CD Projekt RED: Next-Gen-Updates für Witcher 3 und Cyberpunk 2077 ungewiss für 2021

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batsi84
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Re: CD Projekt RED: Next-Gen-Updates für Witcher 3 und Cyberpunk 2077 ungewiss für 2021

Beitrag von batsi84 »

Drian Vanden hat geschrieben: 09.09.2021 19:43
batsi84 hat geschrieben: 09.09.2021 16:55 Und dass sie versuchen die Presse für ihre Zwecke zu missbrauchen ist mies und gehört auch definitiv kritisiert. Nur ist das Thema "Einflussnahme auf die Spielepresse" nichts Ungewöhnliches.
Ohne groß auszuholen: das ist für mich die falscheste Antwort überhaupt, die man zu diesem Sachverhalt oder anderen ähnlichen, gleichen, genauso geschehenen, etc., geben kann. Und, ehrlich, ich verstehe es nicht. Ich verstehe nicht, warum man nach allen Fakten, die genau diesbezüglich, also zur gezielten missbräuchlichen Einflussnahme auf die Presse [und die wissentliche Täuschung der Spieler], in der Urteilsbildung dann jedoch sagt: ist nichts Ungewöhnliches.

Ehrlich, da bin ich einfach baff.
batsi84 hat geschrieben: 09.09.2021 16:55 Aber auch hie werden die Polen nicht die Ersten und die Letzten sein, die solch eine Nummer abziehen.
Wieder so eine Relativierung, die meiner Meinung einfach nur biased ist.

Bei den ersten habe ich geschimpft, bei CDPR schimpfe ich und bei den nächsten werde ich es auch tun. Wenn ich immer nur danach gehen würde, dass jemand nicht der erste war, der etwas Falsches gemacht hat und nicht der letzte sein wird, der etwas falsch machen wird - warum dann überhaupt jemals wieder Kritik an irgendwas oder irgendwen üben? Warum gibt es überhaupt noch kritischen und investigativen Journalismus, oder Verbraucherzentralen, etc.?
batsi84 hat geschrieben: 09.09.2021 16:55 Deswegen finde ich Überlegungen und Maßnahmen wichtiger, die darauf abzielen die Lobbyarbeit innerhalb der Branche zu reduzieren bzw. umzustrukturieren.
Und ich hab' wirklich keine Ahnung, was jetzt das Schlagwort Lobbyarbeit in diesem Sachverhalt zu tun haben soll. Klar, wenn du nun schon Lobbyarbeit mal eben in den Raum wirfst: bin dabei, die gehört auch reguliert, ja!

Aber ich möchte nach wie vor Chefredakteure wie bei OpenCritic haben, die eine öffentliche Stellungnahme, zu solchen Praktiken wie von CDPR, abgeben und boykottieren, das Spiel zu bewerten. Ja die die Praktiken von CDPR auch erstmal offengelegt haben. Redaktionen, die den Finger richtig in die Wunde legen, wie einst 4players gegenüber Atari. Richtig!
batsi84 hat geschrieben: 09.09.2021 16:55 Mit selektiven Kritiken gegen einzelne Unternehmen (egal ob CD Projekt, Activision/Blizzard oder EA) kommt man in meinen Augen nicht weit.
Da kann ich nur sagen: in all der gesamten Geschichte der Kritik, die je gegen ein einzelnes Unternehmen geäußert, gesagt, geschrieben oder offengelegt wurde: Gott sei Dank hatten diejenigen eine andere Einstellung dazu als du.
Ich glaube du hast meinen Punkt nicht verstanden. Ich finde die Arbeit von OpenCritic und Co. wichtig. Nur finde ich es sinnvoller wenn man diese Kritik in Zukunft stärker bündelt bzw. ausbaut und auf die ganze Branche ausweitet. Mehr wollte ich auch mit meinem Post gar nicht ausdrücken.

