Warhammer 40.000: Dawn of War II

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

johndoe713862
Beiträge: 1361
Registriert: 01.01.2008 14:17
Persönliche Nachricht:

Beitrag von johndoe713862 »

Scipione hat geschrieben:
Also nach dem ersten Satz kann man eigentlich schon aufhören zu lesen, denn jeder kann sich denken, dass da nach 2 Mal spielen kein fundierter Eindruck entstehen kann :roll:

Naja du weisst nicht wie lange die Session war ;)
Ne ohne Flachs vergliche mit Dawn of War 1 isses vielleicht grafisch schöner


Scipione hat geschrieben: So ein Quatsch. Man kann sogar mit NUR Nahkämpfern das Schlachtfeld beherrschen. Alte und simple Militär-Manöver wie Flankieren machts möglich. Dazu noch der richtige Einsatz der unterschiedlichen Einheitenfähigkeiten.

Dann stell die Sprache um. Ist mit Steam en Klacks.

Ich spiele Warhammer, Orks flankieren nicht.....
Ich habe kein Problem damit ein Spiel in englischer Ausgabe zu spielen, aber ich gebe meiner Muttersprache jederzeit den Vorzug, wenn du verstehst was ich meine ....

Scipione hat geschrieben: LOL Zu teuer? Leerlauf-Phasen??? Ich weiss ja nicht was du gespielt hast, aber es war definitiv kein DoW2 :D
Oder du hast es so dermassen falsch gespielt wie mans nur machen kann. Normalerweise sollte man nur in den seltensten Fällen ein ganzes Squad verlieren
Eben das isses, kann sein das ich das ganze etwas falsch sehe aber ich will nicht jedes mal in Tränen ausbrechen wenn ich einen Ork verloren habe, weil von ihm der Ausgang der Partie abhängt. (Also bitte, Orks die sich zurückziehen?!?) Bei Company of Heroes vollkommen ok aber hier find ichs einigermaßen unpassend.
Zur Athmosphäre: In Warhammer is verstecken und flüchten in erster Linie was für Eldar (gut es gibt natürlich diverse Orden der Space Marines, diverse Kulte des Chaos, diverse verschiedene Kompanien der Imperialen Armee die ähnliche Taktiken verfolgen), aber alle anderen kämpfen bis zum Tod (Space Marines, Orks, Chaos, Tyranniden erst recht).

Scipione hat geschrieben: Ähm... irgendwie widersprüchlich, aber ok. Wenn du schnellere Einheiten willst dann spiel die Eldar. Das weiss man doch, dass die Völker im Warhammer Universum unterschiedlich schnell sind.


Ich meine damit das du in vielen Fällen einfach nicht schnell genug auf Angriffe auf Kontrollpunkte reagieren kannst, bis du da bist ist schon alles verloren und die Gegner in vielen Fällen über alle Berge.


Scipione hat geschrieben:
6. nur ein produktionsgebäude was bedeutet das man ewig warten muss bis man ne armee hat
Also wenn du so einer bist, der stundenlang defensiv in der eigenen Basis hockt bis er endlich das ganze Popcap voll hat, um dann äusserst anti-strategisch einfach alle auf die feindliche Base zu schicken, dann ist DoW2 in der Tat das falsche Spiel für dich. Hier muss man von der 1. Sekunde an seine Einheiten taktisch klug übers Schlachtfeld steuern. Für dumme Eine-Einheit-Mass-Spammer-Spiele kann man ja dann CnC spielen...
Nein da wäre ich ja dann wohl mit den Orks an der falschen Addresse Oo. Tatsache hat das das Spielprinzip im Gegensatz du DoW1 entscheidende Veränderungen durchgemacht hat, und da war es für einen Ork-Spieler unerlässlich mehrere Produktionsgebäude zu haben, da sonst der Orkvorteil an Zahlenmäßiger Überlegenheit flöten gegangen wäre.

Scipione hat geschrieben:
konsequenz: dawn of war 2 storniert, da der geniale erste teil nicht mal annähernd erreicht werden konnte von athmosphäre, spielprinzip und taktischer vielfalt


jaja ich weiss dass die beta für balancingänderungen da is, aber das ändert auch nix am deckungsbezogenen und verkorksten spielprinzip (welches verhindert das ich meine orks über freies feld anstürmen lassen kann)
Der war auch mal nicht schlecht :lol:
Verstehst du unter dummem Anstürmen etwa taktische Vielfalt?^^

Ne war eher darauf bezogen dass sich bei DoW schon die Eldar anders spielen als space marines, bei der Beta spielen sich die Völker alle so gut wie gleich (Terminatortrupp ohne deckung ---> direkt toter Terminatortrupp , Moschaboy ohne Deckung ---> direkt toter Moschaboytrupp und ne geheiligte Terminatorrüstung is wohl um einiges besser als ne zusammengeflickte Boy-Rüstung)
Bei Dawn of War II kam es mir nur so vor als hätte man einfach nur die Skins und Audiodateien ausgetauscht, da das Gameplay der Völker einfach zu gleich für meinen Geschmack ist, Einheiten ohne Deckung sind tote Einheiten (siehe Terminatorrüstungvergleich).

