Keita Takahashi: "Spiele-Zukunft sieht trüb aus"

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4P|BOT2
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Keita Takahashi: "Spiele-Zukunft sieht trüb aus"

Beitrag von 4P|BOT2 »

Keita Takahashi, bekannt für <STRONG>Katamari </STRONG>Keita Takahashi: "Spiele-Zukunft sieht trüb aus"
Minando
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Pah...

Beitrag von Minando »

....wenn es nach diesem Burschen ginge spielten wir heute noch Pac Man.
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Axozombie
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Beitrag von Axozombie »

Klar ist er nicht die welt, bzw steht nicht für alle gamer.
Finde aber trotzdem das er recht hat
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Jesterdance
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Beitrag von Jesterdance »

Ganz unrecht hat er aber auch nicht.
Imperator74
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Re: Pah...

Beitrag von Imperator74 »

Minando hat geschrieben:....wenn es nach diesem Burschen ginge spielten wir heute noch Pac Man.
Recht hat er doch .... mich interessiert weder Kinect und Move. 3D kann mein Fernseher nicht ....

Dieser ganze Mist bindet ein Haufen Ressourcen, ohne das man als Spieler wirklich was davon hat.

Außerdem plädiert er doch für Fortschritt in den Konzepten und nicht reine Technikblender zu entwickeln.
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Omnicide
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Beitrag von Omnicide »

Mich hat schon die Steuerung auf der Wii genervt! Wenn ich was zocken will, dann mit nem Gamepad oder mit der Maus und der Tastatur! Ich hab keine Lust mich in Zukunft vorm Fernseher abstrampeln zu müssen!

Und 3D... hört sich ja ganz interessant an aber obs das bringt?!
Im Grunde hat er recht: Bessere Ideen für richtig gute Spiele brauchen die Entwickler von heute!

Mein Flohmarkt-Thread:
viewtopic.php?t=97097
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Aläx
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Beitrag von Aläx »

Recht hat er!

Anstatt sich mal gescheit auf die Spiele zu konzentrieren und Spiele mit kreativen Ideen und genügend Tiefe zu entwickeln (damals für MICH: Zelda Ocarina Of Time. Solche Spielerlebnisse hatte ich kaum wieder...), werfen die uns nur halbfertige Spiele hin, die wir dann noch fertig kaufen müssen.

Selbstverständlichkeiten wie einen LAN Modus in nem Strategiespiel werden weggelassen (Star Craft 2), Splitt Screen in Rennspielen findet man auch noch kaum (DIRT, GRID), etc etc.

Das ist so als würde man ein Auto entwickeln,w as von außen krass geil und sportlich aussieht, aber wenn man sich mal reinsetzt und aufs Gas drückt, merkt man, dass da nur ein schwacher 50 PS Motor drin ist. Und anscheinend das auszubessern, entwickeln die schon ein neues Auto, was wieder besser aussieht und genausowenig kann.

Das nervt wie Sau!
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LAX_LAkes
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Beitrag von LAX_LAkes »

Finde auch Bewegungssteuerungen sind unnötig. Ich will auf dem Sofa sitzen und mit nem normalen Controller spielen. Ebenso mit 3D, wer braucht das?
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crewmate
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Beitrag von crewmate »

Interessant wie ihr das alles wieder auf Bewegungssteuerung und 3D abwetzt.
Takahashi geht es um wesentlich mehr, um progressive Spiele,
Vielfalt in den Genres und bessere Geschichten und neue Szenarios.

Ihr habt euch in der letzten Generation dagegen entschieden.
Indem ihr alle euch auf Call of Duty, Halo, Killzone, God of War, Resident Evil und Final Fantasy fixiert habt.
Neue Ideen in Sachen Szenario, Geschichte und Gameplay Innovation (Gameplay =/= Steuerung)
haben bei Typen wie euch doch keine Chance

Wer von euch hat denn einen Katamari Teil im Regal stehen?
Wer von euch hat Beyond Good&Evil, ICO, Shadow of the Collosus, Psychonauts?

Die Studios haben sich auf euch eingestellt.
Große Produktionen mit neuen Gameplay Ideen gibt es nicht mehr.
Das wird komplett dem Indi Bereich überlassen, die ihr Zeug über die Download Plattformen Liebhabern zum Kauf anbieten. Ihr braucht scheinbar nicht mehr als euer jährliches Update Fifa, Modern Warfare und Mario. Die kreative Energie wird jetzt eben in neue Hardware wie Bewegungssteuerung und 3D, statt in Spiele mit einer guten Story und interessantem Gameplay.
Ihr habt euch die Suppe durch eure Kaufentscheidungen selbst eingebrockt.

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Zuletzt geändert von crewmate am 15.08.2010 13:58, insgesamt 3-mal geändert.
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Lé Swirrt
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Beitrag von Lé Swirrt »

Da spricht er mir aus der Seele!

Edit:
@Crewmate: Hab alle von dir genannten Spiele feinsäuberlich in Hall of Game-Regal geschlichtet. ;)

Hast schon Recht mit deiner Meinung, doch wenn man verallgemeinert, kommen sofort gleich alle motzen, da sich jeder gleich angesprochen und angegriffen fühlt.

Auf jeden Fall, ja, es sind halt die Shooter dieser Welt die unsere Current-Generation regieren.
Zuletzt geändert von Lé Swirrt am 15.08.2010 13:57, insgesamt 1-mal geändert.
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carbo
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Beitrag von carbo »

Seh ich genau so. Die Spiele die rauskommen sind doch eh alles Nachfolger von irgendwelchen Spielen und dann auch noch schlechter als vorher. Aber jeder kauft den Mist natürlich. Manchmal glaub ich echt das die Spiele vorher echt keiner getestet hat und gesagt hat das das so scheiße ist wie es ist.
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DaddelZeit
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Beitrag von DaddelZeit »

Immer das gleiche:
Früher war alles besser.

