4Players: Spiele des Jahres 2022 - Special

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LeKwas
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2022 - Special

Beitrag von LeKwas »

bigod66 hat geschrieben: 30.12.2022 14:42Auch Witcher 1 habe ich durchgespielt, fand es aber teilweise ein bisschen zu überladen, vor allem mit den ganzen Getränken und Mixturen die man machen könnte - das habe ich deshalb gar nie gebraucht - oft wäre halt weniger mehr.
Hm, ob überladen oder nicht, ist debattierbar, aber es gibt in ER auch viele nutz- und herstellbare Items. Erklärt wird dabei nur das allernötigste, das Spiel ist darauf ausgelegt, dass man selber im Kopf die nötigen Eselsbrücken baut, zum Beispiel:
So ein Todesvogel mit menschlichem Skelellkopf bereitet einem große Probleme -> man findet eine Rezeptur für einen werfbaren Weihwassertopf (die Crafting Items dafür kann man unterwegs quasi überall einsammeln) -> in der Itembeschreibung steht "macht Heiligschaden, besonders effektiv gegen jene, die im Tode leben" -> man stellt ein paar dieser Töpfe her und macht kurzen Prozess mit dem garstigen Flattermann.
Bei den ganzen Waffen und Zaubern in etwa dasselbe, probieren geht über strudieren, und man muss sich selbst zurechtfinden, auch wenn dezente Hinweise einen in Richtung eines angedachten Pfads leiten.

Repetitiv ist es in gewissem Sinne auch, du läufst halt durch ne Welt, erkundest, sammelst Items ein und kloppst dich mit Gegnern, viel mehr Variation ist da nicht. Die Story hält sich die ganze Zeit fast völlig im Hintergrund, es gibt nur ganz wenige NPCs und mit meistens nur wenigen Dialogzeilen.
Es ist halt wirklich ganz anders als ein Witcher in der Hinsicht im Vergeich.

Würd vor dem Kauf eventuell raten, vielleicht auch kurz in so den Anfangsteil von einem Walkthrough reinzuschauen oder etwas in der Art.
Zuletzt geändert von LeKwas am 30.12.2022 15:02, insgesamt 4-mal geändert.
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Sevulon
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2022 - Special

Beitrag von Sevulon »

Ich finde es persönlich schade, dass viele meiner diesjährigen Perlen gar nicht erst getestet wurden: FAR: Changing Tides, Weird West, Lil Gator, OlliOlli World, Turbo Overkill, Warhammer 40K: Chaos Gate, Neon White etc. etc. pp. - soviele richtig gute Spiele, die hier auf 4players leider völlig ignoriert wurden. Like WTF?

Ich hoffe wirklich 2023 wird besser was die Spieletests hier angeht..
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bigod66
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2022 - Special

Beitrag von bigod66 »

LeKwas hat geschrieben: 30.12.2022 14:59
bigod66 hat geschrieben: 30.12.2022 14:42Auch Witcher 1 habe ich durchgespielt, fand es aber teilweise ein bisschen zu überladen, vor allem mit den ganzen Getränken und Mixturen die man machen könnte - das habe ich deshalb gar nie gebraucht - oft wäre halt weniger mehr.
Hm, ob überladen oder nicht, ist debattierbar, aber es gibt in ER auch viele nutz- und herstellbare Items. Erklärt wird dabei nur das allernötigste, das Spiel ist darauf ausgelegt, dass man selber im Kopf die nötigen Eselsbrücken baut, zum Beispiel:
So ein Todesvogel mit menschlichem Skelellkopf bereitet einem große Probleme -> man findet eine Rezeptur für einen werfbaren Weihwassertopf (die Crafting Items dafür kann man unterwegs quasi überall einsammeln) -> in der Itembeschreibung steht "macht Heiligschaden, besonders effektiv gegen jene, die im Tode leben" -> man stellt ein paar dieser Töpfe her und macht kurzen Prozess mit dem garstigen Flattermann.
Bei den ganzen Waffen und Zaubern in etwa dasselbe, probieren geht über strudieren, und man muss sich selbst zurechtfinden, auch wenn dezente Hinweise einen in Richtung eines angedachten Pfads leiten.

