Freakstyles hat geschrieben:Ich glaub man braucht das garnicht auf Familienstorys zu beschränken, ich glaub was hier einfach den Unterschied zwischen den Spielern macht, sind Landspieler und Stadtspieler. Die Leute die NWN toll fanden, die lieben es sich möglichst viel in Städten aufzuhalten und die 120. Korruption eines adligen aufzudecken. Ich würde mich dann als Landspieler bezeichnen, weil ich es liebe verborgene Orte, Ruinen usw in einer großen Welt zu entdecken. Städte sind nett, aber da krieg ich schon nach ner Std Platzangst und will wieder nach draussen was erleben. Ist für mich auch viel interessanter dann mal zu dem Volk der Zwerge reisen zu können, oder zu den Elfen um deren Kultur kennen zu lernen. Wenn mir in einer Menschenstadt irgendein rassistischer Asi NPC was von den Elfen und Zwergen erzählt, dann war das verschwendete Lebenszeit dem zuzuhören ^^
Dann bin ich auch ein Landspieler. Intrigen und Co sind nicht so mein Ding. Habe sogar The Game of Thrones das erste Buch nach 1/3 weggelegt, weil spätestens da ersichtlich wurde, dass das ganze Buch nur aus Ränkespielchen besteht.
Wie findet ihr denn Skyrim @Fuerst und Brakiri? Das Spiel sollte denke ich genug Platz für beide Sorten Spieler bieten. Oder ist das dann wieder zu viel, weils nicht nur um Stadtangelegenheiten geht, sondern auch um Drachen und so?
Ich mag Skyrim. Wenn du wissen möchtest was ich gut und schlecht fand, kannst du ja meinen Lesertest lesen. Ich mag beide Arten von RPGs. Die Gruppen-RPGs, und die Openworlder, da sie jeweils andere Bedürfnisse befriedigen, und ihren Fokus auf andere Dinge legen. Beides kombiniert wäre natürlich noch schöner.
Edit: Ah, also Fuerst mag auch kein Skyrim und Bakiri findet einfach jedes Spiel im Vergleich zu anderen alten Spielen schlechter ^^ !! Find es zwar ok wenn man aufzählt was alte Spiele besser gemacht haben als neue und ich kann es auch absolut nachvollziehen das man sich fragt warum man das alles nicht nochmal in einem Spiel vereint kriegt, jedoch sollten die Spiele immer eigenständig betrachtet werden und da geben meiner Meinung nach Skyrim und DA:O sehr solide Spiele ab, vor allem im Umfang. Klar, im Vergleich mit anderen Spielen findet man immer was zu meckern, das is ja garkeine Frage, aber muss man Spiele gleich so runterbuttern nur weil sie mal wieder nicht alles beinhalten was man sich wünscht?
So würde ich das nicht sagen. Wie oben beschrieben mag ich Skyrim, bin aber enttäuscht, das soviel Komplexität und der Spellmaker rausgeflogen ist. Dadurch hat das Spiel sehr an Tiefe und Wiederspielwert verloren, weil auch die Charentwicklung nun wesentlich kürzer und schneller erreicht ist.
Die Komplexitätsreduktion hat auch zu einer enormen Verringerung der Items geführt.
DA:O mochte ich aus folgenden Gründen nicht:
- Die Story ist uralt und uninteressant für mich geworden(Hab diese Story einfach schon in zuvielen Ausprägungen ertragen müssen. Irgendwann is gut). Hinzu kommt, das nach 2-3h schon klar war, was Sache ist.
- Das flache Regelwerk und der hohe Kloppanteil strecken das Game über alle Maßen, und sorgen für nervige Dauerkämpfe mit so gut wie keinen taktischen Möglichkeiten. Viel Kampf, der noch nichtmal Spass macht.
- Viele Chars haben eine Pseudo-Tiefe, und erzählen langweiligen Scheiss. Morrigan ist eine unverrückbare Bitch, die man nicht irgendwie beeinflussen kann. Sten hab ich nie mitgenommen, und Leliana ging mir mir ihrem Schuh-Fetisch aufn Keks. Die einzigen erträglichen Chars fand ich Wynne und Alistair.
- Die Quests waren auch über grosse Strecken öde. Extrem hoher Kloppanteil, Rätsel usw. recht selten. Dorf Redcliff z.B. oder die Suche nach Andrastes Asche. Stundenlange, unsinnige Encounter für 5 Zeilen Text vom Arl als Belohnung. Ne danke.
- Setting völlig 0815 mit Fantasyklischees gefüllt und voller Logiklücken, wo der Eintopf in seinen Einzelteilen schon keinen Sinn gemacht hat.
- etc.
Bei DA2 hatte ich ein Recht dazu zu meckern, da man fast komplett von der Welt aus dem ersten Teil abgewichen ist. Sowas gehört sich für einen ersehnten Nachfolger einfach nicht. Man kann den Leuten wenn Sie Tekken 2 erwarten, kein Soul Calibur vorsetzen. Um nichts anderes geht es hier bei der enttäuschung des Jahres. Hätte man das Spiel "Fang den Hasen" genannt, wärs ein solider Titel mit einigen kleinen schwächen und sicher nicht enttäuschung des Jahres.
Ehrlich gesagt fand ich die Veränderungen von DA:O zu DA2 nicht schlecht. Der Kampf ist nun schneller und nervt nicht mehr so sehr. Keine langweilige Pseudo-Epic-Story sondern ein persönlicheres Ding, wo man vielleicht auch ein wenig emotionale Verbindung zu aufbauen kann. Über die Kunari erfährt man einiges, und DA2 macht genau den Fehler nicht, den ME2 gemacht hat: Es hat die Lore und die Welt erweitert, und nicht davon gezehrt.
Viele Fehler aus DA:O hatte DA2 immernoch, aber zumindest gab es ein paar Fortschritte.
Beides meiner Meinung nach maximal durchschnittliche Spiele, deren extrem hohe Bewertung ich mir ehrlich gesagt nicht erklären kann.
Ich meine Transformers 2 und 3 finden auch Millionen von Leuten gut....hihi