Spielkultur - Special
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
- Wulgaru
- Beiträge: 29391
- Registriert: 18.03.2009 12:51
- Persönliche Nachricht:
Re: Spielkultur - Special
Da es hier ja explizit nicht um den Gebrauchtverkauf sondern wirklich nur um die reine Rückgabe geht, sehe ich das Problem nicht so gigantisch. Viele Spiele haben eine Demo. Das halte ich noch am ehesten für eine Methode um herauszufinden ob man keinen Fehlkauf startet. Wenn ein Spiel wirklich nur fehlerhaft funktioniert kann ich mir im übrigen auch nicht vorstellen das Steam sich da nicht offen zeigt (Beispiel CoD startet nicht, sagen sie dir bestimmt nicht das du dir es nochmal kaufen darfst).
Das was EA anbietet ist finde ich schon ein ziemlich starker Service. Man hat theoretisch eine Spielzeit von über 23 Stunden (sofern man kein Leben hat) und kann das Spiel danach zurückgeben? Im Einzelhandel ist das meistens nicht möglich.
Das was EA anbietet ist finde ich schon ein ziemlich starker Service. Man hat theoretisch eine Spielzeit von über 23 Stunden (sofern man kein Leben hat) und kann das Spiel danach zurückgeben? Im Einzelhandel ist das meistens nicht möglich.
Zuletzt geändert von Wulgaru am 03.11.2014 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Beiträge: 734
- Registriert: 24.06.2012 20:23
- Persönliche Nachricht:
Re: Spielkultur - Special
Das kann ich so nicht stehen lassen.Usul hat geschrieben:Da du Steam erwähnt hast, gehe ich mal davon aus, daß du auch auf dem PC spielst. Und da sieht das mit dem Preis grundsätzlich ganz anders aus: Die digitalen Varianten sind meistens billiger (wenn es überhaupt eine nicht-digitale Fassung gibt)..:SleazeRocker:. hat geschrieben:Bis jetzt habe ich persönlich nur bei Steam im Sale digitale Inhalte gekauft und dann nur Spiele im 2-5 Euro Bereich.
[...]
Meistens sind die digitalen Spiele (zumindest im PSN) viel teurer als die Retail-Versionen.
[...]
Also warum sollte ich mir digitale Inhalte kaufen?![]()
Von daher auf dem PC: Digital, da billiger und bequemer.
Auf den Konsolen: Da würde ich auch digital kaufen, damit die nervige Disc-Wechselei nicht nötig wird.Aber ja, der Preis ist da ein schwerwiegendes Argument!
Aktuelles Beispiel Lords of the Fallen und Civilization Beyond Earth, beide auf Steam 49,99. Bei Amazon 44,90. Diese Strategie ist immer so: Digitale Spiele sind teurer gerade bei Steam und Deine Aussage stimmt nicht.
- Seth666
- Beiträge: 3865
- Registriert: 07.02.2003 11:04
- Persönliche Nachricht:
Re: Spielkultur - Special
Diesen Teil in dem Artikel würde ich anzweifeln:
Verbraucherschützer konnten in vielen Fällen schon zeigen, dass das was ein Hersteller in seine AGBs schreibt noch lange nicht rechtliche korrekt ist. Aber genau in einem Fall wie Driveclub müsste mal ein Urteil her, damit sowas endlich mal geklärt wird. Kann nämlich nicht sein das ein Hersteller sein Produkt mit Funktion XY bewirbt und in den AGBs dann quasi schreibt das auch so gut wie nichts funktionieren muss. Ein Urteili muss her.Und da der Nutzer mit dem Kauf auch gleichzeitig diese Bedingungen akzeptiert, sind die Hersteller fein raus. Bei der Formulierung ihrer Bedingungen genießen sie quasi Narrenfreiheit und könnten theoretisch mit der Belehrung unbrauchbaren Softwareschrott verkaufen, ohne mit rechtlichen Konsequenzen rechnen zu müssen. Denn der Nutzer akzeptiert mit dem Kauf, eventuell diesen unbrauchbaren Schrott für sein Geld zu bekommen.
- Usul
- Beiträge: 11398
- Registriert: 13.06.2010 06:54
- Persönliche Nachricht:
Re: Spielkultur - Special
Ich meinte damit nicht ausschließlich den Steam-Store - da sind die Preise meistens in der Tat utopisch.onaccdesaster hat geschrieben:Das kann ich so nicht stehen lassen.