Und wenn eine wirtschaftliche Interessengruppe (in dem Fall CD Projekt) versucht Einfluss auf Presse (und Politik) zu nehmen (z.B. Geld für positive Testberichte), dann fällt das für mich unter den Begriff "Lobbyarbeit".
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casanoffi
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Re: CD Projekt RED: Next-Gen-Updates für Witcher 3 und Cyberpunk 2077 ungewiss für 2021

Beitrag von casanoffi »

Triadfish hat geschrieben: 03.09.2021 16:54 Das ineteressante an der Sache ist ja, dass gerade die ersten Stunden abgesehen von den Bugs die mit Abstand am besten designten des ganzen Spiels sind. Es gibt interessante Quests mit viel gut gescripteter NPC Interaktion, interessante Charaktere und die Atmosphäre ist klasse. Je weiter man kommt, desto mehr nimmt die Qualität aber ab. Die Geschichten werden später immer öfter über Telefonate oder von angewurzelt rumstehenden NPCs erzählt. Die beiden (meiner Meinung nach) interessantesten Charaktere sterben beim Ende des Prologs usw. Was ich damit sagen will ist, dass man dem Spiel regelrecht anmerkt, dass man versucht hat zuimdest die ersten Stunden so interessant wie möglich zu gestalten um gute Reviews abzugreifen, weil man genau wusste, dass die Zeit für den Rest niemals reichen kann.
JuJuManiac hat geschrieben: 04.09.2021 11:51 Nein, das Ding ist einfach kein Rollenspiel. Punkt. Da gibt es nichts zu entscheiden, keinen Plot auf den man IRGENDWIE einwirken könnte und das Spiel endet ganz klar mittendrin in allen eröffneten Storylines, da ist ja praktisch keine abgeschlossen.
Und wie ein Spiel das Cyberpunk verspricht, dann 50% der Zeit in den Mad Max Badlands verbringt...

Das war schon grenzwertig dem Ding 90% zu verpassen. Bei mir ist Death Stranding MAXIMAL eine 70%, aber ich kann zumindest nachvollziehen, wieso das für andere ein Meisterwerk ist. Cyberpunk ist objektiv ein verbuggtes, unfertiges Spiel mit öder offener Welt und ohne irgendeine abgeschlossener Story, auf die Du nicht einmal einwirken kannst, also kein ROLLENspiel, sondern ein Action Adventure.

Für mich persönlich Jörgs größer Fail in einem Test und mein Interesse an was da noch kommt ist auf 0 gesunken. Da fehlt das halbe Spiel, das kommt in keinem DLC mehr. Die Enden waren allesamt für die Tonne und lieblos gemacht und spiegelten nicht im geringsten meine Absichten wieder. Nur weil ich auf eine Weise mit Johnny umgehe, heißt das noch lange nicht, dass ich jetzt auf Müllkippen mit nutzlosen Emo-Babys durch die Wastelands ziehen möchte. Nur weil ich mich für Johnny opfere heißt das noch lange nicht, dass ich mich nicht einmal bei meinem Love Interest "abmelde" und alle ahnungslos stehen lasse, nur damit Johnny dann die Wüstenromantik suchen geht.

Könnte stundenlang weiter machen, was da alles auch storytechnisch faul wie Schimmel ist. CDPR hat mich da betrogen unterstützt von der Jubelpresse und die bekommen keinen Euro mehr.
Bin ich in beiden Fällen so ziemlich der gleichen Meinung.
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zmonx
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Re: CD Projekt RED: Next-Gen-Updates für Witcher 3 und Cyberpunk 2077 ungewiss für 2021

Beitrag von zmonx »

batsi84 hat geschrieben: 09.09.2021 12:06
zmonx hat geschrieben: 09.09.2021 01:46Das RB Video (das andere hebe ich mir für später auf) ist aber sehr anstrengend und zeigt sehr gut, wie nervend auch die Kritik ist. Wo die Dinge einfach auch einfach falsch geschlussfolgert werden, wie komplex Spieleentwicklung ist und wie Oberflächlich in der Bewertung des Ganzen man selbst schon geworden ist, teilweise als locker umsetzbar angesehen werden... Man muss in dem Geschäft wohl einfach eine Meinung haben, auch wenn man im Grunde keine hat. Da passt das Schlusswort ebenfalls ganz gut zu dem Gequatsche, Schade.
Ich finde den RB-Beitrag zwar nicht anstrengend, aber ich finde es gruselig, wie nah es den Redakteuren geht. Man merkt gerade dem Redakteur Krogi an, wie persönlich er die ganze Geschichte nimmt. Der Rest der Truppe wirkt zwar gefasster, aber auch hier merkt man dass die Erwartungshaltung in völlig falsche Dimensionen ausgeufert ist.
Das Gamestar-Video ist der komplette Gegenentwurf, weil es die Begeisterung für das Entwicklerstudio durchleuchtet und aufzeigt, dass die Polen auch nur mit Wasser kochen. Dementsprechend gab es auch vor dem Release von CP2077 Kritik an der Distributionspolitik des Studios und auch dem (überspitzt ausgedrückt) Heiligenstatus seitens vieler Spieler.
Also das GS-Video gefällt mir von den Aussagen schon besser und wirkt nicht so Aufgesetzt, was ich bei Etienne und Simon übrigens auch finde (denen hört man gerne zu), hier erkennt man ein besseres Verständnis für Markt, Entwicklung und Aspekte (gerade was die Community angeht), kurz: Fachwissen.

