Freakstyles hat geschrieben:
Soviel Doppelmoral in einem Post. Ich fass ma kurz zusammen ^^ !!
DA:O war viel zu viel Handlung und zu lange Dialoge mit zuviel Geschehen, gefällt mir besser wenn das weniger ist. Aber DA:O war trotzdem gut.
Pseudofreiheit in Spielen und warum man die Ecken alle abklappern muss, wenn man doch weiß das die Welt eh nur aus ein paar Ecken besteht? Versteh ich das richtig ^^ ?? eigentlich versteh ichs nicht ^^ !!
Vertonung: Oh ja, die Vollvertonung war toll, mir wurde von Anfang an klar gemacht: "Du spielst nen Vollhorst", da is so ne Vertonung auf jedenfall super für!!! Da brauch man dann auch ekine Phantasie mehr und dann ist auch ein guter Zeitpunkt die Story zu kürzen und Handlungen zu streichen, wird nämlich alles zu anstrengend sonst beim spielen, bzw zu anspruchsvoll. Ein bisschen Splattern + coole Sprüche ( für 30% der Spielergemeinschaft) reicht doch
Klauorgien, Crafting, Nebenhandlungen: Gehören einfach für viele Rollenspieler dazu, aber die heissen zum Glück nebenhandlungen und man muss dieses Feature nicht nutzen wenn man da keinen Spaß dran hat. Spätestens wenn man mal eine ganze Stadt ausgeraubt hat, sollte man auch sehen das es eher als Gimmick ist und nicht dafür da ist um besonders Reich zu werden.
Atmosphäre: Stimmt, im Gegensatz zu Denerim macht das kahle Marktviertel + die leere nichtssagende Stadt auf jedenfall so einiges her. Aber wem die dunklen Wege, welches reine Grinding Tunnel waren, auch am besten gefallen hat, mit dem muss man sich glaub ich auch nicht weiter über Atmosphäre unterhalten.
Ich kann über das regerenetive bei DA2 leider nicht lachen, sry.
ich glaub viele haben auch nit kapiert warum man in die dunklen Wege abtauchen soll, neben der reinen Gier des Geldes nämlich das Problem das die Templer mit der Schwester weil Abtrünige.
Ja, ich glaub das haben viele nicht kapiert .... was Du da schreibst ....
Und zum Abschluss:
Meiner Meinung nach wesentlich besser als DA 1, da die Geschichte einfach wesentlich kohärenter verfolgt wird und viel näher am Geschehen und wesentlich unepischer ist ... Im Gegensatz zum ersten
Ja, deshalb fanden das Spiel auch so viele DA:O Fans toll, weil aus einer epischen Handlung ein kleinkunstkrimi geworden ist ^^
Danke für deinen Comment. Von Doppelmoral weiss ich aber nix.
Also ich geh jetzt auf deine Punkte ein:
Nein DAO hat nit zuviel Handlung, sondern zu viel Null-Content: Unnötige Zeitstrecker also nichtssagende Nebenquests wie Aushangquests, Random Encounters und die Hälfte aller normalen Nebenquests die einfach nur langweilig sind und zum Grinden (ich vermute das bedeutet hochleven) da sind und kaum Bezug zur Story haben oder sie sogar konterkarieren. Zuviel Handlung gibt es nit, wenn ein Spiel nit die Story in den ersten 5 Stunden verrät, wie leider hier!!!! geschehen kann ein Spiel bis ins unendliche gehen. Nicht umsonst mag ich den Anfang von RPGs am liebsten wo alles noch unklar ist.
Zu lange Dialoge: ja ich hätte liebend gerne so manche meiner Gruppenmitgliedern für ihre wirklich langen Dialoge erschlagen, natürlich machts die Charaktere auch liebenswert und so manche Gespräche sind natürlich nötig um den Charakter zu formen aber: Bitte weniger im Lager, dafür mehr Gespräche in die Handlung einbeziehen wie z.B. in Awakening um den Handlungsfluss oder aber getrennte Räumlichkeiten um den Spielfluss nit vollständig zu kappen. Nach Lothering sitzt man mindestens 2 Stunden im Lager um andächtig den Geschichten der Freunde zu lauschen, dann muss man natürlich noch mal laden damit das Ergebnis auch perfekt wird, das Problem mit den Einschmeichlungspunkten, und schnell hat man 4 Stunden verquasselt, ist aber immer noch im Lager, Orzammer war auch ziemlich viel Quasselei, besonders leider teilweise langweilige, Cutszenen dauern lange und sollten nit an Haiopeis, die über Orzammers Vergangenheit schwadronieren, verschwendet werden.
