Beyond: Two Souls - Test

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Chris2501
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von Chris2501 »

Alter Sack hat geschrieben:
Chris2501 hat geschrieben:Ich finde es eher schade, dass so negative Wertungen dafür sorgen, dass genau das passiert was ja alle verhindern wollen, man Jahr für Jahr nur noch Fortsetzungen wie CoD und Co. bekommt und kein Studio mehr Mut zum Neuen hat! Mag ja sein, dass es kein perfektes Spiel ist. Aber so Wertungen wie hier sorgen doch eher dafür, dass die Spieleindustrie, wenn sie so Reviews liest, dadurch auch eventuell weniger verkauft wird, die Finger von neuen Ideen lässt. Damit will ich nicht sagen, dass man ein Spiel nur auf Grund einer tollen Idee gut bewerten soll. Aber vielleicht sollte man hier anders bewerten und es nicht mit "klassischen" Spielen vergleichen. Spiele wie Heavy Rain, Beyond Two Souls usw. passen oft nicht in eine bestimmte Nische, vielleicht sollte man sie deswegen auch dadurch unabhängiger bewerten bzw. eine Bewertung in Prozent generell weglassen und nur den Text auf den Leser wirken lassen! Für mich zumindest liest es sich oft besser als letztendlich gewertet wird!
Davon ist der Spielejournalismus noch meilenweit entfernt. Was bei Büchern oder anderen Medien unvorstellbar wäre ist im Spielebereich noch existenziell. Noten sind hier total wichtig (und das auch für die Tester nicht nur für die Leser). Hier wäre auch mal eine Weiterentwicklung wünschenswert.
Weiß ja nicht wieso Noten so wichtig sind (4Players bietet ja sogar an es auszublenden), aber ich meine ja auch, dass es wichtig ist, dass sich es hier weiter entwickelt.
Chris2501
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von Chris2501 »

Skabus hat geschrieben:Chris2501: Was genau ist denn die "neue" Idee die Beyond deiner Meinung nach auszeichnet?

Ist nicht spöttisch gemeint. Nur eine ernste Frage :)

MfG Ska
"Neu" ist vielleicht übertrieben, aber ich finde solche Spiele sind viel zu selten auf dem Markt! Und dadurch sind sie irgendwie ja noch "neu" von der Idee. Viele Titel wie Heavy Rain und Beyond sind in meinen Augen viel zu selten.
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Alter Sack
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von Alter Sack »

Chris2501 hat geschrieben:
Alter Sack hat geschrieben:
Chris2501 hat geschrieben:Spiele wie Heavy Rain, Beyond Two Souls usw. passen oft nicht in eine bestimmte Nische, vielleicht sollte man sie deswegen auch dadurch unabhängiger bewerten bzw. eine Bewertung in Prozent generell weglassen und nur den Text auf den Leser wirken lassen! Für mich zumindest liest es sich oft besser als letztendlich gewertet wird!
Davon ist der Spielejournalismus noch meilenweit entfernt. Was bei Büchern oder anderen Medien unvorstellbar wäre ist im Spielebereich noch existenziell. Noten sind hier total wichtig (und das auch für die Tester nicht nur für die Leser). Hier wäre auch mal eine Weiterentwicklung wünschenswert.
Weiß ja nicht wieso Noten so wichtig sind (4Players bietet ja sogar an es auszublenden), aber ich meine ja auch, dass es wichtig ist, dass sich es hier weiter entwickelt.
Weil das meist der erste Blick der Lesenden ist (und meist auch der einzigste) und es ist der Punkt an dem sich die Kritiker messen lassen (und auch messen lassen wollen). Es ist so ein bischen was Lehrerhaftes und narzisstisches was Spielejournalisten haben und auch ausstrahlen und was viele Leser auch wünschen (leider). Ich stelle mir gerade vor wenn ein Reich-Ranicki oder Karasek Noten vergeben würden in ihren Kritiken ...
Die Noten stellen leider nur ein oberflächliches Bild des Ganzen da.
Zuletzt geändert von Alter Sack am 09.10.2013 10:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Skabus
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von Skabus »