Orks sind keine Taktiker. Ich will Orks spielen und nicht einfach die imperiale Armee mit anderen Skins. Also will ich auch mit orkischen "Taktiken" erfolg haben können und Spaß daran haben meine Orks die Anderen überrennen zu lassen. Und in Deckung zu bleiben während der Feind 20 Meter weiter hinter ner Mauer seelenruhig alles niederballert weil der stärkere Fernkampfwaffen hat is auf jeden Fall sehr unorkisch.


Hoffe du verstehst JETZT was die Aussage sein soll .....
Benutzeravatar
seik2000
Beiträge: 117
Registriert: 08.08.2003 13:02
Persönliche Nachricht:

Beitrag von seik2000 »

DoW-2 ist in so ziemlich allen Bereichen eine Light-Version bereits bekannter Mechanismen.

Es wird gerne erwähnt, dass man bei DoW-2 taktisch(er) vorgehen müsste, um ans Ziel zu kommen. Die (arg beschränkten) Möglichkeiten der Einheiten auszureizen und Flankenangriffe zu nutzen ist grob aber auch schon alles an verfügbaren Optionen.
Als ob man das nicht bereits in DoW-1 oder CoH hätte. Das und zig andere Sachen.

DoW-2 ist sicherlich kein schlechtes Spiel, aber wo hier der Mehrwert bzw. -spass gegenüber DoW-1 oder CoH liegen soll ist mir im Moment (noch) nicht ersichtlich. Die "Speziealisierung" auf 3vs3 ist dann doch ein wenig dürftig und interessieren dürfte das auch eher weniger denn mehr.
Benutzeravatar
.Stalker.
Beiträge: 4
Registriert: 16.07.2004 17:41
Persönliche Nachricht:

Beitrag von .Stalker. »

Habs jz auch mal angespielt, durch den Wegfall des Basisbaus fühlt sich das ganze Spiel irgendwie komisch an. So unvollständig. Sehr statisch.
Man hat das Gefühl nur wenig Einfluss auf das Spiel zu haben, find ich.
Auch durch das neue UI fehlt ein bisschen der DoW Flair.
Ich werds mal ´über Nacht auf mich wirken lassen...
Benutzeravatar
seik2000
Beiträge: 117
Registriert: 08.08.2003 13:02
Persönliche Nachricht:

Beitrag von seik2000 »

Bin mal gespannt was Du nach ein paar weiteren Spielen sagst! Irgendwie ist das Interesse hier im Forum ja nicht besonders gross an DoW-2, obwohl es nächste Woche heraus kommt.

Ich habe jedenfalls wieder DoW-1 komplett installiert und mit der Skirmish-AI Mod (3.10) deutlich mehr Spass an WH40K als mit DoW-2. Die Möglichkeiten sind einfach viel zu stark beschnitten.
Benutzeravatar
.Stalker.
Beiträge: 4
Registriert: 16.07.2004 17:41
Persönliche Nachricht:

Beitrag von .Stalker. »

Ich hab auch dow1 installiert..
Hab leider im Moment nicht so viel Zeit zu spielen, schreib gerade Abi... :(
Aber bin auch der Meinungm es fühlt sich beschnitten an...
Bin richtig enttäuscht.
langhaariger bombenleger
Beiträge: 903
Registriert: 14.07.2005 16:42
Persönliche Nachricht:

Beitrag von langhaariger bombenleger »

Zumindest mir macht der zweite Teil wesentlich mehr Spass als der erste. Allerdings hat der letzte Patch einige unschöne Veränderungen mit sich gebracht die aber immerhin zum Teil mit dem Releasepatch korrigiert werden.

Fraglich für mich bleibt ob man die doch schon häufigen Abstürtze und Verbindunsabbrüche bis zum Release in den Griff kriegt. Kaum ein Spiel in dem nicht ein Lagger ist oder einer oder mehrere aus dem Spiel fliegen
Wieviele davon selber aussteigen kann ich zwar nicht sicher beurteilen, aber ich geh davon aus das es zumeist ein Programmfehler ist.