An vielen Bewertungen und Meinungen wird man den Eindruck nicht los, dass komplexe Spiele die Menschen überfordert oder sie nicht bereit bzw fähig sind mitzudenken, womöglich dadurch sehr schnell frustriert sind, aufgrund der vielen Möglichkeiten und Themen die machbar/gezeigt werden... Dann halbherzige Ausreden suchen, jedes Detail ist dann wichtig, am besten noch schnell im Internet vergewissern, dass man nicht alleine ist - Dann gib Feuer von der Couch aus! Kapitulation und sich als Sieger fühlen, Yay!

Da kann man nur hoffen, die Entwickler lassen sich nicht runterziehen und schaffen weiterhin so klasse Werke wie CP2077 :)
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Re: CD Projekt RED: Next-Gen-Updates für Witcher 3 und Cyberpunk 2077 ungewiss für 2021

Beitrag von johndoe711686 »

Triadfish hat geschrieben: 03.09.2021 16:54 Die beiden (meiner Meinung nach) interessantesten Charaktere sterben beim Ende des Prologs usw.
Wieso zwei?
Spoiler
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Jackie und wer noch? Evelyn? Die fand ich nicht so spannend und sie stirbt nicht im Prolog. Judy fand ich ebenfalls sehr interessant, die hat man später noch genug. Da stört mich eher dass sie recht plötzlich weg ist.
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SethSteiner
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Re: CD Projekt RED: Next-Gen-Updates für Witcher 3 und Cyberpunk 2077 ungewiss für 2021

Beitrag von SethSteiner »

JuJuManiac hat geschrieben: 04.09.2021 11:51 Nein, das Ding ist einfach kein Rollenspiel. Punkt. Da gibt es nichts zu entscheiden, keinen Plot auf den man IRGENDWIE einwirken könnte und das Spiel endet ganz klar mittendrin in allen eröffneten Storylines, da ist ja praktisch keine abgeschlossen.
Die Aussage ist schlicht falsch. Es gibt eine Menge zu Entscheiden, dass man auf den Plot nicht einwirken könnte (was man allerdings schon kann), ist nichts was ein Rollenspiel ausschließt. Das Spiel endet auch nicht mittendrin, Storylines werden abgeschlossen, ich weiß gar nicht wie du darauf kommst das Gegenteil zu behaupten. Hast du nur den Prolog gespielt?
Das war schon grenzwertig dem Ding 90% zu verpassen. Bei mir ist Death Stranding MAXIMAL eine 70%, aber ich kann zumindest nachvollziehen, wieso das für andere ein Meisterwerk ist. Cyberpunk ist objektiv ein verbuggtes, unfertiges Spiel mit öder offener Welt und ohne irgendeine abgeschlossener Story, auf die Du nicht einmal einwirken kannst, also kein ROLLENspiel, sondern ein Action Adventure.
Stimme dir zu was die Wertung angeht, es ist objektiv verbuggt, objektiv unfertig, objektiv hat man gelogen und betrogen und manipuliert. Aber ein Rollenspiel ist es trotzdem.

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Natürlich sollten sich die Entwickler nicht runterziehen lassen aber sie sollten auch Kritik annehmen, sonst macht man nämlich dieselben Fehler.
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Re: CD Projekt RED: Next-Gen-Updates für Witcher 3 und Cyberpunk 2077 ungewiss für 2021

Beitrag von zmonx »

Konstruktive Kritik, ja. Selbstverständlich.