Chris2501 hat geschrieben:"Neu" ist vielleicht übertrieben, aber ich finde solche Spiele sind viel zu selten auf dem Markt! Und dadurch sind sie irgendwie ja noch "neu" von der Idee. Viele Titel wie Heavy Rain und Beyond sind in meinen Augen viel zu selten.
Das stimmt schon. Allerdings sind QD-Spiele auch eine große Ausnahme. Daher wird es so oder so nicht viel andere Spiele dieser Art geben.

QD macht eben sehr eigensinnige Spiele.

MfG Ska
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Deusfantasy
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von Deusfantasy »

Dave Bowman hat geschrieben:Also ich fand Heavy Rain mit seinen Logiklücken (
Spoiler
Show
Man steuert den Mörder und kann seine Gedanken lesen. Die haben aber nichts mit den Gedanken zu tun, die man als Mörder der Kinder und Strippenzieher hätte
weitaus schwächer als Beyond. Klar, es ist nur ein interaktiver Film. Aber hat jemand nach Fahrenheit und Heavy Rain was anderes erwartet?
Eben das kann ich als Kritik nie verstehen.
Es ist doch ganz einfach, lässt man seine Gedanken weg, weiß man sofort wer der Mörder ist. Du kannst den auch schlecht rumlaufen lassen mit den Gedanken hey ich bin der Mörder :D
Man hat einfach drauf verzichtet das Logisch einzubauen, da das Gedankenfeature sonst für die Katz gewesen wäre und gerade dieses fand ich doch sehr gelungen.
So viele Plotholes wie alles immer sagen hat HR gar nicht, eigentlich nur zwei wirklich Dicke.

Zu Beyond:
Ich habe von Anfang an nicht so viel erwartet wie bei HR, aber ich werde es dennoch spielen.
Bekomme es zum Glück mal ausgeliehen.
Selbst wenn es tatsächlich nicht so gelungen sein sollte, bin ich trotzdem froh das Entwickler wie QD solche "Spiele" machen. Die heben sichnämlich schön vom Einheitsbrei ab :)
Zuletzt geändert von Deusfantasy am 09.10.2013 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
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AEV-Fan
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von AEV-Fan »

Mal ne dumme Frage, ich habe alle Walking Dead Episoden gespielt (fand ich super) und The Last of Us (fand ich nur solala)...
Den Vergleich mit ersterem sehe ich ein, aber The Last of Us? Vor allem: Was bitte macht das denn bezüglich der vergleichbaren Aspekte besser? :Kratz:

Entscheidungen trifft man dort mal gar keine, die "phänomenale" Story spielt sich in Dialogen ab, während man den rechten Stick nach vorne drückt und auf einer virtuellen Achterbahnschiene mit 2 Metern Platz rechts und links entlanggehen muss.

Mein Verdacht: Es ist eben im Kern ein Covershooter, und genau das wird brachial von der Zockergesellschaft gefordert, egal ob nun COD-Kiddy oder verkappter Feuilletonist ;)
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onewinged_angel
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von onewinged_angel »

