Risen

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tehdeviant
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Beitrag von tehdeviant »

4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:@ Faulpelz II

Schon mal was von selektiver Wahrnehmung gehört?

Gerade wenn man G1 das erste Mal spielte, verbrachte man in Kapitel 1 eine beträchtliche Zeit damit auf den leeren Wegen von einem Lager zum anderen zu rennen und auf diesen Wegen passierte nichts und die Teleporterrunen bekam man erst recht spät im Spiel. Die 3 Minuten kommen schon hin, aber wenn man die 15 Mal und mehr rennen muss, summiert sich das, vor allem, weil auf den Wegen nie etwas passiert und es auch eigentlich nichts zu entdecken gibt, was einen im ersten Kapitel nicht eh umbringen würde.

Das Balancing war ein Witz und zwang zum permanenten Davonlaufen oder neu reinladen (und das dauerte bei Release ewig, genauso wie das speichern). Wenn man z.B. die alte Mine das erste Mal machte, war man eigentlich nur am sterben. Nichts gegen eine gescheite Herausforderung, aber das machte einfach keinen Spaß mehr, weil man am Ende die Kämpfe durch Glück und nicht durch Taktik gewann (beim zweiten Mal hatte man wahrscheinlich den Templer/Sumpfhaitrick herausbekommen und konnte alle Crawler mit zwei Schlägen umnieten). So oder so wurde es am Ende zu leicht (typische RPG Krankheit). Das hat aber zumindest das Addon von G2 gefixt, indem es das Spiel durchgängig lächerlich schwer machte.

Die Steuerung war richtig mies, was man spätestens dann erkannte, wenn man z.B. einen steilen Weg hinunterlief und doch mal zur Maus greifen musste oder über einen gewissen Baumstamm balancieren durfte. Bei G1 fand ich das noch okay, aber dass diese Steuerung bei G2 nur minimal verbessert und das Inventar imo sogar noch verschlechtert wurde darf einfach nicht sein. Zu einem guten zweiten Teil gehört das Erkennen und Beseitigen der Schwächen des Vorgängers, ewtas worin PB auf ganzer Linie versagt hat. Aber immerhin haben sie bei G2, im Gegenteil zu G3 auch sämtliche Stärken des ersten Spiels übernommen.

Oblivion hat wesentlich bessere Quests, Morrowind ebenfalls. Gothic 1 und 2 konnten dafür mit einer echten Hauptquest punkten, aber die reinen Nebenquests waren immer schwach und ideenlos.

Edit @ hans-karl petersen

Die Quests funktionieren, weil sie gut in die Hauptquest eingebunden sind. Diese Einbindung ist die gewaltige Stärke von Gothic 1 und 2, die imo auch dafür sorgt, dass G1 und G2 keine echten Open-World-RPGs sind (was in diesem Kontext nichts Schlechtes ist). Für sich gesehen sind die Quests in ihrem Aufbau aber recht schwach und gehen selten über gehe, töte, bringe hinaus. Ganz offensichtlich wurde das in G3, dessen Quests für sich nicht schlechter oder anders als die der ersten beiden Gothics sind. Nur fällt es bei ihnen richtig auf.
Bloß gut das es die Meinungsfreiheit gibt.
Allerdings kann ich einfach nicht verstehen, wieso du sagst, ich zitiere : "Für sich gesehen sind die Quests in ihrem Aufbau aber recht schwach und gehen selten über gehe, töte, bringe hinaus." und mir dann vor die Füße wirfst, dass Oblivion es besser macht. Tut mir Leid aber bis auf die Quests vom Grauwolf (so hieß er doch oder?) von der Diebesgilde, fand ich die anderen genauso berauschend wie ein Glas mit stillem Wasser. D.h. jetzt nicht das ich Oblivion nicht gerne gespielt habe..nein..es hat mir annähernd genauso Spaß gebracht die Welt zu erkunden und Städte zu besuchen wie in Gothic mit den verruchten Typen zu reden, mich zu verbessern und neues zu entdecken.Nur leider hat Oblivion eine absolut dämliche Haupthandlung und die macht das eigentliche Spiel aus. Genau aus diesem Grund hab ich wahrscheinlich zu 80 % alle Nebenquests in diesem Spiel gemacht weil die Haupthandlung uuuuuuuuuuuuuunglaublich langweilig war.

