Fallout 4: Fans sind gefrustet von Fallout London – die Macher versprechen jetzt Besserung

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4P|BOT2
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Fallout 4: Fans sind gefrustet von Fallout London – die Macher versprechen jetzt Besserung

Beitrag von 4P|BOT2 »

Wenn wir heute lauthals "Bugs!" verfluchen, krabbelt nicht Casper Van Dien durch eine Science-Fiction-Satire. Nein, Team FOLON will bei Fallout London nachbessern.

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PixelMurder
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Re: Fallout 4: Fans sind gefrustet von Fallout London – die Macher versprechen jetzt Besserung

Beitrag von PixelMurder »

Auch ich hatte einen holprigen Start, der mich unter anderem nach Sanctuary (würg) statt London brachte, oder mir endlose Ladebildschirme bescherte. War allerdings alleine meine Schuld, offensichtlich war ich zu faul, die Read Me genauer durchzulesen.
Wenn ihr jemals Fallout 4 über Steam oder GOG gespielt habt, dann müsst ihr unbedingt zwei Ordner löschen oder umbenennen: user\AppData\Local\Fallout 4 und user\documents\Fallout 4. Steam und GOG legen ihre Daten in denselben Ordnern ab und Fallout London beisst sich damit.
Wenn ihr das erst nach der Installation von Fallout London gemacht habt, dann auf dem Fallout London Launcher Update klicken, bevor ihr spielt.
Diese Vorstellung, dass man Crashes und Fehler behebt, indem man das Game zwanzigmal neu installiert, ist Bullshit, den ich seit Fallout 3 immer wieder höre. Wieso sollte sich etwas ändern, wenn man immer wieder denselben Vorgang wiederholt?

Anyway, das Spiel läuft bei mir. Es hat sowas wie einen Fallout-New Vegas-Vibe: Start-Perks, Perks-Auswahl in Listen, Skill-Checks in Dialogen, ein stummer Protagonist und Auswahloptionen wie in 3/NV, mehr "Fuck" in Dialogen. Man kriegt sogar einen neuen PipBoy, den ich auch im Hauptspiel installieren würde, wenn es ich es jemals wieder zocken wollte. Fühlt sich exakt so an wie NV: Es ist eine Kopie des Hauptspiels, von Leuten, die nicht nur Neues bringen wollten, sondern auch Verbesserungen und Tiefe.
Allerdings hat es auch diesen Aspekt des NV-Vibes: Es sieht gleich beschissen und veraltet aus wie das Hauptspiel und spielt sich auch so, inklusive der Animationen, aber es hat all die Mods nicht installiert, die es einem erträglich machten. London sieht grau, trist und ausgefranst aus und vor mir sehe ich einen breitschultrigen weiblichen Charakter, der aussieht und läuft, als müsste er schnellstens auf die Toilette, sonst passiert ein Unglück.
Als alter Modder wüsste ich, was ich zuerst machen müsste, nämlich alle Wetter und ImageSpaces von Innenzellen anpassen, die absolut essenziell für die Atmosphäre sind. Das Grün in Fallout 3 kam bereits von daher und die visuelle Langeweile in Fallout 4. Ein gute Wetter-Mod und eine für die Interior-Beleuchtung würde ich einem Textur-Replacer vorziehen, wenn ich wählen müsste. Oder ich mache es einfach selbst, wie für jedes Bethesda-Game zuvor.

Kein Vorwurf an die Macher der Mod: Für mich kommt das Spiel zu spät. Ich habe da nur noch eine schwammige und nieder aufgelöste Grütze vor mir gesehen (selbst mit Reshade), die in mir nur wenig Lust aufkommen liess, sie zu erkunden. Vielleicht bin ich oberflächlich, aber das Gaming ist ein visuelles Genre und ich würde Fallout London eine 3/10 in dem Aspekt geben, bei aller Liebe und Arbeit, die ich dahinter erkenne. Es hat sich sicher jemand extrem Mühe gegeben, die London Bridge und die roten Telefonzellen zu gestalten und ich weiss aus eigener Erfahrung, wie aufwendig und mühsam das Erzeugen von Landschaften und Dungeons in einem Creation Kit ist, aber ohne rosarote Nostalgie-Brille kann man dem keine gute Note geben.
Könnte man alles mit Mods aufpeppen, aber ich bin mod-faul geworden, weil ich die immer selben Tweaks zu oft gemacht habe. Man muss ein Spiel von Bethesda niemals betreten haben, um die richtigen Mods dafür herunterzuladen, sie versagen immer wieder in denselben Aspekten: UI, Meshes, Texturen, Animationen, Balancing, .... Am besten lädt man sich pro Kategorie im Nexus, z.B. UI, die 50 Mods mit den meisten Downloads runter und schüttet sie über dem Game aus. Es wird vielleicht ein wenig zicken, wenn man das ohne Erfahrung macht, aber das tat es schon vorher.