Bingo.Kajetan hat geschrieben:Du scheinst nicht zu wissen, dass Kunstkritik kein Sammelkartenspiel ist, wo die Karte mit dem höchsten Wert, hier die Kritik mit der höchsten Zahl gewinnt. Auch scheinst Du nicht zu wissen, was der Metascore ist. Der Metascore richtet sich nur an der Zahl am Ende des Textes aus. Es interessiert den Metascore nicht die Bohne, was im Text steht, wie gut oder schlecht die Zahl am Ende des Textes begründet wurde. Der Metascore hat keine Aussagekraft darüber, ob eine Kritik gut oder schlecht ist. Er hat sogar nur eine sehr begrenzte Aussagekraft darüber, ob ein Spiel gut oder schlecht ist, weil der Metascore ja nicht berücksichtigt, wie die Zahl am Ende des Textes zustande gekommen ist.zukosan hat geschrieben:Aaaaja, is klar. Der Metascore aus über 29 Magazinen ist also weniger wert als das sachkundige Urteil eines einzigen 4Players-Redakteurs? Liest du eigentlich manchmal was du schreibst?
Der Metascore ist in erster Linie ein Marketing- und Kontrollinstrument für die Publisher, wo man hohe Werte in die Werbung einbauen kann und bei schlechten Werten vertragsgemäß den Entwicklern die Boni kürzt oder streicht. Mehr ist das eigentlich nicht.
Doch halt, für kleine Kinder, die immer noch Quartett spielen, ist der Metascore natürlich wichtig, weil es wichtig ist, dass alle anderen Spiel XYZ auch gut finden, weil Kinder eben noch kein ausgeprägtes Selbstwertgefühl haben und sie ständig Bestätigung von Aussen benötigen.
Zumal selbst ein 'durchschnittliches Level der Qualität' keine Aussage dazu hätte, ob einem nun das Spiel gefällt oder nicht. Was nur noch eine weitere Dimension ist, wegen dem der Metascore wenig Aussage hat.
Manch einer scheint glatt böse darüber zu sein, dass andere keinen Spaß an einem Spiel haben, welches ihnen gefällt. Oder auch umgekehrt.