Apropos fand ich persönlich die Nebenquests in Gothic immer sehr gelungen. Atmosphärisch genial gemacht je nach Auftragsperson.
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

@ Faulpelz II

Die Nacht des Raben ist ein unfaires, vom Balancing her völlig missratenes Addon und nur eisenharte PB Fans können das anders sehen.

Beweis?

Bitte schön.

Das Kampfsystem von G2 funktioniert allein über kritische Treffer und wenn man da in einem Kampf mal Pech hatte und trotz 50% Fähigkeit mal dreimal hinteinander kein kritischer kam, war man tot, egal wie gut man spielte. Natürlich wurde das irgendwann ausgeschaltet, wenn man sich nach endlosen Stunden die LP für die 100% Waffenfertigkeit zusammen gespart hatte, wobei man, wenn man dies konsequent tat, nicht mal annährend über die Stärke verfügte, um irgendeine starke Waffe zu tragen. Und da das Gothic Kampfsystem keine Taktik kennt, wird der Kampf zu Glückssache.

Und übrigens, man kann Dragons Lair auch ohne einmal zu sterben durchspielen. Macht das das Spiel fair?

Edit @ hans-karl petersen

Allein die Daerdaschreinquests in Oblivion bieten mehr Ideen, als alle Sidequests in Gothic 1 und 2 + alle Quests in Gothic 3 zusammen. So etwas wie Sheogoraths Quest hat Gothic nicht, kein Gothic. Oblivion hat seine Macken und insgesamt hatte ich mit G1 mehr Spaß, aber das ändert nichts daran, dass ich die Schwächen von G1 deutlich wahrnehme und das Questdesign gehört zu weiten Teilen dazu.
Faulpelz II
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Beitrag von Faulpelz II »

@a.user

Ich habe Gothic 1&2 mehrfach durchgespielt, Gothic 3 hab ich nach der Begegnung mit Xardas entsetzt abgebrochen ;)

Das Kampfsystem ist an G1&2 angelehnt, denn mit WASD kann man nicht nur Kombos beeinflussen sondern auch die Schlagrichtung. Also genau wie in Gothic 1. Der Artikel verschweigt diesen Fakt, wahrscheinlich weil man ihn im Spiel nicht testen konnte weil es ja wie gesagt das Tutorial war.

Ich bin sehr dafür einen Hypetitel wie Risen zu hinterfragen...aber genauso sollte man auch solche Previewartikel hinterfragen...egal ob sie positiv oder negativ ausfallen.
Wer sich ein bisschen mit Risen beschäftigt hat wird feststellen dass der Artikel nicht in allen Punkten fair ist. z.B. ärgert sich Luibl darüber dass man an eine nervige Tutorialfrau gebunden ist, ignoriert aber den Fakt dass man die Frau auch einfach am Strand stehenlassen oder an die Wölfe verfüttern kann.

Auch die rumliegenden Goldmünzen...hat sich daran in Gothic 2 irgendjmd gestört?
Zuletzt geändert von Faulpelz II am 02.09.2009 02:37, insgesamt 1-mal geändert.
a.user
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Beitrag von a.user »

4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:@ Faulpelz II

Schon mal was von selektiver Wahrnehmung gehört?

