Sehe ich ähnlich. Molyneux ist in seinen Ansätzen extrem ambitioniert (ein kleiner Computerspielephilosoph) und das hat auch in der Vergangenheit zu positiven Ergebnissen geführt. Fable 2 hat mir z.B. einfach nur Spass gemacht und ich kam kaum von der Konsole los. Sicherlich können andere Spiele objektiv durchaus besser bewertet werden. Letztendlich zählt aber nur der persönliche Spass und mit dem rechne ich auch bei Fable 3.Raiken hat geschrieben:Ich mag Peter Molyneux sehr, sicherlich sind seine Ideen teilweise nicht zu realisieren aber er versucht es wenigstens......
Lionhead Studios
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Ich kann mich dem "Mangel an Emotionen" bei Spielen auch nicht anschließen. Ist das wirklich eine allgemein vertretene Meinung?
Es gibt weniger, weil sich viele Entwickler schlichtweg gar nicht darum bemühen, keine Frage, aber die Möglichkeiten sind heutzutage so unglaublich vielfältig, dass man sogar noch viel intensivere Erfahrungen schaffen kann als bei Filmen. Einfach weil man über die Spielzeit viel mehr in die Welt eintaucht. Es müssen nur die richtigen Leute dahinter sitzen.
Es gibt weniger, weil sich viele Entwickler schlichtweg gar nicht darum bemühen, keine Frage, aber die Möglichkeiten sind heutzutage so unglaublich vielfältig, dass man sogar noch viel intensivere Erfahrungen schaffen kann als bei Filmen. Einfach weil man über die Spielzeit viel mehr in die Welt eintaucht. Es müssen nur die richtigen Leute dahinter sitzen.
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Hm.
Ich muss ja sagen, die Spiele, die er mit Bullfrog entwickelt hat, fand ich auch alle noch genial.
Danach hat PM nachgelassen und wurde zum Laberkopf mit wenig dahinter, auch wenn er wohl selbst nicht daran schuld ist, dass er seine Ideen nicht umsetzen kann.
Und dass die PR Dame sich gerade bei der kritischsten Frage gegenüber Natal einmischt, klingt auch nicht gerade prickelnd.
Aber vielleicht war's ja Zufall, wer weiß.
Ich muss ja sagen, die Spiele, die er mit Bullfrog entwickelt hat, fand ich auch alle noch genial.
Danach hat PM nachgelassen und wurde zum Laberkopf mit wenig dahinter, auch wenn er wohl selbst nicht daran schuld ist, dass er seine Ideen nicht umsetzen kann.
Und dass die PR Dame sich gerade bei der kritischsten Frage gegenüber Natal einmischt, klingt auch nicht gerade prickelnd.
Aber vielleicht war's ja Zufall, wer weiß.
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Das fand ich so lustig!Peter Molyneux: Hab ich die Frage beantwortet?
4Players: Nicht so richtig...

Was Emotionen in Spielen angeht:
Wie packend ein Medium ist, kommt immer auf die Person an.
Ich konnte mich bisher nie wirklich in einen Charakter in einem Buch hinein versetzen. Da klappt es bei guten Spielen wegen der Interaktion am besten, oder etwas bei Filmen, weil ich was konkretes sehe und ich mir nicht alles selber zusammenbasteln muss.
Wie man auch in anspruchsvolle Spiele für richtige Gamer Gefühle packen kann, zeigt doch Valve sehr gut. Zeigt mir nur ein Buch oder Film, wo ein einfacher Würfel, wie man's schon öfter im Verlauf gesehen hat, was nur ein leicht anderes Design und Einmaligkeit im Level bietet, solch eine emotionale Verbindung hervorruft, dass es Kult wird.
Vor kurzem habe ich wieder Fahrenheit durchgespielt, nachdem ich Heavy Rain in Köln ausprobieren konnte. Alle drei Enden hinterlassen mir ein komisch leeres "Das war's? Schade. Da scheint doch noch was zu kommen."-Gefühl.
