4Players: Spiele des Jahres 2010 (Rollenspiel)

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johndoe824834
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Beitrag von johndoe824834 »

Howdie hat geschrieben:
cryo hat geschrieben:
Howdie hat geschrieben: Nein, es muss eine Geschichte erzählt werden. Die Charaktere müssen innerhalb der Geschichte agieren und reagieren. Glaubwürdig und eben nicht nur auf eine Art, sondern auf die Art, die ich als Spieler aussuchen. Im Minimum heisst das für mich: Gut oder böse, mit Gewalt oder Stealth, etc
nach dieser definition wäre ff7 kein rpg mehr, oder?
Ist es auch nicht. Es ist lediglich das meist überschätzte Stück Software, das jemals produziert wurde. Ein jämmerlicher Bösewicht, die einzig spannende Figur geopfert... nö, darauf kann ich echt verzichten.

Naja das seh ich absolut nicht so.

FF7 oder allgemein J-Rpg haben ihre größten vorteile in der Story und sind da West-Rpg´s weit überlegen.

Es kommt natürlich drauf an ob man ne Geschichte im Mittelalter , Fantasy alla Elfen , Orcs die Typischen Klischees eben , Sci-Fi , was auch immer lieber mag.

Aber die Story in FF7 hat sicher eine der besten oder ist die beste Story überhaupt in der Geschichte der Videospiele , übergreifend sogar im Film bereich.

Unvorhersehbar und die 2-3 krassesten Wendepunkte in einer schier endlos komplexen Story.

Die Story ist immer noch aktuell , passt Perfekt in die heutige Zeit , viele züge in den Characteren finden sich Automatisch in jedem von uns wieder. Ich finde es ist zurecht eines der Ausnahme Spiele und deswegen so beliebt. Den Tot von Aeris fand ich eher fast belanglos...also das ist ein kleiner Teil im Spiel und auch kein höhepunkt des ganzen.


Zu ME: Das Argument von wegen "es ist halt total zugänglich und die
Oldschool W-Rpg´s zu komplex"

ME ist auch bei Story und Characteren überholt.
Also Baldurs Gate zb. hat vielschichtigere , überzeugende und lebhafte Charactere die jederzeit den Spielverlauf beeinflussen können.

Einzelne Questreihen die teils besser sind und mehr zu Erzählen haben als
eine komplette Hauptstory der aktuellen Konkurrenz.
Von Entscheidungsfreiheit will ich garnicht reden , das sind auch große unterschiede. Das in Moderner Grafik und keiner würde über ME reden.

Wobei ich inzwischen schon glaube das selbst solche Elemente
zu komplex sind für die Masse. Also zuviele möglichkeiten im Story verlauf
oder verhaltensweisen der Charactere.

Man zieht B Schauspieler stat A vor^^könnt ich mir gut vorstellen.
Ansonsten ist ME Spielerisch extrem limitiert. Aber das würde ne endlos diskussion werden.
Zuletzt geändert von johndoe824834 am 25.12.2010 00:29, insgesamt 3-mal geändert.
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Cuberde
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Beitrag von Cuberde »

Huhamamba hat geschrieben:
cryo hat geschrieben:
Howdie hat geschrieben: Nei, es muss eine Geschichte erzählt werden. Die Charaktere müssen innerhalb der Geschichte agieren und reagieren. Glaubwürdig und eben nicht nur auf eine Art, sondern auf die Art, die ich als Spieler aussuchen. Im Minimum heisst das für mich: Gut oder böse, mit Gewalt oder Stealth, etc
nach dieser definition wäre ff7 kein rpg mehr, oder?
War es auch nie, sondern wie jedes dieser Japan-Gedöhns ein Action-Adventure mit bisschen Aufleveln. Für ein richtiges RPG gehört schon mehr dazu als das.
Es gibt verschiedene Arten von RPGs, egal ob's jetzt ein reiner Dungeon-Crawler ist oder über weit verzweigte Gesprächmöglichkeiten verfügt. Und keine von denen ist die einzig wahre oder richtige RPG-Art. Einzig der persönliche Geschmack bestimmt (wie eigentlich immer), welche einem davon mehr zusagen und welche nicht.
Muzo62
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Beitrag von Muzo62 »

alpha protocol ist meiner meinung auch mehr rpg als me2.