Gerade wenn man G1 das erste Mal spielte, verbrachte man in Kapitel 1 eine beträchtliche Zeit damit auf den leeren Wegen von einem Lager zum anderen zu rennen und auf diesen Wegen passierte nichts und die Teleporterrunen bekam man erst recht spät im Spiel. Die 3 Minuten kommen schon hin, aber wenn man die 15 Mal und mehr rennen muss, summiert sich das, vor allem, weil auf den Wegen nie etwas passiert und es auch eigentlich nichts zu entdecken gibt, was einen im ersten Kapitel nicht eh umbringen würde.
das stimmt so nicht. man bekam jede menge quests und die atmosphere war fesselnd. man wusste kaum was über die welt bekam aber immer gerad die passenden infos damit man nicht zu viel erfuhr aber motiviert war weiter zu machen. gerade der anfang war ohne zu viel zu verraten einer der besten rpg einstiege überhaupt.
Das Balancing war ein Witz und zwang zum permanenten Davonlaufen oder neu reinladen (und das dauerte bei Release ewig, genauso wie das speichern).
das ist totaler quatsch! es war völlig ersichtlich wo man hingehörte und wo nicht. das ist kein mieses balancing sondern die art und weise gewesen dir gegenden nicht zu gänglich zu machen.
Wenn man z.B. die alte Mine das erste Mal machte, war man eigentlich nur am sterben. Nichts gegen eine gescheite Herausforderung, aber das machte einfach keinen Spaß mehr, weil man am Ende die Kämpfe durch Glück und nicht durch Taktik gewann (beim zweiten Mal hatte man wahrscheinlich den Templer/Sumpfhaitrick herausbekommen und konnte alle Crawler mit zwei Schlägen umnieten).
die beste steuerung in einem rpg dieser art die es jeh gegeben hat. die ersten 10 min fand sich sie auch furchtbar, weil so noch nie gesehen. aber sie ermöglichte ein echtes und actionreiches gefühl von selbst zu kämpfen. das genaue gegenteil von g3.
bird.gif
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Beitrag von bird.gif »

4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:
Die Nacht des Raben ist ein unfaires, vom Balancing her völlig missratenes Addon und nur eisenharte PB Fans können das anders sehen.
habe heute einen Kumpel gefragt dem ich G2 regelrecht aufzwängen musste
Seine Meinung "es ist hart wenn man vorher nicht Gothic gespielt hat weil die Lernkurve niedrig ist , aber sobald man drinnen ist , ist die Schwierigkeit ok."

so viel zum Thema selektive Wahrnehmung ;)
4P|TGfkaTRichter hat geschrieben: Das Kampfsystem von G2 funktioniert allein über kritische Treffer und wenn man da in einem Kampf mal Pech hatte und trotz 50% Fähigkeit mal dreimal hinteinander kein kritischer kam, war man tot, egal wie gut man spielte.
:?
4P|TGfkaTRichter hat geschrieben: Natürlich wurde das irgendwann ausgeschaltet, wenn man sich nach endlosen Stunden die LP für die 100% Waffenfertigkeit zusammen gespart hatte, wobei man, wenn man dies konsequent tat, nicht mal annährend über die Stärke verfügte, um irgendeine starke Waffe zu tragen. Und da das Gothic Kampfsystem keine Taktik kennt, wird der Kampf zu Glückssache.
schonma was von Heiltränken gehört? :roll:
Edit : aber ich muss sagen ich gebs jetzt auf , wenigstens weiß ich nu für welche Leute spiele wie Assassins Creed gemacht werden - gerade aus laufen ne Taste drücken und schon macht der Held die tollsten Sachen - 1a Balance :lol:
Zuletzt geändert von bird.gif am 02.09.2009 02:41, insgesamt 1-mal geändert.
tehdeviant
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Beitrag von tehdeviant »

Faulpelz II hat geschrieben:@a.user

Ich habe Gothic 1&2 mehrfach durchgespielt, Gothic 3 hab ich nach der Begegnung mit Xardas entsetzt abgebrochen ;)

Das Kampfsystem ist an G1&2 angelehnt, denn mit WASD kann man nicht nur Kombos beeinflussen sondern auch die Schlagrichtung. Also genau wie in Gothic 1. Der Artikel verschweigt diesen Fakt, wahrscheinlich weil man ihn im Spiel nicht testen konnte weil es ja wie gesagt das Tutorial war.

Ich bin sehr dafür einen Hypetitel wie Risen zu hinterfragen...aber genauso sollte man auch solche Previewartikel hinterfragen...egal ob positiv oder negativ.
Wer sich ein bisschen mit Risen beschäftigt hat wird feststellen dass der Artikel nicht in allen Punkten fair ist. z.B. ärgert sich Luibl dass man an eine Tutorialfrau gebunden ist, ignoriert aber den Fakt dass man die Frau auch einfach am Strand stehenlassen oder an die Wölfe verfüttern kann.