Was ihr da ablasst, ist aber unter aller Sau. Mindestens ab diesem Punkt sollten dann schon Belege oder wenigstens Beispiele her, damit man "als Außenstehender" auch nachvollziehen kann, was gemeint ist. Kommt nur leider nie, es wird nur irgendwas ins Forum/Internet gerotzt, weil man ja schon seit Atari dabei ist ^^

Ja, es gibt auch Dinge die kritisiert gehören, natürlich, wie zB die Judy Quest... Wo ich 2 Durchgänge und einen Blick ins Internet gebraucht habe um zu checken was da die ganze Zeit falsch läuft :lol:
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Re: CD Projekt RED: Next-Gen-Updates für Witcher 3 und Cyberpunk 2077 ungewiss für 2021

Beitrag von SethSteiner »

Der Thread hier ist schon auf Seite 12 und auch nicht der einzige Cyberpunk Thread des Forums. Ich glaube da sind nun wirklich schon mehr als genug Beispiele genannt worden.
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Re: CD Projekt RED: Next-Gen-Updates für Witcher 3 und Cyberpunk 2077 ungewiss für 2021

Beitrag von zmonx »

Mich interessiert aber dein Meinung und nicht die, auf die du dich beziehst :)
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SethSteiner
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Re: CD Projekt RED: Next-Gen-Updates für Witcher 3 und Cyberpunk 2077 ungewiss für 2021

Beitrag von SethSteiner »

Nur würde das darin enden, dass ich dann genau dasselbe schreibe, dieselben Webseiten zitiere, dieselben Screenshots zeige, auf dieselben News hinweise. Es ist ja eins, wenn man derselben Meinung ist und das schreibt aber wenn jeder es dann noch gleich begründet, wird es denke ich etwas unangenehm.
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Re: CD Projekt RED: Next-Gen-Updates für Witcher 3 und Cyberpunk 2077 ungewiss für 2021

Beitrag von batsi84 »

zmonx hat geschrieben: 12.09.2021 09:07Also das GS-Video gefällt mir von den Aussagen schon besser und wirkt nicht so Aufgesetzt, was ich bei Etienne und Simon übrigens auch finde (denen hört man gerne zu), hier erkennt man ein besseres Verständnis für Markt, Entwicklung und Aspekte (gerade was die Community angeht), kurz: Fachwissen.

An vielen Bewertungen und Meinungen wird man den Eindruck nicht los, dass komplexe Spiele die Menschen überfordert oder sie nicht bereit bzw fähig sind mitzudenken, womöglich dadurch sehr schnell frustriert sind, aufgrund der vielen Möglichkeiten und Themen die machbar/gezeigt werden... Dann halbherzige Ausreden suchen, jedes Detail ist dann wichtig, am besten noch schnell im Internet vergewissern, dass man nicht alleine ist - Dann gib Feuer von der Couch aus! Kapitulation und sich als Sieger fühlen, Yay!

Da kann man nur hoffen, die Entwickler lassen sich nicht runterziehen und schaffen weiterhin so klasse Werke wie CP2077 :)
Das Gamestar-Video geht auf jeden Fall konstruktiver mit dem Studio um. Das sollten viele Spieler auch machen. Es sollte doch möglich sein, CD Projekt in Zukunft zu mehr Ehrlichkeit zu verpflichten und die Entwicklung erfolgreich abzuschließen :)

Ich hatte aber auch schon vor dem Release das Gefühl, dass vor allem die Spieler-Community nicht wirklich benennen konnte, was CP2077 ausmachen sollte bzw. soll. Ich habe viele Kommentare gelesen die mindestens ein Meisterwerk à la "The Witcher 3" erwartet haben oder eine interaktive Open-World vom Kaliber "GTA V". Und irgendwie sollte auch noch ein knackiger Shooter unter der Haube stecken. Bei den ganzen Forderungen kann man es verstehen, dass man sich verzettelt hat.

Wobei CD Projekt auch weniger aufwändige PR hätte betreiben sollen. Ich glaube mit der Besetzung von Keanu Reeves hat man sich bei der E3 im Jahr 2019 keinen Gefallen getan, weil man direkt und unweigerlich an die Matrix denken musste. Und spätestens an dem Punkt konnte man die Erwartungen bzw. das Niveau m.M.n. nicht mehr erfüllen.

