Facebook: Will erste Werbungen in VR-Apps für Oculus Quest einbauen

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danke15jahre4p
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Re: Facebook: Will erste Werbungen in VR-Apps für Oculus Quest einbauen

Beitrag von danke15jahre4p »

Drian Vanden hat geschrieben: 22.06.2021 13:10Meinungsfreiheit findet [in Deutschland] schon in Artikel 1 seine Grenze. Beleidige ich jemanden als dumme Sau, verletze ich dessen Würde. Auf Facebook geschehen Tausende solcher Posts tagtäglich, und trotzdem bleiben diese User Teil der Plattform. Facebook hat also nichts dagegen, Beleidiger, Hetzer auf ihrem öffentlichen Spielplatz zu haben. Sie können auch am nächsten Tag wiederkommen.
aber da stehen wir doch vor einer problematik, denn oft ist doch der kontext entscheidend und ob sich jemand überhaupt beleidigt fühlt.

ich will facebook als überbringer von nachrichten nicht in schutz nehmen, aber was soll facebook denn tuen? jedes wort überprüfen, dann auch noch den kontext beachten und dann gegebenenfalls löschen und/oder es zur anzeige bringen?

was ist denn wenn derjenige sich garnicht beleidigt fühlt? oder der kontext garkeine beleidigung vorsah? was passiert dann? dann zensiert facebook nach eigenem dünken, oder nicht?

wenn facebook dies stringent tuen würde, dann besteht die gefahr der intransparenz und das netzwerk könnte für gewisse ausrichtungen mißbraucht werden. soll facebook wirklich entscheiden dürfen was gesagt werden darf und was nicht?

wenn sich jemand auf facebook beleidigt fühlt, sollte er die möglichkeit bekommen das zur anzeige zu bringen und facebook sollte dann verpflichtet sein, zur ermittlung des tatbestandes hilfe zu leisten und ich meine, dies ist doch der fall.
Facebook implementierte den "Melden"-Button, ja. Aber: in einer rechtsextremistischen Facebook-Gruppe wird dieser ja wohl nicht benutzt.
in einer privat angemieteten wohnung ist doch auch keine kamera die überwacht was die mieter und deren bekannte da drinne tuen.

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Zuletzt geändert von danke15jahre4p am 22.06.2021 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Drian Vanden
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Re: Facebook: Will erste Werbungen in VR-Apps für Oculus Quest einbauen

Beitrag von Drian Vanden »

dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 13:38 aber da stehen wir doch vor einer problematik, denn oft ist doch der kontext entscheidend und ob sich jemand überhaupt beleidigt fühlt.
Ja, das ist richtig. Und ich sehe diese Problematik auch. Andererseits:

Der Diebstahl eines Kaugummis beispielsweise ist, rein strafrechtlich, nur auf Antrag zur Strafverfolgung möglich. Davon unberührt bleibt aber, wie erwähnt, das Hausrecht.

Exakt wie hier, in diesem Forum. Möchte man Beleidiger in diesem Forum haben? Nein. Ich würde gesperrt werden.
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 13:38 ich will facebook als überbringer von nachrichten nicht in schutz nehmen, aber was soll facebook denn tuen? jedes wort überprüfen, dann auch noch den kontext beachten und dann gegebenenfalls löschen und/oder es zur anzeige bringen?
Es gibt auf Facebook einen öffentlichen Raum und einen privaten, mit letzterem meine ich ausschließlich die private Chatnachricht.

Ja, wenn du mich konkret fragst: Facebook müsste definitiv Verantwortung dafür übernehmen, den öffentlichen Raum zu überwachen. Dass Facebook diese Größe erreicht und dafür Sorge zu tragen hätte, den selbst geschaffenen Raum bestmöglich zu überwachen, fände ich konsequent.
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 13:38 was ist denn wenn derjenige sich garnicht beleidigt fühlt? oder der kontext garkeine beleidigung vorsah? was passiert dann? dann zensiert facebook nach eigenem dünken, oder nicht?
Wenn ich dich jetzt, rein hypothetisch, beleidigen würde und du dich nicht beleidigt fühltest, würden mich die Moderatoren sicherlich trotzdem freundlich auf das unverzügliche Ende meiner Mitgliedschaft in dieser Community hinweisen.