Aktuelles Beispiel Lords of the Fallen und Civilization Beyond Earth, beide auf Steam 49,99. Bei Amazon 44,90. Diese Strategie ist immer so: Digitale Spiele sind teurer gerade bei Steam und Deine Aussage stimmt nicht.
Aber es gibt ja Gott sei Dank mehr Bezugsquellen als Steam.
CBE: http://www.gamekeyfinder.de/games/Sid_M ... Earth.html
Lords of the Fallen: http://www.gamekeyfinder.de/games/Lords ... allen.html
Nur mal so als Beispiel. Solange man keine dubiosen Keys aus dem fernen Ausland kauft, ist man da vermutlich auch auf der sicheren Seite.
Dann gibt es noch zahlreiche Varianten wie gog, Humble Store, Direktkäufe auf den Herstellerseiten, Desura und und und...
EDIT: Wenn mich nicht alles täuscht, handelt es sich bei den beiden Spielen, die du genannt hast, auch bei Amazon um Steam-Versionen. Das sollte man auch bedenken.
-
- Beiträge: 1435
- Registriert: 06.10.2009 15:06
- Persönliche Nachricht:
Re: Spielkultur - Special
bockmist. auf steam kostet jede neuerscheinung im store min. 50€. oder wird dir direkt als mogelpackung mit 30% rabatt angeboten, damit man es künstlich von 70 auf 50€ drücken kann. dann hat es zusätzlich direkt noch'n netten "sale"-sticker anpappen. na wenn das nich den kaufreiz befeuert -.-Usul hat geschrieben:Da du Steam erwähnt hast, gehe ich mal davon aus, daß du auch auf dem PC spielst. Und da sieht das mit dem Preis grundsätzlich ganz anders aus: Die digitalen Varianten sind meistens billiger (wenn es überhaupt eine nicht-digitale Fassung gibt). Von daher auf dem PC: Digital, da billiger und bequemer.
wenn du hingegen von diversen keystores sprichst und damit wirtschaftsstrukturen kaufkraftschwacher länder nutzt, is das wiederum 'ne andere geschichte. hat aber leider auch nix damit gemein, dass digitale distributionen viel zu teuer sind und sich die publisher damit die wasserhähne vergolden.
ps: gerade deinen post gelesen. war mir scho fast klar

-
- Beiträge: 19
- Registriert: 07.03.2012 15:21
- Persönliche Nachricht:
Re: Spielkultur - Special
Nüchtern betrachtet hast du recht: Die Hersteller sparen massig an Geld damit, indem sie ihre Spiele digital (und teils auch über ihre hauseigene Plattform) vertreiben. Beispiele: Origin und Uplay. Da fallen keine Prozente für den Einzelhandel an, Verpackung und Logistik kann man sich auch sparen, etc. pp..:SleazeRocker:. hat geschrieben:Für mich müsste sich im Bereich des Preises erheblich was ändern, damit ich digitale Inhalte kaufe.
Der Preis müsste dann das fehlende Widerrufsrecht und den fehlenden Weiterverkauf ausgleichen.
Solange sich das nicht ändert, hoffe ich, dass sich digitale Verkäufe nie richtig durchsetzen werden und der Großteil die Retailversionen bevorzugt.
Wie ist der Preisunterschied zur Retail-Version? Genau Null... oder sogar höher, weil sich der Einzelhandel ja gerne mal einen kleinen Preiskampf liefert. Wieso also geben EA, Ubisoft und Co. nichts von diesem gesparten Geld an die Kunden weiter? Nicht gleich alles, aber zumindest etwas, um den digitalen Kauf attraktiver zu machen?
Dafür gibt es einen gar nicht mal so schlechten Grund, auf den man aber schon kommen muss (oder eben nachfragen ^^): Es ist erneut der Einzelhandel. Denn der würde den Herstellern gewaltig aufs Dach steigen, wenn die ihre Spiele digital mal eben 15 Euro billiger anbieten und der klassische Einzelhandel weiter einknickt -- Händler könnten dann schnell dazu übergehen, pauschal Produkte der jeweiligen Publisher nicht mehr in ihr Sortiment aufzunehmen.
Das wollen die Hersteller aber selbstverständlich nicht, denn derzeit ist der Retail-Handel zum einen nach wie vor immer noch eine wichtige Einnahmequelle, zum anderen darf man die sogenannte "Regal-Präsenz" nicht unterschätzen. Mit ein Grund für den "Code in a Box", wie es z.B. Activision und Bethesda mit DLCs für die hauseigenen Spiele handhaben.
