The Witcher 2: Assassin of Kings

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ChaosPhoenix
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Beitrag von ChaosPhoenix »

bruchstein hat geschrieben:Was ist an dem Game mutig?????.....die QTE?..... grübel grübel........ :wink:
Mutig ist mal ein komplexeres Spiel zu machen. Handlungen mit wirklichen Auswirkungen, im Gegenteil zu kleineren (DA) oder vorgetäuschten (DA2). Mutig (inzwischen leider) Geld zu investieren in eine dichte Fantasywelt mit einer gewissen Bewegungsfreiheit. Mutig ist auch ein ansprochsvoller Schwierigkeitsgrad und keine simple Story. Mutig ist inzwischen generell etwas nicht völlig dem Mainstream anzupassen und in Kauf zu nehmen Spieler zu vergraulen.


Allerdings hoffe ich, dass sowas irgendwann nicht mehr mutig sondern wieder normal ist. Aber die Zeit ist so lange vorbei, dass man davon nicht mehr ausgehen darf.
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

Zapp Brannigan hat geschrieben: Die PCGamer hatte auch so ein Problem, weil einer der Tester DA2 mit 94% bewertet hat und der von TW2 mit 89%, obwohl er sagt, das TW2 viel besser ist. Am Ende steht aber das die PCGamer nun mal 94% bzw. 89% vergeben hat.
Naja, zeigt eigendlich nur, dass die Leute anfangen müssen, diesen Meta-Gedanken der Zeitschrift aus den Köpfen zu bekommen. Jeder Tester dort hat seinen eigenen Geschmack.
Die Aussage "PCGames bewertet xx%" ist falsch, denn PCGames ist kein Tester, sondern eine Zeitschrift.
Zuletzt geändert von Brakiri am 19.05.2011 20:42, insgesamt 1-mal geändert.
Armoran
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Beitrag von Armoran »

Saith*Masu* hat geschrieben: Für mich muss ein RPG viele Faktoren beeinhalten, die hier teilweise nicht gedeckt wurden.
Und genau das ist das Problem, das erwartest DU von einem RPG... aber das ist nicht die Definition des Genres.
Heißt also das deine Meinung nicht weniger richtig bzw falsch als die der anderen ist, also hör auf alle anderen die es mögen als dumm hinzustellen wenn du erstmal selbst darüber nachdenken solltest das es mehr als schwarz und weiß gibt.
Klar ist es ein "The Witcher", nach einem Vorgänger - Game haben wir da auch so ne Art Genre draus gemacht....jaja. Wat für ein Geschwätz! Ein the Witcher darf keine "Open World" haben, dass wäre ja kein the Witcher mehr usw
Nein, das Lineare bzw Halboffene RPG wurde bereits mit "Knights of the old Republic" ein richtiges Genre, The Witcher ist einfach in diesem Genre verankert... Und WARUM das so ist, das wurde auch schon zigfach erklärt, weil eine große Inszenierung und eine offene Welt sich einfach nicht vertragen.
Nicht das es nicht möglich ist, aber alle die etwas in dieser Richtung versucht haben sind letztendlich doch in die ein oder andere Richtung als Schwerpunkt gefallen weil man gemerkt hat das man damit einfach keine gute Balance erreichen kann.
...ja und ohne Bugs wäre es dann halt auch kein "oho The Witcher" mehr....oh man ich kann so nen Kack halt auch nicht immer hören.
Nun gut!
Ich brauche nicht mit so manchen RPGS vergleichen, weil Spiele auch einen individuellen Touch haben und haben können. The Witcher hat diesen und das ist auch okay so. Viele mögen diese Art von:
Ey: Tot allen Schwesterfickern.....
manche eben nicht!
Und darauf brauch ich nicht eingehen, wenn man nichtmal versteht warum die LEute etwas gut finden dann ist jegliche Diskussionsbasis sowieso von Anfang an geschädigt...
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Yunjik
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Beitrag von Yunjik »

Was sind es denn nun "knapp" 25 Stunden spielzeit oder wie z.B die Gamestar schreibt 50 Stunden (Solo-)Spielzeit?
Da liegen ja Welten zwischen und man weiß nun nicht welches Spielemagazin die Wahrheit sagt, also irgendwas is dann wohl faul wenn schon solche Zeiten sich auseinander scheiden...