Mal sehen, ich bin jemand der sich schnell für so ein Spiel interessieren kann, aber dessen Interesse dann zumeist gleichauf rasant abnimmt. Wenn ich irgendwo günstig nen cd key ergattern kann, kauf ichs mir, wert es sich anzuschauen ist es allemal.
Benutzeravatar
seik2000
Beiträge: 117
Registriert: 08.08.2003 13:02
Persönliche Nachricht:

Beitrag von seik2000 »

Hm, wäre schön gewesen, wenn Deine Aussage ein wenig fundierter wäre.

Mir ist es ehrlich ein Rätsel wie Teil-2 'erheblich' mehr Spass als der Vorgänger machen kann, da er nichts besser macht und so ziemlich in allen Bereichen im direkten Vergleich beschnitten ist.
Deswegen würde es mich durchaus interessieren, wenn es jemand anders sieht, warum er es anders empfindet. Durchaus möglich dass mir der ein oder andere Highlight entgangen ist.

Auf mich wirkt DoW-2 wie Fast-Food: schnelle Action, die schnell fade wird.
langhaariger bombenleger
Beiträge: 903
Registriert: 14.07.2005 16:42
Persönliche Nachricht:

Beitrag von langhaariger bombenleger »

Ich hatte das schonmal in irgendeiner news zu dawn of war 2 ausgeführt was mir besonders daran gefällt.
Mal gucken was mir davon noch wieder einfällt...jetzt im Gegensatz zum ersten Teil:


Zerstörbare Umgebung, da wird plattgewalzt und kaputtgeschossen. Absolutes Atmosphäreplus und taktisch nutzbar.

Einheiten suchen Deckung. Absolutes Atmosphäreplus und taktisch nutzbar.

Basisbau fällt weg. War für mich auch die Schwachstelle des ersten Teils weil er einfach langweilig monoton war.

Einheiten können durch schweres Feuer niedergehalten werden. Absolutes Atmosphäreplus und taktisch nutzbar.

Schwere Waffen haben nur einen bestimmten Radius. Muss taktisch beachtet werden.

Die Truppen müssen an speziellen Orten aufgefüllt werden, keine Einheiten die sich unsinnigerweise im Kampf alleine auffüllen. Das fand ich das schlimmste am ersten Teil. Also auch hier absolutes Atmosphäreplus und muss taktisch berücksichtigt werden.

Kleine Gefechte, jede Einheit zählt. Gefällt mir persönlich halt weil es für mich mal was anderes ist im Gegensatz zum ersten Teil und Supreme Commander.

Auf Start drücken und schon gehts ab in 3on3 Rankingmatches mit Freunden oder zufälligen Mitspielern. Ich spiele nur 3on3 weil es so schön einfach ist.

Bislang noch keine "Überrasssen" so wie es Necron irgendwann im ersten Teil waren.

Das Grafikdesign spricht mir deutlich mehr zu, voll kühl.

Das sind so ein paar Punkte die mir sehr gefallen, aber das sich dadurch nun der höhere Spielspass ergibt oder zum Beispiel weil es einfach was neues ist, dazu kann ich mich nicht "fundiert" äussern. Den ersten Teil hab ich ja auch nicht grade so wenig gespielt und besitze bis auf das letzte auch die Addons.

Edith:

Mit der Grafik und Animation habe ich untertrieben, wie genial die wirklich ist fällt mir nun erst auf, als ich mir nen paar replays von Könnern in high settings angeguckt habe. Wirklich sagenhaft was da für Atmosphäre rüberkommt. Da gibt es kein Strategiespiel das auch nur in die Nähe dieser Dimension von Detailverliebtheit und Designperfektion kommt das ich kenne. Besser kann man Warhammer kaum rüberbringen. Und endlich wird wieder gemoscht und nicht gestreichelt wie beim Warhammer MMORPG und beim miesen Fantasyableger.
Benutzeravatar
Sunst0rm7744
Beiträge: 7
Registriert: 12.01.2009 19:50
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Sunst0rm7744 »

Beschnitten schon vieleicht in sachen Gebäude ja!

Aber von den Einheiten her kann ich das nicht behaupten.
Sind vieleicht noch nicht alle implementiert weil es sich ja schließlich noch um eine Demo handelt & nicht um die Finale Version handelt!

Ich persöhnlich finde den neuen Look nicht schlecht.
Man hat nur ein Gebäude was auch Ziehmlich stark
gepanzert ist und nicht so schnell auseinanderfällt!

Klar könnten ruhig ein paar mehr Einheiten über den Bildschirm wandern ich hatte ja gehofft das die Einheitenbegrenzung nu letz entlich vorbei sei aber pustekuchen aber nun gut ich habe es mir nun doch vorbestellt auf amazon.de!

weil es doch recht stimmig ist schwerer als teil 1 ? Ja ein wenig.

