Grand Theft Auto 5 - Test

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Nekropolis
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Nekropolis »

Jondoan hat geschrieben:Achja, noch eins: bla bla warum GTA in Charakterentwicklung und Story bla bla
mangelhaft
sind

Tut mir Leid, mit Quotes hab ichs noch nicht so drauf.

Mangelhaft ist ein sehr starkes Wort, das ist ein "nicht bestanden". Das sähe für mich dann eher so aus:
Man spielt einen Gangster aus dem Ghetto, der ein neues Leben starten will. Zufällig lernt er einen Bankräuber kennen, mit diesem geht er auf Tour. In der nächsten Szene entscheiden sich beide, bei der Armee zu dienen. Hinzu kommt Trevor, der vorher noch an keiner Stelle erwähnt wurde, und rettet beide aus dem Kongo. Im Abspann reiten die vier dann in den Sonnenuntergang.

Ich fand die Geschichte von GTA befriedigend, um es im Schulnotensjargon zu sagen. Befriedigend, es hat mich gereizt, weiter zu spielen und zu erfahren, was am Ende geschieht. Natürlich war es nie so, dass ich unbedingt die Hauptmissionen zocken wollte, um zu erfahren, wie es weiter geht. Vielleicht ist das auch gar nicht so gewollt? Vielleicht will man eine seichtere Erzählung bieten, damit man sich nicht total angespannt durchhuscht? Das ist nur eine Vermutung.

Wie gesagt geht es mir auch nicht darum, ob Story jetzt toll ist oder nicht (nur zu sagen, sie hätte versagt oder wäre mangelhaft, ist meiner Meinung nach etwas übertrieben) sondern dass es viel objektivere Ansätze gäbe, die das Spiel mMn in allen Punkten glänzen lassen würden.
Junge, wie du nervst. Halt einfach die Finger still und geh' dich mit GTA V einbuddeln.
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Jondoan
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Jondoan »

Dråpsnatt hat geschrieben: Junge, wie du nervst. Halt einfach die Finger still und geh' dich mit GTA V einbuddeln.
Cool, komm her, dich butter ich auch noch weg! Du bist dran!
Skuz
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Skuz »

@Jondoan:
Du vergleichst die spielerische Freiheit von einem Open World Spiel mit der eines linearen Spiels?
Sehr clever von dir. Natürlich hat man in GTA 5 mehr Freiheiten als in The Last of Us.
Das Fahrverhalten in Gran Turismo 5 ist auch um Welten besser als das in Tetris.
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Jondoan
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Jondoan »

Skuz hat geschrieben:@Jondoan:
Du vergleichst die spielerische Freiheit von einem Open World Spiel mit der eines linearen Spiels?
Sehr clever von dir. Natürlich hat man in GTA 5 mehr Freiheiten als in The Last of Us.
Das Fahrverhalten in Gran Turismo 5 ist auch um Welten besser als das in Tetris.
Also ich finde das Fahrtverhalten von Tetris ist das mit Abstand unterbewerteste aller Zeiten! Perfektes Handling at it's best!

Und nein, ich vergleiche den Missionsaufbau, also einen Punkt, an dem bisher jedes GTA auf seine Freiheiten größtenteils verzichtet hat. Aber entweder ist es für mich (und das Magazin) ein wichtiges Merkmal, spielerische Freiheit bei Missionen zu gewähren, oder nicht.

An anderer Stelle spreche ich nur von unterschiedlichen Fokussen (Foki ist wohl falsch^^), ich vergleiche es nicht, sondern sage lediglich, dass es eben Unterschiede gibt. Und das es falsch ist zu sagen, dass eine sei besser als das andere. Es ist anders. Und wo es anders ist, das habe ich versucht zu beschreiben.
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Umimatsu
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Umimatsu »

Jondoan hat geschrieben:
Umimatsu hat geschrieben:
Jondoan hat geschrieben: Wall of Bullshit
Du hast aber schon kapiert, dass der Tester von Last of Us ein Anderer ist? Subjektivität und so...
Mein gesamter Wall of Bullshit bezog sich ja nicht ausschließlich auf The Last of Us. Trotzdem ist gerade dieser Punkt meiner Meinung nach einfach einer, an dem ich OBJEKTIV ansetzen kann. Und ich kann nun einem Spiel entweder vorhalten, linear zu sein, oder ich kann es nicht. Wenn das durch die ganze Firma hinweg anders gemacht wird, verliert das Magazin als gesamtes an Glaubwürdigkeit. Und ja: diese Glaubwürdigkeit verliert es de facto nur in MEINEM SUBJEKTIVEN WAHRENEHMUNGSAPPARAT, aber das heißt ja nicht, das andere nicht zustimmen würden, genauso, wie du auch dagegen sein kannst.

