Yoshi's Woolly World - Test

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Levi 
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Re: Yoshi's Woolly World - Test

Beitrag von Levi  »

Firon hat geschrieben: Das man sich so eine Herausforderung stellen muss um angemessen gefordert zu werden, ist für mich schlechtes Balancing.
Mein persönlicher WTF-Moment gab's hier, als ich im ersten Speziallevel das (kostenlose) nicht-abstürzen-extra ausprobiert habe. Das ist ja quasi ein "legaler" Cheat - sowas macht doch das Spiel kaputt.
wieso hast du ihn überhaupt benutzt? ... defaultmäßig stehst du immer auf: "ohne".
Niemand hällt dich nun ab, das Level nochmal ohne Sticker zu spielen ;)

Das ist kein schlechtes Balancing. Schlechtes Balancing wäre es, würden die Level ohne den Kram unschaffbar sein. Sind sie aber nicht. sie sind herausfordernd. Mit der ingame-möglichkeit zum cheaten (früher gabs auch Cheats, die dir das leben erleichterten ;) ... nur im Gegensatz zur Konkurrenz, die solche Cheats heutzutage für reales Geld verkaufen gibts bei Nintendo diese halt direkt offensichtlich ingame. ... Ich wiederhole mich: diese zu benutzen obliegt ganz dir. Drück einfach ein zweites mal beim Levelstart bestätigen und starte das Level. fertig. Das Fenster hat dann ne Screentime von kaum mehr als 200ms ...
Wenn du dich trotzdem immernoch genötigt fühlst diese Cheats zu nutzen, ist das dein Problem. Ich bin happy dass sie den Kram optional gemacht haben, und es so möglich wird, ein Spiel mit nen sauberen Schwierigkeitsgrad auf die Beine zu stellen.



Und deine Vergleiche sind etwas unpassend. ... oder auch nicht? ... Souls ohne Zauber ist doch die einzigst wahre Spielart ;)
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Firon
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Re: Yoshi's Woolly World - Test

Beitrag von Firon »

Levi  hat geschrieben: wieso hast du ihn überhaupt benutzt? ... defaultmäßig stehst du immer auf: "ohne".
Niemand hällt dich nun ab, das Level nochmal ohne Sticker zu spielen ;)
Weil ich die Features eines Spiels einfach mal testen will, um mir eine umfassende Meinung drüber bilden zu können?
Zum nochmal spielen: Der Punkt ist, warum sollte ich das tun? (abgesehen davon hatte ich das Level zuvor schon ohne Hilfe abgeschlossen) Wenn mir ein Spiel gefällt, ist's normal das Ziel das zu 100% abzuschließen - oder es zumindest zu versuchen. Dabei spielt's hier keinerlei Rolle, ob ich die Hilfen in Anspruch nehme oder nicht. Da zumindest das nicht-Abstürzen den Spielspaß quasi komplett rausnimmt, werde ich zumindest das allerdings sicher nicht mehr benutzen.
Levi hat geschrieben: Das ist kein schlechtes Balancing. Schlechtes Balancing wäre es, würden die Level ohne den Kram unschaffbar sein. Sind sie aber nicht. sie sind herausfordernd. Mit der ingame-möglichkeit zum cheaten (früher gabs auch Cheats, die dir das leben erleichterten ;) ... nur im Gegensatz zur Konkurrenz, die solche Cheats heutzutage für reales Geld verkaufen gibts bei Nintendo diese halt direkt offensichtlich ingame. ... Ich wiederhole mich: diese zu benutzen obliegt ganz dir. Drück einfach ein zweites mal beim Levelstart bestätigen und starte das Level. fertig. Das Fenster hat dann ne Screentime von kaum mehr als 200ms ...
Wenn du dich trotzdem immernoch genötigt fühlst diese Cheats zu nutzen, ist das dein Problem. Ich bin happy dass sie den Kram optional gemacht haben, und es so möglich wird, ein Spiel mit nen sauberen Schwierigkeitsgrad auf die Beine zu stellen.

