The Last Guardian - Test

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johndoe1824162
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von johndoe1824162 »

Dennis4022 hat geschrieben:
Culgan hat geschrieben: Das es von Jörg abgefeiert wird war von vornherein klar, das hat mit nüchterner Beurteilung nichts mehr am Hut.
Es ist eben seine Meinung, genauso wie Du auch Deine schon formuliert hast. Da gibt es kein richtig oder falsch. Den Tester allerdings in Frage zu stellen, weil er Deine Meinung nicht teilt ist einfach nur asozial.
Gehts noch eine Nummer größer? Asozial 8O Im Endeffekt hat er ganz nüchtern betrachtet Recht. Diverse Mängel spielen hier in der Wertung keinerlei Rolle, bei anderen Titeln, die nicht ganz so gefallen, wird dafür gnadenlos abgestraft. Das ist ja auffällig.
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Der Berator
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von Der Berator »

Danke für den Test! In der Vergangenheit konnte ich mich meistens auf Jörgs Urteil verlassen und denke, dass er die einzelnen Aspekte bei dieser Art von Spiel richtig gewichtet. Ich finde es nachvollziehbar, dass einige Kritikpunkte bei dem einen Spiel mehr ins Gewicht fallen als bei dem anderen. Bei einem ruhigen Adventure kann ich eine etwas schwammige Steuerung z.B. eher verzeihen als bei einem schnellen Shooter usw.

Meine einzige Sorge ist, dass ich keine Playstation Pro habe und der euphorische Test hier nicht auf der normalen PS4 beruht. Wie schlimm ist denn der Downgrade auf der alten Hardware? Shadow of the Colossus glänzte auf der PS2 auch nicht gerade mit einer stabilen Framerate, aber da hat es mich kaum gestört.
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hydro skunk 420
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von hydro skunk 420 »

Bin noch nicht weit, muss aber trotzdem schonmal einen kurzen Eindruck schreiben:

Ich würde das Spiel gerne genießen, doch es fällt mir aufgrund der Kameraprobleme echt schwer. Es ist mir ein Rätsel, wie man etwas so aufwendiges und beeindruckendes wie dieses Tier hinbekommt, nicht aber so etwas simples wie eine normale Kameraführung. Es ist ein einziger Krampf bis jetzt, und was noch erschwerend hinzu kommt: Ich bin jemand, der mit invertierter Y-Achse spielt. Die Kamera kann man Gott sei Dank auch entsprechend einstellen, nicht aber den Schild, mit dem man zielen muss. Ich weiß nicht, wie reaktionsschnell man später in Kämpfen damit sein muss, aber wenn dem so sein sollte, wird das für mich extrem unspaßig bishin zu vielleicht nicht machbar.

Aber diesbzgl. will ich jetzt erstmal noch nicht den Teufel an die Wand malen.

Dennoch könnte bei mir das Spiel, so gut es auch noch werden mag, niemals 90+ erreichen. Dafür zickt die Kamera einfach viel zu sehr rum und reißt mich immer wieder komplett aus der Bewunderung für den Rest des Spiels raus.

Ein Spiel sollte imo in erster Linie gut spielbar sein, wenn es das Prädikat ausgezeichnet bekommen soll.

Nur meine bescheidene Meinung, jedem natürlich das Seine.
johndoe1197293
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Ich schwanke derzeit zwischen "joa, ist gut" und "wow, grandios". Was die Präsentation angeht, besonders die Darstellung des Fabelwesens, welches ungemein realistisch, natürlich wirkt, und die Interaktion zwischen den beiden Figuren, ist das Spiel definitiv erste Klasse. Was das gameplay angeht, bin ich mir noch nicht ganz sicher. Das was ich bisher gespielt habe, ist eigentlich ein klassisches (Action-)Adventure, was auf der einen Seite toll ist, weil`s in letzter Zeit einfach zu wenig davon gab, aber auf der anderen Seite ist es bisher halt nicht mehr. Mal gucken, ob sich da noch was tut. Vielleicht wertet die Interaktion mit Trico das ganze noch erheblich auf. Aber bislang bin ich mehr als zufrieden mit dem Spiel.


