The Legend of Zelda: Breath of the Wild 2: Erste Spielszenen im E3-Trailer; Veröffentlichung erst 2022

Hier findet ihr die entsprechenden Kommentare - inkl. Link zur News!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Gast
Persönliche Nachricht:

Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild 2: Erste Spielszenen im E3-Trailer; Veröffentlichung erst 2022

Beitrag von Gast »

Also ich bin seit Dark Souls schon sehr angetan vom Storytelling durch die Umgebung. BotW zählt da ohne Frage zu den Spielen welche diese Erzählkunst richtig gut beherrschen, wenn nicht gar perfektioniert haben. Hat übrigens auch Hidetaka Miyazaki von From Software mal in einem Interview lobend erwähnt... aber wer ist der Typ schon... Ich glaube Legend of Zelda hat sich oft genug selbst neu erfunden oder definiert, als das man hier für immer und ewig auf die Ocarina of Time oder Twilight "Formel" bestehen könnte.

Ich freue mich jedenfalls auf den Nachfolger zu BotW, und wer nicht... lässt es doch bitte mit dem Kauf bleiben. :)
johndoe774091
Beiträge: 19395
Registriert: 26.09.2008 19:28
Persönliche Nachricht:

Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild 2: Erste Spielszenen im E3-Trailer; Veröffentlichung erst 2022

Beitrag von johndoe774091 »

Ich bitte darum ohne die Verwendung von Kampfbegriffen, wie "Fanboy" und "Hater", zu argumentieren. Viele Beiträge enthalten ausreichend Argumente für eine Diskussion, werden durch die Verwendung dieser Begriffe aber entwertet. Sie können als Beleidigung empfunden werden und tragen nicht unbedingt zu einer gemäßigten Diskussion bei. Die Beiträge würden auch ohne diese Begriffe funktionieren, also verzichtet doch bitte darauf.

Bitte entschuldigt, wenn ich hier jetzt nicht jeden Beitrag prüfe und allgemein spreche. Wenn euch Beiträge im Speziellen aufstoßen und ihr Regelverstöße seht, dann verwendet bitte die Melden-Funktion und nutzt auch das entsprechende Fenster für "weitere Informationen" um die Meldung ausreichend zu begründen.

UPDATE: Das gilt natürlich auch für abgewandelte Begriffe wie "Nintendojünger"
Zuletzt geändert von johndoe774091 am 18.06.2021 08:57, insgesamt 1-mal geändert.
PfeiltastenZocker
Beiträge: 456
Registriert: 12.04.2013 16:03
Persönliche Nachricht:

Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild 2: Erste Spielszenen im E3-Trailer; Veröffentlichung erst 2022

Beitrag von PfeiltastenZocker »

@Bachstail

OK. Das ist wirklich cool, war mir nicht bewusst.
Allerdings sehe ich das klar als eine Art "Easteregg" und nicht wirklich als innovative Art des Storytellings (die Musik fängt die Grundstimmung ein, aber keine Geschichte, außer man möchte damit andeuten die Champions wären in einer AI gefangen. Ich würde es als "supplementary" bezeichnen) Sei doch mal ehrlich, hättest du nicht davon gelesen, hättest du es nicht ausgemacht, selbst die eingefleichesten Fans wären nicht von selbst drauf gekommen, weil es in den Musiktracks schwer ist ausfindig zu machen, dass besonders viel Zuwendung in die Musik geflossen ist, will ich überhaupt nicht bestreiten. (ich sehe die Musik selbst auch nicht als Kritikpunkt)

Der Ottonormal-Spieler hat davon einfach nichts und es im Nachhinein zu lesen ist zwar cool, hooked aber wirklich nur die Art von Spieler die wirklich alles haargenau sezieren und dabei kommt eben auch viel Spekulation bei raus, du weißt gar nicht was ich schon alles für einen Schmarn lesen musste damit man BotW in die Timeline einordnen konnte, nur um die Widersprüche die im Spiel zu den anderen Zelda-Teilen vorkommen zu beseitigen, das ist mir dann einfach zu weit hergeholt, ich bin ganz ehrlich ich habe nicht das Vertrauen darin dass Nintendo überhaupt gewillt ist eine komplexe Hintergrundgeschichte mit dem Spiel darzustellen. Heißt nicht, dass die Sounddesigner nicht trotzdem ihre coolen Quirks in dem Spiel verbauen können.