Entweder man kann sich damit anfreunden oder man lässt die finger von!

Ich werde es auf jeden fall genießen ;)
-------------------------------------------------------------------------------------
Von wegen MMO das "Warhammer 40000" Universum soll auch als MMO erscheinen tipp doch mal bei google warhammer 40000 mmo ein ;)
Oberdepp
Beiträge: 2159
Registriert: 14.04.2005 13:55
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Oberdepp »

Um mal auf ein paar Dinger einzugehen.
langhaariger bombenleger hat geschrieben:Ich hatte das schonmal in irgendeiner news zu dawn of war 2 ausgeführt was mir besonders daran gefällt.
Mal gucken was mir davon noch wieder einfällt...jetzt im Gegensatz zum ersten Teil:


Zerstörbare Umgebung, da wird plattgewalzt und kaputtgeschossen. Absolutes Atmosphäreplus und taktisch nutzbar.
Das ist nicht taktischer, dadurch wird das Spiel taktisch weniger anspruchsvoll, als es vorher war. Atmosphäre hin oder her. Ich glaube, du solltest noch mal überlegen, was taktisch anspruchvsoll bedeudet. Das heißt, die Umgebung zu seinem Vorteil für die eigenen Einheiten nutzen und nicht wegballern.
Einheiten suchen Deckung. Absolutes Atmosphäreplus und taktisch nutzbar.
Mehr atmosphärische Stimmung? Maybe. Taktisch nutzbar? Jain. Die Frage ist, was sind die Alternativen. Und hier wird das Spiel in eine Richtung gepresst, von der aus nicht viele Alternativen gibt und das führt wieder dazu, dass das Spiel an taktischen Anspruch einzubüssen hat. Deckungssystem sind können nett sein, siehe Company of Heroes, aber wie es in DoW2 genutzt wird, ist einfach nur letzter Rotz.
Basisbau fällt weg. War für mich auch die Schwachstelle des ersten Teils weil er einfach langweilig monoton war.
Achso. Statt sich ein verbessertem Basisbau zu widmen, wird es also einfach rausrationalisiert, weil nichts anderes wurde. Dadurch wird der strategische Anspruch um fast die Hälfte reduziert und das ist ein riesen Ausrutscher für ein Strategiespiel.
Einheiten können durch schweres Feuer niedergehalten werden. Absolutes Atmosphäreplus und taktisch nutzbar.
Du und dein "Atmosphäreplus und taktisch nutzbar" die ganze Zeit. Kannst du auch erklären, warum es taktisch nutzbar ist? Weiß du überhaupt, was Taktik bedeutet? Wobei ich dir hier ja schon fast recht geben würde.
Schwere Waffen haben nur einen bestimmten Radius. Muss taktisch beachtet werden.
Das ist jetzt nicht dein ernst, oder?

Sorry, wenn ich zu deinem Rest nichts mehr sage, aber es ist einfach irgendwann "peinlich". "Es muss taktisch berücksichtig werden" - was für ein Witz. Ob das nun in der Form oder einer anderen Form ist, es muss immer taktisch berücksichtigt werden. Ob die Einheiten sich vor Ort auffüllen, oder nur bei bestimmten Punkten - es muss immer taktisch berücksichtigt werden. Balancing ist hier das Stichwort.

Ganz ehrlich. Jeder, der etwas mehr Erfahrung mit Strategiespielen hat, wird feststellen, dass DoW2 ziemlich klein daherkommt. Das Gameplay taugt im großen Stiele nicht. Sicherlich bin ich jetzt kein Pro-Gamer, aber selbst DoW1 war vom taktischen Anspruch wesentlich höher und selbst der Teil wurde von vielen anderen, gerade eSportler oft nur belächelt.
langhaariger bombenleger
Beiträge: 903
Registriert: 14.07.2005 16:42
Persönliche Nachricht:

Beitrag von langhaariger bombenleger »

Du gehst auf überhaupt nichts ein, du verstehst einfach nur nichts. Zum großen Teil weil du es auch garnicht willst.

Ein findiger, sensibler Typ mit Elefantengedächtnis wie ich merkt nämlich sofort, dass es dir überhaupt nicht darum geht, dass ich dir meine Meinung erläutere, sondern das du mich hier ganz bös fertig machen willst, weil ich im anderen Thread so gemein zu dir war. Das ist sehr nieder und ist mir keine weitere Antwort wert.
Denn ich lass mich doch hier nicht stalken. Mach weiter so und ich rufe einen Moderator der mich schütztet herbei, du Schmutzfink.