Das wird aber unweigerlich wohl darauf hinauslaufen, dass sich an den Preisen bei der digitalen Distribution nie wirklich was ändern wird, da es auf einen Teufelskreis hinausläuft: Die Preise können nur gesenkt werden, wenn der Retail-Markt entgültig in der Versenkung verschwunden ist. Wenn der digitale Weg danach die einzige Bezugsquelle ist, gibt es aber keinen Grund mehr für eine Preissenkung (Monopol).
- 4P|Culobuster
- Beiträge: 76
- Registriert: 03.02.2014 14:38
- Persönliche Nachricht:
Re: Spielkultur - Special
Stimmt nicht. Nach dem Start hast du 24 stunden Zeit für eine Rückgabe.onaccdesaster hat geschrieben:Netter Bericht und zeigt sehr gut wie es bei digitalen und Boxed-Spielen aussieht. Alles entstanden durch das tolle DRM!
Wenn ich schon die neue "Perspektive" von EA lese das man 7 Tage Zeit hat ein digitales Spiel zurückzugeben aber man es NICHT gestartet haben darf dann ist das genauso wie schon seit Jahren das ich persönlich schon erlebt habe im Markt:" Sie haben die Packung schon geöffnet und daher können wir es nicht mehr zurücknehmen."
Dann noch diese Dreistigkeit das Downloadspiele mehr kosten als Boxed-Versionen!
- an_druid
- Beiträge: 2381
- Registriert: 12.10.2010 00:34
- Persönliche Nachricht:
Re: Spielkultur - Special
Gibt es nicht u.a. Magazine u. Kriticker/Kriticken, damit WIR eben genau DAS vermeiden können?! Wer falsch einkauft kann sich doch eigentlich im Grunde nur über sich selbst ärgern. Natürlich gibt es heisersehnte Ware, bei der man so gut wie sicher ist aber "so gut wie" ist eben nicht "ganz". Wenn man blind zugreift, dann sitzen eben die Falschen am längerem Hebel.Michi.K. hat geschrieben:..Was habe ich mich schon nach dem Kauf digitaler Spiele geärgert! ..
-
- Beiträge: 223
- Registriert: 20.02.2013 14:09
- Persönliche Nachricht:
Re: Spielkultur - Special
Dennoch sind Videogames einfach zu teuer geworden.
Früher galt 100 Mark als Grenze, 120 Mark in absoluten Ausnahmefällen.
Dafür gabs aber auch viel Umfang und wenig bis keine Bugs.
Und heute? Da labern die Entwickler was von "Teurer zu entwickeln als früher", was doch ehr Schwachsinnig ist. Sonst wären ja auch zB PS1 Games deutlich teuer gewesen, als NES. Waren sie aber nicht. Also bitte nicht glauben, dass PS3 teurer sei, als PS2!
Bei PC Spielen war früher sogar 69,95 bis 79,95 Mark (!) normal. Heute sinds ehr 69,95€ - doppelter Preis, hundertmal soviele Bugs. Und dann wundern die Firmen sich, das die Verkaufszahlen insgesamt langsam zurückgehen?
Einfach mal auf das Preisleistungsniveau der 90er zurück. Maximal 40€ fürn Spiel, das mindestens 50 Stunden Umfang hat, (fast) keine Bugs! Dann klappts auch mit den zufriedenen Kunden.
Früher galt 100 Mark als Grenze, 120 Mark in absoluten Ausnahmefällen.
Dafür gabs aber auch viel Umfang und wenig bis keine Bugs.
Und heute? Da labern die Entwickler was von "Teurer zu entwickeln als früher", was doch ehr Schwachsinnig ist. Sonst wären ja auch zB PS1 Games deutlich teuer gewesen, als NES. Waren sie aber nicht. Also bitte nicht glauben, dass PS3 teurer sei, als PS2!
Bei PC Spielen war früher sogar 69,95 bis 79,95 Mark (!) normal. Heute sinds ehr 69,95€ - doppelter Preis, hundertmal soviele Bugs. Und dann wundern die Firmen sich, das die Verkaufszahlen insgesamt langsam zurückgehen?