@Chibiterasu
Von den 120 Schreinen, kannst du mindestens die Hälfte schon mal reduzieren, man sollte alle reinen Kampfschreine und Belohnungsschreine nicht in die Aufzählung einreihen. (sicherlich gibt es irgendwo eine genaue Verteilung nachzulesen) zudem haben so einige Rätselschreine auch nicht viel mehr als einen kleinen Raum mit einem Rätsel oder ein kleines Minigame, was sie auch nicht wirklich zu Minidungeons macht, zudem wiederholen sich einige Elemente bzw man trifft auf einen Schrein der die Weiterentwicklung eines anderen ist was das Rätsel betrifft (ist dann besonders enttäuschend wenn man den schwierigeren zuerst getroffen hat)
Ich würde sagen tatsächliche Schrein die einen kleinen Minidungeon darstellen gibt es Netto vielleicht 30-40.

Labyrinthe sehe ich nicht als Dungeonersatz, zudem ist das ein weiteres Beispiel für "Copy-Paste", klar die Labyrinthe sind nicht immer die selben, aber reihen sich in die Struktur ein, nach dem ersten war ich dem Konzept überdrüissg, zu mal man ja auch einfach auf der Oberfläche der Mauern laufen kann ,was die Labyrinthe ad absurdum führt, wie so vieles, was bei einer zu großen Freiheit sich einfach aushebeln lässt.

Und das ist genau das Problem "aushebeln" eine Menge Rätsel sind offener gestaltet, aber lassen sich super vorwiegend mit der Stase-Fähigkeit cheesen, die meisten Türen mit einem zeitbasierten Schalter kann man einfach lösen in dem man den Schalter in Stase versetzt. Rätsel die eigentlich schwieriger gedacht sind lassen sich oft ausmanöverieren durch die offene Physik-Engine, teilweise etwas zu offensichtlich dass ich mich nicht wirklich smart fühle, sondern das Spiel mir einfach nur "broken" vorkommt.


Ich denke nicht dass die Rätsel in BotW für Nintendo aufwändiger zu gestalten waren, im Gegenteil, in den alten Zelda Teilen wurden diese von Hand gestaltet, in BotW hat man die Physik-Engine im Hintergrund und platziert lediglich die Bausteine, den Rest macht der Spieler und die Physik, das ist systemic Design, sobald man erst mal die ganzen Objekte parat hat, muss man sie nur noch platzieren, während in älteren Zeldas das Verhalten der Rätselbestandteile ganz genau einprogrammiert werden musste.

Was eben sehr viel aufwändiger war, ist natürlich die beeindruckende Physik-Engine.
Zuletzt geändert von PfeiltastenZocker am 18.06.2021 08:52, insgesamt 3-mal geändert.
yopparai
Beiträge: 19585
Registriert: 02.03.2014 09:49
Persönliche Nachricht:

Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild 2: Erste Spielszenen im E3-Trailer; Veröffentlichung erst 2022

Beitrag von yopparai »

Khorneblume hat geschrieben: 18.06.2021 08:45 Also ich bin seit Dark Souls schon sehr angetan vom Storytelling durch die Umgebung. BotW zählt da ohne Frage zu den Spielen welche diese Erzählkunst richtig gut beherrschen, wenn nicht gar perfektioniert haben. Hat übrigens auch Hidetaka Miyazaki von From Software mal in einem Interview lobend erwähnt... aber wer ist der Typ schon... Ich glaube Legend of Zelda hat sich oft genug selbst neu erfunden oder definiert, als das man hier für immer und ewig auf die Ocarina of Time oder Twilight "Formel" bestehen könnte.

