Civilization: Beyond Earth - Test

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SWey90
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Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von SWey90 »

Nachdem ich nun mehrere Stunden Spielzeit sammeln konnte und vermehrt in Foren gelesen habe, muss ich meine Aussage auch relativieren.

Vorweg muss ich sagen, dass ich mit einem SciFi-Setting noch nie etwas anfangen konnte und eher meinen Spaß mit historischen Assoziationen in Spielen habe.

Aber: Die Atmosphäre und die ersten Stunden versprechen viel. Die Sponsoren, die Quests (!), die Hintergrundmusik, die neuen Ressourcen, die komplexer wirkenden Tech- und Sozialpolitik-Bäume und die Atmosphäre insgesamt konnten mich anfangs begeistern. Es kam das bekannte "Nur noch eine Runde..."-Gefühl auf und man wollte alles kennenlernen, sein eigenes Reich erbauen und mit den anderen Fraktionen interagieren. In Civilization-Partien entwickeln sich immer Geschichten, die für sich stehen. Die Wechselwirkungen der verschiedenen Mechaniken und anderen Fraktionen sorgten für spannende Verläufe.

Und dann? Nichts. Es passiert nichts. Warum werden die Wunder nicht besser inszeniert, jetzt wo historisch-bekannte Verknüpfungen nicht möglich sind wie z.B. bei dem Brandenburger Tor oder den Pyramiden? Warum entstehen gerade anfangs keine wirkungsmächtige Konflikte? Schließlich befinden sich hier einige kulturfremde "Sponsoren" auf einem neuen Planeten. Was soll der geringe Malus bei negativer Gesundheit? Wieso wirken die im Überfluss vorhandenen Ressourcen beliebig? Was sind das für uninteressante Pokémon-Alien-Käfer-Würmer-Eidechsen? Wieso keine Alien-Nation(en)? Wieso greifen die Aliens mal an und mal nicht? Reagieren die wirklich auf mein Verhalten (Alien-Reservate, keine Angriffe auf Aliens, Miasma wird belassen)? Wieso werden die Affinitäten nicht spürbarer und wirkungsvoller inszeniert? Ich erforsche geradlinig die Technologien "meiner" Affinität, aber ich habe mittlerweile das Gefühl, dass ich andere mächtige Gebäude nicht hätte links liegen lassen sollen, nur weil mir das einen "Punkt" in einer anderen Affinität "eingebrockt" hätte. Die Affinitäten sind eine sehr interessante Ebene, aber die Umsetzung ist so stupide blass! Boni sind (in Civilization) immer nett, aber es entstehen hiedurch (zumindest bei mir) keine Konflikte und keine aussagekräftigen Individualisierungen des eigenen "Sponsors". Die "Beförderungen" für die Einheiten sind öde. Die Orbital-Geschichten reizen mich (noch) überhaupt nicht, wobei viele von der Idee schwärmen und ich noch nicht im Lategame war. Die Eigenschaften der "Sponsoren" sind mir auch zu allgemein und mir fehlen die individuellen Einheiten und Gebäude aus CiV. Generell fehlt mir das Identifikationspotenzial. Warum wurden manche Texte 1-zu-1 von CiV übernommen (was mich gar nicht stört) und dafür zielführende und übersichtliche Sachen rausgenommen, wie z.B. dass man sehen konnte, welches Gebäude gerade gebaut wurde? Wieso gibt es keine "Demographie" und ansonsten auch keine Statistik? Wieso habe ich das Gefühl, dass einen die Handelsrouten mit zahlreichen Effekten bombadieren, was mich aber im Einzelnen gar nicht mehr reizt?

Ferner ist in meinen größeren Städten nichts mehr da, was ich bauen könnte. Die Texte zu den Gebäuden und Technologien sind teilweise so philosophisch angehaucht und abstrakt, dass mir das Weiterlesen schwer fällt. Was mich generell an Civilization stört: Wieso kann ich meine Städte nicht (zumindest kosmetisch) individualisieren? Oder warum geschieht dies nicht automatisch über die Affinitäten oder durch meinen "Sponsor"? Die Sozialpolitiken ("Werte"), die zu Beginn noch zum "Tüfteln" einladen, bringen nur noch minimale Effekte und lassen mich kaum noch lange Nachdenken. Warum sollte man sich auch Mühe geben, wenn man weder weiß, wie weit die "Konkurrenten" sind noch irgendein Gefühl von Bedrohung oder Allianzen aufkommt?