Von daher... wenn es irgendjemand anderen interessieren sollte was ich irgendwo im spezifischen gemeint habe, kann er gern nachfragen. Ich stehe zu jedem Wort.
Benutzeravatar
seik2000
Beiträge: 117
Registriert: 08.08.2003 13:02
Persönliche Nachricht:

Beitrag von seik2000 »

Sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen, nur weil man unterschiedlicher Meinungen ist ... naja, solltet ihr beide nicht nötig haben.


Zum Thema:
Die taktisch nutzbaren Verteidigungsstellungen finde ich auch gut gelöst, aber leider nicht so gut wie in CoH. Denn wenn hier bei DoW-2 brauche ich nur mit einem schnellen Fahrzeug durch die Stellungen rushen und sie sind zerstört und dem Gegner damit jedwede Deckung genommen - (wieder)aufbauen wie bei CoH unmöglich. Warum? Wenn das taktisch so wichtig ist, dann sollte es nicht so leicht sein dem Gegner diesen Vorteil dauerhaft zu nehmen.

Auf den Basisbau im Sinne des ersten Teils kann ich auch verzichten, war mir einfach zu aufwendig. Aber gar keine Bauoptionen zu haben ist einfach auf Dauer zu wenig und schränkt vor allem auch im erheblichen Maße ein. Da gefällt mir der Mittelweg eines CoH deutlich besser, wenige Gebäude, aber dafür durchdachte taktische Bauoptionen (Gräben, Fahrzeugsperren, Bunker etc.).

Die taktischen Möglichkeiten der Einheiten, wie z.B. das bereits genannte 'Unterdrücken' betrachte ich eher zwiespaltig. Kommt dem Moralbrechen aus dem ersten Teil nahe und zum anderen gibt es leider auch nicht sooo viel mehr Optionen bei den Einheiten - die kann man an einer Hand abzählen. Das ansich muss nicht schlecht sein, wirklich als störend empfinde ich es eher, dass man diese 'zeitnah' anwenden muss, damit sie sinnvoll genutzt wird. Das geht mir viel zu sehr in Richtung Action - mit einem Strategiespiel hat das weniger zu tun, dafür ist der Zeitfenster für die optimale Anwendung einfach zu klein.

Der beschränkte Schussradius der schweren Waffen ist taktisch ein Plus, wie aus CoH bekannt. Nur da finde ich passt so eine Einschränkung besser. Bei WH40K sollte man eigentlich erwarten, dass die Technik weiter ist als im 2.Weltkrieg und man Möglichkeiten gefunden diese Beschränkungen zu umgehen. Deswegen ist das für mich eher ein atmosphärisches Minus, wobei mir die Taktik allerdings wichtiger ist.


DoW-2 ist in keinem Punkt einen Schritt weiter als CoH. Alles ist bereits von da bekannt, nur hier leider im erheblichen Maße eingekürzt oder vereinfacht worden. Mir fällt kein Punkt ein, wo ich sagen könnte, dass das DoW-2 besser macht als CoH. Und das ist meine größte Kritik, insbesondere wenn man den Vergleich mit DoW-1 scheut.
Der Name 'Dawn of War 2' ist in jedem Fall irreführend, ein wirklicher Nachfolger ist es nicht. Ich wäre zufrieden gewesen, wenn man CoH in die WH40K gebracht hätte, so aber bietet mir DoW-2 einfach zu wenig. Dann wären die Kämpfe auch ein wenig größer ausgefallen, jetzt sind es ja kaum mehr als kleine Scharmützel.

Schwierig und für wenig zukunftsträchtig halte ich die Ausrichtung auf 3vs.3. WiC hat bereits beeindruckend gezeigt, dass das nicht auf Dauer funktioniert - eSport-Tauglichkeit ist (zum Glück) kein Garant für einen Dauerbrenner.


Zum Balanceing:
Dazu kann man noch gar nichts sagen, im Moment stimmt das Balanceing hinten und vorne noch nicht. Das fängt bei den Einheitenkosten an, geht über die Bauzeit und hört bei den fehlenden Einheitenwerten auf.
Das ergibt sich erst mit der Zeit, die Necrons sind anfangs ja auch als viel zu schwach eingestuft worden.
Oberdepp
Beiträge: 2159
Registriert: 14.04.2005 13:55
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Oberdepp »

langhaariger bombenleger hat geschrieben:Du gehst auf überhaupt nichts ein, du verstehst einfach nur nichts. Zum großen Teil weil du es auch garnicht willst.

Ein findiger, sensibler Typ mit Elefantengedächtnis wie ich merkt nämlich sofort, dass es dir überhaupt nicht darum geht, dass ich dir meine Meinung erläutere, sondern das du mich hier ganz bös fertig machen willst, weil ich im anderen Thread so gemein zu dir war. Das ist sehr nieder und ist mir keine weitere Antwort wert.
Denn ich lass mich doch hier nicht stalken. Mach weiter so und ich rufe einen Moderator der mich schütztet herbei, du Schmutzfink.


