BioShock Infinite - Test
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Re: BioShock Infinite - Test
Habe meinen Beitrag mit einem Beispiel editiert. Rage macht all diese Aspekte besser.
- 4P|Benjamin
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Re: BioShock Infinite - Test
Ich hab Rage wirklich gerne gespielt, genau wie du auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad. BI ebenfalls. Nichts dagegen, dass dir Rage besser gefällt. Gerade Rage besteht aber fast ausschließlich aus Geradeauslaufen und Schießen - ein Aspekt, den BI um so viele Elemente erweitert, die SWey90 ja schon aufgezählt hat. Dazu die schnelle Bewegung über die Schienen. Die Steuerung ist ähnlich wie in Rage sehr direkt und lässt einen unkompliziert auf Kräfte, Risse und den Sprung an die Skyline zugreifen.PixelMurder hat geschrieben:Habe meinen Beitrag mit einem Beispiel editiert. Rage macht all diese Aspekte besser.
Schnelle, taktische und noch dazu einzigartige Kämpfe, in denen man unkompliziert coole Dinge tun kann... Für dich mögen andere Sachen wichtiger sein, aber für andere sind viele Elemente, die in BI drinstecken, wichtige Bausteine eines modernen Shooters. So oder so: In Anbetracht dessen, was alles drinsteckt, einen Satz rauszuhauen wie "Wer behauptet, dass Infinite ein guter Shooter ist, der kann sich damit nicht auskennen.", halte ich für... gewagt.
P.S.: Spielt in der Diskussion keine Rolle, aber der umständliche Waffen-, Ausrüstungs- und Munitionswechsel in Rage war Mist!

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Re: BioShock Infinite - Test
Es gibt so viele Spiele, die es vom Gameplay her besser machen.
Allen voran Half-Life 2, Dishonored, Rage, Borderlands, Chronicles of Riddick, Metro 2033, The Darkness, Singularity oder auch Mirror's Edge. Dann gibts sogar noch wesentlich ältere Spiele, die schon mehr zu bieten hatten. Wie z.B. Metroid Prime, Half-Life 1, No One Lives Forever, XIII, oder sogar schon Goldeneye und Turok auf dem N64.
Jetzt kommen wieder Einwände bei einigen Spielen. Nein. Nicht ein Spiel davon wird hier wegen irgendwas disqualifiziert. Alles das gleiche Genre. So wie Metal eben Metal ist, unabhängig davon ob es Trash-, Speed-, oder Blackmetal gibt.
Allen voran Half-Life 2, Dishonored, Rage, Borderlands, Chronicles of Riddick, Metro 2033, The Darkness, Singularity oder auch Mirror's Edge. Dann gibts sogar noch wesentlich ältere Spiele, die schon mehr zu bieten hatten. Wie z.B. Metroid Prime, Half-Life 1, No One Lives Forever, XIII, oder sogar schon Goldeneye und Turok auf dem N64.
Jetzt kommen wieder Einwände bei einigen Spielen. Nein. Nicht ein Spiel davon wird hier wegen irgendwas disqualifiziert. Alles das gleiche Genre. So wie Metal eben Metal ist, unabhängig davon ob es Trash-, Speed-, oder Blackmetal gibt.
- Sir Richfield
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Re: BioShock Infinite - Test
Schnell und taktisch will mir bei Bioschick Infinte nicht so recht als Attribute einfallen.4P|Benjamin hat geschrieben:Schnelle, taktische und noch dazu einzigartige Kämpfe, in denen man unkompliziert coole Dinge tun kann...
Wie TotalBisquit sagte, die Begrenzung auf zwei Waffen hat nur dann wirklich Sinn als taktisches Element, wenn man sich damit auf etwas vorbereiten kann, was kommt. Das weiß man in BI aber nie.
Auch geht einem (fast) nie die Munition für etwas aus. Die Taktik besteht hier nur darin, herauszufinden, womit man an wenigsten schlecht umgehen kann, das auszubauen und dabei zu bleiben.
Und schnell sind Shooter schon lange nicht mehr.
Cool sind die Kämpfe dennoch - wenn ein Skyrail da ist.
Einzigartig allerdings - eher nicht.