Schlicht und einfach, weil man keine Beleidiger als Teil der Community haben möchte. Völlig ohne, dass überhaupt eine strafrechtliche Konsequenz besprochen werden oder angezeigt würde.
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 13:38 wenn facebook dies stringent tuen würde, dann besteht die gefahr der intransparenz und das netzwerk könnte für gewisse ausrichtungen mißbraucht werden. soll facebook wirklich entscheiden dürfen was gesagt werden darf und was nicht?
Das Netzwerk wird schon heute für gewisse Ausrichtungen missbraucht, eben weil Facebook nicht an entscheidenden Stellen konsequent ist.
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 13:38 wenn sich jemand auf facebook beleidigt fühlt, sollte er die möglichkeit bekommen das zur anzeige zu bringen und facebook sollte dann verpflichtet sein, zur ermittlung des tatbestandes hilfe zu leisten und ich meine, dies ist doch der fall.
Ich habe nichts Gegenteiliges behauptet oder dir da widersprochen.
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 13:38 in einer privat angemieteten wohnung ist doch auch keine kamera die überwacht was die mieter und deren bekannte da drinne tuen.
Hier findet jetzt eine feine, aber immens wichtige Form der Anwendung von Gesetzen/Rechten statt, die es definitiv zu klären geben sollte. Und ich kenne die, sagen wir, verfassungsrechtliche Antwort darauf nicht.

Mein erstes Bauchgefühl aber sagt mir, dass eine Wohnung schließlich kein öffentlicher Raum ist und in ihr wiederum weitere verfassungsrechtlich geschützte Güter zusammenkommen die es verbieten, eine Kamera durch den Vermieter anzubringen.

Trifft dieser verfassungsrechtlicher Schutz auch auf eine Facebook-Gruppe zu, indem es zulässig ist, den Schutzbereich der Wohnung mit ihr gleichzusetzen? Wie gesagt - ich kenne die Antwort darauf nicht.


Zuletzt: die Beleidigung oder der Diebstahl ist aufgrund der einfachen Anwendbarkeit und des einfachen Bildhaftmachens ein einerseits zutreffendes Beispiel von mir gewesen, aber sicherlich kein umfassendes oder der Tragweite des täglichen Geschehens auf Facebook entsprechendes.

Dass wir tatsächlich nicht nur von Beleidigungen reden, sondern auch von Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung, Diffamierung, etc., sollte in dieser Sache bekannt und berücksichtigt sein.
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Kajetan
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Re: Facebook: Will erste Werbungen in VR-Apps für Oculus Quest einbauen

Beitrag von Kajetan »

Drian Vanden hat geschrieben: 22.06.2021 13:32 Ansonsten normiert §185 Strafgesetzbuch die Beleidigung auch als Straftat.
Oh, stimmt. Ganz übersehen, danke!
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danke15jahre4p
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Re: Facebook: Will erste Werbungen in VR-Apps für Oculus Quest einbauen

Beitrag von danke15jahre4p »

Drian Vanden hat geschrieben: 22.06.2021 14:08 Ja, das ist richtig. Und ich sehe diese Problematik auch. Andererseits:

Der Diebstahl eines Kaugummis beispielsweise ist, rein strafrechtlich, nur auf Antrag zur Strafverfolgung möglich. Davon unberührt bleibt aber, wie erwähnt, das Hausrecht.

Exakt wie hier, in diesem Forum. Möchte man Beleidiger in diesem Forum haben? Nein. Ich würde gesperrt werden.
nur ist es ja das was ich die ganze versuche zu sagen, facebook sollte kein eigenes hausrecht haben dürfen, weil dafür ist facebook zu groß und ein hausrecht ist ja immer individuell auslegbar.

stell dir vor zuckerberg tritt ab und sein nachfolger ist ein ultra-rechts-nationaler, möchtest du dann, dass ein netzwerk mit rund 3 mrd. nutzern in die hände eines solchjenigen fallen und er sein hausrecht mal eben anwendet wie er es gerne hätte?
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 13:38Ja, wenn du mich konkret fragst: Facebook müsste definitiv Verantwortung dafür übernehmen, den öffentlichen Raum zu überwachen. Dass Facebook diese Größe erreicht und dafür Sorge zu tragen hätte, den selbst geschaffenen Raum bestmöglich zu überwachen, fände ich konsequent.
möchtest du am jeden öffentlichen platz, sei es in der stadt, auf dem dorf, am strand eine art polizei stehen haben die alles überwacht was gesagt und getan wird?