me2 war mehr shooter.
was nicht heisst das es schlecht ist.
johndoe713589
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Beitrag von johndoe713589 »

gott wie sehr würde ich mir ein baldursgate 3 wünschen
baldurs gate 1+2 waren meiner meinung nach die besten rollenspiele die es je gab

dragon age hat versucht ein baldursgate nachfolger zu sein
kam aber leider nicht ran :(

mal schauen was nächstes jahr mit TES 5 und witcher 2 wird
Inari
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Beitrag von Inari »

Demons Souls war für mich 2009 das Rollenspiel des Jahres. Wäre es ja auch locker geworden, hätte man es hier nicht nur durch Import spielen können. Daher absolut die richtige Wahl.

Prognos für 2011: Rollenspiel des Jahres = "Dark Project".
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Howdie
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Beitrag von Howdie »

White Wolf_1986 hat geschrieben:Aber die Story in FF7 hat sicher eine der besten oder ist die beste Story überhaupt in der Geschichte der Videospiele , übergreifend sogar im Film bereich.
8O

:?

:lol:

:lach:
Sylarx
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Beitrag von Sylarx »

PsychoDad84 hat geschrieben:gott wie sehr würde ich mir ein baldursgate 3 wünschen
baldurs gate 1+2 waren meiner meinung nach die besten rollenspiele die es je gab

dragon age hat versucht ein baldursgate nachfolger zu sein
kam aber leider nicht ran :(

mal schauen was nächstes jahr mit TES 5 und witcher 2 wird
ich warte immer noch auf einen Nachfolger von Planescape Torment

BG3 würde es auch tun , allerdings glaube ich das wir da auch nicht mehr als bei einem Dragon Age(hat unterhalten ja aber nicht auf dem Niveau von PT oder BG1+2)

wie sovieles in der heutigen Gamelandschaft lässt sich mit dem klassischen komplexen RPG fast kein Geld mehr machen , da die Masse auf Fast Food steht.
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Lesekoenig
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Beitrag von Lesekoenig »

Platz 1 is für mich vollkommen nachvollziehbar dagegen sag ich auch nix! aber mal ganz ehrlich!? 4players provoziert doch mit solchen entscheidungen die community! 1. wo ist Two Worlds 2 was hier vollkommen untergegangen is un für mich zu dem Überraschungstitel 2010 gehört und ein sehr hochwertiges rollenspiel ist! und 2. Alpha Protocol und Fall Out: New Vegas( was nicht schlecht is keine frage aber gegenüber zu Fallout 3 keine wirklichen neuerungen mitbringt) sollen besser sein als Mass Effect 2! ich bitte euch! das is nen WITZ!
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Meitantei Conan
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Beitrag von Meitantei Conan »

Kein Mass Effect 2???

4players ich bin mal wieder entäuscht von euch -.-
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Vejieta
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Beitrag von Vejieta »

White Wolf_1986 hat geschrieben:die Story in FF7 hat sicher eine der besten oder ist die beste Story überhaupt in der Geschichte der Videospiele , übergreifend sogar im Film bereich.
natürlich... schonmal den 6. teil gespielt? die story ist seltsamerweise doch recht ähnlich und irgendwie leicht austauschbar auf teil 7...
C2B
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Beitrag von C2B »

White Wolf_1986 hat geschrieben: FF7 oder allgemein J-Rpg haben ihre größten vorteile in der Story und sind da West-Rpg´s weit überlegen.
Ja, wenn man 12-14 Jahre alt ist.