PS: Damit meine ich nicht, dass BI ein schlechtes Spiel ist. Ich bin aber der Meinung, dass die Shootermechanik immer noch viel Potential hat, wie man so schön sagt.
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Re: BioShock Infinite - Test
Bioshock: Infinite erweitert das Gameplay einzig um die Schienen, was den Braten nicht fett macht, ganz abgesehen daovn, dass es auch ab und zu ein Gefummel ist, eine Schiene zu erreichen. Taktisch finde ich in Bezug auf Infinite ebenfalls gewagt, nur weil man mal ein gegnerisches Geschütz oder Gegner beherrschen kann, wobei letzeres in Rage ebenfalls geht. Und ob ich jetzt Krähen oder einen Kampf-Robot ausschicke, einen Elektro-Bolzen oder ein Shock-Vigor nehme, was solls.
Infinite ist ein so brachiales Gekloppe wie Rage, aber mit unterlegener und träger Steuerung. Rage ist auch nicht gerade ein Stealth-Shooter, aber es macht sogar mal Sinn, auf eine lautlose Waffe zu wechseln oder einen Elektro-Pfeil zu nehmen. In Infinite geht hingegen sofort das Geknüppel los, wenn man ein Areal betritt.
Wüsste nicht, wieso das Gefummel in Rage grösser sein sollte, wenn man pro Dungeon vielleicht ein Mal eine Waffe oder einen sekundären Gegenstand ersetzen muss, wenn man so möchte. Und in Rage nutze ich abwechselnd je nach Ziel eine andere Waffe und Mun, wobei mal das komfortabel mitten im Gefecht umstellen kann. Und die Beschränkung auf zwei Waffen nervt, genauso wie das Aufrufen des grösseren Menus, um die zwei Vigor zu wechseln, und ich glaube nicht nur mich.
Man könnte die Rage-Steuerung direkt mit der selben Belegung auf Infinte adaptieren und es wäre ein besseres Spiel geworden.
Infinite ist ein so brachiales Gekloppe wie Rage, aber mit unterlegener und träger Steuerung. Rage ist auch nicht gerade ein Stealth-Shooter, aber es macht sogar mal Sinn, auf eine lautlose Waffe zu wechseln oder einen Elektro-Pfeil zu nehmen. In Infinite geht hingegen sofort das Geknüppel los, wenn man ein Areal betritt.
Wüsste nicht, wieso das Gefummel in Rage grösser sein sollte, wenn man pro Dungeon vielleicht ein Mal eine Waffe oder einen sekundären Gegenstand ersetzen muss, wenn man so möchte. Und in Rage nutze ich abwechselnd je nach Ziel eine andere Waffe und Mun, wobei mal das komfortabel mitten im Gefecht umstellen kann. Und die Beschränkung auf zwei Waffen nervt, genauso wie das Aufrufen des grösseren Menus, um die zwei Vigor zu wechseln, und ich glaube nicht nur mich.
Man könnte die Rage-Steuerung direkt mit der selben Belegung auf Infinte adaptieren und es wäre ein besseres Spiel geworden.
Zuletzt geändert von PixelMurder am 11.04.2013 12:35, insgesamt 2-mal geändert.
- Stormrider One
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Re: BioShock Infinite - Test
Vor allem wen man den erste teil in kopf hat,ist infinite was gameplay angeht ein rasantes Rückschritt,da fehlt einfach eine menge Abwechslung und Möglichkeiten!!
MFG
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Re: BioShock Infinite - Test
Immer noch habe ich nichts lesen können, was jetzt konkret ins Gewicht fallen würde, um sagen zu können, dass der Shooter-Aspekt des neusten BioShock´s "mittelmäßig" sei. Es möchte kein Taktik-Shooter sein und darüber hinaus behauptet niemand, dass dieses Spiel die Spielmechaniken eines guten Shooters revolutionieren wollen würde.
Ich glaube, wenn Spieler, denen ein Game nicht gefallen hat (Warum auch immer...), bei konkreter Nachfrage schreiben, dass man die (mitunter sehr coolen) Fähigkeiten ab und an durchwechseln müsse oder dass es bei einem anderen Shooter doch auch mehrere Munitionsarten gegeben habe, dann hat ein Spiel sehr vieles richtig gemacht.