hydro-skunk_420 hat geschrieben:Dafür zickt die Kamera einfach viel zu sehr rum und reißt mich immer wieder komplett aus der Bewunderung für den Rest des Spiels raus.
Das größte Problem in bezug auf die Kameraführung sehe ich in direkter Verbindung mit der Steuerung: die Deadzone ist einfach zu hoch gestellt. Das Problem gab es schon bei SotC. Dafür ist die Steuerung der Figur weniger unpräzise imo. Was ich zunächst aber sehr nervig fand, ist, dass der Protagonist nicht normal gehen, sondern quasi nur schleichen und rennen kann. Man gewöhnt sich zwar daran, aber es ist zunächst ziemlich störend, wenn die Figur direkt sehr langsam geht, sobald der Analogstick nicht auf Anschlag ist.
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hydro skunk 420
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von hydro skunk 420 »

Mir gefällt es ebenfalls, so ist es nicht.

Ich finde es eben nur ärgerlich, dass es mit bißchen Feintuning bei der Steuerung so viel besser zu spielen gewesen wäre. Und ich meine Zeit dafür war doch nun wirklich genug da. :Blauesauge:

Aber gut, ich bin jetzt vorerst aus dem engen Dungeon draußen, vielleicht klappt es ja in freier Umgebung etwas besser mit der Kamera.
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hydro skunk 420
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von hydro skunk 420 »

CryTharsis hat geschrieben:
hydro-skunk_420 hat geschrieben:Dafür zickt die Kamera einfach viel zu sehr rum und reißt mich immer wieder komplett aus der Bewunderung für den Rest des Spiels raus.
Das größte Problem in bezug auf die Kameraführung sehe ich in direkter Verbindung mit der Steuerung: die Deadzone ist einfach zu hoch gestellt. Das Problem gab es schon bei SotC. Dafür ist die Steuerung der Figur weniger unpräzise imo. Was ich zunächst aber sehr nervig fand, ist, dass der Protagonist nicht normal gehen, sondern quasi nur schleichen und rennen kann. Man gewöhnt sich zwar daran, aber es ist zunächst ziemlich störend, wenn die Figur direkt sehr langsam geht, sobald der Analogstick nicht auf Anschlag ist.
Genau. Es kommen eben noch andere Dinge hinzu die stören.
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Raskir
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von Raskir »

der Gaertner hat geschrieben:
Klar tlg polarisiert viel stärker. Wollte damit nur sagen dass der Test hier kein Ausreißer ist. Vielmehr sind die meisten Tests sogar um die 90 angesiedelt. Jörg steht mit seiner Meinung nicht alleine da.

Und es gab zu sotc eine neutrale Review. Lies dir mal das Fazit durch. Glaube selten hat sich jemand ao geirrt
Sowohl bei Gamerankings als auch bei Metacritics hält das Spiel eine Durchschnittswertung von 83%. Bei den Userreviews sieht es noch schlechter aus. Damit sind die meisten Reviews eben nicht bei 90 angesiedelt. Insofern stellt Jörg mit seiner 91er Wertung einen Ausreißer dar, um statistisch zu bleiben. Aber es geht mir auch gar nicht darum das Spiel schlecht zu reden, sondern um den technischen Aspekt bzw. um die Bewertung. Bei anderen Vollpreistiteln werden ordentlich Punkte abgezogen, nur weil durchgehend keine 30 FPS gehalten werden. Ich meine, eine objektive Bewertung sieht anders aus. :)
Mathe und so ist nicht deine Stärke oder :)
Ein Durchschnittswert von 83 bedeutet nicht dass die meisten Wertungen bei 83 liegen. Sondern dass die Summe aller Prozentpunkte dividiert durch die Anzahl der Tests diesen Wert ergibt. Hier eine kleine Auflistung, dann siehst du was ich meine:
Aktuell sind 64 Tests draußen:
8 x 95 oder höher
19x 88-93
8x 82-87
12x 76-84
18x darunter
Ich habe extra "um die 90 herum" sehr klein gehalten im Vergleich zu den anderen hohen Schnittmengen (88-93 sind 6 mögliche Wertungen; 76-84 sind 9 mögliche Wertungen und unter 76 sind 16 mögliche Wertungen (zwischen 60 und 75)

Das mein ich damit, dass es die Tests um die 90 rum am öftesten vergeben wurden. Hier die einfache Mehrheit.