Also ersteinmal geht die Steuerung als solche recht gut von der Hand und flutscht wesentlich besser als in Heavy Rain.
Zweitens: Lets Plays? Funke überspringen? Wohl eher nicht. Das funktioniert beim selber spielen immer besser.
Zum ersten: Zumindest in der Demo fand ich Steuerung ziemlich nervig, keine Ahnung, inwiefern sich das komplette Spiel da anders verhält.
Zum zweiten: Normalerweise sehe ich das genauso, für mich ist ist sowas wie Beyond aber bestenfalls ein (gerade noch so) interaktiver Film, da verschwimmen die Grenzen schon ziemlich. Meine Sichtweise ist aber auch etwas vernebelbt hierbei, weil der Funke schon in der Demo bei mir 0 übergesprungen ist ;)
Und außerdem bietet das Spiel ja im Gegensatz zu Heavy Rain wieder viel neues. Es hat eine neue Story, sehr gut gezeichnete Charaktere, und ist an sich echt klasse gemacht.
Der erste Punkt ist jawohl das Selbstverständlichste ever, zweiteres kann ich nur aufgrund der Demo natürlich nicht beurteilen und der dritte Punkt ist wieder ziemlich allgemein ("Das Spiel ist gut weil es klasse gemacht ist").
Dass man jetzt die Pseudo Entscheidungen aus Heavy Rain entfernt hat, finde ich auch nicht geil und würde dem Spiel daher kein Platin geben, weil ihm so der letzte Funken des Außergewöhlichen fehlt, der Heavy Rain damals in den Spiele Olymp gehoben hat.
Hier liegt wohl die Ursache unserer Meinungsverschiedenheit: Für mich ist auch Heavy Rain meilenweit vom Olymp entfernt. Nicht, weil es quasi kein Gameplay gibt, sondern weil es sich fast komplett auch die Story und Inszenierung verlegt und vor allem in Punkto Story höchsten Mittelmaß ist. Ich hätte HR schon ehr ne 7/10 oder 8/10 gegeben (was ja ansich jetzt auch nicht so schlecht ist).
Warum ich dann überhaupt hier schreibe? Weil ich gehofft hatte, dass die Schwächen von Fahrenheit und HR weiter ausgebügelt werden könnten und Beyond ein richtiger Knaller werden würde. Das, was ich aber an den beiden Vorgängern am faszinierensten fand fehlt anscheinend bei Beyond völlig. EIn Beispiel wäre der Anfang von Fahrenheit:
Spoiler
Show
Der Hauptchararkter tötet den Typen auf dem WC eines Cafes. Der Spieler hat verschiedene Möglichkeiten hier zureagieren (überstürzt abhauen, ganz abgeklärt das WC saubermachen und die Leiche verstecken, eventuell sogar auf dem Weg nach draußen noch plaudern).
Natürlich waren ie Auswirkungen auf die Übergeordnete Story kaum vorhanden, aber immerhin konnte man die einzelnen Szenen auf verschiedene Arten lösen.
Ich finde es eher schade, dass so negative Wertungen dafür sorgen, dass genau das passiert was ja alle verhindern wollen, man Jahr für Jahr nur noch Fortsetzungen wie CoD und Co. bekommt und kein Studio mehr Mut zum Neuen hat!
Naja, wirklich neu ist das ganze nicht. Vom Grundprinzip erinnert mich das ganze zumindest ziemlich an die ganzen FMV-,,Adventures" der 90er. Nur das die technische Umsetzung von Beyond wesentlich beeindruckender ist.

Ich will (und kann) niemandem seinen Spaß an Heavy Rain oder Beyond nehmen, sondern nur eine andere Perspektive einbringen.
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3nfant 7errible
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von 3nfant 7errible »

Skabus hat geschrieben:
Du weißt nicht wirklich wovon du redest, oder? Was hat technisch anspruchsvolle Darstellung mit Entscheidungsfreiheit zu tun? Heavy Rain zeigt wie das Prinzip aussehen kann:

Man hat eine Anzahl Szenen, die man modular erstellt hat. Je nach Entscheidung werden dann unterschiedliche Szenen abgespielt, bzw. bestimmte Szenen nicht gezeigt(wie auch in Heavy Rain). Wie technisch aufwändig die einzelnen Szenen sind, ist dabei völlig unerheblich, da die Szenen ja so aufgebaut sein können(und auch so aufgebaut SIND), dass sie technisch nicht zusammenhängen. Das geht NATÜRLICH vor allem bei szenenbasierten Spielen wie Action-Adventures und Point-and-Clicks gut. Bei Open-World-Spielen ist das natürlich erheblich aufwändiger.

Es ist aber wie gesagt technisch möglich und daher für mich nach wie vor unverständlich, warum man sich diesen letzten Schritt nicht traut.

