Resident Evil Village - Test

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MaxDetroit
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von MaxDetroit »

Bluff hat geschrieben: 08.05.2021 09:28 Ich frage mich warum sich hier so viele über die Wertung aufregen. Müsst ihr euren Kauf irgendwie vor jemandem rechtfertigen?
Wer regt sich denn hier wirklich auf? Das ist ja wohl eine Minderheit, der Rest gibt vernünftig zum Ausdruck warum er mit der Wertung nicht konform geht und das sie RE8 trotzdem gut finden und Spass daran haben. Ist doch okay, dafür ist so ein Forum da! Sollen jetzt immer alle brav Jörg zustimmen? Viel schlimmer finde ich diese Beiträge wo man sich eben darüber aufregt das andere mit der Wertung nicht konform gehen.

Danilot hat geschrieben: 07.05.2021 23:10 Ich mag 4P für die Infos ohne großen Clickbait wie er z.B. bei der Gamepro Standard ist. Wirklich herrausragende Spiele werden hier auch als solche erkannt, aber profane Spielfreude mit einfacher Action/Effekten hat es hier immer besonders "schwer". Insofern kann ich die meisten Tests hier für meine Kaufentscheidungen nicht brauchen. Dafür sind die Themenbesprechungen der Redakteure und die Diskussionen im Forum wirklich gut.
Ich bin auch jahrelanger 4players Fan und konnte fast immer mit den Hits und Geheimtipps von hier was anfangen und habe den Spielgeschmack lange geteilt. Leider hat sich das in den letzten zwei, drei Jahren etwas geändert, denn immer mehr Spiele, die hier besonders hart abgefeiert werden ( z.B. Death Stranding und Last of Us 2) haben mir leider überhaupt keinen Spass mehr gemacht. Waren für mich Fehlkäufe. Dafür hat sich mein Spielegeschmack einfach wirklich zur "profanen Spielfreude " zurückentwickelt. Ich will einfach geiles Gameplay, geile Spielmechaniken, ohne viel Schnickschnack, ohne Speck und Fett dran. Ich zock z,B, gerade regelmäßig wieder Tetris (in Tetris Effect) - das ist für mich einfach die Essenz von Gaming. Tetris ist perfekt. Für mich gerade das reinste Vergnügen. Ich zock sonst auch gerade wesentlich mehr Indie Games als große Produktionen. Die From Software Games genauso (die wenigstens hier auch immer noch abgefeiert werden), Sekiro war einfach fantastisch was die Combat Mechaniken angeht, und da gab es auch nicht zu viel Story Fett drumherum. Ich brauche wirklich keine großartige Story mehr in meinen Games, ich brauch keine Cutscenes, keine Charakter-Studien, kein erzählerisches Drama. Ich schaue auch so verdammt viele Filme und Tv Shows, und was z.B. momentan teils an qualitativ hochwertigen Serien produziert wird ist einfach so gut, da wirken selbst die besten Stories in Spielen wie müde Kopien davon. Am Ende bin ich ein wenig traurig das ich mich so ein wenig von dem 4players Geschmack entfremdet habe, aber was soll machen - leider habe ich immer noch kein Spielemagazin gefunden das meinen derzeitigen Spielegeschmack besser trifft.

Mal sehen, RE8 sieht für mich immer noch interessant aus, wie gesagt, die Story (die hier leider wieder viel zu sehr im Fokus steht) ist mir Schnuppe solange das Gameplay stimmt, aber da bin ich mir bei dem Titel ebenfalls nicht sicher ob mir das so zusagen wird.
Zuletzt geändert von MaxDetroit am 08.05.2021 11:19, insgesamt 4-mal geändert.
johndoe-freename-2392
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von johndoe-freename-2392 »

Ich habe das Spiel schon fast durch (ja, es hat mich so gefesselt, dass ich nicht aufhören konnte) und kann die wertung nicht verstehen. Und die spieler scheinbar auch nicht wenn man sich die 92% positiven bewertungen auf Steam anguckt.