Der Vergleich zwischen Rage und Infinite ist, entschuldige, karnevalesk.
Ich glaube, wenn Spieler, denen ein Game nicht gefallen hat (Warum auch immer...), bei konkreter Nachfrage schreiben, dass man die (mitunter sehr coolen) Fähigkeiten ab und an durchwechseln müsse oder dass es bei einem anderen Shooter doch auch mehrere Munitionsarten gegeben habe, dann hat ein Spiel sehr vieles richtig gemacht.
Okay. Und nun? Was ist das Problem? Was habt Ihr erwartet? Dass Ihr auf Drachen fliegend einen Stealth-Kill ansetzen könnt, während Elizabeth mit Elektro-Pfeilen einen Big Daddy, tanzend, auschaltet?Bioshock: Infinite erweitert das Gameplay einzig um die Schienen [...]
Der Vergleich zwischen Rage und Infinite ist, entschuldige, karnevalesk.
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Re: BioShock Infinite - Test
Was soll genau daran karnavalesk sein? Gleiche Ansicht, ähnliche Anzahl an Möglichkeiten, fast das gleiche Steuerschema. Hast du Rage überhaupt mal gezockt? Für mich wurde Infinite durch den Shooter-Part und das Handling generell qualitativ unnötig runter gezogen, es war nervig.
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Re: BioShock Infinite - Test
Dasselbe gilt doch anders herum. Was macht denn bitte das besondere an den Kämpfen in BSI aus?SWey90 hat geschrieben:Immer noch habe ich nichts lesen können, was jetzt konkret ins Gewicht fallen würde, um sagen zu können, dass der Shooter-Aspekt des neusten BioShock´s "mittelmäßig" sei.
- Die Schienen? Im Ernst? Die sind ein lustiges Gimmik, aber mehr nicht. Am besten einsetzbar als Rückzugsort um einen kaputten Schild wieder herzustellen. Sicherlich bei der ersten Fahrt spektakulär, aber irgendwie auch Augenwischerei.
- Taktik? Soll das ein Witz sein? Taktik bedeutet für mich die Wahl zwischen verschiedenen Herangehnsweisen. Das gibt's hier aber nicht. Hier ist die einzige Option frontal alles nieder zu machen, was sich da bewegt. Ob man das jetzt mit Raben, MG, Karabiner, Elektroshock oder Revolver macht ist die einzige Wahl, die man hat. Und sind sie dann alle platt gemacht gibt es noch einen schönen Schlussakkord der Streicher, damit klar ist: "Du darfst wieder den Pfeilen folgen." (oder wahlweise vorher ein bisschen sammeln)
- KI? ...
- Offene Welten? Hmmm, offensichtlich wieder einmal ein Beweis dafür, dass alles relativ ist.
BSI ist als Spiel und Shooter nicht mehr als Durchschnitt. Das Intensität der Erzählweise ist hervorragend. Die Story ist wenn man sie näher und in Ruhe betrachtet etwas albern, aber ausreichend. Optisch ist es ein Augenschmaus. Der Vergleich mit anderen, schlechten Spielen ist wenig zielführend.
Es ist schon richtig, dass BSI im Bereich des Game-Play auch gar keine Akzente setzen will, sondern sich in allererster Linie auf das Erzählen konzentriert. Ich finde das sehr schön und lobenswert. Da wir hier aber von einem Computerspiel reden darf in einer Bewertung der SPIEL-Aspekt nicht zu kurz kommen. Es langt eben einfach nicht für Jubelstürme. (zumindest bei mir nicht)
- saxxon.de
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Re: BioShock Infinite - Test
Rage war das erste Spiel, das ich jemals wieder weiterverkauft hab, nachdem ich es nichtmal zuende durchgespielt hab (und ich hab noch Original NES-Cartridges hier liegen..). Weils mich so gelangweilt hat. Ich glaube, dass das Thema "Spielspaß ist für jeden anders" (=subjektiv) schonmal angesprochen wurde, oder nicht?