die strafverfolgung stärken und die plattformbetreiber zur aufklärung zwingen, ja, aber nicht generell überall die leute überwachen, auch nicht im internet.
Dass wir tatsächlich nicht nur von Beleidigungen reden, sondern auch von Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung, Diffamierung, etc., sollte in dieser Sache bekannt und berücksichtigt sein.
was ja überall zur anzeige gebracht werden kann, sei es öffentlich oder im internet.

nur dennoch, mir ist ein facebook lieber was sich grundsätzlich nicht selber als werkzeug versteht um über moral und sitte zu richten, weil dies, wie gesagt, auslegenungssache ist und facebook intransparent macht.

wenn alles zunächst öffentlich ist, kann aussortiert werden, wenn nicht mehr alles öffentlich ist, weiß keiner mehr in wie fern facebook worauf einfluss nimmt und wie und was löscht.

mir gefallen private rechte gruppen auf facebook auch nicht, dennoch ist das etwas was die freie welt aushalten muss wenn man auch private gruppen haben möchten die sich zb. in anderen ländern für pressefreiheit einsetzen.

facebook darf nicht über gut und böse bestimmen, weil gut und böse immer auslegungssache ist.

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Re: Facebook: Will erste Werbungen in VR-Apps für Oculus Quest einbauen

Beitrag von johndoe711686 »

dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 14:39 stell dir vor zuckerberg tritt ab und sein nachfolger ist ein ultra-rechts-nationaler, möchtest du dann, dass ein netzwerk mit rund 3 mrd. nutzern in die hände eines solchjenigen fallen und er sein hausrecht mal eben anwendet wie er es gerne hätte?
Wenn kurz danach statt 3 Mrd. nur noch 3 Mio Nutzer vorhanden sind, warum nicht? Man muss ja nicht bei FB sein, wenn man deren Spielregeln nicht mitgeht. Würde bezweifeln dass es so erfolgreich wäre, wenn es ne rechtradikale Platform wird. Zumal Zuckerberg das Ding nicht alleine rockt und ich bezweifel, dass er da einfach irgendwen als Nachfolger einsetzt.
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 14:39 möchtest du am jeden öffentlichen platz, sei es in der stadt, auf dem dorf, am strand eine art polizei stehen haben die alles überwacht was gesagt und getan wird?
Das ist doch so und völlig normal? Die Polizei nennt das Streife und in Gebieten wo es öfter Unruhen gibt, fährt sie öfter lang oder stellt direkt Beamte ab, wenn ein Ort besonders für Straftaten bekannt ist, siehe extra Polizeistation am Berliner Alexanderplatz.

Ja, ich bin der Meinung, dass an öffentlichen Plätzen klar sein sollte, dass man nicht alles ungestraft tun kann, was einem einfällt.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 22.06.2021 15:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Facebook: Will erste Werbungen in VR-Apps für Oculus Quest einbauen

Beitrag von danke15jahre4p »

ja, dann blieben wir bei hoffen, mir ist es lieber wir bleiben nicht bei hoffen sondern erwarten von so großen netzwerken eine transparenz und stehen ihnen kein hausrecht zu.
Ryan2k6 hat geschrieben: 22.06.2021 15:02Ja, ich bin der Meinung, dass an öffentlichen Plätzen klar sein sollte, dass man nicht alles ungestraft tun kann, was einem einfällt.
ja, darüber hat dann die polizei zu richten, aber keine privaten firmen.

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Zuletzt geändert von danke15jahre4p am 22.06.2021 15:09, insgesamt 3-mal geändert.
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Drian Vanden
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Re: Facebook: Will erste Werbungen in VR-Apps für Oculus Quest einbauen

Beitrag von Drian Vanden »

dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 14:39 nur ist es ja das was ich die ganze versuche zu sagen, facebook sollte kein eigenes hausrecht haben dürfen, weil dafür ist facebook zu groß
Uff, also, Facebook hat für seine Größe und die Sicherheit anderer selber Sorge zu tragen - tut mir leid, da gehe ich nun mal überhaupt nicht mit.
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 14:39 und ein hausrecht ist ja immer individuell auslegbar.
Sicher, auslegbar ist individuell alles. Ein Hausrecht, sozusagen die AGB, müssen sich zwangsläufig doch trotzdem an geltendes Recht halten. Andererseits wären sie unwirksam und anfechtbar.
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 14:39 stell dir vor zuckerberg tritt ab und sein nachfolger ist ein ultra-rechts-nationaler, möchtest du dann, dass ein netzwerk mit rund 3 mrd. nutzern in die hände eines solchjenigen fallen und er sein hausrecht mal eben anwendet wie er es gerne hätte?
Kein Hausrecht oder AGB [in Deutschland] würde vor Gerichten standhalten, würde ein Ultrarechtsnationaler Muslime von der Teilhabe ausschließen. Eine Social Media Plattform ist doch nicht von Gerichtsbarkeit frei.
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 13:38 möchtest du am jeden öffentlichen platz, sei es in der stadt, auf dem dorf, am strand eine art polizei stehen haben die alles überwacht was gesagt und getan wird?
Hier jetzt aber bringst du den tatsächlich als verfassungsrechtlich öffentlichen Raum in Verbindung mit einer Art Bürgerpolizei, oder einer privaten Polizei. Das ist etwas, was ich an keiner Stelle sagte und als völlig unzutreffendes Beispiel von dir bewerte.

Du vermischst den der Öffentlichkeit frei zugänglichen, aber im privaten/juristischen Verhältnis befindlichen Raum, worin private und juristische Vorkehrungen zur Sicherheit der Öffentlichkeit gewährleistet sein müssen (Brandschutz, beispielsweise, oder ein Sicherheitsdienst). Und den öffentlichen Raum, für den du missintepretierst und mich fragst, ob ich im öffentlichen Raum eine private Polizei haben möchte.
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 14:39 die strafverfolgung stärken und die plattformbetreiber zur aufklärung zwingen, ja


Genau das!
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 14:39 aber nicht generell überall die leute überwachen, auch nicht im internet.
Habe ich nie behauptet. Korrektur: ich spreche nicht von Überwachung in dem Sinne, den du suchst. Ich spreche von Konsequenz und Verantwortung übernehmen für den Raum, den man der Öffentlichkeit frei zugänglich macht.
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 14:39 was ja überall zur anzeige gebracht werden kann, sei es öffentlich oder im internet.
Verstehe ich dich richtig - wenn, sagen wir, auf deiner Social Media Plattform Nazipropaganda, Antisemitismus, verfassungsfeindliche Schriften, Diffamierungen, Getue, Aufwiegelungen zum Begehen von Straftaten, Beleidigungen stattfinden, würdest du dich als Plattformbetreiber zurückhalten und nicht proaktiv eingreifen?
Zuletzt geändert von Drian Vanden am 22.06.2021 15:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Facebook: Will erste Werbungen in VR-Apps für Oculus Quest einbauen

Beitrag von Sir Richfield »

dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 15:06 ja, darüber hat dann die polizei zu richten, aber keine privaten firmen.
Nein, die auch nicht, gerade die nicht. Steht im Wort, warum nicht. ;)
(jaja, ich weiß, Klugscheisserei :) )

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danke15jahre4p
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Re: Facebook: Will erste Werbungen in VR-Apps für Oculus Quest einbauen

Beitrag von danke15jahre4p »

Drian Vanden hat geschrieben: 22.06.2021 15:10Sicher, auslegbar ist individuell alles. Ein Hausrecht, sozusagen die AGB, müssen sich zwangsläufig doch trotzdem an geltendes Recht halten. Andererseits wären sie unwirksam und anfechtbar.
hausrecht ungleich agb.

du kannst durch die agb zwar das virtuelle hausrecht deckeln, jedoch kannst du es in den agb aber auch frei lassen.
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 14:39Kein Hausrecht oder AGB [in Deutschland] würde vor Gerichten standhalten, würde ein Ultrarechtsnationaler Muslime von der Teilhabe ausschließen. Eine Social Media Plattform ist doch nicht von Gerichtsbarkeit frei.
du hast doch generell kein anrecht darauf facebook oder andere social media dienste zu nutzen.

wenn jemand sein hausrecht auslegt in dem er bestimmte nachnamen nicht auf sein netzwerk haben will, kann er das tuen.
Habe ich nie behauptet. Korrektur: ich spreche nicht von Überwachung in dem Sinne, den du suchst. Ich spreche von Konsequenz und Verantwortung übernehmen für den Raum, den man der Öffentlichkeit frei zugänglich macht.
da bin ich ja bei dir, wenn jemand social media nutzt und damit gegen geltendes recht verstößt, hat er strafrechtlich verfolgbar zu sein und die social media plattform muss zur aufklärung beitragen.
Verstehe ich dich richtig - wenn, sagen wir, auf deiner Social Media Plattform Nazipropaganda, Antisemitismus, verfassungsfeindliche Schriften, Diffamierungen, Getue, Aufwiegelungen zum Begehen von Straftaten, Beleidigungen stattfinden, würdest du dich als Plattformbetreiber zurückhalten und nicht proaktiv eingreifen?
ja doch, wenn ich davon in privaten/öffentlichen räumen mitbekomme, würde ich abmahnen oder direkt rausschmeissen, aber das macht facebook doch auch!? es wurden doch q-anon gruppen noch und nöcher gelöscht.