Einfach mal auf das Preisleistungsniveau der 90er zurück. Maximal 40€ fürn Spiel, das mindestens 50 Stunden Umfang hat, (fast) keine Bugs! Dann klappts auch mit den zufriedenen Kunden.
-
- Beiträge: 6
- Registriert: 03.11.2014 22:06
- Persönliche Nachricht:
Re: Spielkultur - Special
M.M.n. sind bis auf Steam (im Konsolenbereich kenne ich mich nicht so aus) alle anderen Online-Distributoren mist. Uplay ganz vorne an!
Mit Steam im PC-Bereich allerdings fühle ich mich durchweg gut aufgehoben. Oft gute Angebote und wirklich noch nie bewusst Probleme mit dem Support/Bezahlung etc gehabt. Dabei ist mir durchaus bewusst, dass Steam natürlich kein Samaritaverein ist. Aber ich finde sie liefern eine solide Plattform mit stabiler Performance (Download etc).
Steam ersetzt zudem mit dem "TV-Overlay" (Big TV?) die klassischen Konsolen (zumindest für mich
).
das neupreistitel stets genauso teuer sind liegt denk ich eher an den Publishern bzw dem Einzelhandel selbst, wie hier einer schon angemerkt hat.
Nachteile sehe ich hier überhaupt nicht.
EDIT: Thema verfehlt! ist aber auch schon spät ;
Aber ist auch egal, bei Steam hab ich auch schon mal ein Spiel zurück gegeben. Verkaufen kommt eh nicht in die Tüte, da Spiele, Bücher und Gartenzwerge sowieso gesammelt werden... von daher 
... über kurz oder lang werden dort aber eine Menge Arbeitsplätze wegfallen. Aber ganz ehrlich, jemanden der einen Spiele DVD in die Handdrückt, braucht man heute nicht mehr. Einzelhandel wird immer da aussterben, wo es keiner vernünftigen Beratung bedarf (oder wo man vergebens eine erhofft
).
Mit Steam im PC-Bereich allerdings fühle ich mich durchweg gut aufgehoben. Oft gute Angebote und wirklich noch nie bewusst Probleme mit dem Support/Bezahlung etc gehabt. Dabei ist mir durchaus bewusst, dass Steam natürlich kein Samaritaverein ist. Aber ich finde sie liefern eine solide Plattform mit stabiler Performance (Download etc).
Steam ersetzt zudem mit dem "TV-Overlay" (Big TV?) die klassischen Konsolen (zumindest für mich

das neupreistitel stets genauso teuer sind liegt denk ich eher an den Publishern bzw dem Einzelhandel selbst, wie hier einer schon angemerkt hat.
Nachteile sehe ich hier überhaupt nicht.
EDIT: Thema verfehlt! ist aber auch schon spät ;


... über kurz oder lang werden dort aber eine Menge Arbeitsplätze wegfallen. Aber ganz ehrlich, jemanden der einen Spiele DVD in die Handdrückt, braucht man heute nicht mehr. Einzelhandel wird immer da aussterben, wo es keiner vernünftigen Beratung bedarf (oder wo man vergebens eine erhofft

Zuletzt geändert von savoy am 03.11.2014 22:34, insgesamt 2-mal geändert.
- rekuzar
- Beiträge: 1414
- Registriert: 27.09.2008 16:17
- Persönliche Nachricht:
Re: Spielkultur - Special
Damals keine Bugs? Von welchem damals redest du? Polier lieber mal die rosarote Brille, da siehste ja garnicht mehr durch.LoxagonX hat geschrieben: Früher galt 100 Mark als Grenze, 120 Mark in absoluten Ausnahmefällen.
Dafür gabs aber auch viel Umfang und wenig bis keine Bugs.
.
- Usul
- Beiträge: 11398
- Registriert: 13.06.2010 06:54
- Persönliche Nachricht:
Re: Spielkultur - Special
Oh, danke... das ist sehr nett von dir._Semper_ hat geschrieben:bockmist.
-
- Beiträge: 371
- Registriert: 29.03.2012 09:04
- Persönliche Nachricht:
Re: Spielkultur - Special
Als wenn die Gamesbranche Ihre Digitalen-Games günstiger anbieten würden, wenn der Retailmarkt nicht mehr existieren würde. Das ist reine spekulative Träumerei.
Es geht um Kostenreduzierung, Gewinnmaximierung und darum das Kaufrecht der Endverbraucher mit DRM-Zwangsmaßnahmen auszuhebeln und diese völlig zu kontrollieren, analysieren und in Abhängigkeit der Vertriebsplattformen und Dienstleistungen hinein zu zwingen und an diese schlussendlich zu binden.