Ich könnte auch einfach sagen die meisten Tests sind 85 oder höher (34 von 64) und dass damit Jörg eher normal gewertet hat. Hier die absolute Mehrheit

Was für eine Zahl am Ende steht ist mir aber sowas von egal. Ich finde es nur unfair, wenn man schreibt "Jörg ist verblendet" oder "Jörg kann man bei so einer Wertung nicht ernst nehmen". Meine Aufführung dient nur zu zeigen, er ist bei weitem nicht der einzige Tester der das Spiel so unglaublich positiv aufnimmt. Die meisten teilen seinen Enthusiasmus. Und Wertungstechnisch ist er genau dort angesiedelt wo sich die höchste einfache Mehrheit befindet.

Fakt ist, das Spiel polarisiert sehr stark. Fakt ist aber auch, das Spiel wird dennoch mehrheitlich extrem gut aufgenommen (auf Kritikerseite).
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hydro skunk 420
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von hydro skunk 420 »

Bin jetzt leider kurz davor abzubrechen.

Ich mag das Tier, ich hätte Lust auf dieses Abenteuer, aber ich empfinde es leider als zu unspaßig im Gameplay. Nicht nur Kamera und Steuerung stören (ich denke sogar, dass wenn es nur das gewesen wäre, ich es durchgezogen hätte). Aber leider kann ich für manche Szenen einfach nicht die Geduld aufbringen, die das Spiel erfordert. Es ist oft viel zu unklar was zu tun ist oder auch zu langatmig und umständlich um mal auch nur eine einzige Szene weiterzukommen. Der Spielfluss ist für mich dadurch komplett gestört.
Hatte mich sehr auf das Spiel gefreut, muss mir aber eingestehen, leider einfach nicht genug Spaß zu haben. Und wenn der fehlt, sollte man trotz aller Bewunderung für vieles im Spiel es vielleicht doch besser sein lassen. :(

Bin jetzt doch etwas traurig, werde vielleicht auch nochmal ne Nacht drüber schlafen, aber für's Erste lege ich es beiseite und wünsche allen anderen, die da einfach mehr Geduld haben als ich, weiterhin beste Unterhaltung.

Meine Wertung bis zu diesem Zeitpunkt sind genau 10% weniger als wie hier im Test, nämlich (immernoch gute) 81%.
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Raskir
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von Raskir »

Sehr schade. Das Spiel scheint dir ja generell zu gefallen. Aber ich kann es dir nicht vorwerfen. Geduld bei Videospielen mitzubringen fällt mir auch manchmal schwer. Nicht immer, denke bei dem Spiel wird es mir nicht schwer fallen. genau wie bei richtig guten Stealth Spielen, da warte ich manchmal 10 Minuten ehe ich was versuche. Aber ich kann das absolut nachvollziehen. Ich habe es leider immer noch nicht gespielt (ich warte immer noch darauf, dass ich es endlich bekomme, wenn ich es bis morgen nicht habe ist es mir aber egal, dann hol ich es mir am Freitag) aber ich denke, hier geht es sogar noch etwas weiter. Dass man, anders als in Stealth games, gezwungen ist Geduld mitzubringen weil es sonst schlicht nicht weitergeht. Man gibt also sozusagen nicht selber das Tempo vor. Wie gesagt, ich habs noch nicht gespielt, aber stelle es mir so vor. Und das ist sicherlich nicht für jeden Spieler was. Und das hat auch nichts mit COD Kiddies oder Gears/Uncharted Jüngern zu tun. Bei einem Spiel selber das Tempo vorzugeben, ist ein für viele Spieler wichtiges Kriterium, ob bewusst oder unterbewusst. Selbst bei einem Journey oder Everybodys gone to the Rapture kann man das oder auch bei den Vorgängern von Team ICO. Verstehe also auch nicht, warum hier einige behaupten, dass Leute die Tlg nicht mögen solche kiddies sind.