Für mich trotzdem Top Game, man wird so richtig in die Geschichte "hineingezogen" man vergisst da sehr schnell die Zeit.
So ein Game musst erstmal wieder getoppt werden, zurzeit kam ja nur richtiger Müll im Genre RPG raus..
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

C64-Phenom 2-1982-2011 hat geschrieben:4Players Test für Fable 3 (360): 85%
4Players Test für The Witcher 2: 84%

Ja nee, ist klar!
Schon einige Test`s von diesem ominösen Herrn Luibl gelesen, u.a. auch den von Mass Effect 2 und ehrlich jetzt mal!

Was bezweckt Herr Luibl mit solchen Test-Ergebnissen?
Karte nicht beschriftbar? Enormer Hardware-Hunger?
Ja nee, ist klar!

Ständig jammert der Herr das es keine "guten Rollenspiele" mehr gibt, das sie z.b. zu einfach sind usw.
Ja nee, ist auch klar!

Mir kommt langsam aber sicher der Verdacht das der Herr L. grundsätzlich zu niedrig wertet.
Kann mir denken warum er das tut, aber mal ehrlich Herr L., wird das nicht irgendwann langweilig?
Nochmal:

Tester von Fable 3: Mathias Oertel
Tester von TW2: Jörg Luibl

2 Personen, 2 Meinungen, 2 verschiedene Maßstäbe.
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Saith*Masu*
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Beitrag von Saith*Masu* »

Armoran hat geschrieben:
Saith*Masu* hat geschrieben: Für mich muss ein RPG viele Faktoren beeinhalten, die hier teilweise nicht gedeckt wurden.
Und genau das ist das Problem, das erwartest DU von einem RPG... aber das ist nicht die Definition des Genres.
Heißt also das deine Meinung nicht weniger richtig bzw falsch als die der anderen ist, also hör auf alle anderen die es mögen als dumm hinzustellen wenn du erstmal selbst darüber nachdenken solltest das es mehr als schwarz und weiß gibt.
Klar ist es ein "The Witcher", nach einem Vorgänger - Game haben wir da auch so ne Art Genre draus gemacht....jaja. Wat für ein Geschwätz! Ein the Witcher darf keine "Open World" haben, dass wäre ja kein the Witcher mehr usw
Nein, das Lineare bzw Halboffene RPG wurde bereits mit "Knights of the old Republic" ein richtiges Genre, The Witcher ist einfach in diesem Genre verankert... Und WARUM das so ist, das wurde auch schon zigfach erklärt, weil eine große Inszenierung und eine offene Welt sich einfach nicht vertragen.
Nicht das es nicht möglich ist, aber alle die etwas in dieser Richtung versucht haben sind letztendlich doch in die ein oder andere Richtung als Schwerpunkt gefallen weil man gemerkt hat das man damit einfach keine gute Balance erreichen kann.
...ja und ohne Bugs wäre es dann halt auch kein "oho The Witcher" mehr....oh man ich kann so nen Kack halt auch nicht immer hören.
Nun gut!
Ich brauche nicht mit so manchen RPGS vergleichen, weil Spiele auch einen individuellen Touch haben und haben können. The Witcher hat diesen und das ist auch okay so. Viele mögen diese Art von:
Ey: Tot allen Schwesterfickern.....
manche eben nicht!
Und darauf brauch ich nicht eingehen, wenn man nichtmal versteht warum die LEute etwas gut finden dann ist jegliche Diskussionsbasis sowieso von Anfang an geschädigt...
Nein, es wird deswegen an einem Genre festgehalten, weil dann der Wiedererkennungswert gegeben ist, den viele brauchen, damit sie wissen, dass sie einen "The Witcher", ein "Assassins Creed", ein was weiss ich spielen. Dieser Wiedererkennungswert ist wichtig, aber auch innovativlos.
Du hast vollkommen Recht, wenn du sagst, dass man für eine starke Erzählung einen roten Faden braucht, der meisstens durch eine beengtere Welt daherkommt. Wozu eine grosse Welt aufbaun, wenn man sie doch nicht braucht? Gerade das machen, was für die Geschichte benötigt wird. Fertig.
Ja ich muss dir da Recht geben, dass es mehr als schwarz und weiss gibt. Wenn du mir das schwarze und das weisse benennen kannst, dann kann ich mir von den Zwischenfarben(genren) auch ein Bild machen.
Ich kenne zumindest kein Spiel das ich unter dem Superlativen RPG verbuchen würde, dass aber in einer sinnvollen Art und Weise, so viele Elemente damit verbindet.
und ja es tut mir Leid, aber ich muss das aus meiner Sicht schildern, da du mich hier schon anschwärzt. Wie sonst sollte ich es... Ich spreche hier sicher nicht noch für meine Oma.
Grüsse
Eliteknight
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Beitrag von Eliteknight »