Von Geschehen hab ich nix gesagt, was ist Geschehen? Die Handlung? Wenn ja ist sie overall also die große Handlung eher langweilig, weil extrem vorhersehbar und nur deswegen erträglich, weil Loghain recht gut gezeichnet ist. Der Erz-Dämon ist nix sagend, und das im wörtlichsten Sinne. Die zerstückelte 4er Handlung ist beim ersten Spielen schon recht gelungen. Mit Höhen und Tiefen.
Die Pseudofreiheit hast du glaube ich falsch verstanden, sie besteht darin das hier Freiheit vorgekaukelt wird wo keine besteht, es macht keinen Unterschied welchen Handlungsstrang man verfolgt, man kann also Orzammer vor Redcliff machen und ändert dadurch: Gar nix. Man könnte also genauso gut den Handlungsverlauf vorschreiben und damit eine vielzahl der lästigen Random Events wegkürzen und nur auf wichtige und dadurch intressante und witzige verkürzen. NWN 2 macht das meiner Meinung nach viel liebevoller mit den wenigen aber schönen Random Events. Aber ist wohl Geschmackssache, manche mögen wohl das Zepter in der Hand.
Das mit den Ecken versteh ich nit, hab ich wat über Ecken geschrieben, ich glaube nit.
Ich empfinde jetzt Hawke nit als Dummbeutel, aber das kann ja jeder denken wie er will. Der Wächter bleibt meiner Meinung nach farbloser, seine Motive sind auch dümmlicher, denn der Egoismus wird völlig ausser acht gelassen, der Wächter macht null Entwicklung durch: Sie packten ihn einen Nachttopf auf den Kopf und einen Kochlöffel in die Hand und befahlen ihn nun rette die Welt. Der Wächter ist der geborene Held der Antike, er zweifelt nie und in ihm steckt der Messiahs der alle anderen retten soll. Mit anderen Worten er ist zu altruistisch, zu perfekt, jeder andere hätte gesagt, ich hau ab sollen die doch nen anderen dummen Rekruten finden. Er ist in seiner Rolle gefangen. Die Motive Hawkes sind differenzierter, er will seine eigene Haut und die Haut seiner liebsten retten, er will sich oder seine Schwester vor den Templern verstecken. Das ist egoismus pur, aber nachvollziehbar. Da ich aber noch nit mehr weiss könntest du ja auch recht haben. Wenn er nie nen echter Held oder Schurke wird ist das natürlich auch langweilig.
Ich persönlich konnte bisher auch mit Textboxen leben das geht am schnellsten und Wortwitz ist meistens gerade in den geschrieben Texten deutlich mehr enthalten, Cutscenen für jeden NPC kann ne zähe Angelegenheit sein, bei sehr vielen NPCs pro Quadratmeter; das Entscheidungsrad hat den Vorteil das man nur einmal entscheiden kann man kann also nit sagen Moment mal, gehen wir nochmal zurück weil ich da noch ne Option gesehen hab, die ich auch ausprobieren möchte, alles ist klar unterteilt, mit den Nebeninfos rechts zur jeweiligen Entscheidung.
Keine Ahnung warum du den Klauen Skill nimmst, aber doch sicher nit als Gimmick, sondern um damit jeden Trottel auszurauben schließlich verschwende ich nit einge Skillpunkte für nix und Gegenstände sind in Dragon Age (glücklicherweise) auch nit gerade billig. Von Awakening ganz zu schweigen, die Runen kosten nen Heidengeld.
Zum Schluss von Origins hatte ich 400 Sovereingns nebst allen teuren Gegenständen die nen Schurke numal so braucht, nur das beste eben. Aber wie geschrieben selbst die 400 Gold waren dank Runen in Awakening ruck zuck wech. Ohne Klauen hätte ich mir nit mal alle Gegenstände leisten können, geschweige denn Gold gespart.