Übrigens hab ich Kämpfe in BSI entschieden, indem ich einige Gegner und Geschütze beherrscht hab, zusätzlich die Rabennester verwendet, die sich dann in einer Kettenreaktion verselbstständigen und mit dem Haken zwischen erhöhten Positionen umhergeflitzt bin und die Gegner dort im Nahkampf ausgeschaltet hab. Für mich ist das was anderes als "frontal reinlaufen und entweder den Karabiner oder das MG oder den Elektroschock" nutzen. Für mich ist das: Ich entscheide den Kampf passiv, indem ich Gegner und Umgebung manipuliere und eine Kettenreaktion in Gang setze. Nur mal so als Beispiel.
Wenn ich immer bloß RTL gucke, darf ich mich auch nicht beschweren, dass immer nur RTL läuft.
Genausogut kann man an Dishonored kritisieren, dass man mit dem Messer und dem Teleport alles hat, was man jemals braucht und der Ablauf immer gleich ist - nämlich von Gegner zu Gegner teleportieren, mit dem Messer alle Anwesenden lautlos töten und dann weiter laufen. Ich brauche glaube ich niemandem zu sagen, dass das eine eindimensionale Sichtweise ist.
Mir ist nicht klar, wie man seine persönliche Meinung zu einem persönlichen Thema, die man mit persönlichen Empfindungen begründet als Fakt für alle hinstellen kann und dann nichtmal einräumt, dass andere, die einen anderen Geschmack haben trotzdem Recht haben - nämlich für sich selbst und aus ihrer Perspektive. Muss irgendwas mit sozialer Inkompetenz zu tun haben.
Übrigens hab ich Kämpfe in BSI entschieden, indem ich einige Gegner und Geschütze beherrscht hab, zusätzlich die Rabennester verwendet, die sich dann in einer Kettenreaktion verselbstständigen und mit dem Haken zwischen erhöhten Positionen umhergeflitzt bin und die Gegner dort im Nahkampf ausgeschaltet hab. Für mich ist das was anderes als "frontal reinlaufen und entweder den Karabiner oder das MG oder den Elektroschock" nutzen. Für mich ist das: Ich entscheide den Kampf passiv, indem ich Gegner und Umgebung manipuliere und eine Kettenreaktion in Gang setze. Nur mal so als Beispiel.
Wenn ich immer bloß RTL gucke, darf ich mich auch nicht beschweren, dass immer nur RTL läuft.
Genausogut kann man an Dishonored kritisieren, dass man mit dem Messer und dem Teleport alles hat, was man jemals braucht und der Ablauf immer gleich ist - nämlich von Gegner zu Gegner teleportieren, mit dem Messer alle Anwesenden lautlos töten und dann weiter laufen. Ich brauche glaube ich niemandem zu sagen, dass das eine eindimensionale Sichtweise ist.
Mir ist nicht klar, wie man seine persönliche Meinung zu einem persönlichen Thema, die man mit persönlichen Empfindungen begründet als Fakt für alle hinstellen kann und dann nichtmal einräumt, dass andere, die einen anderen Geschmack haben trotzdem Recht haben - nämlich für sich selbst und aus ihrer Perspektive. Muss irgendwas mit sozialer Inkompetenz zu tun haben.
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Re: BioShock Infinite - Test
natürlich, du bist hier bei nerds, den fehlt es allen an sozialer kompetenz, guten morgen! 

- NotSo_Sunny
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Re: BioShock Infinite - Test
Das kann unter sollte man mMn nach auch. Games dieser Art machen heute viel zu oft den Fehler den Spieler jede Situation mit jeder beliebigen Problemlösung angehen lassen zu wollen. Das ist ja erstmal im Sinne der spielerischen Freiheit nicht verkeht, nur wenn jeder Ansatz gleichsam zum Erfolg führt, geht völlig die Spannung flöten, die richtige bzw. beste Lösung zu finden.saxxon.de hat geschrieben: Genausogut kann man an Dishonored kritisieren, dass man mit dem Messer und dem Teleport alles hat, was man jemals braucht ...
BSI würde ich dahingehend aber gar keine großen Vorwürfe machen wollen. Man wird halbwegs fürs Ableben bestraft und mir ist das bei meinem ersten Playthrough auf Hard auch oft genug passiert. Im Gegensatz zu Dishonored (auch auf Hard gespielt) fühlte ich mich hier manchmal noch unter Druck gesetzt, ein wenig mit den Vigors herumzuexperimentieren oder schnell Entscheidungen treffen zu müssen.
