Ich möchte für's Protokoll festhalten, dass ich Oculus auch alles gute wünsche, denn nichts würde mir mehr gefallen, als wenn diese Technik endlich vernünftig funktioniert.
Und mit vernünftig funktioniert meine ich primär eine Auflösung, in der die Pixel nicht die Größe von Backsteinen haben und Sensoren, die schnell genug sind, die Latenz an sich zu drücken.
Danach kommen Boni wie Tragekomfort.
Ich weise lediglich darauf hin, dass das Aufkommen von Übelkeit sehr real ist und dass es bekannt ist, dass es zu einem großen Teil daran liegt, dass die Grafik aktuell noch langsamer aufgebaut wird, als das Hirn Informationen verarbeiten kann.
Es ist für die Technik wichtig, dass deutlich mehr als die Hälfte der Nutzer sie auch langfristig! vertragen. Denn damit wird die Technik interessant für die Softwareentwickler.
Die Technik ist noch nicht so weit, ein Henne-Ei Problem zu haben (ohne Hardware keine Software und ohne Software nicht genug Hardwareabsatz).
Zu hoffen ist es nach wie vor, denn dann ist die Technik tatsächlich einen bedeutenden Schritt weiter als all die anderen Zeiten, in denen es versucht wurde.
Der Rest der gefühlten "Alle reden das schlecht" war philosophieren über was der Auslöser von Übelkeit sein kann. Dass es nicht nur auf 3D vor der Nase beschränkt ist. Und das man in den meisten Fällen etwas dagegen tun kann - auf Entwicklerseite. (Fov-Slider für Total Biquit z.B. oder kein Motion Blur für mich und so).
Die größte Befürchtung, die ich persönlich in dieser Beziehung habe ist, dass alle und ihre Omma irgendeinen schnellen Shooter machen und dann haben mehr Leute ein Problem damit, als nötig wäre und dann versinkt das wieder.
Man sollte sich halt genau! angucken, was "problemlos" geht und was nicht und sich dann erstmal auf das Problemlose konzentrieren.
Das meine Befürchtung nicht von ungefähr kommt, wollte ich mit meinem Beispiel zeigen, weil man gerne Dinge übersieht, die einen selber nicht betreffen.
Wenn also Usul tatsächlich die Knallharte Sau wäre, die kopfüber mit Oculus die Niagarafälle herunterfallen und trotzdem zocken kann UND dann ein Spiel macht, dann kann dieses Spiel bei vielen anderen zu Problemen führen und dann schieben die das auf die Technik an sich und verdammen die, obschon es nur das Spiel war, das Probleme verursacht, nicht Oculus an sich.
EVE: Valkyrie - Vorschau
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Re: EVE: Valkyrie - Vorschau
Das Problem ist doch einfach nur, dass man heutzutage alles besitzen möchte und sich daheim vors Sofa stellen will. Ich fand früher diese Arcadehallen ganz geil, auch wenns die hierzulande nie so wirklich gab, vielleicht mal in einer Bowling Anlage oder so. Wenn alle mal wieder brav vor die Tür gehen würden (keine Angst, die Sonne ist unser Freund) könnt man son Teil auch mit ordentlicher Technik in vereinzelte Schuppen stellen. Ich würd hingehen 

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Re: EVE: Valkyrie - Vorschau
Ich würd mitgehen, aber nicht, wenn das Spiel dann 5€ kostet oder so...Jondoan hat geschrieben:Ich würd hingehen
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Re: EVE: Valkyrie - Vorschau
Auch wenn sie nett sind, Arcadehallen waren schon immer Geldverschwendung übelster Sorte. Und die Spiele meist nicht mal sonderlich gut. Oder von Anfang an darauf ausgelegt, dich möglichst schnell sterben zu lassen, damit du mehr Geld einwirfst. Das brauchen wir wirklich nicht mehrJondoan hat geschrieben:Das Problem ist doch einfach nur, dass man heutzutage alles besitzen möchte und sich daheim vors Sofa stellen will. Ich fand früher diese Arcadehallen ganz geil, auch wenns die hierzulande nie so wirklich gab, vielleicht mal in einer Bowling Anlage oder so. Wenn alle mal wieder brav vor die Tür gehen würden (keine Angst, die Sonne ist unser Freund) könnt man son Teil auch mit ordentlicher Technik in vereinzelte Schuppen stellen. Ich würd hingehen

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Re: EVE: Valkyrie - Vorschau
Naja, sie boten etwas, das wir Zuhause nicht haben konnten:Temeter hat geschrieben:Auch wenn sie nett sind, Arcadehallen waren schon immer Geldverschwendung übelster Sorte. Und die Spiele meist nicht mal sonderlich gut. Oder von Anfang an darauf ausgelegt, dich möglichst schnell sterben zu lassen, damit du mehr Geld einwirfst. Das brauchen wir wirklich nicht mehr
Selbst als es Konsolen an jeder Ecke gab, konnten die Spielhallen mit besserer Grafik mithalten.
Das ist inzwischen tatsächlich nicht mehr so.
Man muss also dem Kunden etwas bieten, was er nicht daheim hat. Platz wäre hier eine Sache.
Wo wir bei meiner ein Raum, sechs Beamer, zwei Kinect 2.0 und einer Omni "Lösung" wären...
(Dann kommen vielleicht auch wieder Flippertische in Mode...)