verstehe mich nicht falsch, ich bin nicht dafür das alles auf facebook stehen darf, ich halte es nur für schwierig wenn man facebook eine moralinstanz zuspricht die vielleicht unter der jetzigen "führung" funktionieren würde, aber man darf sich halt nicht wundern wenn es dann umschlagen kann.

für mich muss facebook neutral und transparent bleiben, jedoch ebenso hart verpflichtet werden gegen straftaten vorzugehen, wenn diese angezeigt werden und eindeutig sind.

apropos q-anon, konnten die bewegung nicht nur so groß werden weil sich der vermeintliche author das netzwerk 8chan geschnappt hat?
Sir Richfield hat geschrieben: 22.06.2021 15:49
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 15:06 ja, darüber hat dann die polizei zu richten, aber keine privaten firmen.
Nein, die auch nicht, gerade die nicht. Steht im Wort, warum nicht. ;)
(jaja, ich weiß, Klugscheisserei :) )
jo, touche. :)

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Zuletzt geändert von danke15jahre4p am 22.06.2021 15:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Facebook: Will erste Werbungen in VR-Apps für Oculus Quest einbauen

Beitrag von Knarfe1000 »

Sir Richfield hat geschrieben: 22.06.2021 15:49
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 15:06 ja, darüber hat dann die polizei zu richten, aber keine privaten firmen.
Nein, die auch nicht, gerade die nicht. Steht im Wort, warum nicht. ;)
(jaja, ich weiß, Klugscheisserei :) )
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Re: Facebook: Will erste Werbungen in VR-Apps für Oculus Quest einbauen

Beitrag von johndoe711686 »

dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 15:06
Ryan2k6 hat geschrieben: 22.06.2021 15:02Ja, ich bin der Meinung, dass an öffentlichen Plätzen klar sein sollte, dass man nicht alles ungestraft tun kann, was einem einfällt.
ja, darüber hat dann die polizei zu richten, aber keine privaten firmen.
Darum gehts nicht, sondern dass öffentliche Orte sehr wohl überwacht werden, also müsste das auch auf FB der Fall sein, sofern das ein öffentlicher Ort sein soll.
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Drian Vanden
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Re: Facebook: Will erste Werbungen in VR-Apps für Oculus Quest einbauen

Beitrag von Drian Vanden »

dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 15:55 hausrecht ungleich agb.

du kannst durch die agb zwar das virtuelle hausrecht deckeln, jedoch kannst du es in den agb aber auch frei lassen.


Man könnte sich auch auf das Wort Nutzungsbedingungen einigen. Ich glaube, dass die Terminologie Nutzungsbedingungen oder AGB im Falle eines Internetforums unerheblich ist. 😉

Und: richtig. Stellt jemand keine AGB oder Nutzungsbedingungen auf, tritt subsidär dennoch das BGB inkraft.
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 14:39 du hast doch generell kein anrecht darauf facebook oder andere social media dienste zu nutzen.