Und deine Vergleiche sind etwas unpassend. ... oder auch nicht? ... Souls ohne Zauber ist doch die einzigst wahre Spielart ;)
Nach deiner Logik, kann man jedes Spiel mit einer zu niedrigen Schwierigkeit schön reden. Nutze das nicht, und das nicht, und das nicht, und schon hast du eine tolle Herausforderung. Wenn ich Features des Spiels für mich streichen muss, um eine angemessene Herausforderung zu haben, dann ist das für mich schlecht gebalanced. Gibt's überhaupt eine alternative Verwendung für diese Kristalle (?) mit denen man die Hilfen bezahlt?
Früher gab's auch Cheats, stimmt, aber die wurden einem zumindest nicht direkt unter die Nase gerieben und es war einem zumindest bewusst das man bescheisst.

Ein guter Kompromiss wäre für mich z.B. gewesen, den Schwierigkeitsgrad am Anfang des Spiels zu fixieren und die Hilfen nur im Anfänger-Modus zuzulassen.
Auf diese Weise würde weiterhin jeder durch das Spiel kommen und als erfahrener Spieler müsste man sich nicht überlegen ob die Hilfen nun Cheats oder angemessene Upgrades a la Yoshis Island sind.

Und nochmal zum Souls-Vergleich: Hier ist's halt dann doch so, dass auch mit Magie immer noch eine (sehr) interessante Spielerfahrung besteht (naja, hier und da ist's zumindest im neusten Teil schon etwas zu imba), aber Woolly World scheint mir unter diesen Hilfen schon deutlich zu leiden, weil die Grundschwierigkeit schonmal viel niedriger ist.
DK TR ist hier auchmal wegen ähnlicher Hilfen gefallen, die hab ich zwar kaum genutzt, eher aus Geiz, als dass ich die Herausforderung nicht senken wollte, aber das Spiel erschien mir immer noch einen angemessenen Schwierigkeitsgrad zu haben (ich hab's bisher allerdings nur normal durchgespielt).
johndoe803702
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Re: Yoshi's Woolly World - Test

Beitrag von johndoe803702 »

Niemand zwingt dir diese Hilfen auf, denn solch ähnliche spielvereinfachenden optionalen Spielhilfen gab es auch schon in Donkey Kong Country Tropical Freeze und Yoshi's Island. Die Gamedesign leidet absolut nicht darunter, das ist völliger quatsch, da diese optionalen Hilfen alle sehr gut beschrieben sind, da bist du dann wohl selbst schuld, wenn du meinst diese nutzen zu müssen, denn standardmäßig sind absolut keine Hilfen aktiviert. Ich würde dir zusimmen, wenn diese Spielhilfen standardmäßig aktiviert wären, aber da sie es nicht sind stimme ich dir absolut nicht zu. Jeder soll so spielen wie er mag. Außedem musst du keine Features streichen, denn das Spiel kann komplett ohne diese selbsterklärenden Hilfen vollständig durchgespielt werden.
johndoe527990
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Re: Yoshi's Woolly World - Test

Beitrag von johndoe527990 »

Also nach Firons Logik müsste man in einem Rennspiel die Balance dauerhaft kritisieren, nur weil es optionale Fahrhilfen gibt.

Also ich kann seiner Argumentation wie andere hier nicht ganz folgen.

Es ist schließlich optional.

Gerade für Kinder oder Leute, die noch nie ein Gamepad in der Hand hatten und mal ne Runde beim Besuch spielen wollen, ist das doch fantastisch.
Die würden ohne die Hilfen wahrscheinlich nichts reißen.

Und mir bleibt der teils fordernde Charakter des Spiels erhalten.

Und in Welt 1 in dem UntertageLevel hab ich auch eins genutzt. Ich war mehrmals am verzweifeln, weil ich eine Blume nicht fand. Und da waren die großen Knäuel ein Segen, um den Weg freizumachen.
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Firon
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Re: Yoshi's Woolly World - Test

Beitrag von Firon »

Der Vergleich hinkt etwas, weil bei Sportspielen allgemein der Schwierigkeitsgrad für's "Durchspielen" normal kein Qualitätskriterium ist.