Brakiri hat geschrieben:
C64-Phenom 2-1982-2011 hat geschrieben:4Players Test für Fable 3 (360): 85%
4Players Test für The Witcher 2: 84%

Ja nee, ist klar!
Schon einige Test`s von diesem ominösen Herrn Luibl gelesen, u.a. auch den von Mass Effect 2 und ehrlich jetzt mal!

Was bezweckt Herr Luibl mit solchen Test-Ergebnissen?
Karte nicht beschriftbar? Enormer Hardware-Hunger?
Ja nee, ist klar!

Ständig jammert der Herr das es keine "guten Rollenspiele" mehr gibt, das sie z.b. zu einfach sind usw.
Ja nee, ist auch klar!

Mir kommt langsam aber sicher der Verdacht das der Herr L. grundsätzlich zu niedrig wertet.
Kann mir denken warum er das tut, aber mal ehrlich Herr L., wird das nicht irgendwann langweilig?
Nochmal:

Tester von Fable 3: Mathias Oertel
Tester von TW2: Jörg Luibl

2 Personen, 2 Meinungen, 2 verschiedene Maßstäbe.
Deswegen testen bei "großen" Magazinen auch mehrere Leute ein Topspiel und führen später eine Bewertungskonferenz darüber!
Hier ist das eben nicht so...
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Melcor
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Beitrag von Melcor »

Eindimensionale Charakterentwicklung... war das nicht auch ein Kritikpunkt des 1. Teils? Wie dämlich der Punkt ist lässt sich gar nicht in Worte fassen. Ein Hexer-Bogenschütze würde ja viel Sinn machen, oder wenn man das Aussehen Geralts verändern könnte. Das man einfach einen festen Charakter spielt, der mehr Tiefe besitzt als alle Shepards und selbst-erstellten Helden zusammen, ist wohl egal.
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john1231
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Beitrag von john1231 »

Brakiri hat geschrieben: Nochmal:

Tester von Fable 3: Mathias Oertel
Tester von TW2: Jörg Luibl

2 Personen, 2 Meinungen, 2 verschiedene Maßstäbe.
tja, da haben die polen scheinbar pech gebacht, dass sie an den falschen tester geraten sind.
mathias hätte dem spiel sicher 95% gegeben. :lol:

ich hab den gesamten test gelesen (puh) und muss sagen es stimmt schon was jörg da sagt - bis auf die abstürze, hatte bis jetzt nach ca. 10h spielzeit noch keinen einzigen.
vielleicht sollte die 4P redaktion mal wieder ihre rechner auf vordermann bringen :wink:
red dead redemption ist auf meiner xbox öfter abgestürzt als thewitcher2 ,)

sonst stimmt so ziemlich alles was im test gesagt wird, vergleiche ich das spiel denoch mit zb. DA2 ist es ein unterschied wie tag und nacht.
es ist einfach soooo viel besser in allen bereichen! (bis auf die charaktererstellung und fehlende party)
ich hab schon laaange kein so tolles spiel mehr gespielt.
allein wie man sich vorbereiten muss bevor man in den wald monster jagen geht: bücher studieren, reagenzien kaufen, gegenstände aufbessern, tränke brauen, meditieren: genial!
gut vorbereitet ist das spiel fast zu leicht - wenn man einfach drauf los in den wald geht ist man so gut wie tot bevor man sein schwert gezogen hat.