Und Heavy Rain ist deutlich packender. In dem Moment vergaß ich hunderttausende Menschen und den entsprechenden Geräuschpegel. Da zählte nur der FBI-Agent und ich, der versuchte, ihn vor der Verschrottung zu retten.
- nepumax
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Bei Büchern bleibt es immernoch der eigenen Phantasie überlassen, wie die Menschen, die da beschrieben werden, aussehen und welche Emotionen da bei einem geweckt werden.
Bei Filmen bekommt man ein Bild einer Person vorgesetzt. Da bleibt nicht viel Platz für die eigene Phantasie, aber die Art der Inszenierung sorgt da für mögliche Emotionen beim Betrachter.
Bei Spielen ist es schon ähnlich wie bei Filmen, jedoch finde ich, wirkt da trotz bester Grafik und "realitätsnächsten" Bewegungen, Gestik und Mimik nichts, bzw. wenig emotional.
Und da befürworte ich ganz klar das vom Peter angestrebte "Eintauchen" in die Spielewelt. Das geschah bei mir bislang nur selten. Vielleicht bin ich auch zu verschlossen dafür, aber es kommt ja zusätzlich noch hinzu, dass man mittlerweile schon viel gesehen hat und der Mensch reagiert ja bekanntlich nur auf Reize, die a) entweder schon kannte und einen emotionalen Bezug zu ihnen hat oder b) einen vollkommen unbekannt oder unvorhergesehen Reiz ausgeben.
Somit arbeitet der Peter an Position b).
Bei Filmen bekommt man ein Bild einer Person vorgesetzt. Da bleibt nicht viel Platz für die eigene Phantasie, aber die Art der Inszenierung sorgt da für mögliche Emotionen beim Betrachter.
Bei Spielen ist es schon ähnlich wie bei Filmen, jedoch finde ich, wirkt da trotz bester Grafik und "realitätsnächsten" Bewegungen, Gestik und Mimik nichts, bzw. wenig emotional.
Und da befürworte ich ganz klar das vom Peter angestrebte "Eintauchen" in die Spielewelt. Das geschah bei mir bislang nur selten. Vielleicht bin ich auch zu verschlossen dafür, aber es kommt ja zusätzlich noch hinzu, dass man mittlerweile schon viel gesehen hat und der Mensch reagiert ja bekanntlich nur auf Reize, die a) entweder schon kannte und einen emotionalen Bezug zu ihnen hat oder b) einen vollkommen unbekannt oder unvorhergesehen Reiz ausgeben.
Somit arbeitet der Peter an Position b).

- PrinzVogelfrei
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dieses interview hat mich extrem überzeugt und mir das starke gefühl gegeben hier auf einer internetseite zu sein die sich wirklich mit spielen deren themen und deren umsetzung auseinandersetz.
dieses gefühl hatte ich bisher nur bei wenigen vereinzelten dokumentationen.
mein respekt für das und die kolumnen.
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Der Typ hat in der Vergangenheit zu viel quatsch geredet als das ich ihm noch was abkaufen würde. Allein was er für Fable 1 alles versprochen hat und dann eingehalten hat... Die ultimative entscheidungsfreiheit und so. Ha ha das ich nicht Lache.
Seltsamerweise waren alle Spiele die bei mir wirklich Emotionen geweckt haben aus Japan.
Final Fantasy 7-9 war einfach unglaublich. Besonders Teil 9 was mehr wie ein Märchen war fand ich klasse, danach waren die Innovationen nicht mehr all zu groß.
Metal Gear Solid. Ich kenne leider nur die ersten beiden Teile und der 2. war mir zu abgehoben. Aber Teil 1 war einfach ein erstklassiker Thriller. Allein das Hauptmenü mit seinem bedrückenden Sound und die Eröffnungssequenz. Der Hammer.