Aber wie schon gesagt denke ich, dass das Spiel am Ende als ein sehr gutes Spielerlebnis in die Geschichte eingehen wird; auch wenn es nicht jeden abholen wird und der ursprüngliche Release einen faden Beigeschmack beibehalten wird.
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Re: CD Projekt RED: Next-Gen-Updates für Witcher 3 und Cyberpunk 2077 ungewiss für 2021

Beitrag von zmonx »

SethSteiner hat geschrieben: 12.09.2021 21:49 Nur würde das darin enden, dass ich dann genau dasselbe schreibe, dieselben Webseiten zitiere, dieselben Screenshots zeige, auf dieselben News hinweise. Es ist ja eins, wenn man derselben Meinung ist und das schreibt aber wenn jeder es dann noch gleich begründet, wird es denke ich etwas unangenehm.
Alle deine Vorwürfe haben sich aber schon lange als Falsch herausgestellt, kam anscheinend nur bei dir noch nicht an. Macht jetzt auch kein Sinn das alles zu wiederholen, steht ja alles im Internet. Würde demnach aufs Gleiche rauskommen, darum spare ich mir einfach mal diese ewige Wiederholerei... Schön, das wir das klären konnten.

Aber vielleicht interessiert ja doch eine unabhängige Meinung...



Ist ja nicht schlimm sich mal geirrt zu haben und dieses dann einzugestehen :)
batsi84 hat geschrieben: 12.09.2021 22:46 Ich hatte aber auch schon vor dem Release das Gefühl, dass vor allem die Spieler-Community nicht wirklich benennen konnte, was CP2077 ausmachen sollte bzw. soll. Ich habe viele Kommentare gelesen die mindestens ein Meisterwerk à la "The Witcher 3" erwartet haben oder eine interaktive Open-World vom Kaliber "GTA V". Und irgendwie sollte auch noch ein knackiger Shooter unter der Haube stecken. Bei den ganzen Forderungen kann man es verstehen, dass man sich verzettelt hat.

Wobei CD Projekt auch weniger aufwändige PR hätte betreiben sollen. Ich glaube mit der Besetzung von Keanu Reeves hat man sich bei der E3 im Jahr 2019 keinen Gefallen getan, weil man direkt und unweigerlich an die Matrix denken musste. Und spätestens an dem Punkt konnte man die Erwartungen bzw. das Niveau m.M.n. nicht mehr erfüllen.
Keanu Reeves (Johnny Silverhand) ist mit eines der Highlights im Spiel für mich. Die Story ist mit einer der Besten, die man jemals zu spielen bekam. Mag ihn aber auch als Schauspieler und bin da etwas eingenommen. Diese Rolle ist aber seine Beste... Nochmal, zock es!!! ;D
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Re: CD Projekt RED: Next-Gen-Updates für Witcher 3 und Cyberpunk 2077 ungewiss für 2021

Beitrag von Temeter  »

batsi84 hat geschrieben: 12.09.2021 22:46Ich hatte aber auch schon vor dem Release das Gefühl, dass vor allem die Spieler-Community nicht wirklich benennen konnte, was CP2077 ausmachen sollte bzw. soll. Ich habe viele Kommentare gelesen die mindestens ein Meisterwerk à la "The Witcher 3" erwartet haben oder eine interaktive Open-World vom Kaliber "GTA V". Und irgendwie sollte auch noch ein knackiger Shooter unter der Haube stecken. Bei den ganzen Forderungen kann man es verstehen, dass man sich verzettelt hat.
Da muss ich aber mal widersprechen. Die Spieler hatten keine Ahnung, was von CP2077 zu erwarten war, weil CDP sich nicht festlegen wollte. Bis zum Release gabs ja nur vage Versprechen und Werbung.

Es ist exakt CDPs Job, festzulegen, was für eine Art Spiel CP2077 sein soll, und es dann auszuführen. Deren Versagen in der Entwicklung jetzt auf Spiele abzuschieben, finde ich schon ein bissl schräg.
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Re: CD Projekt RED: Next-Gen-Updates für Witcher 3 und Cyberpunk 2077 ungewiss für 2021