Subjektiv stimmt es, weil damals das Spielen noch nicht so verbreitet war und dadurch Gaming an sich eine andere Mentalität hatte und viele sich vor allem an ihre ersten Berührungen mit Spielen zurückerinnern, die sowieso ganz eigene Erinnerungen hervorrufen.
Ich mag moderne Spiele, mag die Möglichkeiten des 3Ds, obwohl sie auch mehr möglichkeiten für Bugs und dergleichen hervorrufen, weswegen ein bugfreies Spiel zu Release ziemlich unmöglich geworden ist. Punkt.

Was die Bewegungssteuerung angeht ist es geschmackssache. Bei mir sind es eher die Spiele für Wii die zumindest singleplayer eine wirklich erschreckend geringe Dichte an gutem Futter für die Konsole bietet. Die Steuerung an sich ist aber nicht schlecht. Bei vielen Normalspielen ist man nicht auf übermäßige Bewegung angewiesen und die Fernbedienung ist bisher das präziseste serienmäßige Steuerungsgerät für Konsolen, dass ich kenne, sodass das anvisieren annäherungsweise an eine Maus herankommt.
Der Erfolg von MOVE und KINECT lässt sich allerdings bezweifeln. An sich die, meiner Meinung nach besseren Konsolen, allerdings ist die entsprechende Zielgruppe einfach schon bei Nintendo gelandet. Da etwas abzugreifen... ich zweifel am Erfolg.
MOVE ist einfach nur ein Abklatsch, KINECT ist teuer und noch bewegungslastiger als ein greifbares Steuerungsgerät.

Was für mich die große Gefahr der Spieleentwicklung sind, ist die Entwicklung der Produktionskosten für ein Spiel. Ich bin an einem Punkt, an dem ich leider die hohen Spielepreise verstehen kann, ebenso wie den Versuch mit (leider in der Regel schlechten)DLCs zusätzliches Geld einzufahren.
Entwicklerteams werden immer größer, die Ansprüche an Grafik- und Physikengine ebenso.
Früher war es möglich als Einzelperson ein Spiel zu entwickeln, vll. mit Zuhilfenahme eines Grafikers. Auch Rollercoaster Tycoon 1 und 2 waren Spiele die so ziemlich von einer einzigen Person entwickelt wurden.
Schwieriger wird es noch für den Computer, da es nicht den EinheitsPC gibt, sondern Unterklasse bis High-End. Jeder möchte ein Spiel gerne mit je nach System bestmöglicher Grafik erstellen. Alles Probleme denen sich Entwickler heute stellen müssen.

Die Spielelandschaft verändert sich. Technische Erwartungen und damit die Kosten werden größer, die Zielgruppe sind nichtmehr ambitionierte Gamer, sondern die große Masse, die zu Teilen eine gewisse Zugänglichkeit fordert, weswegen die Spielmechanik oft einige Schnitte bekommt.
Und doch, im dichten Dschungel der Spieleindustrie gibt es sie trotzdem noch, die besonderen Spiele, die auch dem geneigten "Pro-Gamer" das Herz höher schlagen lassen. Man muss sie nur suchen unter den ganzen monatlichen Veröffentlichungen.
Schaut mal auf meinem Let&amp;#039;s Play-Kanal vorbei
Aktuell: RimWorld | My Time at Portia | Parkasaurus
johndoe817360
Beiträge: 126
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Beitrag von johndoe817360 »

Das stimmt.. es wird oft nur noch versucht mit tollen Grafiken zu werben anstatt mit Spielspaß.
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Landungsbrücken
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Beitrag von Landungsbrücken »

@ganjogohan: Danke für diesen Post!
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Panzergrenadier
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Beitrag von Panzergrenadier »

Mmh ob die Spielzukunft trüb aussieht, zumindestens nicht in der beschriebenen Weise. Ich sehe aktuell da für die Entwickler/Publisher ein anderes Problem. Immer mehr Spiele fangen mit verdammt guten Onlinemodi's an. So ist z.b. bei Starcraft 2 nicht nur der Singleplayer interessant sondern auch ein extrem zeitaufwendiger Onlinemodus dabei. Genauso wird es bei PES11 in Zukunft auch eine Meisterliga online geben. Für den Spieler ist das ja sogar gut und toll aber mMn nach nicht für die gesamte Branche. Denn für Leute die arbeiten wird weniger Zeit bleiben für mehrere Spiele. Egal welcher Onlinemodus, alle die ich kenne sind recht Zeitaufwendig, womit die möglich Zeit für Spiele eingeschränkt ist. Dies wird mMn nach dazu führen, dass viele Leute weniger Spiele spielen und kaufen werden. Dies ist natürlich für die Publisher nicht so gut die wieder schimpfen werden, dass ihre Spiel schwarzkopiert werden. Für den Spieler besteht hier aber auch wieder die Chance, dass sich nur gute Spiele durchsetzen und lieblose Umsetzungen weniger Erfolg haben.
Ich kann die Zukunft nicht vorraussagen, ich glaube aber 3D wird erstmal nicht soviel für die Spieleindustrie bringen. Generell kann man aber sagen das die Branche immer im Umbruch bleiben wird, es wird einiges gutes und auch einiges Schlechtes dabei rauskommen, aber es wird immer wieder gute Produkte und Nischenprodukte geben.
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