Ich freue mich jedenfalls auf den Nachfolger zu BotW, und wer nicht... lässt es doch bitte mit dem Kauf bleiben. :)
Jepp, so geht‘s mir auch. BotW war quasi das Spiel, das mich wieder zu Zelda zurückgeholt hat, nachdem ich von Skyward Sword damals alles andere als begeistert war. Ich glaub noch so einen Teil hätte ich vermutlich liegenlassen. Die Rückkehr zu den Open World Wurzeln und dem simplen Spaß daran, die Umgebung zu entdecken und nicht ständig vollgelabert und mit Schriftstücken beworfen zu werden war für mich absolut der richtige Schritt. Ich spiel das heute noch hin und wieder und das kann ich von storygetriebenen Spielen nie sagen.
Zuletzt geändert von yopparai am 18.06.2021 08:54, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Bachstail
Beiträge: 5432
Registriert: 14.10.2016 10:53
Persönliche Nachricht:

Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild 2: Erste Spielszenen im E3-Trailer; Veröffentlichung erst 2022

Beitrag von Bachstail »

Zirpende_Grille hat geschrieben: 18.06.2021 06:49Sorry, aber dass dir das selbst nicht etwas absurd erscheint, zeigt wirklich, dass da der Fanboy spricht.
Warum sollte mir das absurd erscheinen ?

Denn
Frage dich doch bitte, ob das irgendwer da draußen beim ersten Spielen, ohne explizit auf sowas zu achten, auch selbst erkennt.
das haben der Tat so einige Leute bemerkt, das hat damals ziemlich weite Kreise innerhalb der Spielerschaft gezogen (und tut es auch heute noch, schaue doch einfach in die Kommentare der von mir verlinkten Videos).
Das ist kein gutes Storytelling, sondern netter Fanservice, nicht mehr, nicht weniger.
Das sehe ich anders.
Eine Ruine in die Welt zu stellen und dem Ort einen Namen zu geben, ist für mich kein Environmental Story Telling.
Was soll es denn sonst sein ?

Alleine das reicht schon, um eine Geschichte zu erzählen, speziell in BotW ist das recht einfach, ein Schloss oder ein Gebäude, das vor 100 Jahren noch stand aber zum Zeitpunkt des Spiels komplett zerstört ist, sodass nur noch eine Ruine übrig bleibt, braucht nur einen Namen, um seine Geschichte zu erzählen, der Rest wird über die Visualität erzählt.

Mehr braucht es nicht und das kann unfassbar effektiv sein.
Gäbe es irgendwelche Audioschnipsel wie in Bioshock, oder Briefe wie in Last of Us, dann könnte man sich darüber unterhalten.
Das finde ich persönlich die einfachste und auch zugleich billigste Art, Geschichten zu erzählen, das gibt mir persönlich nichts, zumal diese Erzählweisen den Spieler gerne auch mal aus dem Spielfluss reißen.

Audio-Logs finde ich zum Beispiel immer sehr ablenkend, in Fallout 4 hat man diverse Audio-Logs gerne mal in den unpassendsten Situationen gefunden, zum Beispiel vor schwierigen Kämpfen, sodass man sich in dieser Situation dann lieber auf den Kampf konzentriert und überhört, was im Audio-Log von sich gegeben wird und später, wenn man sich diese Logs dann anhören könnte, vergisst man sie in der Regel.

Und dann gibt es noch die Audio-Logs, die Dich als Spieler zwingen, stehen zu bleiben, um sie komplett zu hören, was einen vollkommen aus dem Spielfluss reißt, denn sobald man sich zu weit wegbewegt, wird das Audio-Log abgebrochen und muss neu gestartet werden und darauf habe ich als Spieler schlicht keine Lust, wenn ich ehrlich bin.

Und Briefe und/oder Kodex-Einträge lesen finde ich persönlich sehr langweilig und unspannend, deswegen lasse ich so etwas ganz gerne aus und nein, das hat nichts damit zu tun, dass ich nicht gerne lese und mir das zu viel Text ist, mein Lieblings-Genre sind RPGs und eines meiner Lieblingsspiele ist Baldur's Gate 2, wo VIEL gelesen werden muss aber da ist das Story Telling auch wesentlich spannender.