Beitrag von batsi84 »

zmonx hat geschrieben: 12.09.2021 23:38Keanu Reeves (Johnny Silverhand) ist mit eines der Highlights im Spiel für mich. Die Story ist mit einer der Besten, die man jemals zu spielen bekam. Mag ihn aber auch als Schauspieler und bin da etwas eingenommen. Diese Rolle ist aber seine Beste... Nochmal, zock es!!! ;D
Als Schauspieler ist er mir weniger durch seine Schauspielkunst in Erinnerung geblieben, sondern eher durch seine Auswahl an ikonischen Rollen. Egal ob John Wick, Matrix, Bill & Ted oder "Gefährliche Brandung" mit Patrick Swayze von 1991.
Nur hätte es vielleicht die Erwartungen im positiven Sinne gedämpft, wenn man nicht Neo a.k.a. John Wick a.k.a. Ted a.k.a. Constantine genommen hätte.
Aber ich will den Auftritt jetzt auch nicht madig reden. Hauptsache die Rolle ist gut geschrieben und irgendwie passt der Mann ja auch in das Spiel :)
Temeter  hat geschrieben: 13.09.2021 00:08
batsi84 hat geschrieben: 12.09.2021 22:46Ich hatte aber auch schon vor dem Release das Gefühl, dass vor allem die Spieler-Community nicht wirklich benennen konnte, was CP2077 ausmachen sollte bzw. soll. Ich habe viele Kommentare gelesen die mindestens ein Meisterwerk à la "The Witcher 3" erwartet haben oder eine interaktive Open-World vom Kaliber "GTA V". Und irgendwie sollte auch noch ein knackiger Shooter unter der Haube stecken. Bei den ganzen Forderungen kann man es verstehen, dass man sich verzettelt hat.
Da muss ich aber mal widersprechen. Die Spieler hatten keine Ahnung, was von CP2077 zu erwarten war, weil CDP sich nicht festlegen wollte. Bis zum Release gabs ja nur vage Versprechen und Werbung.

Es ist exakt CDPs Job, festzulegen, was für eine Art Spiel CP2077 sein soll, und es dann auszuführen. Deren Versagen in der Entwicklung jetzt auf Spiele abzuschieben, finde ich schon ein bissl schräg.
Da muss ich mit einem klaren "Jein" antworten :P

Klar liegt es traditionell in der Hand des Entwicklers bzw. des Publishers den Markt zu analysieren und das jeweilige Endprodukt auf eine möglichst breite Spielergruppe anzupassen. Ich will jetzt CD Projekt auch nicht aus der Pflicht nehmen, weil sie scheinbar ja schon in der Konzeptphase nicht so wirklich wussten, wohin die Reise gehen sollte.

Aber in Zeiten wo Spieler in Form von Alpha-, Beta- und Early-Access-Phasen über Communities aktiv an der Entwicklung eines Spiels teilhaben können, kann es vielleicht nicht schaden, wenn man sich in Zukunft genauer bewusst wird, was man von der jeweiligen Marke erwartet und das dann auch deutlicher kommuniziert.
Das nimmt nichtsdestotrotz den Entwickler weiterhin in die Pflicht, für die nötige Professionalität und Verwaltung des Projekts zu sorgen.
Aber es würde in meinen Augen die Marktanalyse und die Entwicklung vereinfachen, wenn sich Spieler in Zukunft aktiver beteiligen und ihre Wünsche konkreter formulieren.

Mir kommt da lustigerweise Willy Brandts "Mehr Demokratie wagen" in den Sinn. Aber irgendwie passt das Zitat. Als Bürger formuliere ich auch aktiv meine Wünsche an den Staat. Warum sollte das in der Videospielbranche nicht funktionieren?

Und jetzt tausche ich mein Smartphone gegen meine Matratze. Schlaft gut :)
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Re: CD Projekt RED: Next-Gen-Updates für Witcher 3 und Cyberpunk 2077 ungewiss für 2021

Beitrag von Drian Vanden »

Stimme zu, was Temeter sagt und:
batsi84 hat geschrieben: 13.09.2021 01:14 Das nimmt nichtsdestotrotz den Entwickler weiterhin in die Pflicht, für die nötige Professionalität und Verwaltung des Projekts zu sorgen.
Damit ist die Frage der Verantwortung doch geklärt.

Und, zu deinem Einwurf noch von weiter oben, als es dir um Lobbyarbeit ging: ich habe keine Ahnung, ob CDPR Geld an Leute/Redaktionen gezahlt hatten, ich kann zu deiner These also nichts weiter sagen.

Sie hätten jedoch, so der Vorwurf von OpenCritic, lediglich PC-Codes an Testmagazine geschickt, die über High-End-PCs verfügten, hätten es verboten eigene Videoaufnahmen zu veröffentlichen und des Weiteren Konsolen-Testcodes erst innerhalb der Release-Woche verschickt.