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Re: BioShock Infinite - Test
Klar, habe Rage schon ein paar Stunden gespielt. Ganz nett...PixelMurder hat geschrieben:Was soll genau daran karnavalesk sein? Gleiche Ansicht, ähnliche Anzahl an Möglichkeiten, fast das gleiche Steuerschema. Hast du Rage überhaupt mal gezockt? Für mich wurde Infinite durch den Shooter-Part und das Handling generell qualitativ unnötig runter gezogen, es war nervig.
Ich wüsste jetzt nicht, wo BioShock Infinite beim "Handling", der Steuerung, der Kameraführung oder irgendsowas (solche Begriffe hattest Du in einem Deiner Beiträge aufgelistet) gegenüber Rage Federn lässt. Ein Beispiel, außer dass Du bei Rage taktisch mit Elektropfeilen vorgehen kannst, habe ich bisher immer noch nicht erhalten.
Die Kampfsituationen sind in beiden Spielen halt völlig unterschiedlich. Wenn dir da Rage mehr Spaß macht: Warum nicht? Heißt aber im Umkehrschluss nicht direkt, dass Infinite schlechte Shooterkost bietet.
Die folgenden Zeilen sind der Knaller:
In einem Shooter ist die einzige Option, dass man alles "niedermacht"? Um Gottes Willen! Dabei habe ich gedacht, ich kann in Infinite über lustige Kartenspiele die Kämpfe umgehen. Wie eintönig!Taktik? Soll das ein Witz sein? Taktik bedeutet für mich die Wahl zwischen verschiedenen Herangehnsweisen. Das gibt's hier aber nicht. Hier ist die einzige Option frontal alles nieder zu machen, was sich da bewegt. Ob man das jetzt mit Raben, MG, Karabiner, Elektroshock oder Revolver macht ist die einzige Wahl, die man hat.
Man hat in Infinite recht viele "Zauber-"Fähigkeiten, zudem mehr als genug Waffen, von denen man jede mit jeweils vier Verbesserungen versorgen kann. Drittens die Risse, die die Kämpfe ja auch dynamischer machen, weil eben diese meist die Medizin-Pakete oder "großen" Waffen in Aussicht stellen, während man vom Handyman oder dutzenden von einfachen Gegnern gejagt wird.
Um es mal abzuschließen: Es ist schlussendlich Geschmacksache und BioShock Infinite setzt Schwerpunkte, die so nicht oft gesetzt werden, aber Aussagen wie "mittelmäßig" oder ~kein guter Shooter~ sind in Anbetracht der Konkurrenz-Produkte sehr schwer bis gar nicht schlüssig darzulegen.
- SpookyNooky
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Re: BioShock Infinite - Test
Rage steht noch auf meiner "Spiele ich auch noch!"-Liste.
Aber zu Bioschock: Infinite: Ich denke, ich habe vielleicht die Hälfte durchgespielt, keine Ahnung. Das Studentenleben ist nicht mehr wie früher und wie alle denken, von daher bleibt sehr wenig Zeit zum Spielen. Aber so habe ich länger vom Spiel. ^^
Also nun kann ich mir etwas mehr ein Bild machen von der Spielmechanik. Ich finde, Bioshock: Infinite macht (auch beim Gameplay, sprich: bei den Kämpfen) sehr viel richtig. Vieles ist geschmacksache. Im Vergleich zu anderen Story-Egoshootern gefällt mir dieses Arena-Kampfprinzip nicht so. Man sieht sofort, wann man wieder an einem Kampfschauplatz gelandet ist. Hier eine Skyline, da ein paar Risse und ein bisschen Deckung. Und schon kommen auch schon die Gegner um die Ecke gedackelt. Dann ist erst mal weider Ruhe (die Musik kündigt dies ja schon an) und man kann in Ruhe Kisten und Leichen plündern.
Da gefällt mir Bioschock (was in vielen Bereichen als direkter Beispielskandidat herhalten kann) wesentlich besser: Einzelne Gegner schlurfen öfter mal in Gängen herum oder in Katakomben. Das war wesentlich mysteriöser und persönlicher als dieser Stellungskampf.