Repetitiv ist es in gewissem Sinne auch, du läufst halt durch ne Welt, erkundest, sammelst Items ein und kloppst dich mit Gegnern, viel mehr Variation ist da nicht. Die Story hält sich die ganze Zeit fast völlig im Hintergrund, es gibt nur ganz wenige NPCs und mit meistens nur wenigen Dialogzeilen.
Es ist halt wirklich ganz anders als ein Witcher in der Hinsicht im Vergeich.

Würd vor dem Kauf eventuell raten, vielleicht auch kurz in so den Anfangsteil von einem Walkthrough reinzuschauen oder etwas in der Art.
Danke für Deinen Input, ich warte in dem Fall noch und ev. ist es ja mal im Gamepass zum reinschnuppern.
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gEoNeO
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2022 - Special

Beitrag von gEoNeO »

Uwe sue hat geschrieben: 30.12.2022 10:39 bei seiner Top 10 disqualifiziert sich der nen chefredax gleich multipel. das is eigentlich alles was ich wissen muss um 4p fortan zu meiden.

Der nächste Elite Gamer, der schon seit der neuen Anordnung gehen möchte. Du kannst ja zu Jörg bei Spielvertiefung gehen, wo ich im Jahr 2022 bald 23 Geld hinblättern muss, um Content zu erhalten. Währen andere dies mit Werbung und kostenlos anbietet. Diese Seite ist vermutlich das richtige für die Elite unter uns.
what did the five fingers say to the face?
SLAPPPPPPPPPPPPPPPP
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Resistanc3
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2022 - Special

Beitrag von Resistanc3 »

[/quote]
Hm, es steht aber im Bericht geschrieben dass es gerade für Einsteiger gut ist... Was denn nun?
[/quote]

Aus meiner rein persönlichen Erfahrung kann ich dir nur raten:
Lass es einfach bleiben. ER ist meine Gurke des Jahres!
Entweder du magst diese Souls-like, oder eben nicht. Die in dem Test angepriesene Zugänglichkeit konnte ich jedenfalls beim selbst spielen nicht finden, bzw. wird dadurch das Spiel an sich entwertet.
Zuletzt geändert von Resistanc3 am 30.12.2022 17:32, insgesamt 1-mal geändert.
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LeKwas
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2022 - Special

Beitrag von LeKwas »

Resistanc3 hat geschrieben: 30.12.2022 17:32Die in dem Test angepriesene Zugänglichkeit
Auszug aus dem Test:
Kryptisch gleich gut?

Spielte man mal wieder alleine, war ordentlich Studium von Guides nötig, um die Nebenquests zu erfüllen. Es ist mir ein Rätsel, warum From Software auch dort so sehr bei der Zugänglichkeit geizt. Keiner kann und will mir sagen, wo ich hinmuss, was wann zu tun ist, und was danach gemacht werden muss, um den wichtigen Gegenstand A zu bekommen, der wiederum zur wichtigen Person B gebracht werden muss.
https://www.4players.de/4players.php/di ... _Ring.html

Auszug aus der Spiel des Jahres Übersicht:
Beim Spielverlauf zwar weitgehend auf die bereits bekannten Souls-Mechaniken zu setzen, dank granular anpassbarem Kampfsystem und vielen Hilfsmöglichkeiten diese Art von Spiel aber auch Einsteigern um ein Vielfaches schmackhafter zu machen
https://www.4players.de/4players.php/di ... _2022.html