Story ist nunmal ein resident evil. Da war schon immer der spagat zwischen albern und gruselig vorhanden. und genau das selbe macht das spiel hier auch. Ich bin auch unglaublich dankbar über die ruhigen szene und comical relieves wie den händler. RE7 war (vorallem in der ersten hälfte) permanenter dauer streß und hier hat man wieder den resident evil üblichen wechsel zwischen anspannung und entspannung. finde ich spitze.

auch technisch ist das ding ein brett. Sieht super aus, läuft super und hat 0,0 bugs. Traurig, dass man das hier mittlerweile erwähnen muss, aber ein spiel wie Cyberpunk war 3 monate nach release immernoch unspielbar, viele spielmechaniken haben quasi nicht funktionier oder waren sinnlos, aber es wurde von 4players abgefeiert wegen der story.
Wenn der hauptfokus für eine gute wertung im AAA bereich also fast nur noch auf story liegt, dann sollte man vielleicht lieber serien reviewen als spiele? das selbe problem hatten wir ja auch beim Outriders test.

Am ende ist RE8 auf augenhöhe mit RE4 und das ist ein grandioser erfolg. Die verkäufe scheinen Capcom ja auch recht zu geben. Leid tun mir aber die Entwickler, weil bonuszahlungen oft an meta review scores gekoppelt sind und meist leider bei 85%. Gerade sitzt es bei 84% eben genau wegen einer hand voll ausreißer die meinen mit einer schockierend niedrigen wertung aufmerksamkeit erzeugen zu müssen.

am ende sollte man sich bei 4players die frage stellen ob die eigene meinung noch relevant ist, wenn sie sich einfach fast garnicht mehr mit der breite der spieler deckt. Wenn man das so gewollt ist, ok. aber dann sollte man auch die namensgebung umdenken, weil für die spieler sind solche test schon lange nicht mehr, sondern für eine kleine nische. also solches sollte man sich dann auch titulieren.
Und am besten fairerweise sich selbst bei metacritic ausschließen, weil das den entwicklern gegenüber einfach nicht fair ist.
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Skynet1982
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Skynet1982 »

MaxDetroit hat geschrieben: 08.05.2021 11:11
Bluff hat geschrieben: 08.05.2021 09:28 Ich frage mich warum sich hier so viele über die Wertung aufregen. Müsst ihr euren Kauf irgendwie vor jemandem rechtfertigen?
Wer regt sich denn hier wirklich auf? Das ist ja wohl eine Minderheit, der Rest gibt vernünftig zum Ausdruck warum er mit der Wertung nicht konform geht und das sie RE8 trotzdem gut finden und Spass daran haben. Ist doch okay, dafür ist so ein Forum da! Sollen jetzt immer alle brav Jörg zustimmen? Viel schlimmer finde ich diese Beiträge wo man sich eben darüber aufregt das andere mit der Wertung nicht konform gehen.

Danilot hat geschrieben: 07.05.2021 23:10 Ich mag 4P für die Infos ohne großen Clickbait wie er z.B. bei der Gamepro Standard ist. Wirklich herrausragende Spiele werden hier auch als solche erkannt, aber profane Spielfreude mit einfacher Action/Effekten hat es hier immer besonders "schwer". Insofern kann ich die meisten Tests hier für meine Kaufentscheidungen nicht brauchen. Dafür sind die Themenbesprechungen der Redakteure und die Diskussionen im Forum wirklich gut.
Ich bin auch jahrelanger 4players Fan und konnte fast immer mit den Hits und Geheimtipps von hier was anfangen und habe den Spielgeschmack lange geteilt. Leider hat sich das in den letzten zwei, drei Jahren etwas geändert, denn immer mehr Spiele, die hier besonders hart abgefeiert werden ( z.B. Death Stranding und Last of Us 2) haben mir leider überhaupt keinen Spass mehr gemacht. Waren für mich Fehlkäufe. Dafür hat sich mein Spielegeschmack einfach wirklich zur "profanen Spielfreude " zurückentwickelt. Ich will einfach geiles Gameplay, geile Spielmechaniken, ohne viel Schnickschnack, ohne Speck und Fett dran. Ich zock z,B, gerade regelmäßig wieder Tetris (in Tetris Effect) - das ist für mich einfach die Essenz von Gaming. Tetris ist perfekt. Für mich gerade das reinste Vergnügen. Ich zock sonst auch gerade wesentlich mehr Indie Games als große Produktionen. Die From Software Games genauso (die wenigstens hier auch immer noch abgefeiert werden), Sekiro war einfach fantastisch was die Combat Mechaniken angeht, und da gab es auch nicht zu viel Story Fett drumherum. Ich brauche wirklich keine großartige Story mehr in meinen Games, ich brauch keine Cutscenes, keine Charakter-Studien, kein erzählerisches Drama. Ich schaue auch so verdammt viele Filme und Tv Shows, und was z.B. momentan teils an qualitativ hochwertigen Serien produziert wird ist einfach so gut, da wirken selbst die besten Stories in Spielen wie müde Kopien davon. Am Ende bin ich ein wenig traurig das ich mich so ein wenig von dem 4players Geschmack entfremdet habe, aber was soll machen - leider habe ich immer noch kein Spielemagazin gefunden das meinen derzeitigen Spielegeschmack besser trifft.