Ich finde es dennoch sehr schade, dass du, als Person die das Spiel mit 81 bewerten würde, es vielleicht nicht zu Ende spielen kannst. Und das aus verdammt guten Gründen. Ich für meinen Teil bleibe sehr gespannt und voller Vorfreude. Egal wie es wird, es wird definitiv die speziellste Videospielerfahrung sein dieses Jahr.
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hydro skunk 420
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von hydro skunk 420 »

Sehr verständnisvoller Post! :Daumenrechts:

Wie gesagt, werde echt nochmal ne Nacht drüber schlafen, denn Trico selber habe ich bereits Sekunden nach dem Ausmachen der Playstation vermisst.

Noch nie ist mir ein "Charakter" so schnell und so sehr ans Herz gewachsen.
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Leon-x
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von Leon-x »

Habe jetzt so 5 Stunden gespielt. Gutes Game aber bei für mich auch nicht herausragend.
Dafür ist die Steuerung des Jungen zu schwammig. Spiel schon in Full HD auf der Pro mit 30fps. Framerateneinbrüche wären eher noch hinderlicher.
Interaktion mit Trico ist recht faszinierend. Trotzdem harkt es ab und an auch wegen der Kamera. Man klettert am Fell/Gefieder des Tieres mal woanders hin. Auch wenn man sagt dass Trico eigenständig wirken soll kann es nicht sein dass ich 5-6x auf eine Stelle deuten muss bis er sich bewegt.
Die Möglichkeiten in der Spielwelt sind auch recht begrenzt.
Trotzdem nett hier und da seinen Weg zu suchen.
Werde es daher nicht an einem Stück durchsuchten. Aber schön dass es das Game jetzt gibt trotz seiner Mängel.
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hydro skunk 420
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von hydro skunk 420 »

Raskir hat geschrieben:Sehr schade. Das Spiel scheint dir ja generell zu gefallen. Aber ich kann es dir nicht vorwerfen. Geduld bei Videospielen mitzubringen fällt mir auch manchmal schwer. Nicht immer, denke bei dem Spiel wird es mir nicht schwer fallen. genau wie bei richtig guten Stealth Spielen, da warte ich manchmal 10 Minuten ehe ich was versuche. Aber ich kann das absolut nachvollziehen. Ich habe es leider immer noch nicht gespielt (ich warte immer noch darauf, dass ich es endlich bekomme, wenn ich es bis morgen nicht habe ist es mir aber egal, dann hol ich es mir am Freitag) aber ich denke, hier geht es sogar noch etwas weiter. Dass man, anders als in Stealth games, gezwungen ist Geduld mitzubringen weil es sonst schlicht nicht weitergeht. Man gibt also sozusagen nicht selber das Tempo vor. Wie gesagt, ich habs noch nicht gespielt, aber stelle es mir so vor. Und das ist sicherlich nicht für jeden Spieler was. Und das hat auch nichts mit COD Kiddies oder Gears/Uncharted Jüngern zu tun. Bei einem Spiel selber das Tempo vorzugeben, ist ein für viele Spieler wichtiges Kriterium, ob bewusst oder unterbewusst. Selbst bei einem Journey oder Everybodys gone to the Rapture kann man das oder auch bei den Vorgängern von Team ICO. Verstehe also auch nicht, warum hier einige behaupten, dass Leute die Tlg nicht mögen solche kiddies sind.

Ich finde es dennoch sehr schade, dass du, als Person die das Spiel mit 81 bewerten würde, es vielleicht nicht zu Ende spielen kannst. Und das aus verdammt guten Gründen. Ich für meinen Teil bleibe sehr gespannt und voller Vorfreude. Egal wie es wird, es wird definitiv die speziellste Videospielerfahrung sein dieses Jahr.
Ich muss da nochmal was zu sagen, weil ich den Punkt mit der Geduld recht interessant finde.
Denn tatsächlich gibt es auch bei mir Spiele, bei denen ich mich für meine nahezu grenzenlose Geduld schon fast selbst bewundere. Das ist insbesondere bei rundenbasierten Spielen der Fall (nicht nur Xcom & Co, sondern auch RPGs wie zum Beispiel Divinity:OS), bei denen es mir theoretisch nichts ausmachen würde, selbst für einen einzigen Zug der Truppe stundenlang eine Taktik auszuarbeiten. Wie gesagt, theoretisch, man braucht natürlich nicht so lang.