Es wurde ausschließlich darauf verwiesen, dass Elden Ring im Vergleich zu bisherigen Ablegern dieser Art von Spiel (also Demon's Souls, Dark Souls usw.) zugänglicher für Einsteiger sei.
Und das ist korrekt, so gibt es in den anderen Teilen zum Beispiel nicht einmal eine Kartenfunktion, und eine Schnellreisefunktion steht sofort ab Spielbeginn von fast überall zur Verfügung.
Zuletzt geändert von LeKwas am 30.12.2022 18:47, insgesamt 8-mal geändert.
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Sevulon
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2022 - Special

Beitrag von Sevulon »

Der große Unterschied ist halt eigentlich dass du durch den Open-World-Ansatz wesentlich freier bist und man mehr "Ausweichmöglichkeiten" hat wenn man bei einem Boss nicht weiterkommt. In Elden Ring kannst du den dann halt fast immer ignorieren und woanders weitermachen, da es immer mehrere Wege und Optionen gibt um weiterzukommen und die meisten Bosse optional sind. Selbst manche Legacy-Dungeons wie die Festung im Startgebiet lassen sich umgehen und Godrick kann man das ganze Spiel über ignorieren, wenn man da absolut keinen Bock drauf hat ihn zu legen.

Bei den Dark Souls Teilen ist es dagegen so, dass du halt meist an einem Roadblock stehst und den Boss dann entweder legst oder es geht halt nicht weiter. Dieser Frustfaktor ist bei ER halt eben nicht so gegeben: Wenn du da einen Boss so gar nicht besiegen kannst oder machen willst, dann ignorierst du ihn halt und lässt ihn links liegen (Again: Endboss und ein paar wenige Ausnahmen natürlich ausgenommen).
Zuletzt geändert von Sevulon am 30.12.2022 19:32, insgesamt 6-mal geändert.
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LeKwas
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2022 - Special

Beitrag von LeKwas »

Speziell Dark Souls 1 hat ja auch die fiese Angewohnheit, dass es bis ca. zur Spielhälfte keine Teleportfunktion gab. Sollte man zu früh falsch abgebogen und zum Beispiel unterlevelt im stockfinsteren Grab der Riesen gelandet sein - tja, Pech gehabt, darfst dich per Pedes aus diesem Schlamassel wieder bis an die Oberfläche rauskämpfen, während Riesenskelette dich zerhacken und du keinen halben Meter weit gucken kannst.
Auch konnte man in Demon's Souls und Dark Souls 1 seine Attributspunkte nicht neu verteilen, falls man sich verskillt haben sollte.
Es gibt schon deutlich mehr Komfortfunktionen im Vergleich zu den alten Teilen, auch wenn es im Kern immer noch son Soulslike is halt.
Zuletzt geändert von LeKwas am 30.12.2022 21:53, insgesamt 11-mal geändert.
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RalphWiggum
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2022 - Special

Beitrag von RalphWiggum »

LeKwas hat geschrieben: 30.12.2022 19:30 Speziell Dark Souls 1 hat ja auch die fiese Angewohnheit, dass es bis ca. zur Spielhälfte keine Teleportfunktion gab. Sollte man zu früh falsch abgebogen und zum Beispiel unterlevelt im stockfinsteren Grab der Riesen gelandet sein - tja, Pech gehabt, darfst dich per Pedes aus diesem Schlamassel wieder bis an die Oberfläche rauskämpfen, während Riesenskelette dich zerhacken und du keinen halben Meter weit gucken kannst.
Das ist mir in Elden Ring beim ersten Durchlauf aber auch passiert, als ich am Anfang eine Truhe im Sumpf geöffnet habe und nicht wusste, was der Nebel bedeutet. Unzählige Tode bin ich in der Mine gestorben, in welche mich der Nebel geportet hat, da diese für ein viel höheres Level ausgelegt war.