Item-Beschreibungen wie in BG 1/2 oder auch den Souls-Titeln finde ich zum Beispiel super, da man dort in der Regel nicht nur etwas über das jeweilige Item lernt.
PfeiltastenZocker hat geschrieben: 18.06.2021 08:48 Sei doch mal ehrlich, hättest du nicht davon gelesen, hättest du es nicht ausgemacht,
Zugegeben, über die SOS-Codes habe ich gelesen, das Herzgeräusch in Schloss Hyrule habe ich aber in der Tat selbst bemerkt und mir den Sinn dann selbst hergeleitet.
yopparai hat geschrieben: 18.06.2021 08:54 BotW war quasi das Spiel, das mich wieder zu Zelda zurückgeholt hat, nachdem ich von Skyward Sword damals alles andere als begeistert war.
Das gilt auch für mich, das letzte wirklich richtig gute Zelda-Spiel war für mich damals Alttp auf dem SNES, alles was danach folgte, war zwar gut, hat subjektiv aber nie wieder das erreicht, was ich von Zelda-Titeln gerne sehen möchte, ich gebe an dieser Stelle sogar zu, einer der ganz wenigen Spieler zu sein, die OoT nicht so gut finden und Majoras Mask sogar als schlechtesten Zelda-Titel bezeichnen (ja, auch schlechter als Skyward Sword).

BotW hat das für mich dann geändert, denn für mich wurde recht schnell klar, dass das genau DAS ist, was ich von Zelda-Titeln erwarte und das Spiel hat sich schnell zu meinem Lieblings-Zelda entwickelt, es hat sogar Alttp abgelöst, was ich bis dahin nie für möglich gehalten hätte.

Ich bin seitdem wieder völlig im Zelda-Fieber und freue mich auf zukünftige Spiele der Reihe.
Zuletzt geändert von Bachstail am 18.06.2021 09:19, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Chibiterasu
Beiträge: 28688
Registriert: 20.08.2009 20:37
Persönliche Nachricht:

Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild 2: Erste Spielszenen im E3-Trailer; Veröffentlichung erst 2022

Beitrag von Chibiterasu »

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 18.06.2021 08:48 @Chibiterasu
Von den 120 Schreinen, kannst du mindestens die Hälfte schon mal reduzieren, man sollte alle reinen Kampfschreine und Belohnungsschreine nicht in die Aufzählung einreihen. (sicherlich gibt es irgendwo eine genaue Verteilung nachzulesen) zudem haben so einige Rätselschreine auch nicht viel mehr als einen kleinen Raum mit einem Rätsel oder ein kleines Minigame, was sie auch nicht wirklich zu Minidungeons macht, zudem wiederholen sich einige Elemente bzw man trifft auf einen Schrein der die Weiterentwicklung eines anderen ist was das Rätsel betrifft (ist dann besonders enttäuschend wenn man den schwierigeren zuerst getroffen hat)
Ich würde sagen tatsächliche Schrein die einen kleinen Minidungeon darstellen gibt es Netto vielleicht 30-40.

Labyrinthe sehe ich nicht als Dungeonersatz, zudem ist das ein weiteres Beispiel für "Copy-Paste", klar die Labyrinthe sind nicht immer die selben, aber reihen sich in die Struktur ein, nach dem ersten war ich dem Konzept überdrüissg, zu mal man ja auch einfach auf der Oberfläche der Mauern laufen kann ,was die Labyrinthe ad absurdum führt, wie so vieles, was bei einer zu großen Freiheit sich einfach aushebeln lässt.

Und das ist genau das Problem "aushebeln" eine Menge Rätsel sind offener gestaltet, aber lassen sich super vorwiegend mit der Stase-Fähigkeit cheesen, die meisten Türen mit einem zeitbasierten Schalter kann man einfach lösen in dem man den Schalter in Stase versetzt. Rätsel die eigentlich schwieriger gedacht sind lassen sich oft ausmanöverieren durch die offene Physik-Engine, teilweise etwas zu offensichtlich dass ich mich nicht wirklich smart fühle, sondern das Spiel mir einfach nur "broken" vorkommt.


Ich denke nicht dass die Rätsel in BotW für Nintendo aufwändiger zu gestalten waren, im Gegenteil, in den alten Zelda Teilen wurden diese von Hand gestaltet, in BotW hat man die Physik-Engine im Hintergrund und platziert lediglich die Bausteine, den Rest macht der Spieler und die Physik, das ist systemic Design, sobald man erst mal die ganzen Objekte parat hat, muss man sie nur noch platzieren, während in älteren Zeldas das Verhalten der Rätselbestandteile ganz genau einprogrammiert werden musste.