so etwas macht den witcher für mich einzigartig und wird mMn im test zu wenig erwähnt.
Zuletzt geändert von john1231 am 19.05.2011 20:49, insgesamt 1-mal geändert.
ChaosPhoenix
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Beitrag von ChaosPhoenix »

Brakiri hat geschrieben:
Nochmal:

Tester von Fable 3: Mathias Oertel
Tester von TW2: Jörg Luibl

2 Personen, 2 Meinungen, 2 verschiedene Maßstäbe.
Dann halt so:

DA:O 90% - http://www.4players.de/4players.php/dis ... igins.html

TW2 84% - http://www.4players.de/4players.php/dis ... Kings.html

Bei TW klingt der konsequenzlose Diebstahl im Fazit wie ein böser Abwertungsgrund, bei DA wird es im Fazit nicht mal erwähnt. Allerdings findet es sich bei beiden Spielen auf der Kontraseite.

Ich bin eigentlich in der Pro-Jörg Fraktion, wenn es sowas gibt. Ich will eigentlich nur sagen, zwei Meinungen sind zwei Meinungen, selbst wenn sie vom selben Menschen kommen. Er hat sich von Meinung A bis Meinung B geändert, wenn auch vielleicht minimal. Vielleicht hats ihn bei DA schon gestört und bei TW2 ist das Fass übergelaufen. Menschen sind suboptimale Bewertungsmaschinen. Was ein Argument für umfangreiche Demos wäre.
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Haremhab
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Beitrag von Haremhab »

Was ist das?


http://www.4players.de/4players.php/dis ... ivion.html

"Episch, prächtig, unwiderstehlich. Und dann dieser Wald - Wahnsinn!"

Jörg, du raubst mir meinem Atem, es fegt mich regelrecht vom Stuhl. Diese Wortgewalt ist einmalig :!:





Wo ist aber die...die Fairness :?:
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DasGraueAuge
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Beitrag von DasGraueAuge »

john1231 hat geschrieben:
sonst stimmt so ziemlich alles was im test gesagt wird, vergleiche ich das spiel denoch mit zb. DA2 ist es ein unterschied wie tag und nacht.
es ist einfach soooo viel besser in allen bereichen! (bis auf die charaktererstellung und fehlende party)
ich hab schon laaange kkein so tolles spiel mehr gespielt.
allein wie man sich vorbereiten muss bevor man in den wald monster jagen geht: bücher studieren, reagenzien kaufen, gegenstände aufbessern, tränke brauen, meditieren: genial!
gut vorbereitet ist das spiel fast zu leicht - wenn man einfach drauf los in den wald geht ist man so gut wie tot bevor man sein schwert gezogen hat.

so etwas macht den witcher für mich einzigartig und wird mMn im test zu wenig erwähnt.
Um diese Feinheiten des "Hexerlebens" wirklich wahrnehmen zu können, braucht man aber Zeit. Die hat man eben nicht, wenn man in 2 Tagen ein 25h Spiel mit einem 11-seitigen Text versehen muss. Kann man dem Tester keinen Vorwurf machen, Spielejournalismus ist eben ein hektisches Geschäft.
johndoe713589
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Beitrag von johndoe713589 »

schade
aber ist klar das man hier seeeeeehr kritisch testen muss

weil die top RPGs ja noch kommen werden
skyrim
dark souls
und natürlich ME3

und wenn das schon alles 90+ titel sind
dann darf man einem TW2 nicht zuviel geben wenn es doch einige schwächen aufweist
ChaosPhoenix
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Beitrag von ChaosPhoenix »

Haremhab hat geschrieben:Was ist das?


http://www.4players.de/4players.php/dis ... ivion.html

"Episch, prächtig, unwiderstehlich. Und dann dieser Wald - Wahnsinn!"