Die Endverbraucher sollen über kein selbstentscheidenes Kaufrecht (verkaufen, verschenken, umtauschen, verleihen) verfügen.
Der freie Markt ist der Spielebranche einen Dorn im Auge. Sie wollen Ihre Produkte, den Markt, die Endverbraucher und deren Preisgestaltung kontrollieren.
Es hat mit Steam DRM-Zwangsmaßnahmen für PC-Retailspiele angefangen und wurde immer weiter in der Games-Branche ausgebaut.
Zuerst wurden die Raubkopierer als Grund genannt, was eine Lüge ist/war. Denn ehrliche Käufer werden in Ihren Kaufrecht und Ihrer Entscheidungsfreiheit über ein Produkt selbst zu bestimmen massiv eingeschränkt, während die Raubkopierer weiter machen. Es gibt mehrere Stimmen aus der Branche, die das immer wieder in der Vergangenheit bestätigt haben.
Der nächste Schritt, waren dann die herausgeschnittenen DRM-DLC´s, welche die gleichen Ziele der Gewinnmaximierung, Kostenreduzierung, Entwertung der Retailspiele und Aushebelung des Kaufrechts unter Kontrolle und den Zwang in die Abhängigkeit der Digitalen-DRM-Vertriebswege verfolgten.
Hierfür hat man sich u.a. DRM-DLC-Code-Karten und On-Disc-Locked-Content einfallen lassen. Danach kam man auf die Idee eine augenscheinliche Vergünstigung für herausgeschnittene Inhalte namens Seasonpass vor dem eigentlichen Release des Spieleproduktes zu verkaufen, was einer versteckten Preiserhöung mit Digitaler-DRM-Auslagerung gleich kam.
Die Gamer nennen es schlicht und ergreifend DLC-Abzocke.
Der nächste Schritt ist/war das man die Entwicklungszeiten verkürzte und unfertige Games in einem zu frühen Entwicklungsstadium unfertig und in einem unvollständigen Zustand zum Vollpreis veröffentlichte und so die Digitale-Auslagerung, Gewinnmaximierung und Kostenreduzierung noch weiter ausbaute.
Es gab schon Stimmen aus der Branche, die aussagten, dass die heutigen Publisher und Developer sich wie Drogendealer verhalten. Im Umkehrschluss würde das natürlich bedeuten, dass diese die Gamer wie Junkys behandeln und die Gamer sich so behandeln lassen.
Es wird oft gelogen, es werden oft keine Versprechungen eingehalten und es setzt sich niemand für die Gamer/Endverbraucher ein, weil wahrscheinlich sehr viele damit einen haufen Geld machen und einfach zu viele Gamer alles akzeptieren und ohne den geringsten Wiederstand hinnehmen.
Da die breite Masse von den heutigen Gamern so gut wie alles akzeptiert, habe ich dementsprechend mein Konsumverhalten mit Geduld und Verzicht plattformübergreifend angepasst.
Es geht um Kostenreduzierung, Gewinnmaximierung und darum das Kaufrecht der Endverbraucher mit DRM-Zwangsmaßnahmen auszuhebeln und diese völlig zu kontrollieren, analysieren und in Abhängigkeit der Vertriebsplattformen und Dienstleistungen hinein zu zwingen und an diese schlussendlich zu binden.
Die Endverbraucher sollen über kein selbstentscheidenes Kaufrecht (verkaufen, verschenken, umtauschen, verleihen) verfügen.
Der freie Markt ist der Spielebranche einen Dorn im Auge. Sie wollen Ihre Produkte, den Markt, die Endverbraucher und deren Preisgestaltung kontrollieren.
Es hat mit Steam DRM-Zwangsmaßnahmen für PC-Retailspiele angefangen und wurde immer weiter in der Games-Branche ausgebaut.
Zuerst wurden die Raubkopierer als Grund genannt, was eine Lüge ist/war. Denn ehrliche Käufer werden in Ihren Kaufrecht und Ihrer Entscheidungsfreiheit über ein Produkt selbst zu bestimmen massiv eingeschränkt, während die Raubkopierer weiter machen. Es gibt mehrere Stimmen aus der Branche, die das immer wieder in der Vergangenheit bestätigt haben.