Heavy Rain war einen kurzen Schritt davon entfernt eine echte konsequenzenreiche Story zu erschaffen. Aber anstelle, dass der Tod von Charakteren echte Auswirkungen auf das Gelingen oder nicht gelingen des Spiel hat, oder gar ganze Storypfade ändert, werden Charaktere eben einfach weggelassen und durch andere ersetzt. Gleiches Spiel bei MassEffect 3. Anstelle ECHTE Konsequenzen umzusetzen, hat man einen Heidenangst davor auch nur kleine alternative Storypfade einzubauen.

Wovor hat man so eine beschissene Angst? Man muss ja nicht gleich 30 verschiedene Storys in einem Spiel unterbringen, aber man kann doch wenigstens mit geringfügigen Änderungen anfangen, wie auch in Heavy Rain geschehen. Cage hat doch gemerkt, dass sowas bei Spielern ankommt.

Aber anstelle diesen Weg konsequent weiterzuverfolgen und ECHTE Inovation umzusetzen, geht er wieder einen Schritt zurück. Für mich absolut unverständlich.

Also ich hab bisher nur die Demo gespielt, aber was du da beschreibst war auch schon dort der Fall. Ich hab sie 2 mal gespielt, und beim 2. Mal hab ich schon in dieser insgesamt sehr begrenzten Demo 2 oder 3 andere Szenen gesehen, die ich beim 1. Durchspielen nicht gesehen hatte und andersrum.

Ja, zu echten unterschiedlichen Konsequenzen hatte das trotz unterschiedlicher Szenen am Ende nicht geführt, in beiden Fällen ist ihr letztlich die Flucht gelungen. Aber das ist doch bei anderen Spielen, die ebenfalls und angeblich bessere Entscheidungsmöglichkeiten bieten, auch nicht viel anders. Bei TWD kann ich entscheiden wen ich rette und wen ich zurücklasse oder kann in Streiteren der Gruppe unterschiedliche Positionen beziehen, aber die Geschichte geht trotzdem immer auf die gleiche Weise weiter. Dann stirbt halt der eine zuerst und der andere später. Oder der eine ist auf mich sauer und der andere nicht, oder andersrum. Aber dennoch gehts immer in die gleiche grobe Richtung.

Klar, es ist immer netter, je grösser die Illusion unterschiedlicher Entscheidungen ist, aber es bleibt in den aller-, allermeisten Spielen mit ähnlichem Konzept eben immer nur eine Illusion.

Statt die ganze Sache aus der 'das Glas ist halbleer' Perspektive zu sehen, kann man es ja auch mal aus der 'das Glas ist halbvoll' Sicht betrachten... in einem üblichen Spiel gibt es immer nur 2 Möglichkeiten/Konsequenzen: a) man versagt, dann heisst es Game Over bzw Savepoint, oder b) man schafft eine Mission/Herausforderung und das Spiel geht ganz normal und für jeden immer gleich bis zum Ende weiter, egal wer und wie oft man es durchspielt.
Bei Beyond dagegen scheint so ein Versagen oder eine schlechtere Entscheidung zumindest zu unterschiedlichen Szenen zu führen.
Wenn das ganze Spiel so aufgebaut ist wie in der Demo, dann stell ich mir vor, dass es beim 2-maligen kompletten Durchspielen, sehr viele unterschiedliche Szenen geben kann.
Ich finde auch nicht, dass solche Spiele grosse Entscheidungen und Scheidewege immer so grossartig inszenieren müssen, a la Entscheiden Sie sich für den grünen Umschlag oder nehmen sie Tor 3
Das war ja zum Glück auch bei HR oder TWD nicht (immer) der Fall. Entscheidungen waren oftmals ganz unscheinbar im Spiel eingebettet.
Ausserdem ist das so auch ziemlich realistisch. Manchmal stehen wir vor der Wahl mit dem Auto, dem Bus oder dem Rad zu einem Zielort zu fahren. In all 3 Fällen ist das Resultat häufig genau das gleiche, wir kommen ganz normal an und denken nicht weiter drüber nach. Es kann aber auch passieren, dass unterwegs ein Unfall geschieht und dann würde man sich fragen, wieso bin ich bloss nicht mit dem ..... gefahren? Oder es kann auch viel weniger dramatisch sein - es kann plötzlich anfangen zu regnen, während man sich für das Fahrrad entschieden hat, oder man endet in einem ärgerlichen Stau, wenn man das Auto gewählt hat, oder ein anderer Fahrgast kippt dir ne Cola über deine Kleidung während du mit dem Bus fährst. Und dann gehts nochmal weiter, warst du auf dem Weg nach Hause ist das alles nur halb so schlimm. Warst du auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch oder einem Date ist das wieder viel ärgerlicher :Blauesauge: Aber auch dann muss das ganze nicht zwingend ernste Konsequenzen haben.
Ich denke so in etwa hatte sich Cage das beim Design des Spiels auch gedacht.