Jörg, du raubst mir meinem Atem, es fegt mich regelrecht vom Stuhl. Diese Wortgewalt ist einmalig :!:





Wo ist aber die...die Fairness :?:
Ich wollte jetzt keinen Trend lostreten, alte Reviews rauszuholen und Jörg um die Ohren zu hauen. Zum Thema Fairness, guck mal ein paar Postings weiter oben.
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Spaßbremse
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Beitrag von Spaßbremse »

Gut geschriebener Test, Wertung interessiert mich eh nicht.

Ich liebe das Spiel, das beste RPG für mich seit, nun ja, The Witcher Teil 1.

Die Dragon Age Reihe stinkt dagegen gewaltig ab (DA:O fand' ich ganz gut gelungen, DA 2 dagegen mega-mistig).

Ja, The Witcher 2 hat einige Schwächen, klar. Nicht vorhandenes "Diebstahlsystem" ist ganz klar ein Atmosphäremalus, das könnte man wirklich besser lösen. Zumal es *ansatzweise* integriert ist - an diversen Stellen im Spiel darf man schleichen und muss beim Ausräumen der Kisten/Behälter auch aufpassen, dass man keine Gegenstände umwirft, um Wachen aufzuwecken.

Auch das Interface ist imho eher unglücklich designt; ich fand die Gestaltung in Teil 1 deutlich besser. Warum werden z.B. Rezepte/Schemas nicht dauerhaft im Kodex/Logbuch gespeichert? Wenn ich in Teil 1 ein Rezept erlernt hatte, konnte ich die zugehörige Schriftrolle wieder verkaufen - jetzt muss sie im Inventar verbleiben, was mit der Zeit zu Unübersichtlichkeit führt. Schlechte Designentscheidung, meiner Meinung nach.

Die Kämpfe dagegen finde ich gut gelungen, sie sind sehr viel fordernder als im ersten Teil. Zeichen und Alchemie sind ENDLICH Pflicht, sonst sieht man stellenweise kein Land mehr. Ja, Gegner "einlocken" ist suboptimal, das könnte verbessert werden.

Die grafische Präsentation ist eine Wucht, das Artdesign ist Wahnsinn. Ich wüsste jetzt kein anderes Spiel, wo dermaßen viel Wert auf authentische Kostüme, Architektur, Möbel, andere Requisiten, etc. gelegt wurde; es sieht einfach nur perfekt aus. Hey, alleine die Tatsache, dass Schwerter in Lederscheiden getragen werden, und NICHT über dem Rücken schweben, hat eine Auszeichnung verdient. :D

Im Übrigen kaufe ich den Entwickler ab, wenn sie sagen, dass das Spiel komplett "handmade" ist, der ganze Wald um Flotsam herum ist einzigartig, ich habe keine einzige "geklonte" Stelle entdeckt; vergleichbar mit den (alten) Gothics. Kein Vergleich mit der grottenschlechten Umgebungsgrafik eines DA 2.

Aber abgesehen vom reinen Eyecandy fühle ich mich blendend unterhalten. Die Geschichte ist absolut mitreißend und fesselnd erzählt. Ja, es kann sein, dass manche Spieler vom "interaktiven Film" eher abgestoßen sind.

Aber Witcher 2 brilliert auf ähnlich hohem Erzähllevel wie z.B. Mass Effect (oder die älteren BioWare-Titel).

Alles in allem für Rollenspieler, denen in erster Linie eine grandiose Geschichte wichtig ist, ein "Must Have". Für diejenigen Rollenspieler, die unter CRPG eher "LevelUp, Open World und Exploration" verstehen, ist es jedoch weniger geeignet.