Ich werd hier aber nicht mehr weiter diskutieren, weil sich das ganze ziemlich im Kreis dreht ;)
Nochmal abschließend auf den Punkt gebracht, mein Statement zu der Sache (versteht's oder nicht, zerpflückt's oder nicht, mir egal :) )
Für mich ist eine Option, die viel zu stark, eigentlich game-breaking* ist, schlechtes Balancing. Ob optional oder nicht, spielt dabei keine Rolle, letztenendes ist es fast immer "optional" und dem Spieler überlassen, wie er sein Spiel spielt - von daher ist dieses Argument für mich hinfällig, da man damit jeglichen zu leichten Schwierigkeitsgrad schönreden könnte.

*Gewisse Items, wie größere Eier oder Hilfe beim Sammelkram ist ja ok, nicht mehr abstürzen zu können, aber nicht
johndoe803702
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Re: Yoshi's Woolly World - Test

Beitrag von johndoe803702 »

Denk mal daran, dass nicht jeder so ein Profizocker sein kann wie du und lies bitte mal die Definition von Gamebreaking, denn das was du da teilweise vom Stapel lässt kann man so nicht gelten lassen. Als Gamebreaking bezeichnet man etwas das den Spielfluss eheblich stört und man das Spiel infolgedessen nicht mehr abschließen kann. Mir schleierhaft wieso du sinnlos über optionale Hilfen meckerst, wenn du keine Spielhilfen sehen willst dann zock bitte mal Zelda 2 oder Super Mario Bros 2 The Lost Levels (aber bitte das original vom NES ohne die Speichermöglichkeit nach einem erfolgreich abgeschlossenen Level).

Nach deiner Definition müssten sämtliche Spiele ohne Spielhilfen für Anfänger auskommen, aber ich sehe es anders, denn diese Hilfen sind 1. optional und 2. können auch Neueinsteiger und ältere sowie auch Menschen mit Behinderungen und sonstigen Einschränkungen Spaß an solchen Spielen haben. Außerdem gibt es unterschiedliche Arten dieser Spielhilfen, die alle genau beschrieben sind und somit nicht versehentlich ausgewählt werden können. Überdenke bitte mal deine Einstellung, denn diese ist nicht sehr sozial und macht mich sogar richtig sauer, es gibt schon genug intolerante Menschen, da musst du nicht auch noch einer davon sein. :wink:
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Firon
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Re: Yoshi's Woolly World - Test

Beitrag von Firon »

Und ich finde dich intolerant, weil du andren Leuten kein schweres Spiel gönnst - ich geh' dann mal wieder Dark Souls spielen ;)
johndoe803702
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Re: Yoshi's Woolly World - Test

Beitrag von johndoe803702 »

Ich gönne dir ein schweres Spiel, aber du gönnst den anderen ein leichteres nicht. Einfach die Hilfen ignorieren und du hast dein schweres Spiel. Wenn dir diese Hilfen aufgezwungen würden könnte ich dich ja auch verstehen, aber die Hilfen sind doch alle optional, wie kann jemandem etwas optionales so sehr stören, DAS ist mir unbegreiflich.
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Firon
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Re: Yoshi's Woolly World - Test

Beitrag von Firon »

Das Problem bei deiner Argumentation ist doch eigentlich nicht zu übersehen.
Ein Spiel das ich mit einem Klick am Start des Levels einfach machen kann, ist schlicht und einfach kein schweres Spiel.
Stell dir ein Dark Souls vor, wo man nach jedem Tod am Bonfire irgendeinen imba-Mode aktivieren kann. Die Faszination des Spiels würde darunter extrem leiden, wenn man sich nicht mehr durchbeissen müsste. Nur weil man durch den harten Schwierigkeitsgrad "gezwungen" wird, kann Motivation entstehen, es immer und immer wieder zu versuchen. Ein wirklich gutes Gefühl etwas geschafft zu haben, stellt sich nur ein, wenn man für den Erfolg auch wirklich arbeiten musste - und nicht weil man sich's freiwillig unnötig schwer gemacht hat.