Von daher... wenn es irgendjemand anderen interessieren sollte was ich irgendwo im spezifischen gemeint habe, kann er gern nachfragen. Ich stehe zu jedem Wort.
Jo, du warst so gemein zu mir und deswegen bin ich nun gemein zu dir. Bitte was? Kenne ich dich? Wo warst du gemein zu mir? Sorry, aber ich merke mir Namen nicht.

Ansonsten bestätigt gleich danach sogar seik2000 das, was ich über zum Beispiel zerstörbare Umgebung gesagt habe.

Du sagst, dass ich auf nichts eingegangen bin? Du hast die Features genannt, hast aber nicht deren Folgen erläutert. Ich bin auf die genannte Features von dir eingegangen und habe versucht dir zu erläutern, was die Folgen sind. Du kritisierst an etwas an mich, was eigentlich du gemacht hast. Lustig finde ich.

Aber um mal an Seik2000 ein Beispiel zu nehmen, gehe ich auch mal auf DoW2 ein.

Basisbau:
Sicher, der Basisbau hat im ersten Teil mehr eine untergeordnete Rolle gespielt und hat mehr als Mittel zum Zweck gedient. Das heißt aber nicht, dass man Basisbau wegrationalisieren muss. Wie Seik2000 es selbst gesagt hat, haben in DoW1 einfach Bauoptionen gefehlt, die eine Effektivität ins Spiel gebracht haben. Erläutert wurde das schon an CoH und den Möglichkeiten, die Basis effektiv zu schützen. In Warcraft 3 oder Starcraft wird das auch nicht anders gemacht. Da werden Gebäude möglichst so plaziert, dass sich die Basis alleine durch die Positionierung der Gebäude schützt. Das heißt, Chokes werden zugebaut, "Laufwege" werden kanalisiert, so dass man für die eigene Einheiten ein Vorteil rausholen kann gegen angreifende Gegner, Mineralien werden geschützt etc. etc.

Fazit für Basisbau:
Statt hier taktische Elemente in den Basisbau hinzuzügen, entscheidet man sich für einen massiven Schnitt im strategischen Anspruch und vereinfacht das Spiel somit.

Zerstörbare Umgebung:
Das tolle an zum Beispiel Warcraft 3 ist, dass man durch geschicktes Micro-Management teils nur mit Taktik gewinnen kann. So entstehen Schlachten, wo Gruppen, die nur halb so groß sind wie die des Gegners, haushoch gewinnen. Einfach nur, weil man sich die Umgebung zum Vorteil durch die passende Taktik erarbeitet und durch Micro-Management super Geschick bewiesen hat.

Doch diese Möglichkeiten werden in einem DoW2 nicht ausgeschöpft. Lieber entscheidet man sich hier es zu vereinfachen.

Der Trend scheint sich also langsam zu zeigen.

Deckungssystem:
Das ist halt so eine Sache. Stellungen an sich sind immer gut, es gibt keinen Nachteil. Nur spielt im Fale DoW2 das Deckungssystem eine Untergeordnete Rolle. Erst mal kann man sich Deckungen nicht erbauen, so dass man Deckungen effektiver machen könnte, dazu sind die leicht zu zerstören, was auch nicht gerade für die Effektivität des Deckungssystems spricht und dazu gibt es noch zu wenige Soldaten-Typen, so dass das Deckungssystem auch im späteren Spielverlauf noch ein effektives Nutzen hat. Ergo, eine untergeordnete Rolle in einem Spiel, wo es nur um die Schlacht geht - irgendwie paradox für mich. Hier hätte man punkten können, in dem man die Idee aus CoH weiter ausreift. Stattdessen hat man eine schlechtere Lösung gefunden in einem Spiel, wo sowas wie Basisbau nicht gibt, sprich der Fokus des Spielers nur auf der Auseinandersetzung mit dem Gegner liegt.

Dann kommen wir zu einem anderen Punkt: Einheiten.
Das Fokus des Spieles liegt offensichtlich darin, sich nur auf die Schlacht konzentrieren zu müssen. Hier hätte man punkten können, in dem man die Einheiten der Rassen "verschiedener" designt, so dass eine Art Schere-Stein-Papier-System entsteht. Nur halt im viel größerem Sinne.