Es geht in dieser Runde doch aber nicht um das Recht auf Nutzung, sondern um die Rechte bei Nutzung.
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 14:39K
wenn jemand sein hausrecht auslegt in dem er bestimmte nachnamen nicht auf sein netzwerk haben will, kann er das tuen.
Ich bezweifle, dass das in Deutschland vor Gerichten standhalten würde. Schließlich muss ein sachlicher Grund vorliegen, und mit sachlich ist in Deutschland in meinen Augen immer noch ein rechtlich belegbarer Anhaltspunkt gemeint. Ferner könnte in meiner Vorstellung auch das AGG hier greifen, das sich ebenfalls auf den Raum des Internets [in seiner Gerichtsbarkeit] erstreckt.
Habe ich nie behauptet. Korrektur: ich spreche nicht von Überwachung in dem Sinne, den du suchst. Ich spreche von Konsequenz und Verantwortung übernehmen für den Raum, den man der Öffentlichkeit frei zugänglich macht.
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 14:39 da bin ich ja bei dir, wenn jemand social media nutzt und damit gegen geltendes recht verstößt, hat er strafrechtlich verfolgbar zu sein und die social media plattform muss zur aufklärung beitragen.
Ich sehe da eine Übereinkunft. 😉
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 14:39K
Verstehe ich dich richtig - wenn, sagen wir, auf deiner Social Media Plattform Nazipropaganda, Antisemitismus, verfassungsfeindliche Schriften, Diffamierungen, Getue, Aufwiegelungen zum Begehen von Straftaten, Beleidigungen stattfinden, würdest du dich als Plattformbetreiber zurückhalten und nicht proaktiv eingreifen?
ja doch, wenn ich davon in privaten/öffentlichen räumen mitbekomme, würde ich abmahnen oder direkt rausschmeissen, aber das macht facebook doch auch!? es wurden doch q-anon gruppen noch und nöcher gelöscht.
An dieser Stelle müsste ich eine größere Recherche unternehmen - einfach, um die Quellen parat zu haben, in denen Facebook eben nicht reagierte. Ich glaube, wir wären uns einige, dass es an genügend Quellmaterial nicht mangeln dürfte?

https://www.spiegel.de/netzwelt/web/het ... 51805.html
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 14:39 verstehe mich nicht falsch, ich bin nicht dafür das alles auf facebook stehen darf, ich halte es nur für schwierig wenn man facebook eine moralinstanz zuspricht die vielleicht unter der jetzigen "führung" funktionieren würde, aber man darf sich halt nicht wundern wenn es dann umschlagen kann.
Tue ich nicht. Also, dich falsch verstehen. Ich habe auch nie davon gesprochen, daß Facebook über Moral entscheiden soll. Aber: das muss Facebook nicht. Das, was die Gesetze vorgeben, ist die Moral der [aktuellen] Zeit. Facebook muss sich dieser doch nur bedienen. Antisemitismus, Rassismus, Faschismus, Beleidigungen, Hetze und Aufrufe zu Straftaten oder das Bilden von Gruppen mit eben jenen Inhalten sind keine Tatbestände, deren Erfüllung ausschließlich den Polizeien, Amts- oder Staatsanwaltschaften vorbehalten ist. In der strafrechtlichen Verfolgung, ja, dort natürlich.


Übrigens, bitte erlaube mir den kleinen Anflug von Zynismus (er ist nicht böse gemeint): zu reklamieren, dass es auf Facebook keine ständige Kontrolle oder Überwachung geben darf, ist, im Subkontext gesehen, eine Ironie in sich. 😉
Zuletzt geändert von Drian Vanden am 22.06.2021 17:37, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Facebook: Will erste Werbungen in VR-Apps für Oculus Quest einbauen

Beitrag von danke15jahre4p »

Drian Vanden hat geschrieben: 22.06.2021 17:35Es geht in dieser Runde doch aber nicht um das Recht auf Nutzung, sondern um die Rechte bei Nutzung.
ja doch, wenn du sagst, dass ein private plattform nicht das recht hat nutzer aus welchen gründen auch immer von der nutzung auszuschließen, hast du im umkehrschluss ja ein recht auf nutzung und das bezweifel ich.
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 14:39Ich bezweifle, dass das in Deutschland vor Gerichten standhalten würde. Schließlich muss ein sachlicher Grund vorliegen, und mit sachlich ist in Deutschland in meinen Augen immer noch ein rechtlich belegbarer Anhaltspunkt gemeint. Ferner könnte in meiner Vorstellung auch das AGG hier greifen, das sich ebenfalls auf den Raum des Internets [in seiner Gerichtsbarkeit] erstreckt.
wenn du dich auf einer social media plattform registrieren möchtest, dann willst du doch einen vertrag mit dieser plattform eingehen, nur ist doch keine private firma gezwungen mit dir einen vertrag eingehen zu müssen und ich denke eben nicht, dass sie erst trifftige gründe anführen muss warum sie mit dir keinen vertrag eingehen möchte.

du hast in deutschland nämlich die abschlussfreiheit, sprich, du kannst selber bestimmen mit wem du einen vertrag abschließen möchtest und mit wem nicht.
An dieser Stelle müsste ich eine größere Recherche unternehmen - einfach, um die Quellen parat zu haben, in denen Facebook eben nicht reagierte. Ich glaube, wir wären uns einige, dass es an genügend Quellmaterial nicht mangeln dürfte?