Klar, das sind grundverschiedene Genres. Klar, die Zielgruppe ist eine ganze andere. Deswegen erwarte ich ja auch gar kein knüppelhartes Yoshi-Spiel. Aber was mein Problem mit einem Spiel ist, wo man sich quasi jede Herausforderung extrem erleichtern kann, sollte nun wirklich nicht so schwer zu verstehen sein.
johndoe527990
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Re: Yoshi's Woolly World - Test

Beitrag von johndoe527990 »

Firon hat geschrieben:Das Problem bei deiner Argumentation ist doch eigentlich nicht zu übersehen.
Ein Spiel das ich mit einem Klick am Start des Levels einfach machen kann, ist schlicht und einfach kein schweres Spiel.
Stell dir ein Dark Souls vor, wo man nach jedem Tod am Bonfire irgendeinen imba-Mode aktivieren kann. Die Faszination des Spiels würde darunter extrem leiden, wenn man sich nicht mehr durchbeissen müsste. Nur weil man durch den harten Schwierigkeitsgrad "gezwungen" wird, kann Motivation entstehen, es immer und immer wieder zu versuchen. Ein wirklich gutes Gefühl etwas geschafft zu haben, stellt sich nur ein, wenn man für den Erfolg auch wirklich arbeiten musste - und nicht weil man sich's freiwillig unnötig schwer gemacht hat.

Klar, das sind grundverschiedene Genres. Klar, die Zielgruppe ist eine ganze andere. Deswegen erwarte ich ja auch gar kein knüppelhartes Yoshi-Spiel. Aber was mein Problem mit einem Spiel ist, wo man sich quasi jede Herausforderung extrem erleichtern kann, sollte nun wirklich nicht so schwer zu verstehen sein.
Nur mal so zur Hervorhebung.
Firon hat geschrieben:Ein Spiel das ich mit einem Klick am Start des Levels einfach machen kann, ist schlicht und einfach kein schweres Spiel.
Und das ist Quark mit Soße ³.
Firon hat geschrieben:*Gewisse Items, wie größere Eier oder Hilfe beim Sammelkram ist ja ok, nicht mehr abstürzen zu können, aber nicht
Du kriegst doch während des Level's keine zusätzlichen Items, die dich nicht abstürzen lassen oder deine Knäuel größer machen ...

Bei Rollenspielen ist es doch auch teils so, dass man sich eine Karte einblenden lassen kann oder es sogenannte Questmarker gibt, die dem Schwierigkeitsgrad nicht gerade dienlich sind? Ist das nun auch kritikwürdig, dass der Entwickler den Spielern die Wahl lässt, solche Hilfsmittel zu benutzen?

Es hat doch jeder Spieler verdammt nochmal ein eigenes Skilllevel und (das ist das ausschlaggebende) eine andere Motivation an ein Spiel heranzugehen.

Manche wollen halt einfach Yoshi's Welt genießen und bei Hindernissen nicht lange rumrätseln oder in kleinster Weise Frust aufkommen lassen und nehmen dann die Hilfen in Anspruch.

Das darfst du dann den Spielertypen anlasten, aber doch nicht dem Spiel, das (löblicherweise) den Spielertypen die Wahlfreiheit lässt.

Aber gut, das wars für mich, ist nen Kampf gegen Windmühlen..
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Firon
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Re: Yoshi's Woolly World - Test

Beitrag von Firon »

douggy hat geschrieben: Aber gut, das wars für mich, ist nen Kampf gegen Windmühlen..
+1
johndoe803702
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Re: Yoshi's Woolly World - Test

Beitrag von johndoe803702 »

Dann dürften auch Rennsimulationen und Fußballspiele gar nichts für dich sein, gibt ja auch dort zahlreiche optional einstellbare Spielhilfen. Bei Yoshi bekommt man solche Hilfen nur wenn man es selber vorher so einstellt, ansonsten erstmal nicht, sondern erst bevor man ein Level startet, ganz genau wie auch bei DK Tropical Freeze, auch dort kann man sich optional das Spiel erheblich erleichtern, aber ich gehöre nicht dazu, ich spiele diese Spiele auf dem normalen Weg durch, auch wenn ich dafür deutlich länger brauche, das schönste ist doch das Gefühl etwas selbstständig ohne Hilfen geschafft zu haben. In den Levels selbst gibt es nämlich gar keine Hilfen, welche man versehentlich aktivieren kann, nur wenn man es vor dem betreten ausdrücklich so einstellt.
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Firon
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Re: Yoshi's Woolly World - Test