Die Quests bringen Entscheidungsmacht ins Spiel und sind hier und da richtig gut durch Texte untermauert. Interessant war, dass ich Lebewesen von einem erdfremden Planeten wieder auf die Beine helfen konnte, die sich in einer Station (früher Stadtstaat) niederließen. Danach kam noch ein weiteres Event, wo ich entscheiden sollte, ob ich mit ihnen Handel treibe oder nicht. Viele Quests wirken auf mich aber auch eher wie Tutorial-Anleitungen (Bauen Sie jenes Gebäude; Erkunden Sie einen Satteliten).

Vielleicht habe ich eine zu große Karte gewählt. Vielleicht liegt es einfach am (für mich abstrakten) Setting. Vielleicht kann ich mir unter den historischen Nationen in CiV mehr vorstellen und erlebe somit mehr im Kopf. Vielleicht ist mir alles zu lila. Vielleicht nerven mich die ca. 37 quirlig-dummen Pokémon-Aliens an den Grenzen meiner Städte. Vielleicht macht das Spiel nur Laune, wenn ich von meiner friedlich-expansionistischen Einstellung abrücke und offensiver Kriege beginne. Vielleicht stören mich Ende 2014 die recht happigen Runde-Ladezeiten bei einer 8 "Sponsoren"-Karte. Vielleicht stört es mich, dass nach den ersten 1-2 Stunden die Gedanken aufkommen, dass man nach so vielen CiV auch mal grafische Fortschritte hätte erwarten können.

Es wird neue "Sponsoren" per DLC geben. Ein Add-On wird eine spirituelle Ebene ähnlich zu den Religionen hinzufügen. Die KI wird aggressiver und cleverer durch Updates werden.

Vielleicht spiele ich mal wieder eine Runde Civilization 5.
vZorn
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Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von vZorn »

He He, schön geschrieben :biggrin:
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Pagox
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Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Pagox »

Also ich spiel es noch, und es macht auch noch Spaß, aber das Spiel ist in seiner derzeitigen Fassung
keine 90% wert, dafür gibt es zu viele negative Aspekte die hier im Forum schon gut veranschaulicht wurden:
  • zu viele Handelsrouten
  • Malus bei negativer Gesundheit ist nahezu bedeutungslos
  • KI ist viel zu passiv
  • Anführer sind viel zu blass, zu apathisch
  • Eigenschaften der Sponsoren zu unbedeutend
  • Gebäude-Quests sind immer die selben
  • Aliens viel besser als Barbaren, bieten aber zu wenig Interaktion
  • Technetz Ansatz an sich gut, bietet aber zu wenig Übersicht, zu wenig Struktur
  • Diplomatie bietet zu wenig Möglichkeiten, Diplomatie ist nahezu bedeutungslos
  • allgemein zu wenig Übersichtskarten
  • Darstellung der Weltwunder furchtbar
  • "Abschusssequenz" im Finale ist ernüchternd
  • diverse Interface-Kleinigkeiten (z.B. führt ein Rechtsklick auf das Einheitenbild nicht zur Zivilopädie)
  • magere Darstellung der Gebäude und deren Sinn
  • Schwierigkeitsgrad ist viel zu niedrig (Apollo@CivBE = König@Civ5)
  • allgemein noch schlechte Balance vieler Dinge (Quests, Werte, etc.)
Allgemein mangelt es bei Civ:BE auch an Ansätzen um die Immersion aufrecht zu erhalten. Science Fiction darf keine Ausrede dafür sein, dass der Sinn vieler Dinge sich nur schwierig erschließt. Die minimalistische Darstellung hilft dem auch nicht gerade.