Mal sehen, RE8 sieht für mich immer noch interessant aus, wie gesagt, die Story (die hier leider wieder viel zu sehr im Fokus steht) ist mir Schnuppe solange das Gameplay stimmt, aber da bin ich mir bei dem Titel ebenfalls nicht sicher ob mir das so zusagen wird.
Würde ich voll unterschreiben. Suchte gerade Nioh 2, von der Story hab ich nach 150 Stunden noch nix mitbekommen. Es fetzt einfach vom Gameplay. Da lag 4P im Test übrigens auch daneben mit Aussagen wie "nutzloser Schmied". Spätestens im NG + geht ohne den nichts mehr.
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AkaSuzaku
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von AkaSuzaku »

MaxDetroit hat geschrieben: 08.05.2021 11:11
Bluff hat geschrieben: 08.05.2021 09:28 Ich frage mich warum sich hier so viele über die Wertung aufregen. Müsst ihr euren Kauf irgendwie vor jemandem rechtfertigen?
Wer regt sich denn hier wirklich auf? Das ist ja wohl eine Minderheit, der Rest gibt vernünftig zum Ausdruck warum er mit der Wertung nicht konform geht und das sie RE8 trotzdem gut finden und Spass daran haben. Ist doch okay, dafür ist so ein Forum da! Sollen jetzt immer alle brav Jörg zustimmen? Viel schlimmer finde ich diese Beiträge wo man sich eben darüber aufregt das andere mit der Wertung nicht konform gehen.
Mein Problem mit den meisten "User-Meinungen" die ich bisher zu dem Spiel gelesen habe, ist die Tatsache, dass sie auf den ersten Spielstunden basieren. Wenn in so vielen Test, teils auch mit deutlich besserer Wertung als 4players, als Negativpunkt in erster Linie das schwache letzte Drittel angeführt wird, dann verstehe ich nicht, wie jemand seine Erfahrungen aus dem Prolog als Gegenargument anführen kann.

Siehe auch Eurogamer: "The delightful level design isn't enough to mitigate a strange, unsatisfying, plothole-ridden story, and that bizarre final act ultimately sullies what is an otherwise terrifyingly good horror romp."
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Finsterfrost
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Finsterfrost »

Habe jetzt nach 3 Stunden ein ähnliches Feeling wie bei RE4 damals und keinen Teil habe ich so viel gespielt wie RE4. Das Ding ist top, macht richtig Laune. Klar, Horror ist nicht wirklich vorhanden, ist mehr Action, aber das Spiel bockt richtig. Imo bester Teil nach RE4.
PS4Nation hat geschrieben:ändert sich nichts an der wahrheit. den die bestimmt die echten gewinner und verlierer.
die wahrheit ist ne feste konstante kuhboy. daran wirst du und sonst keiner was ändern können
Kenniz
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Kenniz »

Finsterfrost hat geschrieben: 08.05.2021 13:12 Habe jetzt nach 3 Stunden ein ähnliches Feeling wie bei RE4 damals und keinen Teil habe ich so viel gespielt wie RE4. Das Ding ist top, macht richtig Laune. Klar, Horror ist nicht wirklich vorhanden, ist mehr Action, aber das Spiel bockt richtig. Imo bester Teil nach RE4.
Ich werde es auch gleich anfangen, entgegen meiner ursprünglichen Haltung nach dem Test. Ich hoffe einfach mal, dass es nicht zur reinen Ballerbude verkommt. B-Movie Story stört mich eigentlich nicht und erwarte ich auch so, war bisher alles extrem cheesy. (Mal davon ab die Original-Synchro aus Teil 1, das ungeschnittene "Cosplay" Intro, herrlich :D). Dennoch, Teil 6 war für mich absoluter Schrott, mal sehen.
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Bluff
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Bluff »

