Assassin's Creed: Revelations - Test

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4P|BOT2
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Assassin's Creed: Revelations - Test

Beitrag von 4P|BOT2 »

Ein neues Jahr, ein neues Assassin’s Creed: Ubisoft wird nicht müde, seine Meuchelmörder alljährlich auf die Spielewelt loszulassen. Doch kann man dem Abenteuer nach dem gelungenen Brotherhood neue Facetten hinzufügen? Und schafft man es, die Geschichte um Desmond, Ezio und Altair sowohl geschickt zusammenzuführen als auch die Trilogie um den florentinischen Anführer der Bruderschaft angemessen zu beenden?

Hier geht es zum gesamten Bericht: Assassin's Creed: Revelations - Test
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pirklbauer31
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Kommentar

Beitrag von pirklbauer31 »

Ich verstehe nicht ganz wieso sowohl Desmond, Altair und Ezio komplett anders aussehen...
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superboss
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Re: Assassin's Creed: Revelations - Test

Beitrag von superboss »

Ich finds schade, dass die Rätsel weggelassen wurden und durch die Hakenklinge das Klettern vereinfacht wurde.
Man kann so relativ wild durch die Gegend laufen und kommt eh überall schnell rauf. Ich hoffe dass mich das Spiel in der Hinsicht noch positiv überrascht, dass man mal ne Burg oder so erklimmen muss und nicht alles so locker bleibt. Aber ich bezweifel es.

die anderen großen Neuerungen find ich nicht wirklich gelungen. Das gilt für den Tower Defense Kram , dass für mich höchstens als Abschreckung dient..
Bomben braucht man in dem Spiel doch eh nicht. Und dort , wo man sie gebrauchen könnte, wird man eh viel zu schnell entdeckt und dann ist es vorbei mit der Taktikspielerei.
Passend dazu sind die optionalen Missionsziele so gelegt, dass man bei einem neuen Versuch recht viel nochmal machen muss. Und dann kann man sich bei dem simplen Spiel die Taktik auch gleich ganz sparen.
Überhaupt belohnt das spiel zu sehr das schnelle Vorgehen, was mir nicht wirklich gefällt.
Auch dass man die Hauptmänner Gebiete erst erkunden muss, ist durchaus nett gedacht, sorgt aber auch ein bisschen für Chaos und eben nicht für taktisches vorgehen.
Aber allgemein ist es natürlich gut , dass diese bedrohlichen Gebiete in der Open World beibehalten haben.

nett ist auch, dass Assassinen Missionen etwas besser struktieriert, erweitert und als taktisches Element für die Festungen eingebaut wurden.
Aber mehr als ein spaßiges Gimmick ist es trotzdem natürlich nicht, da hier keine Überlegungen erforderlich sind. Und wirklich viel verändert hat sich da nun auch nicht.

Gleiches gilt für die Waffen und Rüstungen und das Ausbauen der Städte. Nett aber irgendwie auch mal wieder ziemlich unwichtig. Nicht mal der schöne belohnungssoung ist mehr vorhanden......
Gelungen finde ich dagegen die Überraschungsangriffe, die mal für nen kurzen Aufreger sorgen.

Story fand ich bisher gut erzählt aber auch recht unpersönlich. Man ist halt jetzt in Konstantinopel und bekämpft dort die Templer. Was mich auch zur Kritik an der Open World führt, die technisch nichts besonderes bietet und auch sonst halt nur irgendeine weitere, diesmal verrauchte, mittelalterliche Welt darstellt.
Und viele Wachen und NPCs sind einfach zu unscharf dargestellt.

Die Musik fand ich bei Brootherhod ebenfalls wesentlich besser und stimmiger und sie war auch präsenter. Da gab es so schöne relaxte und spannungsgeladene Stücke. Bei Revelation gibts nur dieses langweilig werdende Orient Gedudel und diese Dreckigen Beats, wenns zu Sache geht. Dazwischen noch ein paar Filmmusiken , die ich aber unpassend fand.

Von all diesen Kritikpunkten abgesehen ist Revelations aber natürlich immer noch ein klasse Spiel, dass sicher bei der Inszenierung und der einen oder anderen Mission sogar deutlich zugelegt hat.
Mir wurde es zuletzt zwar zu langweilig aber wenn ich wieder "in Stimmung" komme, wirds sicherlich noch durchgespielt....
momentan spiele ich....
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Fahata
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Re: Assassin's Creed: Revelations - Test

Beitrag von Fahata »

kann teilweise einige der genannten Kritikpunkte nicht ganz nachvollziehen.. Ja, das Tower Defense Spiel ist murks. Genau deshalb habe ich es ebenfalls versucht es so gut wie möglich zu umgehen und siehe da: Es klappt eigentlich ganz gut! Ich hatte die Hauptstory nach ca 16 Stunden durch und hatte währenddessen nur ein mal eine solche Tower Defensive Unterbrechung. Somit wird das Spiel eher unfreiwillig in die länge gezogen, sinnloses Wachenabmurksen und zu schnelles vorgehen wird mit schlechten Minispielen bestraft :D Okay.. das war schöngeredet, aber die Idee der Templeraufmerksamkeit ist nicht schlecht. Ein solches Tower-Defeinsive Minispiel sollte man (wenn überhaupt) als einmalige feste Mission haben - mehr aber auch nicht.