Der nächste Schritt, waren dann die herausgeschnittenen DRM-DLC´s, welche die gleichen Ziele der Gewinnmaximierung, Kostenreduzierung, Entwertung der Retailspiele und Aushebelung des Kaufrechts unter Kontrolle und den Zwang in die Abhängigkeit der Digitalen-DRM-Vertriebswege verfolgten.
Hierfür hat man sich u.a. DRM-DLC-Code-Karten und On-Disc-Locked-Content einfallen lassen. Danach kam man auf die Idee eine augenscheinliche Vergünstigung für herausgeschnittene Inhalte namens Seasonpass vor dem eigentlichen Release des Spieleproduktes zu verkaufen, was einer versteckten Preiserhöung mit Digitaler-DRM-Auslagerung gleich kam.
Die Gamer nennen es schlicht und ergreifend DLC-Abzocke.
Der nächste Schritt ist/war das man die Entwicklungszeiten verkürzte und unfertige Games in einem zu frühen Entwicklungsstadium unfertig und in einem unvollständigen Zustand zum Vollpreis veröffentlichte und so die Digitale-Auslagerung, Gewinnmaximierung und Kostenreduzierung noch weiter ausbaute.
Es gab schon Stimmen aus der Branche, die aussagten, dass die heutigen Publisher und Developer sich wie Drogendealer verhalten. Im Umkehrschluss würde das natürlich bedeuten, dass diese die Gamer wie Junkys behandeln und die Gamer sich so behandeln lassen.
Es wird oft gelogen, es werden oft keine Versprechungen eingehalten und es setzt sich niemand für die Gamer/Endverbraucher ein, weil wahrscheinlich sehr viele damit einen haufen Geld machen und einfach zu viele Gamer alles akzeptieren und ohne den geringsten Wiederstand hinnehmen.
Da die breite Masse von den heutigen Gamern so gut wie alles akzeptiert, habe ich dementsprechend mein Konsumverhalten mit Geduld und Verzicht plattformübergreifend angepasst.
Zuletzt geändert von johndoe1388741 am 03.11.2014 22:54, insgesamt 5-mal geändert.
- monotony
- Beiträge: 8138
- Registriert: 30.05.2003 03:39
- Persönliche Nachricht:
Re: Spielkultur - Special
was darin steht, und was davon rechtsgültig ist, sind zwei paar schuhe.Bambi0815 hat geschrieben:da hast du sber noch nicht die AGBs von steam gelesen.Tony hat geschrieben:es sei bitte noch erwähnt, dass entwickler beim verfassen von EULAS und sonstigen nutzerbestimmungen natürlich KEINE narrenfreiheit besitzen sondern sich natürlich immernoch im rahmen geltender gesetze bewegen müssen. kein unternehmen der welt kann mir per AGB meine haus, meine seele und mein erstgeborenes abluchsen.
-
- Beiträge: 6
- Registriert: 03.11.2014 22:06
- Persönliche Nachricht:
Re: Spielkultur - Special
Es geht in allen Firmen um Kostenoptimierung und Gewinnmaximierung... das hat die Gamebranche nicht erfunden und das wird auch innerhalbe der Gamebranche schon (vllt zu beginn noch nicht) immer so gewesen sein. Auch die DRM-Zwangsmaßnahmen sind egal, wenn man auf Onlineplattformen einlässt. Und ob ich meine Gameverhalten nun auch noch in eine Form der Abhängigkeit laufen lasse (Bindung an Vertriebsplattform), ist eigentlich auch egal (NSA->Handy, OS, etc).edelg hat geschrieben:Es geht um Kostenreduzierung, Gewinnmaximierung und darum das Kaufrecht der Endverbraucher mit DRM-Zwangsmaßnahmen auszuhebeln und diese völlig zu kontrollieren, analysieren und in Abhängigkeit der Vertriebsplattformen und Dienstleistungen hinein zu zwingen und an diese schlussendlich zu binden.
Letztendlich hängt viel mehr davon ab, welchen Publisher man supportet und welchen man sein Geld auf gar keinen Fall in den rachen wirft.
Trotzdem sind Oligopolo oder gar Monopole natürlich schlecht. Letztlich ist es hier aber eher wie bei der Post/DHL/Hermes/UPS usw... das funktioniert doch auch. (über die Löhne bei den Vereinen kann man sich streiten, wird aber auch nur anders wenn wir alle bereit sind mehr für alle unsere Waren auszugeben...)