Ich hab im Moment nicht wirklich den Antrieb, das jetzt mühsam in den Begriff der Lobbyarbeit pressen zu müssen, das dann wieder zu erklären warum und warum nicht, pipapo, da ich persönlich unter dem Begriff der Lobbyarbeit ein viel ausgeklügelteres System sehe als, wie in diesem Fall, einen Publisher, der selektiert, an wen und wann er Codes mit welchen Auflagen verschickt und an wen nicht.

Ich kann mich aber damit anfreunden, dass du es als Lobbyarbeit siehst, alles gut. Sehe da aber keine Handlungsmöglichkeiten, wie das in Zukunft von Außen zu beeinflussen sein könnte, da der Publisher ja nunmal entscheidet und immer entscheiden wird, wann und an wen er Codes mit welchen Auflagen verschickt. Das ist für mich also keine Lobbyarbeit, sondern schlichtweg arschiges, manipulatives und selektives Verhalten eines Publishers, der Schiss davor hat, das vernichtende Reviews den Release überschatten.
Zuletzt geändert von Drian Vanden am 13.09.2021 06:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: CD Projekt RED: Next-Gen-Updates für Witcher 3 und Cyberpunk 2077 ungewiss für 2021

Beitrag von Temeter  »

batsi84 hat geschrieben: 13.09.2021 01:14Da muss ich mit einem klaren "Jein" antworten :P

Klar liegt es traditionell in der Hand des Entwicklers bzw. des Publishers den Markt zu analysieren und das jeweilige Endprodukt auf eine möglichst breite Spielergruppe anzupassen. Ich will jetzt CD Projekt auch nicht aus der Pflicht nehmen, weil sie scheinbar ja schon in der Konzeptphase nicht so wirklich wussten, wohin die Reise gehen sollte.

Aber in Zeiten wo Spieler in Form von Alpha-, Beta- und Early-Access-Phasen über Communities aktiv an der Entwicklung eines Spiels teilhaben können, kann es vielleicht nicht schaden, wenn man sich in Zukunft genauer bewusst wird, was man von der jeweiligen Marke erwartet und das dann auch deutlicher kommuniziert.
Das nimmt nichtsdestotrotz den Entwickler weiterhin in die Pflicht, für die nötige Professionalität und Verwaltung des Projekts zu sorgen.
Aber es würde in meinen Augen die Marktanalyse und die Entwicklung vereinfachen, wenn sich Spieler in Zukunft aktiver beteiligen und ihre Wünsche konkreter formulieren.

Mir kommt da lustigerweise Willy Brandts "Mehr Demokratie wagen" in den Sinn. Aber irgendwie passt das Zitat. Als Bürger formuliere ich auch aktiv meine Wünsche an den Staat. Warum sollte das in der Videospielbranche nicht funktionieren?

Und jetzt tausche ich mein Smartphone gegen meine Matratze. Schlaft gut :)
Oh, du meinst also, dass die Lösung ist, Spieler mehr zu beteiligen, udn nicht weniger? CDP war ja eine klassische Entwicklung, wo der Dev sein ganz eigenes Ding macht, wo der externe Einfluss eher Marketing-Forschung/Fokusgruppen/QA-Testen ist.

Aber KA, ob es einfacher ist, dein Spiel zu entwickeln, wenn dir Spieler ständig reinreden. Das mag für manche Spiele mit Early Access funktionieren, aber sowas wie CP/Witcher scheint mir zu groß, um wirklich die Spielrichtung aufgrund von Feedback zu ändern, die Entwicklung von Features dauert zu lang, um Spieler zu beteiligen?

Ich denke die Lösung würde eher im Gegenteil liegen; die hätten die Pre-Production vernünftig umsetzen sollen und sich ein klares Spiel-Design ausdenken sollen, bevor die Entwicklung so richtig begann.

Wie gesagt, zB das Skillsystem wirkt auf mich teils, als ob es in den letzten Monaten zusammengeschustert wurde. Und dieses Looter/Shooter-Ding mit den Stat-basierten Waffen und 90% nutzlosen Loot ist praktisch alles schlechte aus Borderlands und nichts von den Vorteilen. Von dem grausigen Menü ganz zu schweigen.
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