Was eben sehr viel aufwändiger war, ist natürlich die beeindruckende Physik-Engine.
Ich glaube da täuscht du dich sehr beim Aufwand. Eben weil das durch die Engine so flexibel gestaltet wurde (gibt ja häufig mehrere Lösungswege) ist es eben auch leicht, dass das schnell komplett broken wirkt, wie du schon schreibst.
Ich habe das aber nie so empfunden. Manchmal ein wenig janky, ja. Es sind schon seltsame Sachen passiert - aber allermeistens hatte das immer eine Logik und die Entwickler haben an viele Möglichkeiten, die der Spieler nutzen könnte, gedacht.

Es sind übrigens 20 Kampfschreine. Ja, die muss man abziehen. Geschenkt. (wenn man will gibt es dafür den DLC mit noch einigen guten Räumen). Und wieder ja, einige Schreine sind Weiterentwicklungen der Prinzipien von anderen. Das ist jetzt nicht verwunderlich. Sowas hat man in allen Zeldas davor sowieso ständig.



Und was das Environmental Storytelling angeht: klar, ich hab das mit den SOS Rufen auch nicht gecheckt. Aber es ist eben da. Ist ja auch nicht so, dass man zB bei Dark Souls alles auf Anhieb kapiert. Da wird vieles von der Community erarbeitet.
johndoe711686
Beiträge: 15758
Registriert: 23.12.2007 19:02
Persönliche Nachricht:

Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild 2: Erste Spielszenen im E3-Trailer; Veröffentlichung erst 2022

Beitrag von johndoe711686 »

Bachstail hat geschrieben: 18.06.2021 09:17 Zugegeben, über die SOS-Codes habe ich gelesen, das Herzgeräusch in Schloss Hyrule habe ich aber in der Tat selbst bemerkt und mir den Sinn dann selbst hergeleitet.
Dann ist zumindest der Teil aber nicht offiziell, sondern deine ganz eigene Interpretation. Dass das der Herzschlag von Zelda sein soll der immer schwächer wird, ist ne nette Geschichte, die erzählt aber nicht das Spiel, sondern deine Fantasie. Und als jemand der Zelda spiele kaum kennt, fällt mir das überhaupt nicht auf, ist also in der Tat eher ein fanservice, als storytelling. :)
Chibiterasu hat geschrieben: 18.06.2021 09:28 Da wird vieles von der Community erarbeitet.
Ich weiß nicht, ob es von from Software Aussagen dazu gibt, aber wenn Spieler irgendwas in spiele hinein interpretieren ist es kein storytelling. Oder lobt irgendjemand BioWare für die tolle indoctrination story von mass effect? :Blauesauge:
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 18.06.2021 09:36, insgesamt 1-mal geändert.
Duck Slayer
Beiträge: 170
Registriert: 25.02.2021 16:14
Persönliche Nachricht:

Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild 2: Erste Spielszenen im E3-Trailer; Veröffentlichung erst 2022

Beitrag von Duck Slayer »

Ryan2k6 hat geschrieben: 18.06.2021 09:32
Bachstail hat geschrieben: 18.06.2021 09:17 Zugegeben, über die SOS-Codes habe ich gelesen, das Herzgeräusch in Schloss Hyrule habe ich aber in der Tat selbst bemerkt und mir den Sinn dann selbst hergeleitet.
Dann ist zumindest der Teil aber nicht offiziell, sondern deine ganz eigene Interpretation. Dass das der Herzschlag von Zelda sein soll der immer schwächer wird, ist ne nette Geschichte, die erzählt aber nicht das Spiel, sondern deine Fantasie. Und als jemand der Zelda spiele kaum kennt, fällt mir das überhaupt nicht auf, ist also in der Tat eher ein fanservice, als storytelling. :)
Chibiterasu hat geschrieben: 18.06.2021 09:28 Da wird vieles von der Community erarbeitet.
Ich weiß nicht, ob es von from Software Aussagen dazu gibt, aber wenn Spieler irgendwas in spiele hinein interpretieren ist es kein storytelling. Oder lobt irgendjemand BioWare für die tolle indoctrination story von mass effect? :Blauesauge:
Aber Zelda ist im Schloss und sie und Link haben eine Verbindung zueinander...also ist das in meinen Augen schon mehr als nur legitim anzunehmen. Auch bei der schon so tollen dark souls Story ist doch vieles nur Fan interpretiert und wenig wirklich handfeste lore von From Software selbst. Genau von dem Fan Idee und aufarbeiten lebt sowas doch. Es hier nur als fanservice abzutun weil ist ja zelda und so macht kaum sinn.
johndoe711686
Beiträge: 15758
Registriert: 23.12.2007 19:02
Persönliche Nachricht:

Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild 2: Erste Spielszenen im E3-Trailer; Veröffentlichung erst 2022

Beitrag von johndoe711686 »

Nicht weil ist ja Zelda, sondern weil nur Fans das bemerken und irgendeine Interpretation dazu haben können.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 18.06.2021 10:01, insgesamt 1-mal geändert.
PfeiltastenZocker
Beiträge: 456
Registriert: 12.04.2013 16:03
Persönliche Nachricht:

Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild 2: Erste Spielszenen im E3-Trailer; Veröffentlichung erst 2022

Beitrag von PfeiltastenZocker »

Ryan2k6 hat geschrieben: 18.06.2021 09:32 Dann ist zumindest der Teil aber nicht offiziell, sondern deine ganz eigene Interpretation. Dass das der Herzschlag von Zelda sein soll der immer schwächer wird, ist ne nette Geschichte, die erzählt aber nicht das Spiel, sondern deine Fantasie. Und als jemand der Zelda spiele kaum kennt, fällt mir das überhaupt nicht auf, ist also in der Tat eher ein fanservice, als storytelling. :)
Da finde ich jedoch dass man an der Stelle wertschätzen sollte, dass das Spiel überhaupt genug Spielraum für solche Interpretationen lässt, das ist ja bei Souls oftmals auch der Fall, wie ich schon gesagt habe, der eigene Kopf erzählt die besten Geschichten gegen welche die Wirklichkeit nicht ankommt. Jetzt wird Bachstail dieser Herzschlag wohl auf persönlicher Ebene auf mehr Gedanken bringen, als es jetzt vermutlich bei mir der Fall gewesen wäre. Ich kann aber nachvollziehen wenn einem bestimmte Quirks berühren. Klonoa 2 auf der PS2 wirkt von außen auch wie ein kitschiges quietschbuntes Spiel mit einer klischeehaften Geschichte, vielleicht ist es das auch, aber die Macher haben im letzten Level dem "Kingdom of Sadness" einen "distorted" Medley eingebaut, der zufällig durch Liedstücke aus dem ersten Klonoa springt. Laut Faninterpretationen soll dieses Lied einen Verdrängungsprozess des Protagonisten auf die Geschehnisse des ersten Teils darstellen (der bittersüß endete) auch das habe ich erst im Nachhinein erfahren, als ich überhaupt davon gelesen habe, aber allein der Gedanke hat das Kopfkino in mir rattern lassen und in meinen Kopf braut sich da eine unglaublich tiefe und emotionale Geschichte zusammen, dessen Nuancen einem nur offenbart werden wenn man gaaaaanz genau auf jedwede Szene achtet, plötzlich ist man "erleuchtet" und sieht Dinge die man... naja sehen will^^
Und wenn man dann näher darüber nachdenkt, naja könnten auch die Gründe sehr viel langweiliger Natur sein, vielleicht wurden auch einfach nur die Musikstücke gewählt weil es "finalwürdiger" klingt.
Dabei will ich das gar nicht abwerten, wir kennen nicht die Antwort, aber an der Stelle würde ich den Spielraum für Interpretation durchaus als Stärke ansehen, würde es aber nicht mit klassischem enviromental Storytelling gleichsetzen.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

@Chibiterasu
Ok 20 Kampfschreine alleine, würden ja schon mal bedeuten dass jeder 6. Fund im Durchschnitt aus einen sehr ähnlichen Inhalt besteht. Der erste Kampf war noch beeindruckend, danach wiederholt sich lediglich das Konzept und die Intensität des Kampfes. Evtl. macht das noch maximal 3x Spaß. Und mir ist bewusst dass man in manchen Schreinen dann Wasser hat, um die Blockaden selbst zu erzeugen oder Magnetplatten die man im richtigen Moment hochzieht. Am Prinzip ändert es jedoch zu wenig. Da hätte man auch einen mehrphasigen Bosskampf machen können, der all diese Elemente vereint anstatt dass man es mehrmals in Schreine outsourced.
Ich sehe jedenfalls keine Rechtfertigung diesen Kampf mehr als 3x in einen Schrein zu packen, abseits der Funktion von "Filler-Content"