Wenn ein Strategiespiel in der Strategie beschnitten wird (durch Wegfall des Basisbaus), so muss man an taktischen Möglichkeiten zulegen, so dass man einen Ausgleich hat an "Beschäftigungsmöglickeiten". Soll heißen, es wäre wesentlich attraktiver, wenn man den Gegner schon alleine durch Auswahl der Einheiten ausmanövrieren kann. Aus Balancing-Gründen müsse das natürlich für alle Rassen gelten, was zu einem Anstieg an verschiedenen Einheiten führt. Starcraft ist hier zum Beispiel ein gutes Beispiel. Drei Rassen, die sich unterschiedlicher spielen als man es für möglich hält, die aber trotzdem perfekt ausbalanciert sind. Warum? Weil auf alles, was der Gegner macht, eine Antwort gibt. Hier versagt DoW2 deutlich.
langhaariger bombenleger
Beiträge: 903
Registriert: 14.07.2005 16:42
Persönliche Nachricht:

Beitrag von langhaariger bombenleger »

seik2000 hat geschrieben: Zum Thema:
Die taktisch nutzbaren Verteidigungsstellungen finde ich auch gut gelöst, aber leider nicht so gut wie in CoH. Denn wenn hier bei DoW-2 brauche ich nur mit einem schnellen Fahrzeug durch die Stellungen rushen und sie sind zerstört und dem Gegner damit jedwede Deckung genommen - (wieder)aufbauen wie bei CoH unmöglich. Warum? Wenn das taktisch so wichtig ist, dann sollte es nicht so leicht sein dem Gegner diesen Vorteil dauerhaft zu nehmen.
Die Situation war doch folgende: Ich sollte dir Auskunft darüber geben, warum mir der erste Teil soviel mehr Spass gemacht hat als der erste. Und das habe ich anhand der neuen Features versucht. Nun ziehst du selber aber nur Vergleiche zu CoH und gehst überhaupt nicht mehr auf meinen Vergleich ein, um den du gebeten hast. Indirekt bedeutet das aber wohl, das du mir in den Punkten in Bezug zum Vorgänger zustimmst oder sie zumindest nachvollziehen kannst und nun schon auf eine andere Kritikebene kommen willst.

Zumindest ich, wie ich in meinem Post auch deutlich gemacht habe, bezog mich rein auf die Unterschiede zum Vorgänger und es ist ja wohl einsichtlich, dass das zerstören von Umgebung, also das zerstören von Hindernissen und Deckungsmöglichkeiten eine Option bietet, die es im Vorgänger nicht gab. Man beachte auch, das ich nie von taktischer Wichtigkeit geredet habe, nur das es halt taktisch genutzt werden kann. Und wenn man sich im vorhinein vornimmt, gezielt den Schutz des Gegners zu zerstören, dann kann man das sogar schon Strategie nennen. Trotzdem will ich die Relevanz nicht so früh beurteilen. Wir werden dann ja vielleicht in Zukunft in z.B. Progamer-matches einige Schmankerl sehen -oder halt auch nicht.
seik2000 hat geschrieben: Auf den Basisbau im Sinne des ersten Teils kann ich auch verzichten, war mir einfach zu aufwendig. Aber gar keine Bauoptionen zu haben ist einfach auf Dauer zu wenig und schränkt vor allem auch im erheblichen Maße ein. Da gefällt mir der Mittelweg eines CoH deutlich besser, wenige Gebäude, aber dafür durchdachte taktische Bauoptionen (Gräben, Fahrzeugsperren, Bunker etc.).
Reine Geschmacksache und auch hier habe ich keinen Vergleich zu CoH. Vielleicht ist es dort besser. Ich finde es im zweiten Teil trotzdem besser als im ersten. Man kann halt 2 konträre Konsequenzen aus dem langweiligen Basisbau des ersten Teiles ziehen: Entweder man entwickelt ihn weiter und versucht das Spiel strategischer zu machen oder zumindest auf dem selben Stand zu lassen, oder man reduziert ihn und verlagert das Spiel hin zur Taktik.
seik2000 hat geschrieben: Die taktischen Möglichkeiten der Einheiten, wie z.B. das bereits genannte 'Unterdrücken' betrachte ich eher zwiespaltig. Kommt dem Moralbrechen aus dem ersten Teil nahe und zum anderen gibt es leider auch nicht sooo viel mehr Optionen bei den Einheiten - die kann man an einer Hand abzählen. Das ansich muss nicht schlecht sein, wirklich als störend empfinde ich es eher, dass man diese 'zeitnah' anwenden muss, damit sie sinnvoll genutzt wird. Das geht mir viel zu sehr in Richtung Action - mit einem Strategiespiel hat das weniger zu tun, dafür ist der Zeitfenster für die optimale Anwendung einfach zu klein.
Auch hier lässt sich über die Qualität der Umsetzung natürlich streiten und bestimmt geht es besser und vielleicht machen das andere Spiele auch schon. Im Vergleich zum Vorgänger ist es aber eine Erweiterung. Und sie gefällt mir.
seik2000 hat geschrieben: Der beschränkte Schussradius der schweren Waffen ist taktisch ein Plus, wie aus CoH bekannt. Nur da finde ich passt so eine Einschränkung besser. Bei WH40K sollte man eigentlich erwarten, dass die Technik weiter ist als im 2.Weltkrieg und man Möglichkeiten gefunden diese Beschränkungen zu umgehen. Deswegen ist das für mich eher ein atmosphärisches Minus, wobei mir die Taktik allerdings wichtiger ist.
Lustigerweise habe ich hier auch nicht geschrieben, dass es für mich ein atmosphärisches Plus ist und ich kann deiner Argumentation auch gut folgen. Da aber in solch einer fantastischen Zukunft alles möglich ist und hier ja auch bekanntlich noch Krieger mit Schwertern rumlaufen und es diesen Radius auch beim Tabletop gibt ist es für mich kein Minus.