Wie auch immer, ich möchte hier ja auch gar nichts verteidigen. Ich denke von dieser Sache - wie stark sind die Konsequenzen wirklich - hing die Wertung(en) auch letztlich gar nicht ab. Es scheint für den/die Tester wohl eher eine schlechte Dramaturgie zu sein, die ein mangelhaftes Gameplay nicht so wie bei HR oder TWD, ausgleichen konnte.
ankaz
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Re: Kommentar

Beitrag von ankaz »

Skabus hat geschrieben: Wie oft noch. Dem ist NICHT so.
Dem ist sehr wohl so. Gerade Spiele wie Heavy Rain oder Beyond, welche - nüchtern gesagt - nur eine Verkettung von geskripteten Ereignissen (oder Motion Capturing) darstellen, erfordern exponentiell mehr Aufwand mit jeder Entscheidungsmöglichkeit, die in eine Szene einfließen muss. Das gilt natürlich nur so lange, wie ich bereit bin, Konsequenzen aus diesen Entscheidungen glaubhaft zu vermitteln.
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HardBeat
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Re: Kommentar

Beitrag von HardBeat »

Nuracus hat geschrieben:
Das URGESTEIN hat geschrieben:Die Wertungen des Spiels schwangen derzeit extrem, von 90 bis 60 ist alles dabei. Mir gefällt die Idee hinter diesen Spielen, daher Pflichtkauf.
Ja, aber schau mal. Dass die Magazine mit "Playstation" im Namen dem Spiel ne 110% geben, stand doch schon fest, als Quantic Dreams das überhaupt angekündigt hat.
Ist doch immer so, egal ob jetzt Sony-, Nintendo- oder MS-Magazine. Oder früher Sega-Heftchen.
Totaler Quatsch so was zu verallgemeinern.

Play gibt 70, OPM gibt 80...beides reine Sony Magazine

http://www.gamerankings.com/ps3/673021- ... tml?sort=5

Dazu kommt eine 5 von 5 von digital spy oder eine 9 von 10 von gamespot, die mal so gar nichts mit Sony gemeinsam haben...

Fakt ist das ist ein "Spiel" das mal wieder die Geister scheidet. Man kann es lieben, man kann es mögen, man kann es hassen...alles drin.

Ich hab es mir für 9,99 bei Gamespot gesichert und hol es nachher nach der Arbeit ab...wird sicher Spaß machen :mrgreen:
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adventureFAN
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von adventureFAN »

Der Test macht mich jetzt schon etwas stutzig, immerhin hat Jörg Heavy Rain ja damals eine sensationelle 94% gegeben.
Egal, jetzt hab ich es schon in meinen Händen und werd mir nach der Arbeit ein eigenes Bild machen.
Mandarinenjoe
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von Mandarinenjoe »

naja bei heavy rain gabs aber ne menge entscheidungen, sogar hauptcharaktere konnten sterben...ist in meinen augen nen rückschritt zu beyond

btw die sprunghafte erzählweise gibt der story teilweise den todesstoß, immerhin fällts zumindest mir grade schwer mich in die welt hineinzuversetzen
Sarabi
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von Sarabi »