Und ja: Ich kann ein Spiel genießen, auch wenn es mir keine tolle Story bietet, wie TLoU, welches ich übrigens sehr genossen habe. Einmal.
Spiele können unterschiedliche Foki (?) legen, GTA protzt vor allem mit Bildgewalt. Auch ein The Last of Us hat tolle bildhafte Eindrücke, aber die sind eben größtenteils vorgegeben. Bei GTA sehe ich einen Berg, und mag mich fragen, wie Los Santos wohl von dort oben aussieht, und ich kann hinfahren, und es mir tatsächlich angucken. Bei The Last of Us bin ich da zum Beispiel beschränkter.

Zum Abschluss noch eine Statistik, die ich selbst erfunden habe: ich nehme mal an, dass ein Großteil der Spieler immernoch starken Fokus auf Spielmechaniken setzt. Und ich finde, ein großes Magazin soll eben auch so testen, vor allem wenn es proklamiert, "für die Spieler" zu sein. Soll es sich umnennen in "4players(whodontactuallywanttoplaybutratherenjoymoaningaboutthelackofcharacterdevelopmentingames)".
Was viele nicht begreifen wollen: Wertungen sind nie objektiv; schon gar nicht, wenn sie wie bei 4 players nicht im Redaktionskollektiv getroffen werden. Die Wertung entspricht einzig und allein Mathias' Gesamteindruck ( Jörg hätte, gemessen an seinem Kommentar, vermutlich eine noch niedrigere Wertung vergeben. ).

Des Weiteren vermute ich, dass viele, die hier rumkrakelen, den Test überhaupt nicht gelesen und sich auf Fazit und Wertung beschränkt haben. Hätten sie's nämlich getan, wüssten sie, wie die Kontrapunkte zustande kamen. Aber Generation Facebook ( Achtung Zynismus! ) ist anscheinend nicht in der Lage, lange Texte zu lesen. Für sie reicht Kurzfazit und Wertung. Und ein substanzloser Hype.
Zuletzt geändert von Umimatsu am 05.10.2013 15:53, insgesamt 2-mal geändert.
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bnaked
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von bnaked »

GTA4 hat vor allem deshalb eine so hohe Wertung bekommen, weil Liberty City (Star des Spiels) bahnbrechend war. Liberty City ist übrigens bis heute die lebendigste, detaillierteste und atmosphärischste Open World, Los Santos ist größer, dafür aber leerer, weniger Details, seelenloser..
Die GTA5-Missionen kommen lange nicht an die Action ran, die man von unzähligen Action-Spielen heutzutage gewöhnt ist, die Nebenbeschäftigungen sind nach dem ersten mal langweilig, die Story an sich ist nur solide, nichts besonderes.. Trevor ist abgefahren aber zu übertrieben und unglaubhaft dargestellt, Franklin ist schwach, Micheal ist da am interessantesten mitsamt seiner Familien-Story..
GTA Online finde ich fürn Arsch, macht einfach kein Spaß, weil kein Freier Modus vorhanden ist und man von den Finanzen abhängig ist, der Spaß reicht nur so lange, bis die Munition alle geht und man ja erst neue kaufen muss..

Ein durchschnittliches Spiel, GTA5 macht viel, aber nichts wirklich richtig, man ist da heute einfach besseres gewöhnt..

