Ich spiele gerade mit dem Gedanken mir eine VR-Brille zu holen. Ist das im Moment überhaupt sinnvoll oder sollte man auf neue Modelle warten?
Habe ich mit einer GeForce 980TI genügend Leistung um Fallout 4 anständig zocken zu können?
Ukionelia hat geschrieben: ↑27.12.2017 13:43
Hallo Schatz! Ich bin online und sehr geil komme hier mit mir zu spielen [ Spamlink entefernt. —dx1 ] ...! Küsse!
Ey, hab noch vom letzen Mal nen Gutschein für die Fatima Fong-Gummipuppe! Die letzte ist mir beim aufblasen explodiert, also wie ist das jetzt mit dem Umtausch? Kann ich das verrechnen?
[ Trolle, Spambots (und deren Links) nicht zitieren! Verwarnung erteilt. —dx1 ]
Kann hier jemand in etwa einschätzen, wie viel Arbeit es in Anspruch nimmt, bei einem schon vorhandenen Spiel noch eine VR Funktion zu implementieren? Beispiel RE7.
Vin Dos hat geschrieben: ↑27.12.2017 13:08Nicht genügend Mehrwert? Ich kann VR im regulären "gaming-Betrieb" auch nicht gebrauchen weil ich Probleme mit motion sickness habe, aber bei Rennspielen oder Flugsims würde mir einer abgehen. Es muss nur noch die Technologie nachziehen und erschwinglich sein. Aber keine Angst, VR wird das normale gaming erstmal nicht verdrängen.
Rennspiele sind lustig damit, kann ich aus Erfahrung bestätigen. Leider geht einem tatsächlich einer ab wenn man nicht aufpasst, und zwar in die Kotztüte. Und das ist ein Problem, das hängt nicht (mehr) mit Auflösung und Frameraten zusammen. Sondern mit den sich widersprechenden Informationen von Augen und Gleichgewichtsorgan im Innenohr ans Gehirn. Das ist ein Punkt, der technisch so lange nicht zu lösen ist, wie man Beschleunigungen nicht ohne tatsächliche Bewegungen physikalisch erzeugen kann. Also praktisch bis jemand sowas wie Antigravitation entwickelt hat.
Hafenkanten hat geschrieben: ↑27.12.2017 13:53
Wer einmal so ein Headset auf dem Kopf gehabt, einem Blauwal direkt ins Auge gesehen, mit Apollo 11 die Mondlandung absolviert oder sich seinen Lieblinsfilm vom Schreibtisch aus in einem virtuellen Multiplex-Kino angesehen hat, der würde nie wieder behaupten, dass diese Technik keine Zukunft hat. Im Gegenteil: Diese Technologie ist die Zukunft!
Mag sein, dass ihr Siegeszug länger dauert als zunächst erwartet. Das liegt aber schlicht daran, dass der Einstieg in die VR noch relativ teuer ist. Aber das dürfte sich in den kommenden Jahren mit Sicherheit ändern, VR somit massentauglicher werden. Aber aufzuhalten ist er definitiv nicht.
Zumal Spiele auch nur einen Teil des Einsatzgebietes ausmachen. VR ist meiner Meinung nach ebenso imstande dazu, die Film- und Fernsehwelt zu revolutionieren, die Kommunikation oder das Bildungswesen. Ansätze dafür sind schon vorhanden, jetzt muss sich das nur noch entwicklen.
Ganz genau. Ich habe auch schon einige Anwendungen getestet die sich perferkt für die Bildung eigenen würden:
Geographie: Google Earth VR Biologie: The Body VR - Journey Inside a Cell Astronomie: Titans of Space 2.0
Wer denkt, dass VR keinen Mehrwert bietet, hat bloß noch nicht die richtigen Anwendungen ausprobiert.
Hafenkanten hat geschrieben: ↑27.12.2017 13:53
Wer einmal so ein Headset auf dem Kopf gehabt, einem Blauwal direkt ins Auge gesehen, mit Apollo 11 die Mondlandung absolviert oder sich seinen Lieblinsfilm vom Schreibtisch aus in einem virtuellen Multiplex-Kino angesehen hat, der würde nie wieder behaupten, dass diese Technik keine Zukunft hat. Im Gegenteil: Diese Technologie ist die Zukunft!
Du übertreibst. Das ist ein einmaliger Wow-Effekt, der sich recht schnell abnutzt. Danach bemerkt man schnell die Grenzen und Probleme der Technologie und die totale Begeisterung lässt nach. Im "Tagesgeschäft" bleibt VR dann früher oder später nur eine weitere Nischentechnologie.
Duugu hat geschrieben: ↑27.12.2017 16:22
Du übertreibst. Das ist ein einmaliger Wow-Effekt, der sich recht schnell abnutzt. Danach bemerkt man schnell die Grenzen und Probleme der Technologie und die totale Begeisterung lässt nach.
Eben genau das.
Duugu hat geschrieben: ↑27.12.2017 16:22Im "Tagesgeschäft" bleibt VR dann früher oder später nur eine weitere Nischentechnologie.
Da hat die Jury meiner Ansicht nach zwar noch kein abschließendes Urteil gefunden, aber die Möglichkeit besteht sicher immer noch.
yopparai hat geschrieben: ↑27.12.2017 16:26
Da hat die Jury meiner Ansicht nach zwar noch kein abschließendes Urteil gefunden, aber die Möglichkeit besteht sicher immer noch.
Ja, klar. Ich kann ja nicht hellsehen.