Von daher ist es schon recht seltsam, dass es mir bei TLG so rein gar nicht gelingen möchte.

Denke aber, dass du auf jedenfall schon das ein oder andere Richtige dazu gesagt hast.
Leon-x hat geschrieben:Aber schön dass es das Game jetzt gibt trotz seiner Mängel.
Sehe ich auch so.
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Cpl. KANE
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von Cpl. KANE »

Spielen werde ich TLG nicht; schon deshalb weil ich keine PS4 habe. Ich habe aber seinerzeit SotC auf der PS2 meines Neffen gespielt und habe die Atmosphäre und das Gefühl, das das Spiel in einem erzeugt lange nicht vergessen.
Deshalb werde ich ein Walkthrough von TLG verfolgen. "Muss" man halt erlebt bzw. gesehen haben.
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Raskir
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von Raskir »

Ich muss da nochmal was zu sagen, weil ich den Punkt mit der Geduld recht interessant finde.
Denn tatsächlich gibt es auch bei mir Spiele, bei denen ich mich für meine nahezu grenzenlose Geduld schon fast selbst bewundere. Das ist insbesondere bei rundenbasierten Spielen der Fall (nicht nur Xcom & Co, sondern auch RPGs wie zum Beispiel Divinity:OS), bei denen es mir theoretisch nichts ausmachen würde, selbst für einen einzigen Zug der Truppe stundenlang eine Taktik auszuarbeiten. Wie gesagt, theoretisch, man braucht natürlich nicht so lang.

Von daher ist es schon recht seltsam, dass es mir bei TLG so rein gar nicht gelingen möchte.
Ja kann ich auch nachvollziehen. Bei divinty überlege ich auch gerne sehr lange rum bis es passt. Auch bei Disgaea. Wie lange ich da teilweise dran gesessen bin um die Geoblöcke perfekt zu platzieren und zu zerschlagen (weiß nicht ob dir das ein begriff ist deswegen hier nochmal ein nettes Video dazu) Ich denke aber tatsächlich, dass es was mit dem selbstbestimmten Tempo zusammenhängt. Bei Xcom und Divintiy überlegst du vielleicht mal 15 Minuten. Aber du könntest jederzeit agieren und direkte Befehle erteilen. Und diese 15 Minuten nutzt du um über das Spiel zu überlegen. Bei Tlg hingegen hast du dich schon entschieden was du machen möchtest und wartest bis das Spiel dich deine Aktion ausführen lässt. So als wenn du deinen Zug bei Divinity schon wüsstest aber ihn erst nach ein paar Minuten ausführen könntest. Kann ja sein, dass dies der entscheidene Unterschied ist.
Aus diesem Grund sagte ich auch bewusst und unterbewusst. Einge wissen vielleicht gar nicht konkret dass sie gerne das Tempo in die eigene Hand nehmen, weil nahezu jedes Spiel direkt auf die Entscheidung des Spielers reagiert, oder den Spieler reagieren lässt. Mir fällt kein Spiel ein, wo dies anders ist außer vielleicht mal Angelspiele.
Gaspedal
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von Gaspedal »

Das schaut echt fantastisch aus! Sowas habe ich bis jetzt auch nicht gesehen in den letzten 30 Jahren meiner Videospielgeschichte. Erinnert zwar ein wenig an Tomb Rider und Shadow of the Colossus, aber hier steckt viel Leben in dem Spiel, wie wenn das Spiel eine Seele hätte. Da sieht man wieder, wie kreativ Entwickler aus dem nichts ein noch nie dagewesenes, wahres Wunderwerk erschaffen können. Bitte noch mehr davon!

Das es aber 7 Jahre gedauert hat bis das Spiel fertig ist, finde ich schon extrem lang. Dachte die wurde schon eingestellt.
Zuletzt geändert von Gaspedal am 08.12.2016 01:29, insgesamt 2-mal geändert.