AkaSuzaku hat geschrieben: 08.05.2021 12:15
MaxDetroit hat geschrieben: 08.05.2021 11:11
Bluff hat geschrieben: 08.05.2021 09:28 Ich frage mich warum sich hier so viele über die Wertung aufregen. Müsst ihr euren Kauf irgendwie vor jemandem rechtfertigen?
Wer regt sich denn hier wirklich auf? Das ist ja wohl eine Minderheit, der Rest gibt vernünftig zum Ausdruck warum er mit der Wertung nicht konform geht und das sie RE8 trotzdem gut finden und Spass daran haben. Ist doch okay, dafür ist so ein Forum da! Sollen jetzt immer alle brav Jörg zustimmen? Viel schlimmer finde ich diese Beiträge wo man sich eben darüber aufregt das andere mit der Wertung nicht konform gehen.
Mein Problem mit den meisten "User-Meinungen" die ich bisher zu dem Spiel gelesen habe, ist die Tatsache, dass sie auf den ersten Spielstunden basieren. Wenn in so vielen Test, teils auch mit deutlich besserer Wertung als 4players, als Negativpunkt in erster Linie das schwache letzte Drittel angeführt wird, dann verstehe ich nicht, wie jemand seine Erfahrungen aus dem Prolog als Gegenargument anführen kann.

Siehe auch Eurogamer: "The delightful level design isn't enough to mitigate a strange, unsatisfying, plothole-ridden story, and that bizarre final act ultimately sullies what is an otherwise terrifyingly good horror romp."
Und das ist der springende Punkt: Kommt man mit dem letzten Drittel und der Auflösung klar, kann das Spiel für jemanden gut bis sehr gut sein. Was ja auch völlig in Ordnung ist. Nochmal: RE8 ist definitiv kein schlechtes Spiel.

Findet man das letzte Drittel aber völlig unpassend, wie Jörg und Michael, kommt am Ende eben eine 68 raus. Aber das muss ja jeder für sich entscheiden. Daher finde ich die User-Reviews nach 3-6 Stunden auch eher wenig zu gebrauchen, um das Spiel komplett bewerten zu können.

Edit: Erinnert mich so ein bisschen an die ersten 4-5 Stunden Cyberpunk zu Release: Die waren ziemlich cool durchchoreografiert und bei mir auf der Series X völlig fehlerfrei zu spielen. Hätte ich nach den Anfang eine Rezension geschrieben, wäre ich nie auf die Idee gekommen von einem verbuggten Spiel zu sprechen. Bei mir kamen die kleineren und größeren Fehler erst ab Ende des ersten Drittels.
Zuletzt geändert von Bluff am 08.05.2021 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
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NewRaven
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von NewRaven »

Varothen hat geschrieben: 07.05.2021 23:40
Auch dass man in Teil 7 eher Gejagter als Jäger ist. In den Teilen davor war man so ziemlich oft irgend ein Special Force Söldner von STARS oder zumindest Polizist. Ok Claire war ne Ausnahme. Bei Teil 7 spielt man einfach nen Random Dude, sogar jetzt in Teil 8. Das allein ist ja schon ne Abkehr von dem was man gewohnt war. Du zählst im zitierten Absatz ja allein 3x "trotz XZY" auf...

Nein RE7 ist ne Abkehr von der ursprünglichen Formel.
Öhm... nö, warst du auch vorher nicht... du warst natürlich auf erzählerischer Ebene Mitglied einer Spezialeinheit, im Gegensatz zu Ethan - aber du warst dennoch für einen Großteil der jeweiligen Spiele auf spielerischer Ebene der "Gejagte", wofür insbesondere Ressourcenknappheit und das damit nötige Ressourcenmanagment verantwortlich war (genau wie in Teil 7 und konträr zu Teil 4-6 übrigens).