Ich hab es bisher 69h gespielt. Meine Einschätzung lautet 78%.
Azzih
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Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Azzih »

Hier wäre ein Nachtest angebracht und ich sehe es ziemlich ähnlich wie AngryJoe in seinem Review:
1. Je länger eine Partie geht desto uninteressanter wird es:
- zu wenig Einheitentypen
- Aliens haben keinen Einfluss mehr
- keine Fraktionsunterschiede
- die KI ist dumm und kriegt nix auf die Reihe
- die Handelsrouten die man alle paar Runden erneuern muss sind sowas von nervtötend

2. Die Technik:
Multiplayer ist im Augenblick komplett broken. Ständige Desyncs und Loading Screens. Zu zweit gehts noch einigermaßen, mit mehren geht kein Spiel länger als 10 Minuten.

3. Ideenarmut und fehlender Feinschliff:
- das Technetz wird zu schnell im Spiel fast komplett aufgedeckt. Wunder sind nicht hervorgehoben und langweilig.
- die Aliens hätten viel Potential, leider verschenkt
- die Stadtstaaten wurden entfernt und durch ein langweiligen Handelshub ersetzt
- die Einheitenindividualisierung hätte viel mehr Potential geboten
- diese Quests werden irgendwann nur noch nervig und einfach weggeklickt
- die Fraktionen haben keine Identität, nix was sie besonders macht außerdem Minibonus am Anfang. in Civ5 waren die um welten individueller und interessanter mit ihren Boni

Fazit: Das Spiel ist leider nicht ansatzweise so gut wie die Vorgänger und hat neben der netten Fassade krasse Defizite beim Feinschliff und der Langzeitmotivation. Ich würde bestenfalls ne 75% dafür geben, wahrscheinlich sogar schlechter wenn ich die Civ Serie nicht an sich so gerne mögen würde.
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Steppenwaelder
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Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

das questsystem is nach ein paar spielen echt lächerlich. jedes mal die gleichen dinger... war es echt so schwer da etwas mehr variation reinzubringen?
das man den einzelnen gebäuden kleine boni geben kann finde ich aber cool, deswegen versteh ich da den kritikpunkt nicht. das sind keine quests sondern boni für gebäude...
Cas27
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Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Cas27 »

Die Gebäude Boni sind aber nunmal auch Quests und scheinbar immer gleich. Die anderen Quests geben halt Affinität und entweder Forschung, Kultur und etvl. Energie (hatte ich noch nicht).

Ich hab auch schon ein Quest bekommen das ich gar nicht beenden konnte da ich ein Gebäude bauen musste das Algen voraussetzt. Die Stadt wo ich es bauen sollte hat genau ein Meerfeld und da sind leider keine Algen drauf.

Es ist einfach erstaunlich verbuggt. Als hätten sie Civ5 Vanilla als Platform genomen und alles ignoriert was God&Kings und Brave New World verbessert hat inkl. der vielen Patches.
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Steppenwaelder
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Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

nur weil sie quest-entscheidung genannt werden ändert das nix daran dass du einfach bei denen gebäuden kleine boni verteilen kannst, was soll sich da groß ändern bitte? wenn es nicht "quest entscheidung" sondern "boni entscheidung" heißen würde käme kein mensch je darauf deswegen zu meckern.
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Wulgaru
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Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Wulgaru »

Ich bin immer noch am überlegen mir das Game zu holen. Ich habe mir damals mit Civ5 echt was kaputt gemacht zum Start. Heute ist es ja okay, aber ich spiel immer noch den 4er wenn ich mal Bock drauf habe. Beyond Earth klingt in der Theorie einfach zu geil...ich glaube ich werde bis zum ersten DLC warten und dann mal zuschlagen.
sarnokh
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Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von sarnokh »

|Chris| hat geschrieben:Das inevitable angryJoe review ist mittlerweile auch verfügbar: https://www.youtube.com/watch?v=3dk4Reefp_8

Wie immer, der Mann hat einfach Recht. Ich weiss, manche mögen seinen Stil nicht. Aber ich find, WAS er sagt und wie er es erklärt hat immer Hand und Fuß. Und lustich ists auch.
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Guffi McGuffinstein
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Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Guffi McGuffinstein »