Deine ansprechende und freundliche Art zu schreiben lässt es mir eine Wonne sein dir zu antworten. Aber obacht! Wir sind uns beide anscheinend im Konsens über die Bedeutung des Wortes "taktisch", denn du benutzt es im selben Zusammenhang und auch recht häufig. Nach der Ansicht von "anderen", die hier schrieben, bist du damit peinlich. Denn alles ist taktisch und der Gedanke das bestimmte neue Features mehr taktische Optionen liefern die berücksichtigt werden können/müssen ist soetwas wie Blasphemie.
Aber sei beruhigt, ich schütze dich, diese Leute werdens halt auch nie verstehen, weil sie es garnicht wollen. Wenn es zu hart kommt, werde ich ihn melden und wenn wir Glück haben wird er verschwinden. Denn solche Beschmutzer brauchen wir hier nicht, in diesem schönen, ansonsten oft besinnlichem Forum.

Ich habe mir soviel Mühe gegeben die Unterschiede zwischen dow1 und 2 herauszuarbeiten die mir Freude machen und dann werden diese Ansichten heimtückisch aus der Ferne "peinlich" genannt. Diese Dreistigkeit, obwohl sie wohl von einem ungeschliffenem Tölpel kommen muss, hat mich arg verletzt und ich überlege dieses Forum nie wieder zu betreten. Denn so ist die Jugend, heute werd ich "peinlich" genannt, morgen bin ich ein "Hurensohn".
Ich bin doch arg erschüttert.
Benutzeravatar
seik2000
Beiträge: 117
Registriert: 08.08.2003 13:02
Persönliche Nachricht:

Beitrag von seik2000 »

Die Situation war doch folgende: Ich sollte dir Auskunft darüber geben, warum mir der erste Teil soviel mehr Spass gemacht hat als der erste. Und das habe ich anhand der neuen Features versucht. Nun ziehst du selber aber nur Vergleiche zu CoH und gehst überhaupt nicht mehr auf meinen Vergleich ein, um den du gebeten hast. Indirekt bedeutet das aber wohl, das du mir in den Punkten in Bezug zum Vorgänger zustimmst oder sie zumindest nachvollziehen kannst und nun schon auf eine andere Kritikebene kommen willst.
Bei meiner Nachfrage habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt - mir ging es eher um DoW-2 selber (also warum es Dir so viel Spass macht) als um den Vergleich zum Vorgänger, denn mit dem hat es bis auf den Namen wenig gemeinsam. Deswegen bin ich nicht auf Deinen Vergleich eingegangen, weil ich ih auch gar nicht als solchen angesehen hatte.

Ein Problem von DoW-2 ist aus meiner Sicht, dass als Vorlage mehr Company of Heroes und weniger DoW-1 gedient hat. Ansich kein Problem, aber die Erwartungshaltung ist bei einigen damit sicherlich eine andere. So auch bei mir.

Nüchtern betrachtet sieht es (für mich) so aus:
Sämtliche Elemente des Spiels findet man in CoH wieder - nur eben noch eine Menge mehr (und wie ich finde taktisch wichtige, teilweise sogar unverzichtbare Optionen).
In DoW-2 gibt es nichts Neues, alles bereits schon mal gesehen in einem anderen Spiel des gleichen Herstellers. Mit dem Unterschied, dass es in CoH in vielen Belangen umfang- und variantenreicher ist.
Der Vorteil von DoW-2? Evtl. die 3 vs. 3, wer es mag - aber mehr fällt mir nicht auf Anhieb ein. Ok, natürlich der WH40K Atmosphären-Bonus. Und der letzte Punkt ist für mich tatsächlich der einzige Grund warum ich immer noch am überlegen bin, ob ich mir das Spiel nun hole oder nicht.