Auch die rumliegenden Goldmünzen...hat sich daran in Gothic 2 irgendjmd gestört?

"Auch die rumliegenden Goldmünzen...hat sich daran in Gothic 2 irgendjmd gestört?"

Ich auf jeden Fall nicht. ^^ Ich kann zwar verstehen, dass man Truhen mit fetter Beute nicht einfach so in der Welt verteilen kann, weil es doch etwas unlogisch daherkommt .. andererseits ist mir das eigentlich total egal, denn wenn ich auf Erkundungstour bin und hinter nen paar Büschen nen Sack voll Gold finde, den vielleicht irgendwer verloren haben könnte ist mir das doch total piepe!
Faulpelz II
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Beitrag von Faulpelz II »

4P|TGfkaTRichter hat geschrieben: Und da das Gothic Kampfsystem keine Taktik kennt, wird der Kampf zu Glückssache.
Das stimmt so einfach nicht, durch effizientes blocken, gutes Timing und gezieltes Gegnerpullen kann man Kämpfe auch ohne Glück gewinnen. Selbst Orks und Trolle sind auf Level 1 mit der richtigen Taktik besiegbar.

Ich habe eher das Gefühl dass du die Spiele einfach falsch gespielt hast ;)
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

Faulpelz II hat geschrieben:
4P|TGfkaTRichter hat geschrieben: Und da das Gothic Kampfsystem keine Taktik kennt, wird der Kampf zu Glückssache.
Das stimmt so einfach nicht, durch effizientes blocken, gutes Timing und gezieltes Gegnerpullen kann man Kämpfe auch ohne Glück gewinnen. Selbst Orks und Trolle sind auf Level 1 mit der richtigen Taktik besiegbar.

Ich habe eher das Gefühl dass du die Spiele einfach falsch gespielt hast ;)
Gegner ziehen. Sehr taktisch. Blocken ist in den meisten Fällen sinnlos, besonders gegen Monster, die sich in Gothic 1 ja durch dieses Zurückspringen praktisch unverwundbar machen konnten, was man in Gothic 2 zum Glück abgeschafft und dann durch das Addon wieder angeschafft hatte (PB ist halt gut darin, die eigenen Fehler konsequent zu kopieren und auszubauen). Das Spiel kennt außerdem keine Buffs, keine taktischen Zauber, keine Kampfstile oder sonstige Feinheiten. De Fakto ist das Witcher Kampfsystem wesentlich taktischer und das ist auch nicht wirklich anspruchsvoll.

Ach und btw: Einen Ork kann man mit Dusel besiegen, zwei Orks nicht und was den Troll angeht, dass man den auf Level 1 besiegen kann, spricht nicht für ein gutes Balancing und ist eh nur einem KI Bug geschuldet.

@ Flucider

Heiltränke können im Kampf nicht benutzt werden. Was an sich nichts Schlechtes ist, aber ich wollte es nur mal anmerken.

Und bei Gothic geht auch alles über eine Taste und nur weil ich kein verblendeter PB Fanboy bin, lasse ich mich noch lange nicht beleidigen. Das Balancing von NdR Ist mies, ich habe begründet wieso und ihr könnt mir nicht sagen, wo ich mich irre, oder macht es dir Spaß 5 Level zu investieren, um 10 Stärkepunkte zu bekommen. Das ist nicht fordernd, das ist nicht motivierend, das ist einfach nur lächerlich.

@ a.user
das ist totaler quatsch!
aka tpyischer a.user post. Mehr muss man dazu nicht sagen.
Faulpelz II
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Beitrag von Faulpelz II »

Keine Buffs?

Es gibt das schwarze Erz dass einen in Zeitlupe versetzt, Geschwindigkeitstränke durch die man fliehen kann, Schriftrollen zur Unterstützung etc.
Der Taktikaspekt wäre sicherlich noch ausbaubar, aber das glückbasierte Geklicke als das du es jetzt darstellst ist es mitnichten.

Und ja, gezieltes Gegnerpullen ist für mich Taktik. Gehört zu einem guten Rollenspiel dazu und ist (in gewisser Weise) auch realistisch.