Und während ich dir ja gar nicht bei all deinen Punkten widerspreche, die Resident Evil 7 von 1 und 2 unterscheiden - die sind da und natürlich ist das ein Bruch, unterschlägst du halt eben völlig die, die es zurückgebracht hat. Das Spielen in einem bestimmten Gebiet samt Backtracking, Shortcuts und metroidvaniaartigen Freischalten neuer Wege in diesem Gebiet statt linearem Schauplatzwechsel, das Managen von knappen Ressourcen, das ruhige Erkunden mit - im Vergleich zu Teil 4-6 - eher gelegentlichen, oft umgehbaren Kämpfen. Das sind halt wesentliche Kernelemente der ersten 2-3 Teile, die nun in Teil 7 da waren, in Teil 4-6 aber eben nicht. Und die sind völlig unabhängig davon da, ob man Teil 7 nun mag oder eben nicht. Ja, bei RE7 löst sich das im letzten Drittel extrem (wobei... selbst in den Teilen 1 und 2 die letzten Abschnitte durchaus zum Ballergame verkommen konnten) aber einen Großteil des Spiels - also von Teil 7 - spielst du in dieser Hinsicht sehr ähnlich wie Teil 1 und 2 und völlig anders als in Teil 4-6. Mein Beitrag entstand ja im Kontext deiner Aussage "RE6 ist mehr klassisches RE als Teil 7" und nicht im Kontext davon, ob Teil 7 nun generell genauso ist wie Teil 1+2.
Zuletzt geändert von NewRaven am 08.05.2021 14:55, insgesamt 4-mal geändert.
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Cas27
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Cas27 »

Hab drei Bosse besiegt und bin zwar nicht bei einer 68% aber auch lange nicht bei ner 9/10. Das Spiel wirkt so als wenn ein 12 Jähriger der Game Director war. Fast alles muss übertrieben sein, die Tonalität springt hin und her, die Story ist nur ein Ausrede damit Ethan von einer Achterbahn in die nächste steigt und mindestens einmal pro Stunde muss eine Cutscene kommen in der Ethan massive Verletzungen erleidet, nur um die entweder einfach so abzuschütteln oder indem er sich den Heiltrank drüber kippt.

Wäre ja alles okay, wenn die Story dabei nicht so auf ernst machen würde. Bei Leon hat das bei RE4 ganz gut geklappt, bei Ethan geht das imho komplett in die Hose.
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Temeter 
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Temeter  »

Also nach 7 Stunden habe ich eine Menge Spaß mit dem Spiel.

-> Es hat sicherlich weniger Horror als der Vorgänger oder dedizierte Horrorspiele, aber es gibt so einige, ordentlich schaurige Sequenzen und Orte, während die Atmosphäre immer stimmt. Langweilig wird es nie.

-> Kämpfe sind besser als in RE7; bisschen mehr Gegnertypen und weniger Glibbermonster helfen.

-> Das ganze ist sowohl europäischer, als auch überzogener als das "Buffallo Bill/Texas Chainsaw Massacre" inspirierte Setting des Vorgängers. Charachtere wie der Händler und die Bosse sind ordentlich absurd und ausdrucksstark.

-> Außerdem eine kleine, aber extrem detaillierte Welt mit vielen versteckten Schätzen und Geheimnissen. Spielzeit würde ich bei meinem langsamen Tempo auf etwa 20 Stunden schätzen?

-> Visuell sieht das Spiel sowieso toll aus. Läuft auch ziemlich gut auf meiner eher schwachen Grafikkarte.

Manches hier mag Geschmackssache sein, aber allgemein kann ich RE8 klar weiterempfehlen. Die Werbung hat eigentlich ziemlich gut gezeigt, wie übertrieben das Spiel daherkommt; wenn man etwas damit anfangen kann, dann ist es zu empfehlen; das Spiel macht keine halben Sachen, und das ist auch gut so. Nur Verhalten und Dialoge der 'normalen' Menschen kommen RE-typisch manchmal ein bisschen dumm rüber, aber das lässt sich leichter verschmerzen. Der Mainchar hält größtenteils die Klappe.
Viele beschreiben das Spiel als Achterbahnfahrt, aber das würde ich eigentlich nicht unterschreiben. RE8 hat klar ruhigere und lautere Momente; die wechseln sich recht schnell ab, aber erzeugen einen ordentlichen Kontrast. Vielleicht übernimmt es sich mit der Aktion später, wer weiß. Aber ich glaube nicht, dass ein letztes Drittel das ganze Spiel kaputtmacht; dass war für mich in RE4 auch nicht so, weil die Kämpfe eben Laune machten, selbst wenn Atmosphäre verloren ging.
Zuletzt geändert von Temeter  am 08.05.2021 15:34, insgesamt 2-mal geändert.
johndoe824834
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von johndoe824834 »

Ich bin jetzt bei 9 Stunden Spielzeit und finde es absolut Erstklassig.