Die Bomben sind tatsächlich schlecht ins Spiel integriert, aber hier wollte Ubisoft sicherlich den Weg des geringsten Widerstandes gehen. Man baut sie ein, wer will kann sie benutzen, aber zwanghafte benutzung macht das Spiel zu einem reinen "ich renne durch die Straßen und werfe Bomben auf alles"-Spiel und hat nichts mehr mit dem eigentlich angedachten Stealth zu tun. Wenn man dem Bombenfeature etwas vorwerfen kann, dann ist es das Werfen dieser. AC hat die angewohnheit, jeden Gegner zu anvisieren, der gerade im Blickfeld ist. Will ich also ein paar Wachen weglocken, muss ich die Bombe in der Nähe hinwerfen, damit sie noch von den Wachen gehört wird. Leider ist dies oft kaum möglich, da automatisch die Wachen ausgewählt werden und Ezio viel lieber die Ablenkungsbombe auf die Wachen werfen will. Oftmals artet das in ein unnötiges Gefummel aus und man wird unnötigerweise entdeckt.. schade.

Schade finde ich auch, dass die Hakenklinge nicht richtig genutzt wurde. Ich hatte eigentlich gehofft, dass man 2 "Klettersysteme" einbaut: Einmal mit der Hakenklinge, die man immer manuell mit Druck auf die Leere Hand Taste aktivieren muss (schneller) und das bisherige normale (langsamer). Naja, besser mal keine Erwartungen haben.

Wenn man dem Spiel wirklich etwas vorwerfen will, dann sollte man auf die eher schwache Story verweisen, die bis auf den grandiosen Showdown nur wenige Höhepunkte und "Oha!"-Ausrufe setzt. Man hat wohl versucht, 2 Handlungsstränge gleichzeitig laufen zu lassen: Einmal die Suche nach den Schlüsseln und einmal die Geschichte um Süleyman, was nur mäßig geklappt hat. Dafür sind die Charaktere besser entwickelt, man hat den höflichen Prinzen, die Wissensdurstige Frau, den verschwiegenen Hauptmann usw. Hätte man sich ein bisschen mehr Zeit für die Süleymanmissionen genommen, hätte das Spiel bereits viel früher an Fahrt aufnehmen können und die "Wende" (wenn man das so nennen will..) wäre etwas überraschender gekommen. Die Altair Missionen waren "okay", habe mehr erwartet, sind aber eine schöne Abwechslung. Die neuen Gruften finde ich dagegen bis auf die zweite sehr gut gemacht und ein deutlicher Fortschritt zu den eher langweiligeren in AC2 und Brotherhood. Die neue "Superrüstung" hingegen wirkt wiederrum wie in Brotherhood eher aufgesetzt, sieht aber nicht allso bescheuert aus :) Scheinbar wollte man mal wieder unbedingt eine unzerstörbare Rüstung einbauen, wusste aber nicht wie. Also mal schnell 10 Zettel in der Stadt verteilen, bisschen Text drum herum erfinden, fertig.

Konstantinopel ist ganz nett, beeindruckt aber weniger als Rom. Könnte aber auch daran liegen, dass ein normaler Mensch locker 3-4 Bauten in Rom aufzählen kann, Istanbul aber wenn überhaupt nur die Hagia Sophia kennt. Mein Favorit ist eher die Stadt, in der man in Sequenz 7 spielen darf, will hier aber nicht zu viel spoilern :P

Am besten an Revelations fand ich die Desmond Sequenzen, hier begibt sich das Spiel in kunstähnliche Zustände! Die Erinnerungen Desmonds sind herrlich durch Bilder in Szene gesetzt, während man kleine Denkaufgaben zu bewältigen hat. Hier hat Ubisoft wirklich ganze Arbeit geleistet, Hut ab!