Das Kampfsystem von The Witcher ist tatsächlich taktischer, dafür aber nicht direkt steuerbar und war deswegen zumindest für mich 100mal langweiliger und anspruchsloser als das von Gothic.
nommos
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Beitrag von nommos »

Ich bin gespannt wie das Spiel wird, eine Megagrafik, oder Animationen, wie in Mass Effect machen ein gutes Rollenspiel nicht aus. Auch ein Kampfsystem (wie in Severance Blade of Darkness), kann man wohl nicht erwarten.

Die Kritik mit dem Diebstahl und den sinnlos verstreuten Gegenständen wäre dagegen angebracht, aber ich hoffe das das noch ausgebessert wird, oder nicht gar so schlimm ist.

Solange die Animationen nicht solche Fehler haben wie in Divinity 2 ist mit denen denke ich alles in Ordnung.

Ich hoffe das das ganze ein Spiel wird, welches die Tugenden von Gothic nicht verleugnet, und den alten Fan zufreidenstellt.

Divinity 2 zum Beispiel ist ein neuartiges Rollenspiel, das durch vereinfachende und neue Elemente die Atmosphäre zerstört hat. (Sinnlose Minimap, Skillbaum, Kampfsystem mit Autozielen (mit dem Bogen), nur wenige verschiedene Waffen, die Leute gehen keinen Arbeiten nach, Beschränkungen in der Bewegungsfreiheit mit dem Drachen, man kann alles Klauen, das Sammeln von besonderen Gegenständen macht keinen Spass etc.) Es wurde einfach zu viel vereinfacht, zu wenig komplexität hat für mich das Spiel abgewertet, da hätte auch eine Megagrafik und Physikengine nicht weiter geholfen. Die Kritik in den Spielemedien lag vor allem im Gameplay, und an der Grafik, gute Wertungen hatte es dennoch.

Ich erwarte von Risen auf jeden Fall mehr, alles andere wäre eine Enttäuschung.

Ich fand Divinity 2 nicht schlecht, aber durch diese 0815/Art hatte ich nach einiger Zeit kaum Motivation mehr.

Also wenn der Titel zwar innovationslos ist, aber das mitbringt was damals in Gothic 1 + 2 für die Atmosphäre gesorgt hat, dann ist es zumindestens für Gothicfans genau das richtige. Es kommt auch immer drauf an was man erwartet der Tomb Raider Fan fand auch den neuesten Teil toll, der erwatet eben da auch gar keine Innovation. Der kritische Tester kann das natürlich ganz anders sehen.

Wie Risen wird wird sich noch zeigen, es geht ja vor allem darum, dass das Spiel einen in seinen Bann zieht, und die ganze Spielzeit über motiviert, wie im Preview bereits gesagt weiss das jezt noch keiner.
Zuletzt geändert von nommos am 02.09.2009 03:16, insgesamt 1-mal geändert.
bird.gif
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Beitrag von bird.gif »

4P|TGfkaTRichter hat geschrieben: @ Flucider

Heiltränke können im Kampf nicht benutzt werden. Was an sich nichts Schlechtes ist, aber ich wollte es nur mal anmerken.
ähm davonlaufen trinken? oder hatte ich ne andere Version von Gothic
4P|TGfkaTRichter hat geschrieben: Und bei Gothic geht auch alles über eine Taste und nur weil ich kein verblendeter PB Fanboy bin, lasse ich mich noch lange nicht beleidigen. Das
Ich nehme ma an du kennst AC und kannst dir denken wie das gemeint ist.Wenn nicht bei Supermario haste auch ne Sprungtaste - willst mir nun weißmachen , dass Supermario genauso einfach ist wie AC?
Und ich muss dich enttäuschen ich bin kein Verblendeter PB Fanboiiii , mir geht es nur gewaltig auf die Nüsse , dass Games immer simpler werden.
Gothic 1&2 sind nunmal nicht unschaffbar , unfair oder whatever wenn man sich damit auseinander setzt und nachdenkt.
Ich will doch von einem Spiel auch eine gewissen Herausforderung , da man nachdem man eine Herausfordern meistert , besser wird.
Es ist wie bei WoW PvE , beschäftigt man sich damit , lernt man mehr und wird mit der Zeit immer besser - macht man das nicht und will nur eh nur Items dann kommen dabei solche Typen raus die in 5er Inis wipen.
Und was mich von diesem Standpunkt nicht abkommen lässt , das Ganze erfordert nur ein wenig Willen und Durchhaltevermögen und nicht im Gegensatz zu einem Shooter dann doch zusammenspiel von Reaktion und Motorik.Aber es macht ein Spiel sofort spannender , anstatt einfach durchzurennen und das Knopfi gedrückt halten (oder 100x klicken wie bei G3 um nicht wieder als PB fanboy in Verdacht zu geraten) wie bei Assassins Creed...
Und das Kampfsystem von The Witcher ...irgendwie musste man da nachdem sich die Mausklickcombo automatisiert hatte , nur für Bosse , aus dem Gruppenschlagmodus rauswechseln :roll: - dafür hat das Spiel halt in anderen Aspekten geglänzt.
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