Für vielleicht sogar Spiel des Jahres obwohl ich zuvor skeptisch war.

Es kommen Momente vor wo man komplett ohne Waffen auf sich allein gestellt in einem ,
nennen wir es mal "Horror Haus" , unter ständiger Bedrohung unterwegs ist.

Die Spielwelt bietet sehr viel zu entdecken , Optionale Schätze und kleinere Rätsel.
Insgesamt gibt es viele Rätsel und Gegenstands Interaktionen mit Schlüsseln ,
Gegenständen etc. und die Spielzeit ist deutlich länger als bei RE7 oder
dem extrem kurzen RE3 Remake.


Man muss sich drauf einlassen und die Story in Verbindung zu RE7 setzen und weniger
mit den früheren Teilen. Ja, es gibt gefühlt viel misch masch aus allen möglichen Horror Genres
und Charakteren. Aber das muss man wie gesagt etwas ausblenden.


Richtig negativ fand ich nur das Jagen von Tieren um Spezielle Boni wie + Gesundheit
etc. aufzuwerten. Das lenkt meiner Meinung nach ab und nervt einfach nur.

Ansonsten finde ich den Händler ok. Ohne ihn würden auch die Schätze keinen Sinn
machen daher funktioniert dieses Gameplay nur mit dem Händler.
LastSatai
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von LastSatai »

Weniger Horror stimmte bis jetzt, aber mein lieber Herr Gesangsverein
Spoiler
Show
Das Haus Beneviento und dieses Baby! Ich hab noch nie so einen widerlichen Ekel verspürt. Das Haus hat mir heute Nacht schon zugesetzt, da die Spannung unerträglich war. Hab dann auch lieber den dunkeln Gang, hinter der Emblemtür, auf heute verschoben :D Hat mich kälter als kalt erwischt.
Mir zog sich gerade mehrmals alles zusammen und auseinander.
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Cas27 »

ICHI- hat geschrieben: 08.05.2021 15:31 Es kommen Momente vor wo man komplett ohne Waffen auf sich allein gestellt in einem ,
nennen wir es mal "Horror Haus" , unter ständiger Bedrohung unterwegs ist.
Spoiler
Show
Naja, man löst 75% der Zeit Rätsel bei denen keine aktive Gefahr da ist und dann rennt man zwei bis drei mal im Kreis um die Gefahr auf Abstand zu halten und die Items einzusetzen. Gut gemacht, keine Frage, aber das ist doch ein recht kurzer Abschnitt wo wirklich Gefahr herrscht.
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gEoNeO
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von gEoNeO »

Resident Evil war doch schon immer dämlich, sorry. Allein RE1 Opening und der Satz von Chris „NO! Don‘t Go!“ zeigt doch, dass RE schon immer von Dämlichkeit strotzte. Alle Teile hatte da ihr Momente der schlechten Inszenierung. Ob es Charaktere, Dialoge, oder eben die Momente im Spiel. Für mich ist die Story Rund um Umbrella ziemlich egal. Wer hier noch eine tolle Geschichte erwartet, dem ist nicht zu helfen. Da hat ja selbst Fast & Furios mehr Story und die Filme sind schon mega trash.

Wenn Jörg 68% gibt, dann ist es halt so und sein gutes Recht. Ändert doch nix, dass euch das Spiel gefällt. Mich juckt es eigentlich schon lang nicht mehr, was ein Spiel wie viel % bekommt. Da ich gerne meine eigene Erfahrungen machen möchte, schau ich mir eben auch andere Magazine an. Die Geschmäcker sind eben unterschiedlich.
what did the five fingers say to the face?
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Temeter  »

gEoNeO hat geschrieben: 08.05.2021 16:09Resident Evil war doch schon immer dämlich, sorry. Allein RE1 Opening und der Satz von Chris „NO! Don‘t Go!“ zeigt doch, dass RE schon immer von Dämlichkeit strotzte.
Wobei das eher der miesen Lokalisierung zu Schulden ist, oder? Afaik war das Original ohne diesen Humor.
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