Aber ja, ich finde Elden Ring schon sehr viel zugänglicher als Dark Souls. ER und Bloodborne platiniert, aber keine 10 Pferde bringen mich zurück in Sen's Fortress.
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2022 - Special

Beitrag von Ritahr »

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Your skin makes me cry
You float like a feather
In a beautiful world
I wish I was special
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2022 - Special

Beitrag von Lightningfast »

RalphWiggum hat geschrieben: 30.12.2022 22:36
LeKwas hat geschrieben: 30.12.2022 19:30 Speziell Dark Souls 1 hat ja auch die fiese Angewohnheit, dass es bis ca. zur Spielhälfte keine Teleportfunktion gab. Sollte man zu früh falsch abgebogen und zum Beispiel unterlevelt im stockfinsteren Grab der Riesen gelandet sein - tja, Pech gehabt, darfst dich per Pedes aus diesem Schlamassel wieder bis an die Oberfläche rauskämpfen, während Riesenskelette dich zerhacken und du keinen halben Meter weit gucken kannst.
Das ist mir in Elden Ring beim ersten Durchlauf aber auch passiert, als ich am Anfang eine Truhe im Sumpf geöffnet habe und nicht wusste, was der Nebel bedeutet. Unzählige Tode bin ich in der Mine gestorben, in welche mich der Nebel geportet hat, da diese für ein viel höheres Level ausgelegt war.

Aber ja, ich finde Elden Ring schon sehr viel zugänglicher als Dark Souls. ER und Bloodborne platiniert, aber keine 10 Pferde bringen mich zurück in Sen's Fortress.
Aus der Mine musst du doch nur rausrennen. Die Portale in den ersten Stunden sind in ER eher ein Blick in die Zukunft.
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Der_Pazifist
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2022 - Special

Beitrag von Der_Pazifist »

Endlich mal ein Gruppenfoto der 4P- Schreiberlinge 👍🏻 Wenn auch zusammen geschnipselt 😥

@Alice
Dein Oberteil ist ja der Oberhammer 😲 Lauter Buu Huu´s und scheinbar auch noch ein cooler Schnitt. Sehr schön 👍🏻🙆🏻‍♂️

Euch allen ein guten Rutsch! 🧨🎈

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StefPank
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2022 - Special

Beitrag von StefPank »

RalphWiggum hat geschrieben: 30.12.2022 22:36
LeKwas hat geschrieben: 30.12.2022 19:30 Speziell Dark Souls 1 hat ja auch die fiese Angewohnheit, dass es bis ca. zur Spielhälfte keine Teleportfunktion gab. Sollte man zu früh falsch abgebogen und zum Beispiel unterlevelt im stockfinsteren Grab der Riesen gelandet sein - tja, Pech gehabt, darfst dich per Pedes aus diesem Schlamassel wieder bis an die Oberfläche rauskämpfen, während Riesenskelette dich zerhacken und du keinen halben Meter weit gucken kannst.
Das ist mir in Elden Ring beim ersten Durchlauf aber auch passiert, als ich am Anfang eine Truhe im Sumpf geöffnet habe und nicht wusste, was der Nebel bedeutet. Unzählige Tode bin ich in der Mine gestorben, in welche mich der Nebel geportet hat, da diese für ein viel höheres Level ausgelegt war.
Gleiches wollte ich auch schreiben, so sah mein erster Ausflug in ER auch aus. :)

Erst versucht in der Mine was zu reissen, dann aber einfachnrausgerannt, hab dann noch diese dicken Giftspucker da ein paar mal bearbeitet aber gegen die Zauberer war nach ein paar versuchen dann ende, hab einen neuen Run gestartet.

Insgesamt ist ER aber wirklich zugänglicher als die Vorgänger, vorallem in Demon Souls hänge ich noch immer, zur zeit zu sehr gefrustet um weiterzuspielen. :)
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Ultimatix
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2022 - Special

Beitrag von Ultimatix »

Wo ist Kirby?
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Sevulon
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2022 - Special

Beitrag von Sevulon »

Ultimatix hat geschrieben: 31.12.2022 16:43 Wo ist Kirby?
Aus irgend einem Grund bekam Kirby hier "nur" 80%. Kann ich zwar nicht nachvollziehen und halte ich persönlich für viel zu wenig, aber gut.
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