Faulpelz II hat geschrieben:Keine Buffs?

Es gibt das schwarze Erz dass einen in Zeitlupe versetzt, Geschwindigkeitstränke durch die man fliehen kann, Schriftrollen zur Unterstützung etc.
Der Taktikaspekt wäre sicherlich noch ausbaubar, aber das glückbasierte Geklicke als das du es jetzt darstellst ist es mitnichten.

Und ja, gezieltes Gegnerpullen ist für mich Taktik. Gehört zu einem guten Rollenspiel dazu und ist (in gewisser Weise) auch realistisch.

Das Kampfsystem von The Witcher ist tatsächlich taktischer, dafür aber nicht direkt steuerbar und war deswegen zumindest für mich 100mal langweiliger und anspruchsloser als das von Gothic.
Das schwarze Erz ist selten und natürlich wird die Funktion nicht erläutert. Schriftrollen zur Unterstützung gibt es nicht wirklich, es sei denn, man zählt die Beschwörungen. Die Sprintträkne helfen dir im Kampf selbst so gut wie gar nicht und dienen wenn überhaupt nur dazu, mal genug Abstand zwischen sich und die Gegner zu kriegen, um einen Heiltrank nehmen zu können.

Sicher entspricht das Ziehen von Gegnern einer gewissen Taktik. Es ist aber so alltäglich, dass ich es einfach nicht als besonderes Feature zählen kann, das gilt für jedes RPG.

Glück spielte in den Kämpfen eine entscheidende Rolle, in Gothic 2 mehr als in Gothic 1, einfach aufgrund dieses kritische Treffersystems. Weil gerade im early game gegen stärke Gegner eigentlich nur kritische Treffer überhaupt Schaden gemacht haben und diese wurden eben mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ausgelöst. Aus diesem Grund mochte ich das System in Gothic 1 auch lieber. Allerdings boten da dafür die Meistergrade der Nahkampfwaffen zu wenig Vorteile im Vergleich zu dem fortgeschrittenen Status.

Das Kampfsystem vom Witcher ist was die Taktik angeht sogar deutlich anspruchsvoller als das von Gothic 1 oder 2. Bei den beiden letzteren sind eben nur die Gegner deutlich stärker, während sie beim Witcher selbst auf schwer spätestens ab Akt 4 deutlich zu leicht werden. Wenn der Witcher nicht diese Balanceprobleme hätte und einem eigentlich schon in Akt 1 den stärksten Gegner auf den Hals hetzen würde, wäre das Ding ein Überspiel.

@ Flucider

Das Hauptproblem von AC ist lustigerweise nicht der Schwierigkeitsgrad (es ist natürlich viel zu leicht, aber andere Schwächen wiegen schwerer). :wink:

Ich habe Gothic 1 und 2 mehrmals mit Genuss durchgespielt und auch NdR gelöst, wobei ich mich da schon schikaniert gefühlt habe und man dem Spiel einfach deutlich anmerkte, dass PB bei der Balance nicht nachgedacht hatte. Ich empfinde sowohl Gothic 1 als auch Gothic 2 nicht als zu schwer, dennoch muss man anmerken, dass der Einstieg in beide Spiele sehr hart ist. Wenn man sie kennt ist das kein Problem, aber es ist dennoch eine Schwäche.