Und glaub mir jeden Typen und Tier (immerhin hab ich die Feinde aussen vor gelassen, das wär ne Arbeit gewesen die Feinde auch noch beklauen) in Ferelden auszurauben bevor man mit ihm redet, das ist kein Spass mehr das ist Arbeit, natürlich kann ich das auch nit machen aber dann kann man den Skill ja auch ganz weglassen oder aber ihn nur auf ausgwewählte Personen mit echten Konsequenzen bei Versagen anwenden.
Crafting mit vielen verschiedenen Engridenzien find ich einfach nur albern grundsätzlich, wie bescheuert ist das denn, der Held läuft durch die Gegend und hebt verschiedene Blumen auf um daraus Heiltränke zu destilieren: Professor Blümlein eben. Außerdem unnötig, ich hab kaum einen Trank benutzt und Gift schon mal garnit; noch lächerlicher ist die Tätigkeit als Hobbyschmied, der Mann hat auch noch Zeit langwierig Waffen herzustellen, so als nebenbei Hobby, Schmieden war nen Beruf und kein Briefmarkensammeln. Glücklicherweise wird man ja mit dem Schmieden verschont. Das Runencrafting hingegen hat mir sehr gefallen, wenns auch nen bisschen unübersichtlich war. Crafting in der Art, also mit wenigen verschiedenen Engridenzien ist immer nett und ja auch bei permanten Statänderungen tatsächlich zu gebrauchen, bei KotoR 1+2 wars Spitze, auch in NWN 2 MotB ists gut gelöst, in DA 2 ist auch super: Einmal gefunden immer gefunden erleichtert die Aufgabe ungemein, kein voller Rucksack mehr mit Elfenkraut und Dämonensekret.
Zu den Nebenhandlungen hab ich bereits oben was geschrieben.
Die Atmosphäre in Kirkwall ist mit Sicherheit besser, weil es nun mal wirklich wie ein Stadt wirkt, vermutlich hast du noch nit andere RPGs in der Art gespielt wie ich, z.B. KotoR 1 Taris, das war auch ne glaubwürdige Atmosphäre. Denerim ist einfach nur, nun lächerlich, niemand baut Mauern um die Mauern und macht ne Stadt aus Viereckigen Mauernpazellen, schlichtweg weil das Platz und Geld kostet, hässlich und repetiv sind die Umgebungen auch noch. In ganz Ferelden scheint es außerdem nur eine Art von Kirchendesign zu geben und bei den Häusern ist es nit viel besser. Die Questen sind in der Stadt einfach nur bescheuert. Renn mal los und erschlag die Blutmagier, die Ganoven oder den oder jenen. Alleine der Blutmagierquest: da ist nen Haus voller Blutmagier steht im Tagebuch des toten Templers den ich in ner Gasse voller Gangster gefunden habe, ich lauf da mal rein und erschlage alle. Gemacht getan, am Ende dann der Oberblutmagier: "warum hast du alle meine Kollegen erschlagen?", Antwort Wächter: "Das stand so im Logbuch, nachdem ich das Tagebauch des Templers gefunden habe, ich schätze die Programmierer wollten noch nen bisschen das Ende hinausschieben, aber villeicht hast du noch etwas wichtiges zu Handlung beizutragen?" Oberblutmagier:"Nein ich bin nur so hier und vielleicht auch böse weil ich ja nen Blutmagier bin, erschlag mich also einfach mal." Da kann man nur mit dem Kopfschütteln, wer sich solche zusammenhangslose Quests ausdenkt.
Zum guten Schluss: Das Problem an der Handlung sie ist von Anfang an glasklar und triefend Episch, schlimmer als Herr der Ringe, es ist klar nach 4 Stunden nur 2 Wächter und nur diese beiden können die Verderbnis beenden, das ist der Plot, der Rest der Geschichte ist nur der Weg dahin.
Eine gute Handlung verrät sich erst im letzten 10tel. Ob es dann episch sein soll oder nicht ist Geschmackssache, mir gefällt z.B. der Film "Outland-Planet der Verdammten", obwohl er nur nen (Sci-Fi)-Krimi ist, besser als Transformers welcher eher episch angelegt ist.
Was ist ein regerenetive Dragon Age2?
Ich kenne zwar regenerativ, aber was soll bei Dragon Age 2 neuentstehen? oder meintest du repetitiv?