Jrpgs haben extreme Macken und legen einen grossen Teil auf Emotionen und sonst nichts. Subtext etc. ist in dem meisten Fällen kaum zu finden. (Es gibt positive Ausnahmen natürlich)(FF7 ist keins, sorry. 100erte Probleme mit der Geschichte die auch nicht wiklich Sinn macht)

Nun vergleiche das zu Spielen wie PS:T und Arcanum, die zum einen eine ganz persönliche Frage genau analysieren oder eine Welt mit ausgefeilter Politik etc. erschaffen.
wertungsfanatiker
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Beitrag von wertungsfanatiker »

C2B hats erfasst. Große Gefühle, vieeeeel Herzschmerz etc., für die reine Romantik sind die Storys der JRPG gut. Vielfältig, wendungsreich, etwas Politik, mit vielen verschiedenen Schattierungen (nicht nur schwarz-weiß) arbeitend - das können die wenigsten JRPG, aber doch einige West - CRPG.

Nein, es ist kein Wunder, dass JPRG in Europa wenig Erfolg haben, trotz umfangreicher Rundenkämpfe.
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Stormrider One
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Beitrag von Stormrider One »

wie C2p richtig erfasst hat muss ich auch sagen, das Vor einen Planescape Torment müssen was die Geschichte angeht(und wahrscheinlich nicht nur) ,alle JRPG s Vorbeugen!

Übrigens für mich das RPG des letztes Jahrtausends(oder ,seit dem computer spiele gibt) :wink: !!



MFG
Ozwell
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Beitrag von Ozwell »

Huhamamba hat geschrieben:
cryo hat geschrieben: nach dieser definition wäre ff7 kein rpg mehr, oder?
War es auch nie, sondern wie jedes dieser Japan-Gedöhns ein Action-Adventure mit bisschen Aufleveln. Für ein richtiges RPG gehört schon mehr dazu als das.
Immer noch nicht den Unterschied zwischen Interpretation und allgemeiner Definition gerafft, was?
Manche Menschen sind wirklich unbelehrbar.

Vollkommen egal was ihr von FF7 / FF generell haltet, es ist in sämtlichen Belangen ein reines RPG bzw. J-RPG.
Für einige mag die Entscheidungsfreiheit und die Auswirkungen eben dieser Entscheidungen der wichtigste Punkt sein, jedoch ist immer noch die Story und das Storytelling das Aushängeschild eines klassichen RPGs - sprich, die Story und die Charaktere sind mehr als die halbe Miete.
Wer das nicht einsehen will, hat einfach keinen Schimmer von den Anfängen der RPG video games.
Fallout und Demon Souls sind natürlich dennoch Rollenspiele, die allerdings viele Qualitäten aus anderen Genres vereinen und hauptsächlich durch Gameplay und Setting punkten.

EDIT: Möchte abschließend sagen, dass ich persönlich die FF - Reihe auch für überbewertet halte, auch wenn ich einige wenige Teile sehr genossen hab.
J-RPGs mögen oft viele kindische Aspekte haben, aber von den glaubwürdigen politischen und sozialen Konflikten eines (beispielsweise) Tales of the Abyss, können sämtliche West-RPGs, die ich bisher gespielt habe, nur träumen. Aber das ist natürlich nur meine Meinung ; )
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Skippofiler22
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Beitrag von Skippofiler22 »

Da habt ihr recht. Eine riesige Spielwelt nützt nur wenig, wenn es a) ÜBERALL keine Ladezeiten gibt und b) eine Story erzählt wird, die einen so richtig mitreißt.
Bei Morrowind gab es noch eine tolle Story, die einen mitgerissen hat, außerdem konnte man die Story noch viel mehr durch Neben- und Gildenquests "verlängern" als im Nachfolger, Oblivion. Denn da konnte man noch die Quests des "Tribunals" und ein paar Adelsquests erledigen.