Ich meinte mehr mein persönliches "Tagesgeschäft". Ich setze die Brille halt ab und zu mal auf - neben vielen anderen Dingen. Sie "revolutioniert" aber nicht meine Gameing- oder sonstigen Gewohnheiten.
Hafenkanten hat geschrieben: ↑27.12.2017 13:53
Mag sein, dass ihr Siegeszug länger dauert als zunächst erwartet. Das liegt aber schlicht daran, dass der Einstieg in die VR noch relativ teuer ist.
Und dass es ziemlich nerdig ist mit so einem Teil zu zocken. Ich habe keine Lust mir das Ding über längere Zeiträume ans Gesicht zu schnallen. Mich stören schon Kopfhörer/Headsets. Nicht zu vergessen die Kabel und die Isolation zu anderen Menschen im Raum. VR hat schon sein Platz verdient vor allem bei bestimmten Genres, aber für den Alltag sind wir noch nicht so weit.
Ich denke man muss nur etwas finden, das den anderen im Raum Spaß macht. Mädels sind sehr einfach mit Google Earth VR zu unterhalten, Männern haben Spaß beim Bogenschießen (The Lab) oder Autofahren (pCARS2). Die Kabel habe ich so an der Decke installiert, dass sie von der Raummitte nach unten hängen und so niemand stolpern muss.
Die Isolation lässt sich auch sehr einfach umschiffen, indem man das Spiegelbild aus der Brille auf den großen Fernseher überträgt und so alle bei der Zeitenjagd zusehen können oder man den Probanden ganz einfach die Kopfhörer abnimmt, damit man sich mit ihnen trotzdem noch unterhalten kann.
So lange man klobige Helme nutzen muss, so lange wird das nichts. Der Mainstream hat ja nicht mal leichte 3D-Brillen akzeptieren können. Eine Weiterentwicklung der Technik des 3DS würde mich mehr reizen. Im Freizeitparkbereich sehe ich nach wie vor Potential für die VR-Technik, aber für Zuhause eher weniger. Die Nerds werden es haben wollen, aber der breite Markt wird noch abwarten.
Eisenherz hat geschrieben: ↑27.12.2017 16:45
So lange man klobige Helme nutzen muss, so lange wird das nichts. Der Mainstream hat ja nicht mal leichte 3D-Brillen akzeptieren können. Eine Weiterentwicklung der Technik des 3DS würde mich mehr reizen. Im Freizeitparkbereich sehe ich nach wie vor Potential für die VR-Technik, aber für Zuhause eher weniger. Die Nerds werden es haben wollen, aber der breite Markt wird noch abwarten.
Es gab schon vollwertige 3D Fernseher die 3D ohne Brille ermöglichten bevor der 3DS auf den Markt kam. Warum auch immer wurde dann plötzlich der 3DS überraschend gelobt für seine Technik, obwohl es das doch eigentlich schon (und das sogar noch besser umgesetzt) als flachen Fernseher für die Wand gab.
In Graz wurde vor vielleicht 7 oder mehr Jahren mal der "größte Mediamarkt Europas" eröffnet. Dort hatten sie im Eingangsbereich eine Zeit lang solch einen Fernseher an der Wand zur Präsentation hängen. Darauf Lief ein Pinokio Animationsfilm. Das Ding sprang einen förmlich ins Gesicht und hatte einen überraschend hohen Betrachtungswinkel. Im Gegensatz zum 3DS musste man also nicht alles genau richtig einstellen sondern konnte sich auch noch in 3 Metern Entfernung im Raum von links nach rechts bewegen während man das Gefühl hatte das Pionkio einem mit der Nase in die Augen sticht ^^
Offensichtlich ging das ganze Konzept aber wohl unter denn danach kamen erstmal die Fernseher mit 3D Brille in Fahrt und dann der 3DS. Das das alles ziemlich lange her ist weiß ich allerdings nicht mehr was für eine Marke dieser Fernseher war. Jemand meinte mal eventuell ein Toshiba (die hatten auf jeden Fall auch so einen 3D ohne Brille Fernseher im Angebot).
Hafenkanten hat geschrieben: ↑27.12.2017 13:53
Wer einmal so ein Headset auf dem Kopf gehabt, einem Blauwal direkt ins Auge gesehen, mit Apollo 11 die Mondlandung absolviert oder sich seinen Lieblinsfilm vom Schreibtisch aus in einem virtuellen Multiplex-Kino angesehen hat, der würde nie wieder behaupten, dass diese Technik keine Zukunft hat. Im Gegenteil: Diese Technologie ist die Zukunft!
Du übertreibst. Das ist ein einmaliger Wow-Effekt, der sich recht schnell abnutzt. Danach bemerkt man schnell die Grenzen und Probleme der Technologie und die totale Begeisterung lässt nach. Im "Tagesgeschäft" bleibt VR dann früher oder später nur eine weitere Nischentechnologie.
Sehe ich anders. Natürlich stellt sich das anfängliche Gefühl der Überwältigung nach einiger Zeit nicht mehr ein, das ist ganz klar. Aber die Faszination, in eine andere Welt eintauchen zu können, die plastisch um einem herum existiert, bleibt dennoch bestehen. Im Übrigen hängt das ja auch von der Software ab, wie langfristig sie begeistern oder motivieren kann, und nicht vom Medium. Man würde ja auch nicht feststellen, dass sich "Kino schnell abnutzt". Das tun nur einzelne Filme oder Genres.
Und es stimmt, dass die Technik auch ihre Probleme und ihre Grenzen hat. Die noch geringe Auflösung zum Beispiel. Aber mit fortschreitender Entwicklung wird das auch in absehbarer Zeit der Vergangenheit angehören.