Was die Heiltränke angeht: Das ist 1. kein Buff und 2. gibt es in jedem RPG Heiltränke. Wenn man das Einnehmen von Heiltränken schon als Feature preisen muss, spricht das echt nicht für das System. :wink:
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Beitrag von nommos »

Flucider hat geschrieben:
4P|TGfkaTRichter hat geschrieben: @ Flucider

Heiltränke können im Kampf nicht benutzt werden. Was an sich nichts Schlechtes ist, aber ich wollte es nur mal anmerken.
ähm davonlaufen trinken? oder hatte ich ne andere Version von Gothic
Bei Gothic 1+2 ging das mit den Tränken nicht, fand ich auch recht gut, da es einfach unrealistisch wäre. Also ich renne gern weg um dann wieder anzugreifen. Severance hat das prima gelöst, dort brauchte man eine gewisse Zeit (eine flüssige Animation im Spiel), um einen Heiltrank zu nehmen. Wenn der Gegner in der Zeit anrückte, und zuschlug steckte man nicht nur etwas ein sondern es konnte passieren, das er einem vorher den Trank, und dieser auf den Boden viel, und dabei unter Umständen sogar zerbrach.

Was das Balancing von DNDR angeht finde ich auch das es kaum ein Spiel mit einem besseren Balacning gibt. Da werden die Gegner doch erst richtig bedrohlich und man muss etwas nachdenken. Es war halt ne Herausforderung, und das ganze hat einen um so mehr gefesselt. Natürlich darf man sich dann nicht verskillen, dann hat man schlechte Karten.
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Beitrag von bird.gif »

4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:

@ Flucider

Das Hauptproblem von AC ist lustigerweise nicht der Schwierigkeitsgrad (es ist natürlich viel zu leicht, aber andere Schwächen wiegen schwerer). :wink:
Glaube ich gerne, ich habe nach 5min des "spielens", vor diesem Machwerk kapituliert.
4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:
Ich empfinde sowohl Gothic 1 als auch Gothic 2 nicht als zu schwer, dennoch muss man anmerken, dass der Einstieg in beide Spiele sehr hart ist.
empfinde ich persönlich aus oben genannten Gründen als Stärke
4P|TGfkaTRichter hat geschrieben: Was die Heiltränke angeht: Das ist 1. kein Buff und 2. gibt es in jedem RPG Heiltränke. Wenn man das Einnehmen von Heiltränken schon als Feature preisen muss, spricht das echt nicht für das System. :wink:
ähm du wolltest wissen wie du überleben kannst , ich habe den Heiltrank nicht wirklich als Feature betitelt oO

Und Generell zu den Buffs und Schriftrollen
da gibt es doch mehr als genug , good old feuerregen für richtig schwere Massenschlachten , eisblock für schwere Einzelgegner
und wenn man ein wenig überlegt und merkt , oha Schattenläufer und Drachensnapper sind extrem mächtige Monster , findet man evtl auch den Nutzen dieser Schriftrollen heraus.

Aber vllt sehe ich das ganze auch anders , da ich generell bei Spielen doch große Erfolge erreiche (ich will micht nicht selbst loben aber nur als Beispiel Season 1 3 4 und erste in Wotlk im Realmpool Blutdurst Gladi)und großen Spass daran habe meinen Char zu maxen - so hatte ich bei G2 mal einen Charakter der den Endboss mal eben 2hitet hat - war in gewisser Weise auch schlechtes Balancing aber eher in die andere Richtung :P
Bei Gothic 1+2 ging das mit den Tränken nicht
also bei G1 weiß ichs gerade dank fortgeschrittener Stunde nicht mehr so genau , aber bin mir ziemlich sicher , dass es bei Gothic 2 ging.Kanns leider nicht testen , weil Windows 7 und Nvidia :/
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USERNAME_1588196
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Beitrag von USERNAME_1588196 »

Das sind die bekannten Schrumpfköpfe aus Gothic 3 (und damit meine ich die Darstellung der Köpfe, die so überhaupt nicht zum Restkörper passen).