit den Büchern "beissen" darf.
Aber ich denke für die schnelle Mark wird sich da keiner mehr ein Bein ausreissen. Weihnachten steht vor der Türe und HP auf der Verpackung.
Und die Begründung, dass man sich ja vorher belesen könnte um diesen Müll zu vermeiden. Der zieht leider nicht. Ich habe meiner achtjährigen Tochter das Gameplay als Video gezeigt. Während mir das Entsetzen auf dem Gesicht stand, hat sie sich die Seele aus dem Leib gebettelt dass ich das kaufe und das sie sich nichts anderes wünschen würde. Nicht alle Eltern bleiben da so eisern wie ich
Grüße
Sarabi