Beide Spiele haben auch etwa gemein was heute immer seltener wird. Ein langes Ende, nach dem Finalen Fight. Heutzutage gibt es ja meistens ein plötzlichen Cut, Cliffhanger und Will be continue Messages.
Damals wurden die Geschichten noch richtig aufgelöst. Allein die Final Fantasy Teile hatten noch 30 min Dialoge nach dem Finale in denen gezeigt wurde was meinen Lieblingscharacteren danach passiert. Da hat man wirklich mal das Gefühl das man die Welt gerettet hat.
Spiele mit Storys die sich wirklich als solche bezeichnen tun werden immer seltener und ich kann mich eigendlich nur an Mafia oder die GTA Teile erinnern die soetwas noch abseist des Rollenspiel Genres fabrizieren. Besonders im Strategiebereich verarmt sowas immer mehr.
Seltsamerweise waren alle Spiele die bei mir wirklich Emotionen geweckt haben aus Japan.
Final Fantasy 7-9 war einfach unglaublich. Besonders Teil 9 was mehr wie ein Märchen war fand ich klasse, danach waren die Innovationen nicht mehr all zu groß.
Metal Gear Solid. Ich kenne leider nur die ersten beiden Teile und der 2. war mir zu abgehoben. Aber Teil 1 war einfach ein erstklassiker Thriller. Allein das Hauptmenü mit seinem bedrückenden Sound und die Eröffnungssequenz. Der Hammer.
Beide Spiele haben auch etwa gemein was heute immer seltener wird. Ein langes Ende, nach dem Finalen Fight. Heutzutage gibt es ja meistens ein plötzlichen Cut, Cliffhanger und Will be continue Messages.
Damals wurden die Geschichten noch richtig aufgelöst. Allein die Final Fantasy Teile hatten noch 30 min Dialoge nach dem Finale in denen gezeigt wurde was meinen Lieblingscharacteren danach passiert. Da hat man wirklich mal das Gefühl das man die Welt gerettet hat.
Spiele mit Storys die sich wirklich als solche bezeichnen tun werden immer seltener und ich kann mich eigendlich nur an Mafia oder die GTA Teile erinnern die soetwas noch abseist des Rollenspiel Genres fabrizieren. Besonders im Strategiebereich verarmt sowas immer mehr.
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Das ein Buch das am besten kann unterschreib ich.Du willst doch nicht etwa Final Fantasy mit 2001, Lebowski, Amelie, The Abyss oder Pulp Fiction gleichsetzen? Shocked
Die größte Bindung zu Charakteren erhältst du aber sowieso nur durch das Buch. Punkt.
Aber manche Spiele erzählen komplexere Geschichten und bieten
bessere Charactere als ein Film.
Filme die auf Büchern bassieren werden meist extrem zurechtgeschnitten , es sei denn man bringt mehr Teile raus wie bei Herr der Ringe und selbst da ist der Film zu kurz für das Buch.
Spiele werden nicht gekürzt , die können 40 bis 60 Stunden eine Story erzählen.
Pulp Fiction ist Top (die anderen Filme auch) , aber die Charactere und Story sind schnell erzählt.Pulp Fiction lebt sowieso von den Dialogen.
Jep , FFX ist aber auch nicht zu verachten.Das hat viele Emotionale momente die ich so noch nicht in Filmen erlebt hab.Final Fantasy 7-9 war einfach unglaublich.
FF7 hat für mich aber die komplexeste Story (kenne 5-10).
Metal Gear Solid 1 oder Shadow of the Colossus gehören auch dazu.
Zuletzt geändert von johndoe824834 am 28.08.2009 19:52, insgesamt 2-mal geändert.