Hmm... Die Wertung ist manchmal mehr, manchmal weniger von der direkten Erwartungshaltung des Testers abhängig. Dazu die nützliche "Wir ecken gern mal an"-Einstellung ergibt dann ein nicht durchschaubares Wertungssystem. Also ist auf die Zahl am Ende gesch.... nur durchzieht dieses Mal auch den Test selbst ein Wirrwar aus hätte-sein-können-geschreibsel... warum eigentlich?

Slender z.B. ist auch linear wie die Hölle, bietet eigentlich keine Freiheiten, ist grafisch so lala usw. - aber es hat seine eigenen Bewertungsmaßstäbe bekommen. B:TS nicht. Sehr einfach zu lesen an den Stellen, wo der Tester sich irgendwelche Features wünscht. Kann ich auch machen - mir bei Slender viel mehr wünschen als das Spiel her gibt - hergeben kann - und am Ende ergibt das dann ein Konglomerat aus Dingen die "eigentlich irgendwie gefehlt haben" - idealerweise hat das B:TS in HR einen geistigen Vorgänger, so dass man noch viel mehr Dinge benörgeln kann. Dabei ist eigentlich offensichtlich, dass man bei B:TS deutlich mehr geboten bekommt als für das nölige Slenders.

Warum macht man das bei B:TS eigentlich nicht auch so? Gestattet dem Spielesektor eine eigene Unterkategorie für "minmal-interaktive Abenteuerspiele" und setzt halbwegs glaubwürdige Kriterien fest? Macht ihr bei 4P doch andauernd, deshalb sieht ja irgendwie auch kaum jemand noch durch :-)
Chris2501
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von Chris2501 »

@onewinged_angel, das ist jetzt aber Erbsenzählerei! ;) Mit "neu" meine ich einfach nur, dass es seltene Ausnahmen sind, zwischen CoD und Co.! Sicher gab es immer mal wieder Spiele dieser Art, nur, in meinen Augen, zu selten! Klar ist diese Art von Spiel nicht so gefragt wie die jährlichen Updates aktueller Serien, doch sind sie erfrischend und bringen mal was "neues" (Meine damit nicht, dass es noch nie vorhanden war). Und in dieser Art, Technik, mit bekannten Schauspielern ist es zumindest für mich etwas neues! Klar es gab Wing Commander mit Mark Hamill, aber zum einen war er da schon kein Star mehr und zum anderen war es ja real gefilmt. Und wenn man sucht findet man immer parallelen, nur in der Art wie bei Heavy Rain und Beyond ist es immer noch neu für mich.
ankaz
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Re: Beyond: Two Souls - Test

Beitrag von ankaz »

Sarabi hat geschrieben:Warum macht man das bei B:TS eigentlich nicht auch so? Gestattet dem Spielesektor eine eigene Unterkategorie für "minmal-interaktive Abenteuerspiele" und setzt halbwegs glaubwürdige Kriterien fest? Macht ihr bei 4P doch andauernd, deshalb sieht ja irgendwie auch kaum jemand noch durch :-)
Ganz einfach:
Slender macht das richtig, was es richtig machen will.
BTS gibt Dir die Möglichkeit, Dich zu entscheiden. Das macht das Spiel in dem Moment aber nicht mehr richtig, an dem diese Entscheidungen in ihren Folgen inkonsequent umgesetzt wirken.

Mal davon ab kannst Du wohl kaum alle Spiele, die auf dieser Welt existieren, in Relation miteinander setzen (würde doch auch eine mangelnde Übersicht für Konsumenten resultieren lassen, oder?). Natürlich müssen investierter Aufwand und Möglichkeiten der Entwickler einbezogen werden. Außerdem sind (geistige) Vorgänger desselben Entwicklers natürlich immer ein Maßstab, der Besagtem schon mal den Kopf kosten kann.