https://www.spiegel.de/netzwelt/web/het ... 51805.html
ja, natürlich reagiert facebook oftmals zu spät obwohl vermeintlich klare tatbestände aufgezeigt werden, und natürlich wünsche ich mir das bei solche doch klaren tatbestände schneller geahndet und entfernt werden.

allerdings tue ich mich immernoch schwer damit die entscheidung darüber was ein eindeutiger tatbestand ist in die händen einer ki und/oder moderatoren zu legen ohne das der fall irgendwie gesehen/diskutiert/zur anzeige gebracht wurde.

auch wenn der text über die flüchtlinge, so klar er auch erscheinen mag, absolut scheusslich ist, könnte es auch satire sein um das gedankengut mancher "sachsen" aufzuzeigen. (bitte nicht falsch verstehen)

ich will nichts verharmlosen oder irgendwen oder irgendetwas in schutz nehmen, ich bin halt nur nicht der meinung, dass es ratsam ist facebook die kontrolle über recht und unrecht zu überlassen, sondern viel mehr, dass man sich mit dem medium auseinandersetzt, öffentlich aufzeigt was nicht geht und dann facebook entsprechend zum handeln zwingen bzw. tatbestände knallhart vorn kadi zieht.
Tue ich nicht. Also, dich falsch verstehen. Ich habe auch nie davon gesprochen, daß Facebook über Moral entscheiden soll. Aber: das muss Facebook nicht. Das, was die Gesetze vorgeben, ist die Moral der [aktuellen] Zeit. Facebook muss sich dieser doch nur bedienen. Antisemitismus, Rassismus, Faschismus, Beleidigungen, Hetze und Aufrufe zu Straftaten oder das Bilden von Gruppen mit eben jenen Inhalten sind keine Tatbestände, deren Erfüllung ausschließlich den Polizeien, Amts- oder Staatsanwaltschaften vorbehalten ist. In der strafrechtlichen Verfolgung, ja, dort natürlich.
selbst deutsche gerichte haben doch mitunter schwer abzuwiegen, ob es schon antisemitismus ist, in weit jemand rassistisch beleidigt wurde, ob jemand dem faschismus fröhnt oder in wie weit der tatbestand der beleidigung vorliegt und dann soll facebook die macht haben bzw. es wird von ihnen verlangt, dass sie das direkt zweifellos und unfehlbar entscheiden?

dann sehe ich wirklich die freie meinungsäußerung, satire und sogar die kontextbezogene umgangssprache in gefahr.

darf ich auf facebook dann meinen kollegen nicht mehr mit "moin, du dumme sau" begrüßen?

disclaimer: ich bin weder auf facebook noch auf keiner anderen größeren sozialen plattform unterwegs.

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Zuletzt geändert von danke15jahre4p am 22.06.2021 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Facebook: Will erste Werbungen in VR-Apps für Oculus Quest einbauen

Beitrag von Drian Vanden »

dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 18:29
Drian Vanden hat geschrieben: 22.06.2021 17:35Es geht in dieser Runde doch aber nicht um das Recht auf Nutzung, sondern um die Rechte bei Nutzung.
ja doch, wenn du sagst, dass ein private plattform nicht das recht hat nutzer aus welchen gründen auch immer von der nutzung auszuschließen, hast du im umkehrschluss ja ein recht auf nutzung und das bezweifel ich.
Der feine Unterschied liegt doch aber in den Tatsachen der tatsächlichen Nutzung, also als registriertes Mitglied, und der Nichtnutzung als nicht registriertes Mitglied, so blöd das jetzt auch klingt.

Rechtliche Ansprüche oder widerrechtliches Verhalten haben in beiden Varianten doch einen ganz anderen Tatbestand.

Und, nein, eine Plattform hat gegenüber einem registrierten Mitglied eben nicht freie Hand, was den Ausschluss des Mitglieds angeht. Bei einem registrierten Mitglied, das zu Unrecht gesperrt würde, ergibt sich im Umkehrschluss eben doch ein Recht auf Nutzung, sofern kein sachlicher Grund vorliegt.