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was die sache mit direkt natalbezogenen fragen angeht halten sie sich wirklich sehr bedeckt. auf heise.da gabs auch einen artikel von einer testveranstaltung auf der messe. dort durften auch keine technikbezogenen fragen gestellt werden.
http://www.heise.de/newsticker/Ausprobi ... ung/144089
die im artikel erwähnte gestenerkennung über ein skelett aus 48 elementen, und dass einzelne finger nicht erkannt werden, bzw. keine dieser elemente sind, zumindest in der demosoftware software, ist das das einzige was durchgesickert ist.
http://www.heise.de/newsticker/Ausprobi ... ung/144089
die im artikel erwähnte gestenerkennung über ein skelett aus 48 elementen, und dass einzelne finger nicht erkannt werden, bzw. keine dieser elemente sind, zumindest in der demosoftware software, ist das das einzige was durchgesickert ist.
- ringo_84
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Ich finde die Spiele haben eine große Entwicklung in Richtung Film gemacht. Killzone 2 ist schon filmreif inszeniert und die Charaktere in Uncharted waren unterhaltsam. Der Hauptpunkt in diesen Spielen ist aber immer noch die Action und dass die Spielmechanik funktioniert. Klar dass dann die Charaktere und die Storeis hinter denen aus Filmen wie Amelie oder BigLebowski abstinken, aber das sind auch begnadete Schauspieler und Regisseure. Wenn man aber etwas passender solche Spiele mit Filmen von Michael Bay und Konsorten vergleicht, dann sind die Unterschiede nicht mehr ganz so krass (und so manche Direct-to-DVD gurken werden allemal geschlagen).
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Na das finde ich jetzt ein bisschen weit hergeholt. Keiner weiß, wie Project Natal in der finalen Version sein wird. Ich glaube die PR-Tussi wollte einfach dass es mehr um Fable geht, da das ja vor dem Gespräch neu vorgestellt wurde.pum@stinker hat geschrieben:auf die einzig interessante frage gibt es keine Antwort
aber das darauf nicht eingegangen wird ist für mich ein beweis das das mit projekt natal ein schuss in den offen wird
die tun so als ob das die spielezukunft schlecht hin werden soll....
...für mich klingt das nach wii 1.5^^
Da pflichte ich PrinzVogelfrei mal kräftig bei. Solche Interviews (egal ob mit PC- oder Konsolenentwicklern/Gamedesignern) würde ich mir auch häufiger wünschen.PrinzVogelfrei hat geschrieben:dieses interview hat mich extrem überzeugt und mir das starke gefühl gegeben hier auf einer internetseite zu sein die sich wirklich mit spielen deren themen und deren umsetzung auseinandersetz.
dieses gefühl hatte ich bisher nur bei wenigen vereinzelten dokumentationen.
mein respekt für das und die kolumnen.
- 3nfant 7errible
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Bei manchen Antworten denkt man doch echt, was raucht der Typ bloss?^^ Könnte ihn mir auch gut als Guru einer Sekte vorstellen.
Der hat doch beim Interview bestimmt wild mit den Händen rumgestikuliert und hin und wieder sein Blick starr gen Horizont gerichtet, so als ob er etwas sähe, was niemand sonst sehen kann
Der hat doch beim Interview bestimmt wild mit den Händen rumgestikuliert und hin und wieder sein Blick starr gen Horizont gerichtet, so als ob er etwas sähe, was niemand sonst sehen kann

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ja? ich musste auch bei dem komischen stil der antworten sofort an die zeugen jehovas denken.Scipione hat geschrieben:Bei manchen Antworten denkt man doch echt, was raucht der Typ bloss?^^ Könnte ihn mir auch gut als Guru einer Sekte vorstellen.
Der hat doch beim Interview bestimmt wild mit den Händen rumgestikuliert und hin und wieder sein Blick starr gen Horizont gerichtet, so als ob er etwas sähe, was niemand sonst sehen kann
hier war dann aber irgendwie der übergang von strange zu verstörend."Wenn ich so zurückblicke würde ich mir beim Gedanken an eher schwache Spiele wie PowerMonger am liebsten mit einer glühenden Nadel ins Auge stechen."
von ihm klingt das auch weder spassig noch ironisch. wahrscheinlich meint er es sogar noch toternst

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