TLoU wird übrigens bei den meisten Seiten GOTY werden, erstrecht bei der Acedemy of interactive Arts and Science, GTA5 hat fürs Medium nichts gebracht, TLoU hingegen hat Maßstäbe gesetzt, gerade in Sachen Präsentation, Writing, Charaktere, das Medium ist dadurch ein Stück erwachsener geworden, ein bedeutendes Spiel.. GTA4 war damals halt auch so bedeutend, weil es Maßstäbe in der Darstellung einer Open World setzte, für mich ist Liberty City bis heute unerreicht..
johndoe1197293
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Dantohr hat geschrieben:GTA V macht einfach alles besser als der 4. Teil.Und es wird schlechter bewertet.Das ist ziemlich lächerlich.
Klar hat GTA V seine Macken aber was war beim 4. Teil?Da hatte man Glück wenn man mal zB. über 20FPS gekommen ist.
Die Schatten beim 4. Teil waren ja mal super hässlich.
Dafür gibt es im fünften Teil noch aggressiveres Aliasing.
Wenn du die Qualität eines Spiels so stark von den technischen Aspekten abhängig machst, dann spiele doch einfach die PC Version von Teil 4. :wink:

Natürlich sind das alles "nur" Meinungen, aber Teil 5 macht eben nicht "alles besser".
Es kommt auf die Perspektive an: wer San Andreas (und vielleicht die Vorgänger) sehr mochte, der wird GTA 5 wohl richtig gut finden und für ihn wird es es eine Weiterentwicklung darstellen.
Wer jedoch den vierten Teil mochte, der wird wohl eher enttäuscht sein vom Nachfolger.

Für mich stellt der fünfte Teil einen Rückschritt dar, denn die Story, die Dialoge, die Atmosphäre und die Figurenzeichnung und -darstellung sind einfach nur schwach, genauso wie die Satire. Vieles in dieser Hinsicht wirkt irgendwie wie ein überzogenes Abziehbild des Vorgängers, ohne auch nur teilweise an dessen Brillanz anknüpfen zu können.
Ich persönlich habe das Gefühl, das R* beim fünften Teil alles irgendwie größer, schneller etc. machen wollten und dabei sehr häufig die Substanz, die Seele auf der Strecke bleibt. Deswegen ist GTA 5 für mich nur das was die GTA Reihe bis IV war: ein Spiel für Junggebliebene und Pubertierende, die irgendwie die Sau rauslassen wollen, niveau- und anspruchslos. Das ist völlig legitim und in Ordnung. Nur sollte niemand für soetwas (und das auch noch in der x-ten Aufmachung) die Bestwertungen einfordern.
GTA 4 dagegen hatte einzigartige Figuren, tolle Dialoge, bissige, jedoch nie ins Lächerliche gehende Satire, ein gelungenes Abbild einer Metropole in das man wunderbar eintauchen konnte/kann und eine traurige, trotz aller Überzeichnungen, im Kern authentische Geschichte über die Perspektivlosigkeit von Einwanderern.

Wären da nicht die Überfälle und das irgendwie motivierende Bewertungssystem nach jeder Mission, dann hätte ich GTA 5 wohl schon längst wieder verkauft. Mal gucken was die Online Modi so zu bieten haben.


bnaked hat geschrieben:TLoU wird übrigens bei den meisten Seiten GOTY werden, erstrecht bei der Acedemy of interactive Arts and Science, GTA5 hat fürs Medium nichts gebracht, TLoU hingegen hat Maßstäbe gesetzt, gerade in Sachen Präsentation, Writing, Charaktere, das Medium ist dadurch ein Stück erwachsener geworden, ein bedeutendes Spiel.. GTA4 war damals halt auch so bedeutend, weil es Maßstäbe in der Darstellung einer Open World setzte, für mich ist Liberty City bis heute unerreicht..
Absolut. :!:
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JunkieXXL
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von JunkieXXL »

GTA 4 ist mMn das erste wirklich gute GTA, weil es dieses Comichafte abgeworfen hat.
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(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von (x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt »

The last of us ist ein Film den man nachspielt im altbekannten schlauch-shooter szenario. Und kein "neuer Maßstab" abknallen bis der Atze kommt.
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Rooobert
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Rooobert »

Tlou, tomb Raider, uncharted als goty:) Langeweile pur...und GTA hat dem medium nichts gebracht? GTA ist mit das wichtigste und erfolgreichste Spiel überhaupt. Wie man nur so ignorant sein kann.
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Nightmare King Grimm
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Nightmare King Grimm »