Heißt also du wirst nach kurzer Zeit bei jedem 6. Fund "enttäuscht". Und sogesehen reißt einem das dann auch aus dem Spiel, weil einem dadurch nur zu sehr die "gamey" Natur bewusst wird.
Und das alleine sind die Kampfschreine, dann gibt es ja noch Belohnungsschreine, von denen es viel mehr gibt. Das + enttäuschende Rätselschreine mit samey Mechaniken. Also ich mag solche kleinen Rätseldinger eigentlich total, aber gerade wenn man dann von weiten auf einen Schrein hinaus arbeitet, der dann auch noch total versteckt wird um dann mit irgendwas generischem abgespeist zu werden, wird mir nicht so recht klar wo mich das Spiel für meine Neugier belohnt hat, weder extrinsisch noch intrinsisch.
Das Spiel ist leider voll von diesen Fillercontent, seien es die identisch aussehenden Ställe, die immergleichen Bossgegner, die von dir erwähnten Labyrinthe. Wie gesagt es gibt auch einzigartige Entdeckungen über die ich mich sehr gefreut habe, doch unterm Strich wird man letztlich mehr Zeit mit der Wiederholung von bekannten Dingen verbringen, als wirklich etwas neues zu entdecken (die Hauptquestgebiete seien davon größtenteils ausgeschlossen da ist IMO noch am meisten Aufwand eingeflossen)
Jetzt pack noch die generelle Anspruchslosigkeit dazu, die ich ja zu gerne kritisiere (übermächtiges Heilungssystem, Recken-Fähigkeiten usw, usw) und vielleicht kann man ja verstehen, warum manche Leute keine "Erfüllung" in dieser Open-World sehen.

Sollte Elden Ring wirklich gut werden und wie ein typisches Souls in Open-World designed werden, wird es vielleicht leichter sich auszudrücken, weil man dann im direkten Vergleich die Unterschiede beider Herangehensweisen aufzeigen kann.
Zuletzt geändert von PfeiltastenZocker am 18.06.2021 10:16, insgesamt 5-mal geändert.
eigentlichegal
Beiträge: 1338
Registriert: 12.08.2013 16:09
Persönliche Nachricht:

Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild 2: Erste Spielszenen im E3-Trailer; Veröffentlichung erst 2022

Beitrag von eigentlichegal »

Ich finde es natürlich völlig legitim, wenn man mit BotW nicht viel anfangen kann. Ich kann auch nachvollziehen, wenn jemand sagt, dass man sich vielleicht einen Zelda typischeren Spielablauf hätte haben wollen. Was ich nicht verstehe ist, wie man bei einem Spiel, dass sowohl von Kritiker, als auch einer überwältigenden Mehrheit von Spielern als gut befunden wird (ich vermeide hier bewusst den Superlativ herausragend), sich hinstellen kann und trotzdem mit Inbrunst behauptet, das Spiel sei bestenfalls(!) Mittelmaß, eher sogar schlecht. Das halte ich für sehr egozentrisch. Davon abgesehen verstehe ich es aber fast noch weniger, wieso man in einem Thread zu einem Nachfolger eines Spiels, das man für so unerwähnenswert hält, so viel Energie aufwendet, immer und immer wieder darzulegen, wieso das Spiel so durchschnittlich sein soll. Wenn ich ein Spiel wirklich so langweilig finde, bleibe ich zumindest einfach den Threads fern. Aber vielleicht sollte ich beim nächsten Skyrim einfach auch mal in epischer Länge erklären, wieso das für mich eines der langweiligsten und einfallslosesten Spiele überhaupt ist....