Wulgaru hat geschrieben:Ich bin immer noch am überlegen mir das Game zu holen. Ich habe mir damals mit Civ5 echt was kaputt gemacht zum Start. Heute ist es ja okay, aber ich spiel immer noch den 4er wenn ich mal Bock drauf habe. Beyond Earth klingt in der Theorie einfach zu geil...ich glaube ich werde bis zum ersten DLC warten und dann mal zuschlagen.
Wenn du schon mit dem Vanilla Civ5 Probleme hattest dann lass bloß die Finger von Beyond Earth!
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Steppenwaelder
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Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

beyond earth läuft deutlich runder und bugfreier als civ 5 ... ich hab beides gespielt und das ist defintiv so - allerdings is beyond earth noch alles andere als fehlerfrei, in einigen punkten war man einfach faul(ki und diplomatie einfach 1:1 von civ5 übernommen) und man könnte noch jede menge cooler sachen einbauen, was sie hoffentlich noch machen werden.
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Wulgaru
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Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Wulgaru »

Ich kann eh nicht mehr im Detail sagen was mich damals alles abgenervt hat...wann war das? 2010?
Aber für mich hört sich das so an als wenn man bei diesem Game hier wirklich noch ein bisschen abwarten kann. Mag mich täuschen, aber mein Eindruck ist das Civ eh noch nie so groß war wie jetzt, daher werden die Burschen es verschmerzen können, wenn ich etwas später zuschlage. :wink:
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Steppenwaelder
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Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

jo, is sicherlich kein fehler da noch zu warten bis die das erste add on rausbringen(was sie hoffentlich wieder machen)
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Haremhab
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Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Haremhab »

Auf Metacritic und Steam wird das Spiel von Tausenden Usern mit 58% "auseinandergenommen". Herr Lubil kennen Sie diese Portale? Kennt er sie?
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Guffi McGuffinstein
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Re: Civilization: Beyond Earth - Test

Beitrag von Guffi McGuffinstein »

Wulgaru hat geschrieben:Ich kann eh nicht mehr im Detail sagen was mich damals alles abgenervt hat...wann war das? 2010?
Ich muss sagen es gab damals drei Sachen die zwar banal klingen aber es deutlich besser gemacht haben als Civ 4 und das waren die Hexfelder gegenüber Quadraten, keine Stapelangriffe mehr (hat die Taktik um ein Vielfaches interessanter gemacht) und eine Diplomatie bei der man der KI endlich sagen kann, dass man an etwas nicht interessiert ist OHNE dadurch einen negativen Einfluss zu verursachen. Nebenbei alles Sachen die wirklich NEU waren und es als echten Nachfolger erkennbar machten.

Beyond Earth ist im Moment ein unausgereiftes langweiliges Gerüst dem viel fehlt und leider viel von dem, was Civ 5 nach seinen Addons längst besitzt. Dadurch ist BE keine Weiterentwicklung sondern ein Rückschritt mit dem ich in dem Ausmaß nicht gerechnet hätte. Da will man wohl wirklich Features per Addons nachreichen. Ich bin kein Programmierer aber es würde mich nicht wundern wenn Sachen wie Religion usw. noch im Code aus Civ 5 lauern die "nur" mehr oder weniger befreit werden müssen.

Und ich muss Swey90 beipflichten was die Banalität der "Werte" (Sozialpolitiken aus Civ 5 nur, wer hätte es gedacht, mit anderem Namen) angeht. Hatte man bei Civ 5 dadurch noch sein ganzes Reich in unterschiedliche Richtungen manövriert die den Verlauf des Spiels eklatant verändern konnten sind es in BE nur noch schwache Boni. Mal abgesehen davon kommt man durch das ungleiche Balancing zwischen Siegdauer und Kulturentwicklung nicht mal Ansatzweise in die Nähe auch nur einen Wertestrang zu Ende zu bringen. Und sowas wie einen "Kultursieg" der damit verknüpft wäre gibt es schon gar nicht.
Außerdem ist mir das mit der fehlenden Demographie auch erst nach dem zweiten Sieg aufgefallen. Ich habe NULL Info über die Größe meiner Kolonie, Streitkräfte, Einnahmen im Vergleich zu den anderen Spielern.

Man kann es vielleicht am besten so zusammenfassen, dass man für Beyond Earth das komplette Civilization 5 genommen, mit neuen Farben angestrichen aber dabei viele wichtige Farbnuancen und feinen Linien mit einem dicken Pinsel übermalt hat wodurch die schönen Konturen des alten Bildes verschwunden sind.