Zu der Story äußere ich mich mal noch überhaupt nicht, sondern bringe mich in die Diskussion ein, wenn ich's durchhabe.
EDIT: Ich hab's durch.
Aber zu Bioschock: Infinite: Ich denke, ich habe vielleicht die Hälfte durchgespielt, keine Ahnung. Das Studentenleben ist nicht mehr wie früher und wie alle denken, von daher bleibt sehr wenig Zeit zum Spielen. Aber so habe ich länger vom Spiel. ^^
Also nun kann ich mir etwas mehr ein Bild machen von der Spielmechanik. Ich finde, Bioshock: Infinite macht (auch beim Gameplay, sprich: bei den Kämpfen) sehr viel richtig. Vieles ist geschmacksache. Im Vergleich zu anderen Story-Egoshootern gefällt mir dieses Arena-Kampfprinzip nicht so. Man sieht sofort, wann man wieder an einem Kampfschauplatz gelandet ist. Hier eine Skyline, da ein paar Risse und ein bisschen Deckung. Und schon kommen auch schon die Gegner um die Ecke gedackelt. Dann ist erst mal weider Ruhe (die Musik kündigt dies ja schon an) und man kann in Ruhe Kisten und Leichen plündern.
Da gefällt mir Bioschock (was in vielen Bereichen als direkter Beispielskandidat herhalten kann) wesentlich besser: Einzelne Gegner schlurfen öfter mal in Gängen herum oder in Katakomben. Das war wesentlich mysteriöser und persönlicher als dieser Stellungskampf.
Zu der Story äußere ich mich mal noch überhaupt nicht, sondern bringe mich in die Diskussion ein, wenn ich's durchhabe.

EDIT: Ich hab's durch.
Spoiler
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WTF!
- muecke-the-lietz
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Re: BioShock Infinite - Test
Ja, aber Rapture war halt zerstört, das ist doch ne ganz andere Ausgangssituation. Columbia ist halt noch intakt und hat eine mehr oder weniger funktionierende Armee bzw. Rebellengruppe. Da treffen ja noch große und ziemlich mannstarke Parteien auf einander.
Somit fällt das mysteriöse und leicht gruselige hier weg.
Das Arena Prinzip ist an sich nicht jedermanns Geschmackssache, ermöglicht es aber, die unzähligen Kampfvarianten relativ ausgeglichen anzuwenden. Dadurch wird das Spiel aber in einigen Kämpfen recht hektisch und wuselig und man hat nicht immer so den Überblick, wie es vielleicht von Nöten wäre, ich sage nur letzter Kampf.
Die Story ist dermaßen geil
Silent Hill 2 hatte auch keine "nette Geschichte", nur weil man ungefähr abschätzen konnte, wie sie ausgeht.
Ich finde das Spiel immer noch fantastisch und bin vom Ende inklusiv geilem Song im Abspann megamäßig begeistert.
Somit fällt das mysteriöse und leicht gruselige hier weg.
Spoiler
Show
Wobei man hier natürlich auch "fast" sagen muss, denn kurz vor Schluss wird es ja nochmal recht gruselig samt fiesen Jump Scare. Ich gehe jetzt nicht weiter drauf ein, aber an besagter Stelle ist es ja sogar möglich, um die Gegner herum zu schleichen.
Die Story ist dermaßen geil
Spoiler
Show
und hatte ein dermaßen geiles Ende, dass ich es kaum fassen kann. Per se ist das ja nichts Dickes, aber die Aussage, die damit getroffen wird, ist einfach groß.
Die ganze Sache ist ja wesentlich tiefgründiger als es einige hier beschrieben haben. "Ganz nett aber cool erzählt" sind Aussagen, die auf dieses Spiel bezogen, einfach mal Unfug sind.
Die ganze Sache ist ja wesentlich tiefgründiger als es einige hier beschrieben haben. "Ganz nett aber cool erzählt" sind Aussagen, die auf dieses Spiel bezogen, einfach mal Unfug sind.
Ich finde das Spiel immer noch fantastisch und bin vom Ende inklusiv geilem Song im Abspann megamäßig begeistert.