Meine eigenen Erfahrungen mit dem Spiel sind, dass es für mich ein völlig neues Erlebnis von Open World war. Selbst bei The Witcher 3 , was ich geliebt habe, war die Welt eine Hülle für die Erzählungen, die darin stattgefunden haben. Es gab aber für mich nie eine intrinsiche Motivation die Welt als solche zu erkunden, sondern, überspitzt formuliert, war die Welt nur ein notwendiges Übel um die grandiosen Geschichten zu erleben. Bei BotW hingegen habe ich zum ersten Mal die Welt wirklich erkunden wollen, weil es einfach Spaß gemacht, das auch zu tun. In keiner anderen Open World habe ich es als eigene Herausforderung verstanden, einen bestimmten Berg zu erklimmen. Was mich daran begeistert hat ist, dass für mich die Welt so interessant gestaltet war, dass ich bestimmte Dinge erkunden wollte, ohne einen klassischen Game-Anreiz dafür zu haben. Ich meine damit, es gab keine offensichtliche Belohnung dafür, außer eben die Erkundung selbst. In den allermeisten Fällen wurde ich dann aber eben doch durch irgendwas für meine Neugier belohnt. Das waren natürlich eher Kleinigkeiten, aber da ich im Vorfeld ja keine "Versprechung" bekommen habe, war es für mich trotzdem cool dann doch etwaszu bekommen. Als letzten Punkt würde ich noch anführen wollen, dass ich die Stärke von BotW erst wirklich verstanden habe, als ich danach ein anderes Action Adventure gezockt habe und ich auf einmal nicht über einen Baumstamm klettern konnte. Oder ich einen Hügel nicht erklimmen konnte. Ich fühlte mich mit einem Schlag so restrinigiert, dass ich dachte, ich spiele ein Spiel, das vor 20 Jahren erschienen ist. Und da habe ich erst wirklich begriffen, wie viel diese vermeintlich kleinen Änderungen, die Nintendo da vorgenommen hat, tatsächlich für das Spielgefühl für mich ausgemacht haben.
Duck Slayer
Beiträge: 170
Registriert: 25.02.2021 16:14
Persönliche Nachricht:

Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild 2: Erste Spielszenen im E3-Trailer; Veröffentlichung erst 2022

Beitrag von Duck Slayer »

[*]
Ryan2k6 hat geschrieben: 18.06.2021 10:00 Nicht weil ist ja Zelda, sondern weil nur Fans das bemerken und irgendeine Interpretation dazu haben können.
Und was ist jetzt schlimm daran? Natürlich bemerken das nur Fans weil diese sich damit auseindersetzen wollen...ist bei jeden Spiel der fall die einen die Story nicht andauernden mit Audios und Tagebüchern vollhauen.
johndoe711686
Beiträge: 15758
Registriert: 23.12.2007 19:02
Persönliche Nachricht:

Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild 2: Erste Spielszenen im E3-Trailer; Veröffentlichung erst 2022

Beitrag von johndoe711686 »

Nichts ist schlimm daran, nur ist das für mich kein storytelling, sondern fanservice oder ein Easter egg. Ich als unbedarfter Spieler habe davon halt nichts. :)
Duck Slayer
Beiträge: 170
Registriert: 25.02.2021 16:14
Persönliche Nachricht:

Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild 2: Erste Spielszenen im E3-Trailer; Veröffentlichung erst 2022

Beitrag von Duck Slayer »

Na mit so einer Einstellung kann man auch gleich aufhören darüber zu reden. Wenn du Audios und Texte brauchst um einen Story haben zu können ist das hier für dich, wie wie schon sagtest,einfach nichts für dich. Das macht es weder zu Eastereggs oder fanservice. Abseits davon kann auch fanservice oder easter eggs eine Story erzählen. Also hör auf es damit degradieren zu wollen weil du davon nichts hast.

Was du aber meinst ist eher bei den Orni Dorf zu hören in dem ein Part von Dragon Roost Island im track spielt. Das ist fanservice ohne Story Bedeutung...die aber super ist.
Benutzeravatar
danke15jahre4p
Beiträge: 16763
Registriert: 21.04.2006 16:18
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: The Legend of Zelda: Breath of the Wild 2: Erste Spielszenen im E3-Trailer; Veröffentlichung erst 2022

Beitrag von danke15jahre4p »

ich schätze es ist ein schmaler grad zwischen environmental storytelling und fanservice, auf der einen seite sollte environmental storytelling auch funktionieren selbst wenn man halt die große geschichte aus den anderen teilen nicht kennt, auf der anderen seite macht environmental storytelling besonders spaß wenn man halt die große geschichte aus den anderen teilen kennt und sie einem nicht nochmal zusätzlich per logs oder briefe etc. an den entsprechenden orten vor den kopf geknallt wird.

beide seiten kann man verstehen.

greetingz
dOpesen has quit IRC (Connection reset by beer)
Antworten