TheDepth hat geschrieben:
Für mich stellt der fünfte Teil einen Rückschritt dar, denn die Story, die Dialoge, die Atmosphäre und die Figurenzeichnung und -darstellung sind einfach nur schwach, genauso wie die Satire. Vieles in dieser Hinsicht wirkt irgendwie wie ein überzogenes Abziehbild des Vorgängers, ohne auch nur teilweise an dessen Brillanz anknüpfen zu können.
Ich persönlich habe das Gefühl, das R* beim fünften Teil alles irgendwie größer, schneller etc. machen wollten und dabei sehr häufig die Substanz, die Seele auf der Strecke bleibt. Deswegen ist GTA 5 für mich nur das was die GTA Reihe bis IV war: ein Spiel für Junggebliebene und Pubertierende, die irgendwie die Sau rauslassen wollen, niveau- und anspruchslos. Das ist völlig legitim und in Ordnung. Nur sollte niemand für soetwas (und das auch noch in der x-ten Aufmachung) die Bestwertungen einfordern.
GTA 4 dagegen hatte einzigartige Figuren, tolle Dialoge, bissige, jedoch nie ins Lächerliche gehende Satire, ein gelungenes Abbild einer Metropole in das man wunderbar eintauchen konnte/kann und eine traurige, trotz aller Überzeichnungen, im Kern authentische Geschichte über die Perspektivlosigkeit von Einwanderern.


bnaked hat geschrieben:TLoU wird übrigens bei den meisten Seiten GOTY werden, erstrecht bei der Acedemy of interactive Arts and Science, GTA5 hat fürs Medium nichts gebracht, TLoU hingegen hat Maßstäbe gesetzt, gerade in Sachen Präsentation, Writing, Charaktere, das Medium ist dadurch ein Stück erwachsener geworden, ein bedeutendes Spiel.. GTA4 war damals halt auch so bedeutend, weil es Maßstäbe in der Darstellung einer Open World setzte, für mich ist Liberty City bis heute unerreicht..
Absolut. :!:
Ich hab den Vergleich zwischen Teil 4 und 5 ähnlich empfunden, ich hab es im Nachhinein auch daran gemerkt, wie ich beide Spiele gespielt hab. in GTA IV war ich von Anfang an drin. Allein das Fernsehen darin oder das Internet waren herrlich, weil die Satire, die Kritik versteckt genug war und doch so auffällig, dass man es merken musste, sich aber tierisch darüber gefreut hab. GTA V dagegen schlägt mir die Satire mit dem Vorschlaghammer ins Gesicht, so dass sie nicht einmal mehr schmeckt. Allein die ganze Fame or Shame Geschichte um Michaels Tochter um ein Beispiel zu nennen. Das hatte für mich keinen Reiz, nicht diese gewohnte GTA-Typische Verspieltheit.

GTA V hab ich nur die Story durch und es seitdem nicht mehr angefasst. GTA IV hab ich drei mal durchgespielt, die Erweiterungen auch. Die Dichte und Atmosphäre der Großstadt LC wird zu keinem Zeitpunkt in GTA V erreicht, auch wenn alles 'größer, besser, schneller' zu sein scheint. Beide Spiele sind weit weg vom 'Perfekt', beide haben irgendwo etwas eingebüßt im Vergleich zu den Vorgängern. Wenn ich also zwischen IV und V wählen müsste, würde ich klar sagen: IV.
david9210
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von david9210 »