Revelations ist zu empfehlen, aber man hätte mehr rausholen können. Ich erhoffe mir von einem AC3 einen schnelleren Einstieg und einem Abschluss der Desmond Saga. Dannach ruhig mal ein paar Jahre Auszeit nehmen, 5 Mal das selbe Spielprinzip ist einfach mal zu viel des guten!
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muecke-the-lietz
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Re: Assassin's Creed: Revelations - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

Also ich verehre dieses Spiel, bin aber auch (fast) uneingeschränkter Fan der Serie. Der neueste Ableger ist gestrafft, setzt nicht mehr soviel wie Brotherhood auf einfache Streckungen, bietet ein paar neue Features, einige besser wie die Bomben, einige fürchterlich, speziell die Tower Defence Missionen und eines großartig. Ich meine die Desmond Missionen, in die ich mich verliebt habe und von denen ich mir deutlich mehr gewünscht hätte. Beeindruckend finde ich vor allem die Konsequenz, mit der man dieses Feature durchzieht. Es wird nicht jedem gefallen und davon hatte AC immer zu wenig.

Ansonten super Story, verfeinerte Steuerung, im Kern aber die gleiche, die einen schon immer genervt hat und die man doch lieben gelernt hat.

Für mich geht mit diesem Spiel auf jeden Fall eine Ära zu Ende und ich hoffe dass der nächste Teil endlich mal ein paar richtige Änderungen bringt.
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johndoe803702
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Re: Assassin's Creed: Revelations - Test

Beitrag von johndoe803702 »

An sich finde ich das Spiel sehr gelungen, allerdings finde ich den Tower Defence Kram total unnötig. Ist es möglich diese scheiße zu überspringen, ich kann sonst die Story nicht mehr weiterspielen, da dieser Mist total aufhält und ich nicht weiß wie ich den blöden Rammbock besiegen soll ,der walzt bei mir alles platt, scheiße finde ich auch, dass man nicht aktiv an der Schlacht teilhaben kann, das ist richtiger Murks und ohne diesen Schrott hätte das Spiel locker 90% verdient gehabt, aber so sind 85% völlig in Ordnung.
johndoe803702
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Re: Assassin's Creed: Revelations - Test

Beitrag von johndoe803702 »

Ich habe ein Problem und frage mich gerade wieso ich alle Assassinen auf Meisterassassinen gelevelt habe (Level 15) wenn eine meiner level 15 Festen trotzdem angegriffen werden können, denn es hieß, dass die eingenommenen Festen, die einen Meister-Assassinen mit Level 15 haben nicht mehr von den Templern eingenommen werden können, alles quatsch, die werden trotzdem eingenommen.
Da hilft nur eins um jeden Preis verhindern, dass der Fahndungslevel (rotes Quadruat oben) voll wird, denn sonst greifen die Templer innerhalb von 2 Minuten eines der 7 Festen an und dann startet ein äußerst nerviges Tower-Defence Spiel, da kann man lieber wenn eine Feste angegriffen wird solange warten (nichts tun), bis diese automatisch übernommen wird und das gleiche Spiel mit dem Hauptmann eliminieren usw.. machen, denn das ist deutlich einfacher und schont die Nerven.

Dann noch etwas zu Desmonds Reise und Das verlorene Archiv (DLC im Store oder Inhalt der Osmanischen Edition). Sowas Mieses wie Desmonds Reise ist mir noch nie untergekommen, es wirkt wie ein sehr schlecht gemachtes Portal nur ohne die Portale, einfach nur mies und macht überhaupt keine Spaß, so macht man Anspruch ohne Fun, nach dem 1. level habe ich genervt abgeschaltet und wechselte zum Modus das verlorene Archiv. Was eigentlich sehr interessant klingt entpuppt sich als spielerisch der selbe Unsinn wie Desmonds-Reise und dafür habe ich extra 10 Euro berappt für solch einen spielerischen Unsinn? Ich habe erwartet, dass man eine ähnliche Story spielt wie in Desmonds-Hauptabenteuer (nur halt kürzer), also Einsteigen in den Animus und die Erinnerungen der Vorfahren vo Subject 16 (bzw. Clay) nacherleben und so weiter, als ich dann die selben Elemente wie in Desmonds-Reise vorgefunden habe war ich sehr enttäuscht, denn solch einen Unsinn braucht niemand. Ich kann nur hoffen, dass auf solche Experimente im richtigen AC3 verzichtet wird, denn das Hauptspiel ist nachwievor sehr Klasse, nur sollte man sich endlich von der alten Engine aus dem 2. Teil verabschieden und endlich eine neue Engine präsentieren, außerdem sollte man die Missionen abwechslungsreicher gestalten, denn seit Teil 2 spielen sich die meisten Missionen gleich, bis auf wenige Auflockerungen wie die Kutschfahrten am Fallschirm usw...
Was diesmal an Revelatins sehr gut war, dass die Gruften mit den Masyaf Schlüsseln deutlich abwechslungsreicher und interessanter waren als noch in den Vorgängern, dies erinnert sehr an die Kletterpassagen aus der Uncharted-Serie von Naughty Dog.
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