Nach ein bisschen Recherche:
Eine unberechtigte User-Sperrung durch ein soziales Netzwerk stellt einen Rechtsverstoß dar, sodass das betroffene Mitglied einen Anspruch auf Freischaltung der Sperrung (OLG Köln, Beschl. v. 09.05.2019 - Az.: 15 W 70/18).
https://www.dr-bahr.com/news/unberechti ... zwerk.html
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 14:39 wenn du dich auf einer social media plattform registrieren möchtest, dann willst du doch einen vertrag mit dieser plattform eingehen, nur ist doch keine private firma gezwungen mit dir einen vertrag eingehen zu müssen und ich denke eben nicht, dass sie erst trifftige gründe anführen muss warum sie mit dir keinen vertrag eingehen möchte.


In meinen Augen stellst du wieder einen neuen Zusammenhang her, der rechtlich sauber getrennt sein muss. Ich spreche nicht davon, einen Vertragsabschluss zu erzwingen, habe ich nie.
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 14:39I
du hast in deutschland nämlich die abschlussfreiheit, sprich, du kannst selber bestimmen mit wem du einen vertrag abschließen möchtest und mit wem nicht.


... dessen Einschränkungen trotzdem definiert sind, nämlich in:
Die generelle Vertragsfreiheit wird in der Europäischen Union durch eine Vielzahl von Ausnahmen eingeschränkt. Beispiele:

Arbeitsrecht (Kündigungsschutz und Betriebsräte in Deutschland)

Verbot der Diskriminierung aufgrund von Ethnie und Herkunft, sexueller Orientierung, Religion, Behinderung usw. nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG)

Ladenschlussgesetze

durch Regelungen über Allgemeine Geschäftsbedingungen

staatliche Monopole (Müllbeseitigung, Gerichtswesen, Geldwesen)

Versicherungswesen (teilweise Kontrahierungszwang bei Pflichtversicherungen)

Sittenwidrigkeit
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 18:29 allerdings tue ich mich immernoch schwer damit die entscheidung darüber was ein eindeutiger tatbestand ist in die händen einer ki und/oder moderatoren zu legen ohne das der fall irgendwie gesehen/diskutiert/zur anzeige gebracht wurde.
Weshalb es in meinen Augen, auch hier bei 4players, dazugehören muss, eine Entscheidung transparent zu machen. Sie muss es zwangsläufig ohnehin sein, da auch sie letztlich vor den Gerichten anfechtbar wäre, siehe oben.
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 18:29 auch wenn der text über die flüchtlinge, so klar er auch erscheinen mag, absolut scheusslich ist, könnte es auch satire sein um das gedankengut mancher "sachsen" aufzuzeigen. (bitte nicht falsch verstehen)
... und das ist nur ein Beispiel.
dOpesen hat geschrieben: 22.06.2021 18:29 selbst deutsche gerichte haben doch mitunter schwer abzuwiegen, ob es schon antisemitismus ist, in weit jemand rassistisch beleidigt wurde, ob jemand dem faschismus fröhnt oder in wie weit der tatbestand der beleidigung vorliegt und dann soll facebook die macht haben bzw. es wird von ihnen verlangt, dass sie das direkt zweifellos und unfehlbar entscheiden?

dann sehe ich wirklich die freie meinungsäußerung, satire und sogar die kontextbezogene umgangssprache in gefahr.

darf ich auf facebook dann meinen kollegen nicht mehr mit "moin, du dumme sau" begrüßen?

disclaimer: ich bin weder auf facebook noch auf keiner anderen größeren sozialen plattform unterwegs.

greetingz
Mir geht es nicht um das "Moin, du dumme Sau." Ich dachte, es wäre klar gewesen, dass es mir eher um, Zitat: "Merkel, du dumme Judensau, wenn wir dich finden, hängen wir dich."

Und auch das ist nur ein Beispiel.

Jede Entscheidung, die Facebook fällt, ist im Zweifel ohnehin gerichtlich anfechtbar. Und Moderatoren entsprechend auszubilden, im Grunde über das, was die eigenen Community-Regeln ohnehin vorgeben - ich sehe nichts, was daran problematisch sei.


Sei's drum. Wir sind uns im "Dass" ja einig, nur im "Wie" nicht. Das ist völlig verkraftbar.
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Re: Facebook: Will erste Werbungen in VR-Apps für Oculus Quest einbauen

Beitrag von danke15jahre4p »

Drian Vanden hat geschrieben: 22.06.2021 19:45Sei's drum. Wir sind uns im "Dass" ja einig, nur im "Wie" nicht. Das ist völlig verkraftbar.
jo, das denke ich auch, und bzgl. des agg hast du natürlich recht.

:)

greetingz
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