bei GTA kann man niemals alle zufrienden stellen. Für mich war GTA 4 atmosphärisch und erzählerich eine riesige Weiterentwicklung im Vergleich zu San Andreas. Die größte Stärke waren in meinen Augen die Charaktere und Liberty City mit all seinen Details. Rein vom Spaßfaktor her war es aber ein großer Rückschirtt: Mal ehrlich, wenn die Story vorbei war und man die Stadt erkundet hatte, wars das einfach. Man hatte 700.000 Dollar auf dem Konto und konnte davon Hotdogs kaufen (überspitzt ausgedrückt). In San Andreas hat man nach der Stroy mit einem Jetpack und einer Double-Uzi Gangkriege ausgefochten oder auf seinem eigenen Landeplatz fliegen gelernt oder Autos getuned. Das alles hätte zu GTA 4 aber nicht gepasst und deswegen war es gut, dass es nicht enthalten war.
Und GTA 5 versucht irgendwie beides zu machen...ist ja auch verständlich, wenn eine Hälfte der GTA Community sagt, wir wollen wieder mehr Spaß und Möglichkeiten, Geld zu verprassen kann man das nicht einfach irgnorieren.
Es kommt eben sehr auf die Motivation an, aus der heraus man GTA spielt...als obergeiles Sandbox-Spiel mit allen Facetten oder wegen einer anregenden, düsteren und ernsten Geschichte? In letzterem Fall darf von GTA 5 durchaus ein bisschen ernüchtert sein,
Die Wertung geht absolut in Ordnung, da keineswegs "alles besser gemacht wird" und "bestes Spiel aller Zeiten" würde ich sowieso niemals unterschreiben (und ich bin GTA Fan seit dem 2. Teil)
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Guffi McGuffinstein
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Guffi McGuffinstein »

Mir ergeht es mittlerweile ähnlich, wie einigen Postern vor mir.

Im Vergleich zu GTA IV hat V zwar ein paar Möglichkeiten mehr, hat aber andersrum auch einige Sachen wieder abgeschafft, was ich ziemlich unlogisch finde. Vor allem nicht mehr schnell was essen zu können, um die Lebenspunkte wieder aufzufüllen fällt mit der Zeit spürbar negativ auf. Die Stadt wirkt so unheimlich leblos. Auf dem Land fühlt es sich fast schon lebhafter an als in Los Santos selbst. Klar, die Ressourcen sind begrenzt, aber ein Walk of Fame mit 10 Passanten ist völlig daneben. Liberty City in Teil IV wirkte pulsierend, Los Santos wirkt in V ähnlich steril wie das Los Angeles der 40er aus L.A. Noire. Die 88% sind daher meines Erachtens sehr gut gewählt.

Mal abgesehen davon wird man auch extrem ausgebremst, durch die Tatsache, dass man zum einen sehr schnell stirbt und zum anderen die Cops übermäßig stark sind. Die Verfolgungsjagden sind klasse, aber im Gefecht hält man höchstens ein paar Minuten durch. GTA IV hat da wesentlich mehr Laune gemacht, da man durch die höhere Stärke einfach mehr Unsinn machen konnte ohne im 5 Minutentakt im Krankenhaus zu landen. Da wurde an einigen Ecken verschlimmbessert um einen höheren Realismus zu erzeugen, den GTA überhaupt nicht braucht.
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v3to
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von v3to »

FfAaLlAaFfEeLl hat geschrieben:Tlou, tomb Raider, uncharted als goty:) Langeweile pur...und GTA hat dem medium nichts gebracht? GTA ist mit das wichtigste und erfolgreichste Spiel überhaupt. Wie man nur so ignorant sein kann.
was mich bei solchen feststellungen mal wirklich interessieren würde: wie viele spieler anteilig dem selbst gekauften gta (oder welchem anderen hyper-erfolgreichen spiel auch immer) auch länger die stange halten. möchte mich jetzt nicht nochmal über meine persönliche haltung zu gta auslassen, aber am ende des tages bleibt man in seiner sammlung doch meist auch nur an bestimmten titeln hängen.

wenn ich mir meine sammlung rückwirkend anschaue, geht das in hundertschaften, wobei ein ziemlich großer teil davon blind gekaufte aaa-titel sind. wirklich fesseln konnte mich davon über eine anspielzeit hinaus vielleicht ein dutzend. in zeiten von irrsinnig rabattierten sales-aktionen ist es vielleicht ein kleines bisschen übertrieben, qualität mit verkaufserfolg gleichzusetzen. imo ist das eher ein gradmesser für den bekanntheitsgrad der jeweiligen marke und indikator für das kommerzielle potential des genres. bei allem, was darüber hinaus geht, lässt sich das sicher nicht so vereinfachen...
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Hiri
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Hiri »

)FireEmblem(Awakening hat geschrieben:The last of us ist ein Film den man nachspielt im altbekannten schlauch-shooter szenario. Und kein "neuer Maßstab" abknallen bis der Atze kommt.
Tja, dann ist dein Horizont halt nicht weit genug um die Tiefe des Spiels zu erkennen ;)