Beitrag von Firon »

Rennsimulationen sind wirklich nichts für mich - weil ich in diesem Genre komplett talentfrei bin :lol:
Ansonsten kann man's halt wirklich nicht ganz vergleichen. In Sportspielen geht's ja eigentlich nie darum, irgendwas durchzuspielen.
Ein ähnliches Problem wie bei Woolly World hatte ich allerdings z.B. bei Skyrim. Das man hier in jedem Moment die Schwierigkeit runter stellen kann, ging für mich gar nicht. Warum sollte man einen harten Kampf x-mal versuchen, wenn man sich's einfach leichter machen kann?
DK TF hab ich auch gespielt. Ich muss sagen, dass ich hier die Hilfen kaum wargenommen habe (und ich habs immerhin bis zum Storyende gespielt). Ich kann deshalb gar nichtmal so sagen ob die schlecht gebalanced waren. Wobei eine Freundin von mir das Spiel intensiv und auf 100% gespielt hat und ich nicht das Gefühl hatte, dass man sich das iwie zu leicht machen konnte.

Mit einem Satz triffst du aber genau den Punkt um den es mir eigentlich auch die ganze Zeit geht "das schönste ist doch das Gefühl etwas selbstständig ohne Hilfen geschafft zu haben". Ja!
Allerdings finde ich eben, das man als Spieler dafür auch belohnt werden sollte um die Motivation zu erhöhen. Ein gutes Motivationssystem gehört finde ich schon zu gutem Gamedesign. So wie das Spiel derzeit konzipiert ist, kann ich noch nicht mal nachvollziehen, welche Level bzw. welches Sammelzeug ich überhaupt ohne Hilfen erreichen konnte. Da die Hilfen teilweise deutlich zu stark sind, werde ich trotzdem zumindest auf diese verzichten, aber eine gute Motivation ist das nicht.
Dazu muss ich auch sagen, dass ich prinzipiell auch etwas aus der Rollenspiel und Strategie-Ecke komme. Für mich zeichnet sich Skill eigentlich auch dadurch aus, den leichtesten/besten Weg zu ermitteln um sein Ziel zu erreichen. Wenn ein Spiel dann die Option bietet, einfach mal mit einem Klick deutlich Schwierigkeit rauszunehmen, find ich das nicht gut.
johndoe803702
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Re: Yoshi's Woolly World - Test

Beitrag von johndoe803702 »

Somit dürften 90% aller Spiele nichts für dich sein, da man in ca 90% aller Spiele den Schwierigkeitsgrad selber wählen kann. Also dir geht es anscheinend darum nur einen einzigen Schwierigkeitsgrad zu haben, den dann auch jeder schaffen muss um weiterzukommen. Ich nutze diese Hilfen ja auch nicht, aber für jüngere, ältere oder Menschen mit Behinderung sind solche optionalen Hilfen eine enorme Bereicherung. Nicht jeder hat den selben Skill, manche sind gut im Genre, andere wiederum gar nicht aus unterschiedlichen Gründen z.B. einer Lernbehinderung, an solche Leute muss man ja auch denken und diese Hilfen sind ja optional und kein muss, aber ich nutze sie nicht, ich möchte das Spiel auf dem regulären Weg durchspielen um sagen zu können: "Ich habe es geschafft".
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Re: Yoshi's Woolly World - Test

Beitrag von Kamui81 »

Letzten Endes ist die Hilfe bei Yoshis Woolly World nichts anderes als eine kreative, variablere Schwierigkeitseinstellung, die es doch bei fast jedem Spiel gibt. Und ja, man vermiesst sich so manches Spiel, wenn man es auf leicht spielt. Ich denke da an Resident Evil 3 oder Doom. Ich habs sofort auf Schwer bzw Ultra Violence gespielt. Wer i am too young to die bevorzugt, ist selbst Schuld ;-)
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